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Musik | | von Unser Würmtal
Gospels at Heaven füllt das Kupferhaus bis aufden letzten Platz (Foto: Unser Würmtal)
Gospels at Heaven füllt das Kupferhaus bis aufden letzten Platz (Foto: Unser Würmtal)

Gänsehaut-Gefühle bei Gospels at Heaven

420 Besucher bringen das Planegger Kupferhaus beim Auftritt Gospels at Heaven am Sonntagabend zum Beben

[Update] Das Video wurde erneuert [Update]

Mit fulminanten Stimmen, purer Lebensfreude und tiefgehenden Songs haben „Gospels at heaven“ gestern Abend das Kupferhaus in Planegg zum Beben gebracht und die rund 420 Besucher begeistert.

Es war der bereits sechste Auftritt von „Gospels at Heaven“ im Kupferhaus. Die Veranstaltung war wieder Wochen im Voraus ausverkauft - und das zu Recht: die Sänger bieten eine enorme gesangliche Bandbreite und ein großes Repertoire: von traditionellen Gospels und Spirituals („Swing low“) über neu interpretierte Popsongs („Calling“ statt „Falling“ von Alicia Keys), Filmmusik („Delivery“ aus „Prince von egypt“) bis hin zu wunderschönen Weihnachtsliedern. Für alle die keine Karten mehr bekommen haben, gibt es am Ende des Berichts noch Ausschnitte vom Auftritt!

Chor feiert Jubiläum

Der himmlische Gospelchor hat in diesem Jahr im Münchner Prinzregententheater sein 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Die mittlerweile 70 Sänger und Sängerinnen (davon 10 Solisten) blicken auf über 400 Auftritte zurück, quer durch Deutschland, Österreich, Tschechien und Italien. Gegründet wurde der Chor 1999 von der Opernsängerin Anke Maria Caspari. Seit 2022 leitet Moritz Külbs „Gospels at Heaven“.

Er legt großen Wert auf Interaktion mit den Zuschauern. Külbs hat das Publikum immer wieder animiert, zu klatschen oder auch zu tanzen. Anfangs waren die Besucher noch etwas verhalten, aber bei „You brought the sunshine“ kurz vor der ersten Pause ist das Eis dann endgültig gebrochen und einer nach dem anderen hat sich aus seinem Stuhl erhoben und von der guten Laune anstecken lassen. Die Stimmung im Kupferhaus war fantastisch: Jung und Alt bewegten sich frei zur Musik und es waren immer wieder laute „Bravo“- Rufe zu hören.

Nicht nur Partysongs

Chorleiter Moritz Külbs, der die Veranstaltung auch moderierte, war es allerdings wichtig, darauf aufmerksam zu machen, dass die „Gospelmusik“ nicht nur Ausdruck des Glaubens ist und aus fröhlichen Partysongs besteht, sondern auch an die Sklavenarbeit der Schwarzen in Amerika erinnert. Die Zwangsarbeiter auf den Feldern verständigten sich während des Singens über „gospels“, um geheime Fluchtbotschaften auszutauschen. Der Gospelsong „Wade in the Water“ beispielsweise rief die Flüchtenden dazu auf, im Wasser zu laufen, damit die Suchhunde der Sklavenhalter ihre Spur nicht erschnüffeln können.

Mit diesem Wissen gehen die stimmgewaltigen „Gospels“ noch tiefer unter die Haut und lösen Gänsehaut-Momente aus. Das erste weihnachtliche Konzert von „Gospels at Heaven“ im Kupferhaus Planegg war ein voller Erfolg. Mit Standing Ovations wurde der himmlische Chor am Ende der Veranstaltung bejubelt. Ein Abend, der Herz und Seele berührte und die Zuschauer mit einem beschwingten, leichten Gefühl nach Hause entließ.

Verstärkung gesucht

Und übrigens: der Chor sucht noch männliche Sänger, die die Stimmgruppe Tenor verstärken. Wenn Sie ihr verstecktes Gesangstalent statt unter der Dusche gerne mal auf der Bühne präsentieren möchten, dann können Sie sich direkt bei „Gospels at „Heaven“ bewerben.

Redaktion Unser Würmtal / ag

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Gospels at Heaven füllt das Kupferhaus bis aufden letzten Platz (Foto: Unser Würmtal)
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420 Besucher bringen das Planegger Kupferhaus beim Auftritt Gospels at Heaven am Sonntagabend zum Beben

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Chor feiert Jubiläum

Der himmlische Gospelchor hat in diesem Jahr im Münchner Prinzregententheater sein 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Die mittlerweile 70 Sänger und Sängerinnen (davon 10 Solisten) blicken auf über 400 Auftritte zurück, quer durch Deutschland, Österreich, Tschechien und Italien. Gegründet wurde der Chor 1999 von der Opernsängerin Anke Maria Caspari. Seit 2022 leitet Moritz Külbs „Gospels at Heaven“.

Er legt großen Wert auf Interaktion mit den Zuschauern. Külbs hat das Publikum immer wieder animiert, zu klatschen oder auch zu tanzen. Anfangs waren die Besucher noch etwas verhalten, aber bei „You brought the sunshine“ kurz vor der ersten Pause ist das Eis dann endgültig gebrochen und einer nach dem anderen hat sich aus seinem Stuhl erhoben und von der guten Laune anstecken lassen. Die Stimmung im Kupferhaus war fantastisch: Jung und Alt bewegten sich frei zur Musik und es waren immer wieder laute „Bravo“- Rufe zu hören.

Nicht nur Partysongs

Chorleiter Moritz Külbs, der die Veranstaltung auch moderierte, war es allerdings wichtig, darauf aufmerksam zu machen, dass die „Gospelmusik“ nicht nur Ausdruck des Glaubens ist und aus fröhlichen Partysongs besteht, sondern auch an die Sklavenarbeit der Schwarzen in Amerika erinnert. Die Zwangsarbeiter auf den Feldern verständigten sich während des Singens über „gospels“, um geheime Fluchtbotschaften auszutauschen. Der Gospelsong „Wade in the Water“ beispielsweise rief die Flüchtenden dazu auf, im Wasser zu laufen, damit die Suchhunde der Sklavenhalter ihre Spur nicht erschnüffeln können.

Mit diesem Wissen gehen die stimmgewaltigen „Gospels“ noch tiefer unter die Haut und lösen Gänsehaut-Momente aus. Das erste weihnachtliche Konzert von „Gospels at Heaven“ im Kupferhaus Planegg war ein voller Erfolg. Mit Standing Ovations wurde der himmlische Chor am Ende der Veranstaltung bejubelt. Ein Abend, der Herz und Seele berührte und die Zuschauer mit einem beschwingten, leichten Gefühl nach Hause entließ.

Verstärkung gesucht

Und übrigens: der Chor sucht noch männliche Sänger, die die Stimmgruppe Tenor verstärken. Wenn Sie ihr verstecktes Gesangstalent statt unter der Dusche gerne mal auf der Bühne präsentieren möchten, dann können Sie sich direkt bei „Gospels at „Heaven“ bewerben.

Redaktion Unser Würmtal / ag

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