Geht Verkehr ganzheitlich?
„Wir möchten Klarheit darüber haben, was noch aktuell ist, was wir in unsere Überlegungen einbeziehen sollten und müssen und was nicht mehr den Gegebenheiten in der Gemeinde entspricht“, meinte Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour.
Im Laufe der vergangenen zwölf Jahre gab die Gemeinde Planegg einige Gutachten und Konzepte in Auftrag. Jedenfalls genug, um die Übersicht zu verlieren – meinte die Gemeinderatsfraktion Pro Planegg & Martinsried (PPM) und beantragte ein Zusammenführen aller Gutachten in ein nunmehr gültiges. Mehrheitlich stellte sich der Gemeinderat hinter den Antrag.
In den letzten zwölf Jahren hat sich die Gemeinde Planegg einige Mammut-Planungsprojekte gegönnt. Angefangen beim Leitbildprozess für Martinsried und dem Entwicklungsplan für Planegg und weiter in 2015 mit der Bürgerwerkstatt war die Gemeinde Schauplatz für wirklich hochgelobte und sehr demokratische Vorgänge, die allesamt in Gutachten endeten.
„Vieles davon ist umgesetzt, manches ist in der Schublade verschwunden. Wir möchten Klarheit darüber haben, was davon noch aktuell ist, was wir in unsere Überlegungen einbeziehen sollten und müssen und was nicht mehr den Gegebenheiten in der Gemeinde entspricht“, meinte Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour.
Raus aus den Schubladen
Gemeinsam mit Fraktionskollege Philipp Pollems stellte er den Antrag, ein „ganzheitliches Verkehrskonzept für Planegg und Martinsried samt Handlungsempfehlungen“ zu erarbeiten. Und zwar auf der Grundlage der x vorliegenden Gutachten. „Wir möchten einen breiten Konsens finden“, sagte von Schall-Riaucour. „Das Thema Verkehr ist mit dem Thema Wohnen das wichtigste und schwierigste in der nächsten Zeit.“
Für diesen Prozess wünscht sich die PPM, dass die Bürgerinitiativen Lena-Christ-Straße (U-Bahn), Germeringer Straße (Durchgangsverkehr) und Röntgenstraße (Durchstich-Frage) ebenso gehört werden wie die Nachbargemeinden. „Wir sind mitten im Würmtal, der Verkehr betrifft uns alle. Verkehrsfragen können wir nur gemeinsam lösen.“
„Komplexes Thema“ – „gute Idee“
Alles in allem solle aber wieder eine „Fachfirma“ auf die Gutachten schauen und die Handlungsempfehlungen ausgeben. Dafür empfahl die PPM eine Summe von 200.000 Euro in den Haushalt einzustellen.
Bürgermeister Hermann Nafziger reagierte begeistert. „Das ist ein komplexes Thema. Wir haben sehr viele Dinge vorliegen. Diese zu sondieren und neu zu ordnen, ist eine gute Idee“, meinte er und erklärte, dass der „Fachfirma“ nicht einfach nur ein „Packerl alter Gutachten“ auf den Tisch komme. „Nein! Wir haben den Anspruch, vorzusortieren und zu diskutieren. Es muss alles auf den Tisch.“
Pro und Contra
Die Räte reagieren einerseits ebenfalls begeistert (Klasse Idee!“, so Angelika Lawo; „Gehen wir an die Arbeit“, so Max Gum-Bauer; „Guter Weg“, so Judith Grimme). Andererseits gab es verhaltene Meinungen. 200.000 Euro für ein weiteres Verkehrsgutachten seien zu viel, meinte Roman Brugger. „Der Antrag ist mir zu unspezifisch“, erklärte Michael Book. Er habe ein Problem damit, „alle Gutachten rauszuziehen und für 200.000 Euro ein neues draus zu machen.“ Und weiter fragte Book: „Können wir mit einem weiteren Gutachten die Traumtänzerei beenden? Sicher nicht.“
