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Energiewende | | von ZukunftGauting
Bohrung in Oberbayern in 5000 Meter Tiefe auf der Suchenach alternativer Energiequelle (Foto: AdobeStock /  Andy Ilmberger)
Bohrung in Oberbayern in 5000 Meter Tiefe auf der Suchenach alternativer Energiequelle (Foto: AdobeStock / Andy Ilmberger)

Geothermie-Pläne für Gauting ausgebremst

Die Planungen für die Geothermie für die Region Gauting, Gilching und Wessling verzögern sich um mindestens ein Jahr

Innerhalb einer Woche die nächste schlechte Nachricht für alle, die einen Ausbau erneuerbarer Energien im Landkreis für wichtig halten. Die Planungen für die Geothermie für die Region Gauting, Gilching und Wessling verzögern sich um mindestens ein Jahr. Die Genehmigung des Hauptbetriebsplans ist nicht rechtzeitig erfolgt, um das Projekt noch im Terminplan halten zu können.

Es lag nicht an der Haselmaus, wie vielleicht manch einer von Ihnen jetzt denkt, den Bericht von Ende Juli (zum Bericht bei ZukunftGauting) zum Stand der Geothermie in Erinnerung hat. "Da müssen viele Behörden beteiligt werden, und da kam es teilweise zu Krankheitsfällen" erklärte Dr.Bernd Schulte-Middelich gegenüber dem Merkur, der mit der Silenos Energy Geothermie Initiator des Projekts ist.

Deutschland-Geschwindigkeit ?

Der stets zuversichtliche und zupackende mittelständische Unternehmer will erkennbar das Bergamt Südbayern der Regierung von Oberbayern nicht kritisieren - verständlich, er ist auf die Behörde ja auch angewiesen -, aber immerhin hat auch ein Sprecher des Bergamtes gegenüber dem Starnberger Merkur erklärt man sein "in Bälde" soweit mit der Genehmigung. Aber das führt gleichwohl um eine Verspätung um ein Jahr, da aufgrund naturschutzrechtlicher Beschränkungen es dann erstmal zum Stillstand kommt.

Nachdem vor einer Woche das Aus für die Windkraft-Pläne für Gauting aufgrund von Konflikten mit dem Flughafen und der wenig kooperativen Haltung von DFS und Flughafenbetreiber bekannt wurde (UWT berichtete), ist es das nächste Projekt eines mittelständischen Unternehmens, das seine Pläne verschieben muss.

Und dabei hat die Geothermie - anders als die in der Bevölkerung umstrittene Windkraft - überall politische Unterstützung und in der Bevölkerung warten viele sehnsüchtig darauf eine zukunftssichere Alternative für in den nächsten Jahren zu ersetzende Gas- oder Ölheizungen zu bekommen. Wenn es nicht einmal bei einem solchen Vorhaben gelingt, die "Deutschland-Geschwindigkeit" (das berühmte Versprechen von Bundeskanzler Scholz) umzusetzen, wie soll es da jemals gelingen wichtige Vorhaben für die Orts- oder Gewerbeentwicklung und generell zur Erhaltung unserer Infrastruktur zeitlich und kostenmäßig in vernünftigem Rahmen zu realisieren ?

Anschlüsse in weiter Ferne

Wann kann man nun mit der Geothermie rechnen ? Silenos will zur Heizperiode 2026 lieferfähig sein. Aber Vorsicht ! Damit ist gemeint, dass ab "Übergabepunkt" (der genaue Ort am Ortseingang Gauting an der Ammerseestraße steht noch nicht fest) das warme Wasser zur Verfügung stehen soll. Dies erscheint bereits angesichts der noch zu lösenden Folgefragen (Zustimmung der Grundstückseigentümer und Bau der Leitung) sehr anspruchsvoll.

Und die Leitungen in den Straßen zu den einzelnen Abnehmern - das eigentliche Fernwärmenetz - müssen ja auch noch verlegt werden. Da ist die aufgrund ihrer hohen Gewerbesteuereinnahmen wohlhabende Gemeinde Gilching schon relativ weit mit dem Bau des Fernwärmenetzes. In Gauting muss damit erst begonnen werden, wenn die Probebohrungen erfolgreich waren ("Fündigkeit"). Seriös kann heute niemand sagen, wann man als Gautinger Bürger - selbst im westlichen Teil rund um die Ammerseestrasse - damit rechnen kann, dass sein Haus angeschlossen werden kann !

