
Gemeinsam gegen Fachkräftemangel
Austauschtreffen für Lehrkräfte zur Berufsorientierung an Schulen im Landkreis Starnberg
Die Berufsorientierung junger Menschen beginnt in der Schule. Angesichts des Fachkräftemangels wird diese Orientierungsphase auch immer wichtiger. Um diesen Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken, trafen sich Lehrkräfte der verschiedenen Schulformen gemeinsam mit Kooperationspartnern zum Austausch im Jugendzentrum Nepomuk. Dabei wurde der Grundstein für eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit gelegt.
20 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Schulformen (Realschulen, Gymnasien, Mittelschulen und Berufsschule) kamen auf Einladung der Bildungsregion des Landkreises Starnberg, der Bundesagentur für Arbeit und der Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung (gwt Starnberg) zusammen. Die Regionale Entwicklungsagentur für Bildungsmanagement (REAB) übernahm die Moderation der Gruppenarbeiten.
Die Situation am Ausbildungsmarkt
Petra Callwitz und Marina Frank von der Arbeitsagentur gewährten einen Einblick in die Situation am Ausbildungsmarkt sowie die aktuellen Interessen der Bewerber und Bewerberinnen. Unter den Top 10 der beliebtesten Berufe befindet sich nach wie vor der „Kfz Mechatroniker“. 196 meist männliche Jugendliche bewarben sich auf die 88 freien Ausbildungsstellen im Landkreis. Bei den weiblichen Jugendlichen war die Ausbildung zur „Kauffrau für Büromanagement“ sehr beliebt. Trotzdem gab es hier mehr freie Stellen als Bewerberinnen. Insgesamt konnten zwar fast alle Jugendliche mit Ausbildungsplätzen versorgt werden, allerdings blieben auch 2024 wieder 90 Ausbildungsstellen im Landkreis unbesetzt.
Anne Boldt von der gwt unterstrich die wichtige Rolle der Lehrkräfte bei der Berufswahl der Schülerinnen und Schüler. „In der Region StarnbergAmmersee ist es besonders schwierig, Azubis zu finden. Wir wissen, dass ca. 80 % der Jugendlichen mit einem Realschulabschluss auf die FOS gehen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Am Ende des Tages fehlen diese jungen Menschen auf dem Ausbildungsmarkt. Deshalb muss den Schülerinnen und Schülern die Attraktivität der dualen Ausbildung näher gebracht werden“, sagt Boldt.
Berufsorientierungsmaßnahmen
In Gruppenarbeiten tauschten sich zunächst die Lehrkräfte der jeweiligen Schulformen zu ihren Berufsorientierungsmaßnahmen aus. In einer zweiten Runde wurde schulformübergreifend darüber diskutiert, in welchen Bereichen eine engere Zusammenarbeit unter den Schulen sinnvoll wäre. Dabei stellte sich heraus, dass es zwar an den einzelnen Schulen vielfältige Angebote gibt, jedoch noch kaum eine Zusammenarbeit unter den Schulen stattfinde. Beispielsweise könnten Ausbildungsmessen an Schulen besser untereinander beworben oder sogar gemeinsam organisiert und durchgeführt werden. Dies würde auch den ohnehin sehr begrenzten zeitlichen Kapazitäten der Lehrkräfte zu Gute kommen. Der Austausch soll aufgrund der positiven Ergebnisse auch im nächsten Jahr durchgeführt werden.
Der Landkreis Starnberg wurde im Jahr 2015 vom Bayerischen Kultusministerium mit dem Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ ausgezeichnet.
Quelle: Landkreis Starnberg

Gemeinsam gegen Fachkräftemangel
Austauschtreffen für Lehrkräfte zur Berufsorientierung an Schulen im Landkreis Starnberg
Die Berufsorientierung junger Menschen beginnt in der Schule. Angesichts des Fachkräftemangels wird diese Orientierungsphase auch immer wichtiger. Um diesen Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken, trafen sich Lehrkräfte der verschiedenen Schulformen gemeinsam mit Kooperationspartnern zum Austausch im Jugendzentrum Nepomuk. Dabei wurde der Grundstein für eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit gelegt.
20 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Schulformen (Realschulen, Gymnasien, Mittelschulen und Berufsschule) kamen auf Einladung der Bildungsregion des Landkreises Starnberg, der Bundesagentur für Arbeit und der Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung (gwt Starnberg) zusammen. Die Regionale Entwicklungsagentur für Bildungsmanagement (REAB) übernahm die Moderation der Gruppenarbeiten.
Die Situation am Ausbildungsmarkt
Petra Callwitz und Marina Frank von der Arbeitsagentur gewährten einen Einblick in die Situation am Ausbildungsmarkt sowie die aktuellen Interessen der Bewerber und Bewerberinnen. Unter den Top 10 der beliebtesten Berufe befindet sich nach wie vor der „Kfz Mechatroniker“. 196 meist männliche Jugendliche bewarben sich auf die 88 freien Ausbildungsstellen im Landkreis. Bei den weiblichen Jugendlichen war die Ausbildung zur „Kauffrau für Büromanagement“ sehr beliebt. Trotzdem gab es hier mehr freie Stellen als Bewerberinnen. Insgesamt konnten zwar fast alle Jugendliche mit Ausbildungsplätzen versorgt werden, allerdings blieben auch 2024 wieder 90 Ausbildungsstellen im Landkreis unbesetzt.
