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Alle Preisträger des Zukunftspreises (Foto: Robert Kiderle)
Alle Preisträger des Zukunftspreises (Foto: Robert Kiderle)

Gräfelfinger mit der Nase im Wind

Zwei Gräfelfinger Firmen erhalten von Landrat Christoph Göbel Zukunftspreise für innovatives und nachhaltiges Engagement

Zukunftspreise des Landkreises München vergeben

Soeben hat Landrat Christoph Göbel zum ersten Mal Zukunftspreise fürs innovative und nachhaltige Engagement an Firmen und Ehrenamtsinitiativen verliehen. Sechs Unternehmen und fünf Initiativen konnten sich über die Auszeichnung freuen. Auch zwei Gräfelfinger Firmen waren darunter.

Die Zukunftspreisträger könnten unterschiedlicher nicht sein: Es sind sehr große und mittelständige Unternehmen darunter, ein Handwerksbetrieb mit zehn Mitarbeitern, Ingenieurbüros, ein Vertrieb von Bioprodukten, die Ideenwerkstatt Neubiberg, der Pausenverkauf der Neubiberger Montessori-Schule oder auch die KLIMA-Bürgerwerkstatt Oberhaching. Sie haben alle ihre Vision von ressourcenschonendem und sozialen Wirtschaften und Umgang miteinander schon in den Alltag umgesetzt. Kurz: sie machen die Welt mit ihrem Handeln ein klein wenig besser.

Das liegt ganz auf der Linie des Landkreises München, der mit der Corporate-Social-Responsibility-Initiative (CSR) genau diese Eigenschaften in Unternehmen und Unternehmungen fördern will. Der neue Preis soll die CSR-Initiative mit der Umweltehrung verquicken und künftig jedes Jahr ausgelobt werden.

„Mit unserem Preis möchten wir zeigen, wie wichtig es ist, dass jeder Einzelne von uns Verantwortung für die Zukunft übernimmt – sowohl auf unternehmerischer wie auf privater Ebene“, sagte Landrat Christoph Göbel. „Es braucht nur ein bisschen Mut, neue Wege einzuschlagen.“

Soziale Verantwortung

Den Mut haben gleich zwei Gräfelfinger Unternehmen bewiesen. Zum einen wurde Aqua-Concept Gesellschaft für Wasserbehandlung mbH mit einem Zukunftspreis geehrt. „Wir machen Firmen nachhaltiger“, erklärte Geschäftsführer Dr. Andreas Detig. Darunter seien Lösungen für Brauchwasser, Wasserhygiene und erneuerbare Energien zu verstehen. Die insgesamt 70 Mitarbeiter in Deutschland und Polen beschäftigen sich darüber hinaus mit Solarthermie, also oberflächennahe Geothermie.

„Ich glaube, dass es die Summe der Dinge ist, für die wir diesen Preis erhalten haben. Wir nutzen green products, als nachwachsende Rohstoffe und machen viel für den Umweltschutz der Unternehmen.“ Darüber hinaus habe die Firma eine hohe soziale Verantwortung, die sich bei lokalen und überregionalen Spendenaktionen oder bei Aufforstungsprojekten zeigt. „Nur wenn es uns allen gut geht, geht’s voran“, meinte Detig. „Das ist unser Grundsatz, nach dem wir handeln.“ (Youtube-Video zur Preisverleihung an Aqua-Concept ansehen)

Vorbild auf allen Ebenen

Der Nachbar von Aqua-Concept auf der anderen Straßenseite ist die nun ebenfalls geehrte Romanow GmbH Malerwerkstätten. „Es macht uns ganz stolz, dass wir als einziger Handwerksbetrieb den Preis erhalten haben und damit das Handwerk würdig vertreten können“, so Andreas Romanow. Auch sein Betrieb handele nach ökologischen Grundsätzen. Seit über zehn Jahren seien Lösungsmittel kaum eingesetzt, Lacke und Farben würden hohen Umweltstandards genügen, so Romanow.

Auf dem Dach habe er eine PV-Anlage, um die E-Autos zu betreiben. Zugekaufter Strom sei aus Grünen Quellen. Mit diesen Maßnahmen haben die haben die Malerwerkstätten hochgerechnet 40 Tonnen CO2 in den vergangen zehn Jahren eingespart. Und auch das gute Miteinander im Kleinen wie im Großen käme nicht zu kurz. Schon in 2016 habe Romanow Geflüchteten Praktika ermöglicht. „Wir sind ein kleiner Betrieb, bei uns geht es familiär zu. Meine Tür steht für die Mitarbeiter immer offen. Die Mitarbeiter stehen bei uns im Zentrum. Denn wenn es ihnen gut geht, haben wir automatisch auch gute Kundschaft. Das Soziale liegt bei uns also auf der Hand.“ (Youtube-Video zur Preisverleihung an die Romanow GmbH ansehen)

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Alle Preisträger des Zukunftspreises (Foto: Robert Kiderle)
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Zwei Gräfelfinger Firmen erhalten von Landrat Christoph Göbel Zukunftspreise für innovatives und nachhaltiges Engagement

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Zukunftspreise des Landkreises München vergeben

Soeben hat Landrat Christoph Göbel zum ersten Mal Zukunftspreise fürs innovative und nachhaltige Engagement an Firmen und Ehrenamtsinitiativen verliehen. Sechs Unternehmen und fünf Initiativen konnten sich über die Auszeichnung freuen. Auch zwei Gräfelfinger Firmen waren darunter.

