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LK München | | von Landkreis München
GemüseAckerdemie
Bald kann geerntet werden (v.l.n.r. hinten): Anne Kösler (Ernährungsberaterin), Silvia Mayr (Koordinatorin), Franziska Pretzer (Jugendsozialarbeit), Landrat Christoph Göbel und Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer mit zwei der Hoppy-Gärtnerinnen (Foto: LRA)

Gemeinsam „ackern“ im Schulgarten

Immer mehr Kinder haben keinen Bezug zum Anbau von Lebensmitteln. Dem will das Projekt GemüseAckerdemie entgegenwirken, welches an zehn Schulen im Landkreis München umgesetzt wird. Landrat Christoph Göbel hat nun bei einem Pflanztermin an der Grundschule Unterföhring den jungen Gärtnern über die Schulter geschaut.

Gerade in Zeiten von Corona zeigt sich, wie wertvoll und wichtig das Thema Selbstversorgung ist. Kinder und Jugendliche entfremden sich zunehmend von der natürlichen Nahrungsmittelproduktion und deren Zusammenhängen. So kommt es, dass nur wenige Kinder wissen, wo ihre Lebensmittel wirklich herkommen, wie sie entstehen und was sie bedeuten. Ziel der GemüseAckerdemie ist es, Kindern und Jugendlichen mehr Wertschätzung von Lebensmitteln zu vermitteln. Hier lernen sie am Beispiel der Produktion und Vermarktung von Gemüse auf nachhaltige Art und Weise landwirtschaftliches Basiswissen und entwickeln ein Verständnis für natürliche Wachstumsprozesse und gesunde Ernährung.

Bei dem jüngsten Pflanztermin an der Grundschule Unterföhring handelte es sich bereits um den dritten Termin des Jahres. Viele Gemüsesorten und Kräuter waren schon hochgewachsen und teilweise erntereif. Neben Landrat Christoph Göbel überzeugten sich unter anderem auch Unterföhrings Erster Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer und die Ernährungsberaterin des Landkreises München, Anne Kösler, vor Ort vom Ergebnis.

„Ein Schulgarten bietet eine ausgesprochen tolle Möglichkeit, die Themen Lebensmittel und Ernährung besonders anschaulich zu vermitteln. Wissen lässt sich am besten aneignen, wenn man Dinge nicht nur hört, sondern auch gleichzeitig sieht und – im wahrsten Sinne des Wortes – begreift. Dabei spielt hier nicht nur der Themenkomplex Ernährung eine Rolle, vielmehr lernen die Kinder bei der GemüseAckerdemie spielerisch die Bedeutung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit, und damit die Werkzeuge zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft kennen“, so Landrat Christoph Göbel.

Geackert wird an zehn Schulen im Landkreis

Gefördert werden im Landkreis München insgesamt zehn Schulen über eine Dauer von zwei bis drei Jahren. Acht Schulen haben das Projekt bereits gestartet, zwei weitere folgen im kommenden Jahr. Nach Ende des Förderzeitraums sollen die Schulen in die „Selbstständigkeit“ entlassen werden und ihre Schuläcker dann eigenständig weiterführen. Dabei ist der Landkreis München bundesweit der erste und bislang einzige Landkreis, der das Projekt GemüseAckerdemie fördert.

Am Projekt nehmen bereits jetzt teil: die Grundschule Baierbrunn, die Max-Mannheimer Mittelschule Garching, die Grundschule Hohenbrunn, die Carl-Steinmeier Mittelschule Hohenbrunn, die Grund- und Mittelschule Kirchheim, die Friedrich-von-Aychsteter Grundschule Sauerlach, das Sonderpädagogische Förderzentrum der Hachinger Tal Schule Unterhaching und die Grundschule Unterföhring. Ab 2021 werden noch das Gymnasium Gräfelfing und voraussichtlich die Grundschule Pullach an dem Projekt teilnehmen.

Von der Anzucht bis zur Ernte

Die Lerninhalte der GemüseAckerdemie sind äußerst umfassend, so stehen regelmäßig Coaches als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung und leiten die Kinder an. Außerdem helfen sie bei der Ackersuche und -einrichtung. Die teilnehmenden Schulen werden mit Saat- und Pflanzgut beliefert, es gibt Fortbildungen und wöchentliche Newsletter sowie umfangreiche Bildungsmaterialien, die flexibel im Unterricht eingesetzt werden können.