Und Felix Kempf erklärte, dass der Antrag im ersten Moment beflügelnd klang, aber beim zweiten Blick ernüchternd sei. Er habe zwei Probleme mit dem Antrag. „Bei vielen Gutachten addieren sich die Ungenauigkeiten und Unsicherheiten auf. Außerdem gehen die Gutachten von verschiedenen Planungsständen aus. Besser ist es doch, wenn wir die Themen Schritt für Schritt abarbeiten.“
Ein Wort aus der Verwaltung
Ein „ganzheitliches Verkehrskonzept“ werde also gar nicht funktionieren können, betonte Kempf und bekam gleich noch Rückenwind aus der Verwaltung. „Ich möchte mal eine Lanze für die Verwaltung brechen“, ergriff auch Geschäftsleiter Stefan Schaudig während des Gemeinderats das Wort. „Wir sind uns aller Gutachten bewusst, alle werden beachten, nie wird ein Gutachten vollständig umgesetzt.“
Im Übrigen würden die Gutachten nicht in der Schublade verschwinden. „Sie werden immer mal wieder rausgenommen. Wir arbeiten damit. Manche sind visionär zu behandeln. Manche werden Stück für Stück umgesetzt, so wie Mosaiksteine“, meinte Schaudig. Und Andreas Löbe aus dem Bauamt ergänzte: „Ihre Erwartungshaltung ist zu hoch. Vieles ist doch bereits umgesetzt. Die Erkenntnisse werden gar nicht so anders sein, als sie jetzt bereits vorliegen.“
Währenddessen in Gräfelfing …
Auch Bauamtskollegin Ursula Janson schloss sich dem an. „Es gibt unglaublich viele Gutachten bei uns, es kostet Zeit und Geld, sich mit allen erneut zu befassen. Ein Ergebnis haben Sie nicht vor Ende 2022.“ Vor allem die Abstimmung mit den Nachbargemeinden würde dauern. Mit 13 Ja-Stimmen und 8 nein-Stimmen nahm der Gemeinderat den Antrag an. Bürgermeister Nafziger kommentierte: „Machen wir jetzt das Beste draus!“
Der Gräfelfinger Gemeinderat tagte in der gleichen Woche ebenfalls zum Thema Gesamtverkehrskonzept. „Uns ging es lediglich darum, die Bestandsaufnahme vorzustellen, die jetzt zwei Jahre lang in Arbeit war“, erklärte er nüchtern. Mitte Februar werde der Gemeinderat nichtöffentlich über Leitthemen und Handlungssätze beraten. „Daraus entstehen die Beschlüsse. Wir werden sehen, welches weitere Vorgehen der Rat sieht.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Geht Verkehr ganzheitlich?
„Wir möchten Klarheit darüber haben, was noch aktuell ist, was wir in unsere Überlegungen einbeziehen sollten und müssen und was nicht mehr den Gegebenheiten in der Gemeinde entspricht“, meinte Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour.
Im Laufe der vergangenen zwölf Jahre gab die Gemeinde Planegg einige Gutachten und Konzepte in Auftrag. Jedenfalls genug, um die Übersicht zu verlieren – meinte die Gemeinderatsfraktion Pro Planegg & Martinsried (PPM) und beantragte ein Zusammenführen aller Gutachten in ein nunmehr gültiges. Mehrheitlich stellte sich der Gemeinderat hinter den Antrag.
In den letzten zwölf Jahren hat sich die Gemeinde Planegg einige Mammut-Planungsprojekte gegönnt. Angefangen beim Leitbildprozess für Martinsried und dem Entwicklungsplan für Planegg und weiter in 2015 mit der Bürgerwerkstatt war die Gemeinde Schauplatz für wirklich hochgelobte und sehr demokratische Vorgänge, die allesamt in Gutachten endeten.
„Vieles davon ist umgesetzt, manches ist in der Schublade verschwunden. Wir möchten Klarheit darüber haben, was davon noch aktuell ist, was wir in unsere Überlegungen einbeziehen sollten und müssen und was nicht mehr den Gegebenheiten in der Gemeinde entspricht“, meinte Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour.