Anne Boldt von der gwt unterstrich die wichtige Rolle der Lehrkräfte bei der Berufswahl der Schülerinnen und Schüler. „In der Region StarnbergAmmersee ist es besonders schwierig, Azubis zu finden. Wir wissen, dass ca. 80 % der Jugendlichen mit einem Realschulabschluss auf die FOS gehen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Am Ende des Tages fehlen diese jungen Menschen auf dem Ausbildungsmarkt. Deshalb muss den Schülerinnen und Schülern die Attraktivität der dualen Ausbildung näher gebracht werden“, sagt Boldt.
Berufsorientierungsmaßnahmen
In Gruppenarbeiten tauschten sich zunächst die Lehrkräfte der jeweiligen Schulformen zu ihren Berufsorientierungsmaßnahmen aus. In einer zweiten Runde wurde schulformübergreifend darüber diskutiert, in welchen Bereichen eine engere Zusammenarbeit unter den Schulen sinnvoll wäre. Dabei stellte sich heraus, dass es zwar an den einzelnen Schulen vielfältige Angebote gibt, jedoch noch kaum eine Zusammenarbeit unter den Schulen stattfinde. Beispielsweise könnten Ausbildungsmessen an Schulen besser untereinander beworben oder sogar gemeinsam organisiert und durchgeführt werden. Dies würde auch den ohnehin sehr begrenzten zeitlichen Kapazitäten der Lehrkräfte zu Gute kommen. Der Austausch soll aufgrund der positiven Ergebnisse auch im nächsten Jahr durchgeführt werden.
Der Landkreis Starnberg wurde im Jahr 2015 vom Bayerischen Kultusministerium mit dem Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ ausgezeichnet.
Quelle: Landkreis Starnberg

Gemeinsam gegen Fachkräftemangel
Austauschtreffen für Lehrkräfte zur Berufsorientierung an Schulen im Landkreis Starnberg
Die Berufsorientierung junger Menschen beginnt in der Schule. Angesichts des Fachkräftemangels wird diese Orientierungsphase auch immer wichtiger. Um diesen Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken, trafen sich Lehrkräfte der verschiedenen Schulformen gemeinsam mit Kooperationspartnern zum Austausch im Jugendzentrum Nepomuk. Dabei wurde der Grundstein für eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit gelegt.
20 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Schulformen (Realschulen, Gymnasien, Mittelschulen und Berufsschule) kamen auf Einladung der Bildungsregion des Landkreises Starnberg, der Bundesagentur für Arbeit und der Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung (gwt Starnberg) zusammen. Die Regionale Entwicklungsagentur für Bildungsmanagement (REAB) übernahm die Moderation der Gruppenarbeiten.
Die Situation am Ausbildungsmarkt
Petra Callwitz und Marina Frank von der Arbeitsagentur gewährten einen Einblick in die Situation am Ausbildungsmarkt sowie die aktuellen Interessen der Bewerber und Bewerberinnen. Unter den Top 10 der beliebtesten Berufe befindet sich nach wie vor der „Kfz Mechatroniker“. 196 meist männliche Jugendliche bewarben sich auf die 88 freien Ausbildungsstellen im Landkreis. Bei den weiblichen Jugendlichen war die Ausbildung zur „Kauffrau für Büromanagement“ sehr beliebt. Trotzdem gab es hier mehr freie Stellen als Bewerberinnen. Insgesamt konnten zwar fast alle Jugendliche mit Ausbildungsplätzen versorgt werden, allerdings blieben auch 2024 wieder 90 Ausbildungsstellen im Landkreis unbesetzt.
Anne Boldt von der gwt unterstrich die wichtige Rolle der Lehrkräfte bei der Berufswahl der Schülerinnen und Schüler. „In der Region StarnbergAmmersee ist es besonders schwierig, Azubis zu finden. Wir wissen, dass ca. 80 % der Jugendlichen mit einem Realschulabschluss auf die FOS gehen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Am Ende des Tages fehlen diese jungen Menschen auf dem Ausbildungsmarkt. Deshalb muss den Schülerinnen und Schülern die Attraktivität der dualen Ausbildung näher gebracht werden“, sagt Boldt.
Berufsorientierungsmaßnahmen
In Gruppenarbeiten tauschten sich zunächst die Lehrkräfte der jeweiligen Schulformen zu ihren Berufsorientierungsmaßnahmen aus. In einer zweiten Runde wurde schulformübergreifend darüber diskutiert, in welchen Bereichen eine engere Zusammenarbeit unter den Schulen sinnvoll wäre. Dabei stellte sich heraus, dass es zwar an den einzelnen Schulen vielfältige Angebote gibt, jedoch noch kaum eine Zusammenarbeit unter den Schulen stattfinde. Beispielsweise könnten Ausbildungsmessen an Schulen besser untereinander beworben oder sogar gemeinsam organisiert und durchgeführt werden. Dies würde auch den ohnehin sehr begrenzten zeitlichen Kapazitäten der Lehrkräfte zu Gute kommen. Der Austausch soll aufgrund der positiven Ergebnisse auch im nächsten Jahr durchgeführt werden.
Der Landkreis Starnberg wurde im Jahr 2015 vom Bayerischen Kultusministerium mit dem Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ ausgezeichnet.
Quelle: Landkreis Starnberg