Quelle: Landratsamt München

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GemüseAckerdemie
Bald kann geerntet werden (v.l.n.r. hinten): Anne Kösler (Ernährungsberaterin), Silvia Mayr (Koordinatorin), Franziska Pretzer (Jugendsozialarbeit), Landrat Christoph Göbel und Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer mit zwei der Hoppy-Gärtnerinnen (Foto: LRA)

Gemeinsam „ackern“ im Schulgarten

Immer mehr Kinder haben keinen Bezug zum Anbau von Lebensmitteln. Dem will das Projekt GemüseAckerdemie entgegenwirken, welches an zehn Schulen im Landkreis München umgesetzt wird. Landrat Christoph Göbel hat nun bei einem Pflanztermin an der Grundschule Unterföhring den jungen Gärtnern über die Schulter geschaut.

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Gerade in Zeiten von Corona zeigt sich, wie wertvoll und wichtig das Thema Selbstversorgung ist. Kinder und Jugendliche entfremden sich zunehmend von der natürlichen Nahrungsmittelproduktion und deren Zusammenhängen. So kommt es, dass nur wenige Kinder wissen, wo ihre Lebensmittel wirklich herkommen, wie sie entstehen und was sie bedeuten. Ziel der GemüseAckerdemie ist es, Kindern und Jugendlichen mehr Wertschätzung von Lebensmitteln zu vermitteln. Hier lernen sie am Beispiel der Produktion und Vermarktung von Gemüse auf nachhaltige Art und Weise landwirtschaftliches Basiswissen und entwickeln ein Verständnis für natürliche Wachstumsprozesse und gesunde Ernährung.

Bei dem jüngsten Pflanztermin an der Grundschule Unterföhring handelte es sich bereits um den dritten Termin des Jahres. Viele Gemüsesorten und Kräuter waren schon hochgewachsen und teilweise erntereif. Neben Landrat Christoph Göbel überzeugten sich unter anderem auch Unterföhrings Erster Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer und die Ernährungsberaterin des Landkreises München, Anne Kösler, vor Ort vom Ergebnis.

„Ein Schulgarten bietet eine ausgesprochen tolle Möglichkeit, die Themen Lebensmittel und Ernährung besonders anschaulich zu vermitteln. Wissen lässt sich am besten aneignen, wenn man Dinge nicht nur hört, sondern auch gleichzeitig sieht und – im wahrsten Sinne des Wortes – begreift. Dabei spielt hier nicht nur der Themenkomplex Ernährung eine Rolle, vielmehr lernen die Kinder bei der GemüseAckerdemie spielerisch die Bedeutung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit, und damit die Werkzeuge zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft kennen“, so Landrat Christoph Göbel.

Geackert wird an zehn Schulen im Landkreis

Gefördert werden im Landkreis München insgesamt zehn Schulen über eine Dauer von zwei bis drei Jahren. Acht Schulen haben das Projekt bereits gestartet, zwei weitere folgen im kommenden Jahr. Nach Ende des Förderzeitraums sollen die Schulen in die „Selbstständigkeit“ entlassen werden und ihre Schuläcker dann eigenständig weiterführen. Dabei ist der Landkreis München bundesweit der erste und bislang einzige Landkreis, der das Projekt GemüseAckerdemie fördert.

Am Projekt nehmen bereits jetzt teil: die Grundschule Baierbrunn, die Max-Mannheimer Mittelschule Garching, die Grundschule Hohenbrunn, die Carl-Steinmeier Mittelschule Hohenbrunn, die Grund- und Mittelschule Kirchheim, die Friedrich-von-Aychsteter Grundschule Sauerlach, das Sonderpädagogische Förderzentrum der Hachinger Tal Schule Unterhaching und die Grundschule Unterföhring. Ab 2021 werden noch das Gymnasium Gräfelfing und voraussichtlich die Grundschule Pullach an dem Projekt teilnehmen.

Von der Anzucht bis zur Ernte

Die Lerninhalte der GemüseAckerdemie sind äußerst umfassend, so stehen regelmäßig Coaches als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung und leiten die Kinder an. Außerdem helfen sie bei der Ackersuche und -einrichtung. Die teilnehmenden Schulen werden mit Saat- und Pflanzgut beliefert, es gibt Fortbildungen und wöchentliche Newsletter sowie umfangreiche Bildungsmaterialien, die flexibel im Unterricht eingesetzt werden können.

Quelle: Landratsamt München

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