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Verwaltung | | von Unser Würmtal
Dr. Brigitte Kössinger mit einem Plan für die Postwiese (Foto: Unser Würmtal / tc)
Dr. Brigitte Kössinger mit einem Plan für die Postwiese (Foto: Unser Würmtal / tc)

Gautings Bürgermeisterin blickt zurück und voraus!

Gautings Erste Bürgermeisterin, Dr. Brigitte Kössinger, hat zu einem Pressetermin zwischen den Jahren geladen

Wann rollen die Bagger am Patchway Anger?

Die Erste Bürgermeisterin Dr. Brigitte Kössinger hatte zu einem Pressetermin zwischen den Jahren geladen und bedauert, dass die Gemeinde beim Wohngebiet Patchway Anger nicht wesentlich weitergekommen ist. So gibt es Einsprüche von Anwohnern, die eine weniger dichte Bebauung wünschen. Diese sei aber wichtig, um den dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Selbst wenn die offenen Punkte geklärt sind, steht der Baubeginn in den Sternen, weil die Zinsen hoch sind und Förderprogramme in der Schwebe hängen.

Gewerbeeinnahmen fehlen, Kosten steigen

Beim Gewerbegebiet Gautinger Feld sind noch Verhandlungen mit Grundstückseigentümern wegen der Zufahrtswege notwendig. Dort sollen unter anderem die Firmen Dietl Feinmechanik und Stanz Schmidt angesiedelt werden, die sich in der Ortsmitte von Gauting beziehungsweise Stockdorf nicht weiterentwickeln können. Beim Gewerbegebiet Galileo Park am Flughafen Oberpfaffenhofen sind noch Fragen hinsichtlich des Wasserschutzgebietes zu klären. Immerhin gibt es in dem bereits erschlossenen Gewerbegebiet an den Holzwiesen (ehemals Handwerkerhof) erste Betriebe und weitere werden folgen. Ziel ist es, der Gemeinde zu Gewerbesteuereinnahmen zu verhelfen, um das Loch in der Haushaltskasse zu stopfen.

Mehrausgaben gibt es für Kindergärten, Kreisumlage sowie wegen gestiegener Energie- und Personalkosten. Das zu erwartende Minus für 2024 liegt bei etwas über 1 Million Euro. Wo das Geld herkommen soll, muss der Gemeinderat entscheiden. Möglich sei etwa, die Dachsanierung beim Schwimmbad noch einmal zu verschieben. Dort sind im kommenden Jahr neue Filter und ein Kassenautomat zu beschaffen. Dem Gemeinderat sollte aber bewusst sein, dass diese Investitionen nur sinnvoll sind, wenn das Schwimmbad tatsächlich auch langfristig erhalten bleiben soll. Für eine umfassende Sanierung könnten aber rund 10 Millionen Euro erforderlich sein.

Unumgänglich wird hingegen früher oder später ein Neubau des Kinderhauses an der Postwiese. Die dortigen Container sind in die Jahre gekommen und sollen – womöglich in Modulbauweise – ersetzt werden. Ein weiteres dringliches Projekt ist das Feuerwehrhaus, das abgerissen und am bisherigen Standort in der Münchener Straße neu erstellt werden soll. Der Baubeginn steht aber noch nicht fest.

Neues aus der Verwaltung

Wichtige Fortschritte gibt es in Sachen Digitalisierung mit E-Rechnung und E-Akte. Die Verwaltung passt ihre Prozesse schrittweise an und sieht sich auf einem guten Weg. Bewährt hat sich die aus verstreuten Aufgaben zusammengesetzte Position des Vereinsbeauftragten, die Sebastian Hofmüller übernommen hat. Er fungiert als Koordinator für Kultur, Vereine und Veranstaltungen. So kümmert er sich um Turnhallenpläne, organisiert Genehmigungen für Events und ist zentraler Ansprechpartner für Förderungen.

Redaktion Unser Würmtal / tc

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Die Erste Bürgermeisterin Dr. Brigitte Kössinger hatte zu einem Pressetermin zwischen den Jahren geladen und bedauert, dass die Gemeinde beim Wohngebiet Patchway Anger nicht wesentlich weitergekommen ist. So gibt es Einsprüche von Anwohnern, die eine weniger dichte Bebauung wünschen. Diese sei aber wichtig, um den dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Selbst wenn die offenen Punkte geklärt sind, steht der Baubeginn in den Sternen, weil die Zinsen hoch sind und Förderprogramme in der Schwebe hängen.

Gewerbeeinnahmen fehlen, Kosten steigen

Beim Gewerbegebiet Gautinger Feld sind noch Verhandlungen mit Grundstückseigentümern wegen der Zufahrtswege notwendig. Dort sollen unter anderem die Firmen Dietl Feinmechanik und Stanz Schmidt angesiedelt werden, die sich in der Ortsmitte von Gauting beziehungsweise Stockdorf nicht weiterentwickeln können. Beim Gewerbegebiet Galileo Park am Flughafen Oberpfaffenhofen sind noch Fragen hinsichtlich des Wasserschutzgebietes zu klären. Immerhin gibt es in dem bereits erschlossenen Gewerbegebiet an den Holzwiesen (ehemals Handwerkerhof) erste Betriebe und weitere werden folgen. Ziel ist es, der Gemeinde zu Gewerbesteuereinnahmen zu verhelfen, um das Loch in der Haushaltskasse zu stopfen.

Mehrausgaben gibt es für Kindergärten, Kreisumlage sowie wegen gestiegener Energie- und Personalkosten. Das zu erwartende Minus für 2024 liegt bei etwas über 1 Million Euro. Wo das Geld herkommen soll, muss der Gemeinderat entscheiden. Möglich sei etwa, die Dachsanierung beim Schwimmbad noch einmal zu verschieben. Dort sind im kommenden Jahr neue Filter und ein Kassenautomat zu beschaffen. Dem Gemeinderat sollte aber bewusst sein, dass diese Investitionen nur sinnvoll sind, wenn das Schwimmbad tatsächlich auch langfristig erhalten bleiben soll. Für eine umfassende Sanierung könnten aber rund 10 Millionen Euro erforderlich sein.

Unumgänglich wird hingegen früher oder später ein Neubau des Kinderhauses an der Postwiese. Die dortigen Container sind in die Jahre gekommen und sollen – womöglich in Modulbauweise – ersetzt werden. Ein weiteres dringliches Projekt ist das Feuerwehrhaus, das abgerissen und am bisherigen Standort in der Münchener Straße neu erstellt werden soll. Der Baubeginn steht aber noch nicht fest.

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Wichtige Fortschritte gibt es in Sachen Digitalisierung mit E-Rechnung und E-Akte. Die Verwaltung passt ihre Prozesse schrittweise an und sieht sich auf einem guten Weg. Bewährt hat sich die aus verstreuten Aufgaben zusammengesetzte Position des Vereinsbeauftragten, die Sebastian Hofmüller übernommen hat. Er fungiert als Koordinator für Kultur, Vereine und Veranstaltungen. So kümmert er sich um Turnhallenpläne, organisiert Genehmigungen für Events und ist zentraler Ansprechpartner für Förderungen.

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