Die Zukunftspreisträger könnten unterschiedlicher nicht sein: Es sind sehr große und mittelständige Unternehmen darunter, ein Handwerksbetrieb mit zehn Mitarbeitern, Ingenieurbüros, ein Vertrieb von Bioprodukten, die Ideenwerkstatt Neubiberg, der Pausenverkauf der Neubiberger Montessori-Schule oder auch die KLIMA-Bürgerwerkstatt Oberhaching. Sie haben alle ihre Vision von ressourcenschonendem und sozialen Wirtschaften und Umgang miteinander schon in den Alltag umgesetzt. Kurz: sie machen die Welt mit ihrem Handeln ein klein wenig besser.

Das liegt ganz auf der Linie des Landkreises München, der mit der Corporate-Social-Responsibility-Initiative (CSR) genau diese Eigenschaften in Unternehmen und Unternehmungen fördern will. Der neue Preis soll die CSR-Initiative mit der Umweltehrung verquicken und künftig jedes Jahr ausgelobt werden.

„Mit unserem Preis möchten wir zeigen, wie wichtig es ist, dass jeder Einzelne von uns Verantwortung für die Zukunft übernimmt – sowohl auf unternehmerischer wie auf privater Ebene“, sagte Landrat Christoph Göbel. „Es braucht nur ein bisschen Mut, neue Wege einzuschlagen.“

Soziale Verantwortung

Den Mut haben gleich zwei Gräfelfinger Unternehmen bewiesen. Zum einen wurde Aqua-Concept Gesellschaft für Wasserbehandlung mbH mit einem Zukunftspreis geehrt. „Wir machen Firmen nachhaltiger“, erklärte Geschäftsführer Dr. Andreas Detig. Darunter seien Lösungen für Brauchwasser, Wasserhygiene und erneuerbare Energien zu verstehen. Die insgesamt 70 Mitarbeiter in Deutschland und Polen beschäftigen sich darüber hinaus mit Solarthermie, also oberflächennahe Geothermie.

„Ich glaube, dass es die Summe der Dinge ist, für die wir diesen Preis erhalten haben. Wir nutzen green products, als nachwachsende Rohstoffe und machen viel für den Umweltschutz der Unternehmen.“ Darüber hinaus habe die Firma eine hohe soziale Verantwortung, die sich bei lokalen und überregionalen Spendenaktionen oder bei Aufforstungsprojekten zeigt. „Nur wenn es uns allen gut geht, geht’s voran“, meinte Detig. „Das ist unser Grundsatz, nach dem wir handeln.“ (Youtube-Video zur Preisverleihung an Aqua-Concept ansehen)

Vorbild auf allen Ebenen

Der Nachbar von Aqua-Concept auf der anderen Straßenseite ist die nun ebenfalls geehrte Romanow GmbH Malerwerkstätten. „Es macht uns ganz stolz, dass wir als einziger Handwerksbetrieb den Preis erhalten haben und damit das Handwerk würdig vertreten können“, so Andreas Romanow. Auch sein Betrieb handele nach ökologischen Grundsätzen. Seit über zehn Jahren seien Lösungsmittel kaum eingesetzt, Lacke und Farben würden hohen Umweltstandards genügen, so Romanow.

Auf dem Dach habe er eine PV-Anlage, um die E-Autos zu betreiben. Zugekaufter Strom sei aus Grünen Quellen. Mit diesen Maßnahmen haben die haben die Malerwerkstätten hochgerechnet 40 Tonnen CO2 in den vergangen zehn Jahren eingespart. Und auch das gute Miteinander im Kleinen wie im Großen käme nicht zu kurz. Schon in 2016 habe Romanow Geflüchteten Praktika ermöglicht. „Wir sind ein kleiner Betrieb, bei uns geht es familiär zu. Meine Tür steht für die Mitarbeiter immer offen. Die Mitarbeiter stehen bei uns im Zentrum. Denn wenn es ihnen gut geht, haben wir automatisch auch gute Kundschaft. Das Soziale liegt bei uns also auf der Hand.“ (Youtube-Video zur Preisverleihung an die Romanow GmbH ansehen)

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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