Quelle: ZukunftGauting

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Dr. Sebastian Brechenmacher - Internist und hausärztliche Versorgung
Gemeinde Planegg
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Bohrung in Oberbayern in 5000 Meter Tiefe auf der Suchenach alternativer Energiequelle (Foto: AdobeStock /  Andy Ilmberger)
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Geothermie-Pläne für Gauting ausgebremst

Die Planungen für die Geothermie für die Region Gauting, Gilching und Wessling verzögern sich um mindestens ein Jahr

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Innerhalb einer Woche die nächste schlechte Nachricht für alle, die einen Ausbau erneuerbarer Energien im Landkreis für wichtig halten. Die Planungen für die Geothermie für die Region Gauting, Gilching und Wessling verzögern sich um mindestens ein Jahr. Die Genehmigung des Hauptbetriebsplans ist nicht rechtzeitig erfolgt, um das Projekt noch im Terminplan halten zu können.

Es lag nicht an der Haselmaus, wie vielleicht manch einer von Ihnen jetzt denkt, den Bericht von Ende Juli (zum Bericht bei ZukunftGauting) zum Stand der Geothermie in Erinnerung hat. "Da müssen viele Behörden beteiligt werden, und da kam es teilweise zu Krankheitsfällen" erklärte Dr.Bernd Schulte-Middelich gegenüber dem Merkur, der mit der Silenos Energy Geothermie Initiator des Projekts ist.

Deutschland-Geschwindigkeit ?

Der stets zuversichtliche und zupackende mittelständische Unternehmer will erkennbar das Bergamt Südbayern der Regierung von Oberbayern nicht kritisieren - verständlich, er ist auf die Behörde ja auch angewiesen -, aber immerhin hat auch ein Sprecher des Bergamtes gegenüber dem Starnberger Merkur erklärt man sein "in Bälde" soweit mit der Genehmigung. Aber das führt gleichwohl um eine Verspätung um ein Jahr, da aufgrund naturschutzrechtlicher Beschränkungen es dann erstmal zum Stillstand kommt.

Nachdem vor einer Woche das Aus für die Windkraft-Pläne für Gauting aufgrund von Konflikten mit dem Flughafen und der wenig kooperativen Haltung von DFS und Flughafenbetreiber bekannt wurde (UWT berichtete), ist es das nächste Projekt eines mittelständischen Unternehmens, das seine Pläne verschieben muss.

Und dabei hat die Geothermie - anders als die in der Bevölkerung umstrittene Windkraft - überall politische Unterstützung und in der Bevölkerung warten viele sehnsüchtig darauf eine zukunftssichere Alternative für in den nächsten Jahren zu ersetzende Gas- oder Ölheizungen zu bekommen. Wenn es nicht einmal bei einem solchen Vorhaben gelingt, die "Deutschland-Geschwindigkeit" (das berühmte Versprechen von Bundeskanzler Scholz) umzusetzen, wie soll es da jemals gelingen wichtige Vorhaben für die Orts- oder Gewerbeentwicklung und generell zur Erhaltung unserer Infrastruktur zeitlich und kostenmäßig in vernünftigem Rahmen zu realisieren ?

Anschlüsse in weiter Ferne

Wann kann man nun mit der Geothermie rechnen ? Silenos will zur Heizperiode 2026 lieferfähig sein. Aber Vorsicht ! Damit ist gemeint, dass ab "Übergabepunkt" (der genaue Ort am Ortseingang Gauting an der Ammerseestraße steht noch nicht fest) das warme Wasser zur Verfügung stehen soll. Dies erscheint bereits angesichts der noch zu lösenden Folgefragen (Zustimmung der Grundstückseigentümer und Bau der Leitung) sehr anspruchsvoll.

Und die Leitungen in den Straßen zu den einzelnen Abnehmern - das eigentliche Fernwärmenetz - müssen ja auch noch verlegt werden. Da ist die aufgrund ihrer hohen Gewerbesteuereinnahmen wohlhabende Gemeinde Gilching schon relativ weit mit dem Bau des Fernwärmenetzes. In Gauting muss damit erst begonnen werden, wenn die Probebohrungen erfolgreich waren ("Fündigkeit"). Seriös kann heute niemand sagen, wann man als Gautinger Bürger - selbst im westlichen Teil rund um die Ammerseestrasse - damit rechnen kann, dass sein Haus angeschlossen werden kann !

Quelle: ZukunftGauting

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