Raus aus den Schubladen
Gemeinsam mit Fraktionskollege Philipp Pollems stellte er den Antrag, ein „ganzheitliches Verkehrskonzept für Planegg und Martinsried samt Handlungsempfehlungen“ zu erarbeiten. Und zwar auf der Grundlage der x vorliegenden Gutachten. „Wir möchten einen breiten Konsens finden“, sagte von Schall-Riaucour. „Das Thema Verkehr ist mit dem Thema Wohnen das wichtigste und schwierigste in der nächsten Zeit.“
Für diesen Prozess wünscht sich die PPM, dass die Bürgerinitiativen Lena-Christ-Straße (U-Bahn), Germeringer Straße (Durchgangsverkehr) und Röntgenstraße (Durchstich-Frage) ebenso gehört werden wie die Nachbargemeinden. „Wir sind mitten im Würmtal, der Verkehr betrifft uns alle. Verkehrsfragen können wir nur gemeinsam lösen.“
„Komplexes Thema“ – „gute Idee“
Alles in allem solle aber wieder eine „Fachfirma“ auf die Gutachten schauen und die Handlungsempfehlungen ausgeben. Dafür empfahl die PPM eine Summe von 200.000 Euro in den Haushalt einzustellen.
Bürgermeister Hermann Nafziger reagierte begeistert. „Das ist ein komplexes Thema. Wir haben sehr viele Dinge vorliegen. Diese zu sondieren und neu zu ordnen, ist eine gute Idee“, meinte er und erklärte, dass der „Fachfirma“ nicht einfach nur ein „Packerl alter Gutachten“ auf den Tisch komme. „Nein! Wir haben den Anspruch, vorzusortieren und zu diskutieren. Es muss alles auf den Tisch.“
Pro und Contra
Die Räte reagieren einerseits ebenfalls begeistert (Klasse Idee!“, so Angelika Lawo; „Gehen wir an die Arbeit“, so Max Gum-Bauer; „Guter Weg“, so Judith Grimme). Andererseits gab es verhaltene Meinungen. 200.000 Euro für ein weiteres Verkehrsgutachten seien zu viel, meinte Roman Brugger. „Der Antrag ist mir zu unspezifisch“, erklärte Michael Book. Er habe ein Problem damit, „alle Gutachten rauszuziehen und für 200.000 Euro ein neues draus zu machen.“ Und weiter fragte Book: „Können wir mit einem weiteren Gutachten die Traumtänzerei beenden? Sicher nicht.“
Und Felix Kempf erklärte, dass der Antrag im ersten Moment beflügelnd klang, aber beim zweiten Blick ernüchternd sei. Er habe zwei Probleme mit dem Antrag. „Bei vielen Gutachten addieren sich die Ungenauigkeiten und Unsicherheiten auf. Außerdem gehen die Gutachten von verschiedenen Planungsständen aus. Besser ist es doch, wenn wir die Themen Schritt für Schritt abarbeiten.“
Ein Wort aus der Verwaltung
Ein „ganzheitliches Verkehrskonzept“ werde also gar nicht funktionieren können, betonte Kempf und bekam gleich noch Rückenwind aus der Verwaltung. „Ich möchte mal eine Lanze für die Verwaltung brechen“, ergriff auch Geschäftsleiter Stefan Schaudig während des Gemeinderats das Wort. „Wir sind uns aller Gutachten bewusst, alle werden beachten, nie wird ein Gutachten vollständig umgesetzt.“
Im Übrigen würden die Gutachten nicht in der Schublade verschwinden. „Sie werden immer mal wieder rausgenommen. Wir arbeiten damit. Manche sind visionär zu behandeln. Manche werden Stück für Stück umgesetzt, so wie Mosaiksteine“, meinte Schaudig. Und Andreas Löbe aus dem Bauamt ergänzte: „Ihre Erwartungshaltung ist zu hoch. Vieles ist doch bereits umgesetzt. Die Erkenntnisse werden gar nicht so anders sein, als sie jetzt bereits vorliegen.“
