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Gauting | | von Unser Würmtal
Am neuen Insektenhotel im Grubmühlerfeld: v.l. Bürgermeisterin Brigitte Kössinger, Bauamtsleiter Johannes Roth sowie Gerhard Nafziger und Joachim Ost von den Freunde des Würmtals e.V. (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)
Am neuen Insektenhotel im Grubmühlerfeld: v.l. Bürgermeisterin Brigitte Kössinger, Bauamtsleiter Johannes Roth sowie Gerhard Nafziger und Joachim Ost von den Freunde des Würmtals e.V. (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

Gute Gaben zum Abschied

Viele Jahrzehnte kümmerte sich der Verein Freunde des Würmtals e.V. um Brauchtum und Heimatpflege in den Ortsteilen von Gauting. Aber auch Naturbelange und Grünflächengestaltungen kamen nie zu kurz. Doch mangels Nachwuchses löst sich der Verein nun auf.

Als Abschiedsgeschenk für die Gemeinde spendet der Verein nun in Bäume für die Ortsmitte Stockdorf und für die Streuobstwiese, Sitzbänke am Kriegerdenkmal und ein Insektenhotel ins Grubmühlerfeld.

„Es ist schade, dass wir aufhören, aber nicht zu ändern“, so Vereinsvorsitzender der Freunde des Würmtals e.V., Gerhard Nafziger. „Uns fehlen die Mitstreiter und wir sind mit einem Durchschnittsalter von über 70 einfach zu alt, um uns weiterhin zu kümmern.“ Mit dem Vereinsvermögen möchte der Noch-Verein Gutes tun in der Gemeinde. Über 16.000 Euro spendete er für Bänke und Bäume im Gemeindegebiet. Den Abschluss der guten Gaben bildet die Finanzierung fürs Insektenhotel im Grubmühlerfeld nahe des Grillplatzes.

„Ein Riesendankeschön für Ihre viele Arbeit zum Erhalt des Brauchtums in unserem schönen Würmtal. Sie haben sehr viel getan für unsere Gemeinde“, dankte Bürgermeisterin Brigitte Kössinger. „Leider löst sich der Verein nun auf. Das ist sehr schade. Ihre Abschiedsgaben werden noch lange an den Verein erinnern“, so Kössinger und präsentierte gemeinsam mit Bauhofsleiter Johannes Roth die Niststätte für Wildbienen.

Wildbienenstandort

Der erklärte das besondere am Insektenstand. „Wir haben tief gegraben und mit Sand verfüllt, um auch Bodennistern die Möglichkeit zur Brut zu geben“, erklärte er. „Das Insektenhotel selbst ist aus Holz, aber auch gut befestigt, damit es lange hält und möglichst nicht beschädigt werden kann.“ Allen Nachahmern, die Bienen und Insekten etwas Gutes tun wollen, empfahl er auf professionelle Fertigungen zurückzugreifen.

„Das macht mehr Sinn. Die Dicke der Rohre, die Unterschlupfmöglichkeiten, auch die Anflugsteine und letztendlich auch die Ausrichtung nach Süden sind abgestimmt und erprobt.“ Der Schwerpunkt liege hier auf den Wildbienen, die in den immer strukturärmer werdenden Landschaft einfach nicht mehr überall geeignete Nistmöglichkeiten finden würden, erklärte Michaela Thiel, die im Gautinger Rathaus für Naturschutz und öffentliche Grünflächen verantwortlich ist.

Wachsende Streuobstwiese

Sie hob besonders die Beobachtungskästen an der Seite hervor. „Wenn diese aufgeklappt werden, kann die Öffentlichkeit den Bruterfolg live mitverfolgen.“ Auch der Standort fürs Insektenhotel passt gut in die sorgfältige Planung. „Die so genannte Kirchenwiese weist aufgrund der durch die Gemeinde angepassten Pflege mit einer Maht pro Jahr eine große Artenvielfalt auf und bietet somit den Wildbienen ein ganzes Repertoire an Nahrungsmöglichkeiten“, so Thiel.