Währenddessen in Gräfelfing …
Auch Bauamtskollegin Ursula Janson schloss sich dem an. „Es gibt unglaublich viele Gutachten bei uns, es kostet Zeit und Geld, sich mit allen erneut zu befassen. Ein Ergebnis haben Sie nicht vor Ende 2022.“ Vor allem die Abstimmung mit den Nachbargemeinden würde dauern. Mit 13 Ja-Stimmen und 8 nein-Stimmen nahm der Gemeinderat den Antrag an. Bürgermeister Nafziger kommentierte: „Machen wir jetzt das Beste draus!“
Der Gräfelfinger Gemeinderat tagte in der gleichen Woche ebenfalls zum Thema Gesamtverkehrskonzept. „Uns ging es lediglich darum, die Bestandsaufnahme vorzustellen, die jetzt zwei Jahre lang in Arbeit war“, erklärte er nüchtern. Mitte Februar werde der Gemeinderat nichtöffentlich über Leitthemen und Handlungssätze beraten. „Daraus entstehen die Beschlüsse. Wir werden sehen, welches weitere Vorgehen der Rat sieht.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Geht Verkehr ganzheitlich?
„Wir möchten Klarheit darüber haben, was noch aktuell ist, was wir in unsere Überlegungen einbeziehen sollten und müssen und was nicht mehr den Gegebenheiten in der Gemeinde entspricht“, meinte Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour.
Im Laufe der vergangenen zwölf Jahre gab die Gemeinde Planegg einige Gutachten und Konzepte in Auftrag. Jedenfalls genug, um die Übersicht zu verlieren – meinte die Gemeinderatsfraktion Pro Planegg & Martinsried (PPM) und beantragte ein Zusammenführen aller Gutachten in ein nunmehr gültiges. Mehrheitlich stellte sich der Gemeinderat hinter den Antrag.
In den letzten zwölf Jahren hat sich die Gemeinde Planegg einige Mammut-Planungsprojekte gegönnt. Angefangen beim Leitbildprozess für Martinsried und dem Entwicklungsplan für Planegg und weiter in 2015 mit der Bürgerwerkstatt war die Gemeinde Schauplatz für wirklich hochgelobte und sehr demokratische Vorgänge, die allesamt in Gutachten endeten.
„Vieles davon ist umgesetzt, manches ist in der Schublade verschwunden. Wir möchten Klarheit darüber haben, was davon noch aktuell ist, was wir in unsere Überlegungen einbeziehen sollten und müssen und was nicht mehr den Gegebenheiten in der Gemeinde entspricht“, meinte Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour.
Raus aus den Schubladen
Gemeinsam mit Fraktionskollege Philipp Pollems stellte er den Antrag, ein „ganzheitliches Verkehrskonzept für Planegg und Martinsried samt Handlungsempfehlungen“ zu erarbeiten. Und zwar auf der Grundlage der x vorliegenden Gutachten. „Wir möchten einen breiten Konsens finden“, sagte von Schall-Riaucour. „Das Thema Verkehr ist mit dem Thema Wohnen das wichtigste und schwierigste in der nächsten Zeit.“
Für diesen Prozess wünscht sich die PPM, dass die Bürgerinitiativen Lena-Christ-Straße (U-Bahn), Germeringer Straße (Durchgangsverkehr) und Röntgenstraße (Durchstich-Frage) ebenso gehört werden wie die Nachbargemeinden. „Wir sind mitten im Würmtal, der Verkehr betrifft uns alle. Verkehrsfragen können wir nur gemeinsam lösen.“
„Komplexes Thema“ – „gute Idee“
Alles in allem solle aber wieder eine „Fachfirma“ auf die Gutachten schauen und die Handlungsempfehlungen ausgeben. Dafür empfahl die PPM eine Summe von 200.000 Euro in den Haushalt einzustellen.