Nicht zuletzt schaffe die Nähe zur Streuobstwiese genug Nahrung für die Wildbienen. Hier wurden erst kürzlich zwei Kirschbäume und ein Quittenbaum gesetzt. Im kommenden Jahr kommen weitere Obstsorten hinzu, was auch durch die Spende der Würmtal-Freunde e.V. möglich wurde. Thiel dazu: „Die Wildbienen danken es uns durch Ihre Bestäubungsleistung, welche wir anhand einer reichen Ernte erleben.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Am neuen Insektenhotel im Grubmühlerfeld: v.l. Bürgermeisterin Brigitte Kössinger, Bauamtsleiter Johannes Roth sowie Gerhard Nafziger und Joachim Ost von den Freunde des Würmtals e.V. (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)
Am neuen Insektenhotel im Grubmühlerfeld: v.l. Bürgermeisterin Brigitte Kössinger, Bauamtsleiter Johannes Roth sowie Gerhard Nafziger und Joachim Ost von den Freunde des Würmtals e.V. (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

Gute Gaben zum Abschied

Viele Jahrzehnte kümmerte sich der Verein Freunde des Würmtals e.V. um Brauchtum und Heimatpflege in den Ortsteilen von Gauting. Aber auch Naturbelange und Grünflächengestaltungen kamen nie zu kurz. Doch mangels Nachwuchses löst sich der Verein nun auf.

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Als Abschiedsgeschenk für die Gemeinde spendet der Verein nun in Bäume für die Ortsmitte Stockdorf und für die Streuobstwiese, Sitzbänke am Kriegerdenkmal und ein Insektenhotel ins Grubmühlerfeld.

„Es ist schade, dass wir aufhören, aber nicht zu ändern“, so Vereinsvorsitzender der Freunde des Würmtals e.V., Gerhard Nafziger. „Uns fehlen die Mitstreiter und wir sind mit einem Durchschnittsalter von über 70 einfach zu alt, um uns weiterhin zu kümmern.“ Mit dem Vereinsvermögen möchte der Noch-Verein Gutes tun in der Gemeinde. Über 16.000 Euro spendete er für Bänke und Bäume im Gemeindegebiet. Den Abschluss der guten Gaben bildet die Finanzierung fürs Insektenhotel im Grubmühlerfeld nahe des Grillplatzes.

„Ein Riesendankeschön für Ihre viele Arbeit zum Erhalt des Brauchtums in unserem schönen Würmtal. Sie haben sehr viel getan für unsere Gemeinde“, dankte Bürgermeisterin Brigitte Kössinger. „Leider löst sich der Verein nun auf. Das ist sehr schade. Ihre Abschiedsgaben werden noch lange an den Verein erinnern“, so Kössinger und präsentierte gemeinsam mit Bauhofsleiter Johannes Roth die Niststätte für Wildbienen.

Wildbienenstandort

Der erklärte das besondere am Insektenstand. „Wir haben tief gegraben und mit Sand verfüllt, um auch Bodennistern die Möglichkeit zur Brut zu geben“, erklärte er. „Das Insektenhotel selbst ist aus Holz, aber auch gut befestigt, damit es lange hält und möglichst nicht beschädigt werden kann.“ Allen Nachahmern, die Bienen und Insekten etwas Gutes tun wollen, empfahl er auf professionelle Fertigungen zurückzugreifen.

„Das macht mehr Sinn. Die Dicke der Rohre, die Unterschlupfmöglichkeiten, auch die Anflugsteine und letztendlich auch die Ausrichtung nach Süden sind abgestimmt und erprobt.“ Der Schwerpunkt liege hier auf den Wildbienen, die in den immer strukturärmer werdenden Landschaft einfach nicht mehr überall geeignete Nistmöglichkeiten finden würden, erklärte Michaela Thiel, die im Gautinger Rathaus für Naturschutz und öffentliche Grünflächen verantwortlich ist.

Wachsende Streuobstwiese

Sie hob besonders die Beobachtungskästen an der Seite hervor. „Wenn diese aufgeklappt werden, kann die Öffentlichkeit den Bruterfolg live mitverfolgen.“ Auch der Standort fürs Insektenhotel passt gut in die sorgfältige Planung. „Die so genannte Kirchenwiese weist aufgrund der durch die Gemeinde angepassten Pflege mit einer Maht pro Jahr eine große Artenvielfalt auf und bietet somit den Wildbienen ein ganzes Repertoire an Nahrungsmöglichkeiten“, so Thiel.

Nicht zuletzt schaffe die Nähe zur Streuobstwiese genug Nahrung für die Wildbienen. Hier wurden erst kürzlich zwei Kirschbäume und ein Quittenbaum gesetzt. Im kommenden Jahr kommen weitere Obstsorten hinzu, was auch durch die Spende der Würmtal-Freunde e.V. möglich wurde. Thiel dazu: „Die Wildbienen danken es uns durch Ihre Bestäubungsleistung, welche wir anhand einer reichen Ernte erleben.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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