Bürgermeister Hermann Nafziger reagierte begeistert. „Das ist ein komplexes Thema. Wir haben sehr viele Dinge vorliegen. Diese zu sondieren und neu zu ordnen, ist eine gute Idee“, meinte er und erklärte, dass der „Fachfirma“ nicht einfach nur ein „Packerl alter Gutachten“ auf den Tisch komme. „Nein! Wir haben den Anspruch, vorzusortieren und zu diskutieren. Es muss alles auf den Tisch.“
Pro und Contra
Die Räte reagieren einerseits ebenfalls begeistert (Klasse Idee!“, so Angelika Lawo; „Gehen wir an die Arbeit“, so Max Gum-Bauer; „Guter Weg“, so Judith Grimme). Andererseits gab es verhaltene Meinungen. 200.000 Euro für ein weiteres Verkehrsgutachten seien zu viel, meinte Roman Brugger. „Der Antrag ist mir zu unspezifisch“, erklärte Michael Book. Er habe ein Problem damit, „alle Gutachten rauszuziehen und für 200.000 Euro ein neues draus zu machen.“ Und weiter fragte Book: „Können wir mit einem weiteren Gutachten die Traumtänzerei beenden? Sicher nicht.“
Und Felix Kempf erklärte, dass der Antrag im ersten Moment beflügelnd klang, aber beim zweiten Blick ernüchternd sei. Er habe zwei Probleme mit dem Antrag. „Bei vielen Gutachten addieren sich die Ungenauigkeiten und Unsicherheiten auf. Außerdem gehen die Gutachten von verschiedenen Planungsständen aus. Besser ist es doch, wenn wir die Themen Schritt für Schritt abarbeiten.“
Ein Wort aus der Verwaltung
Ein „ganzheitliches Verkehrskonzept“ werde also gar nicht funktionieren können, betonte Kempf und bekam gleich noch Rückenwind aus der Verwaltung. „Ich möchte mal eine Lanze für die Verwaltung brechen“, ergriff auch Geschäftsleiter Stefan Schaudig während des Gemeinderats das Wort. „Wir sind uns aller Gutachten bewusst, alle werden beachten, nie wird ein Gutachten vollständig umgesetzt.“
Im Übrigen würden die Gutachten nicht in der Schublade verschwinden. „Sie werden immer mal wieder rausgenommen. Wir arbeiten damit. Manche sind visionär zu behandeln. Manche werden Stück für Stück umgesetzt, so wie Mosaiksteine“, meinte Schaudig. Und Andreas Löbe aus dem Bauamt ergänzte: „Ihre Erwartungshaltung ist zu hoch. Vieles ist doch bereits umgesetzt. Die Erkenntnisse werden gar nicht so anders sein, als sie jetzt bereits vorliegen.“
Währenddessen in Gräfelfing …
Auch Bauamtskollegin Ursula Janson schloss sich dem an. „Es gibt unglaublich viele Gutachten bei uns, es kostet Zeit und Geld, sich mit allen erneut zu befassen. Ein Ergebnis haben Sie nicht vor Ende 2022.“ Vor allem die Abstimmung mit den Nachbargemeinden würde dauern. Mit 13 Ja-Stimmen und 8 nein-Stimmen nahm der Gemeinderat den Antrag an. Bürgermeister Nafziger kommentierte: „Machen wir jetzt das Beste draus!“
Der Gräfelfinger Gemeinderat tagte in der gleichen Woche ebenfalls zum Thema Gesamtverkehrskonzept. „Uns ging es lediglich darum, die Bestandsaufnahme vorzustellen, die jetzt zwei Jahre lang in Arbeit war“, erklärte er nüchtern. Mitte Februar werde der Gemeinderat nichtöffentlich über Leitthemen und Handlungssätze beraten. „Daraus entstehen die Beschlüsse. Wir werden sehen, welches weitere Vorgehen der Rat sieht.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal