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Verkehr | | von Unser Würmtal
Bürgermeisterin Brigitte Kössinger und Katja Bedenik-Schwarzer, Umweltmanagerin der Gemeinde (Foto: Gemeinde Gauting)
Bürgermeisterin Brigitte Kössinger und Katja Bedenik-Schwarzer, Umweltmanagerin der Gemeinde (Foto: Gemeinde Gauting)

Gauting tut was gegen Verkehrsrowdies!

Die Gemeinde Gauting startet die Informationskampagne „Gemeinsam mit Rücksicht am Gehsteig“ - und die Polizei schaut genau hin

Mit Info-Bannern, Flyern, Bodenmarkierungen und Plakaten sollen Radfahrer zu richtigem Verhalten motiviert werden. Auch die Schulen wurden angeschrieben und gebeten, die Schüler nochmals zu sensibilisieren.

Die Polizei sanktioniert

Seid nett zu einander - klappt anscheinend nicht immer (Plakat: Gemeinde Gauting)
Seid nett zu einander - klappt anscheinend nicht immer (Plakat: Gemeinde Gauting)

Seit es am 24.07.2023 zu einem Unfall zwischen einem radfahrenden Schüler und einer Fußgängerin kam, schaut auch die Polizei genauer hin. "Die Polizeiinspektion Gauting nahm diesen Unfall zum Anlass, hier bereits im Vorfeld des bundesweiten Aktionstages „sicher.mobil.leben – Rücksicht im Blick“ Kontrollwochen durchzuführen," führt Inspektionsleiter Andreas Ruch aus.

Das Ergebnis der verstärkten Kontrollen: Insgesamt wurden 483 Radfahrer (einschließlich Pedelecs) kontrolliert. 129 Fahrradfahrer wurden wegen „Verbotswidrigem Fahren entgegen der Fahrtrichtung“ verwarnt.

Nicht nur Radfahrer

"Im Kontrollzeitraum, der bis einschließlich 29.09.2023 ging, wurden 47 Verwarnungen in Höhe von 55 Euro gegen motorisierte Verkehrsteilnehmer (vorwiegend Pkw-Fahrer) wegen behinderndem Halten/Parken im Bereich von Gehwegen und 13 Verwarnungen wegen dem Halten und Parken auf Radwegen bzw. in der zweiten Reihe und auf Behindertenparkplätzen ausgesprochen, wobei die drei letztgenannten Verstöße ebenfalls mit 55 Euro Bußgeld sanktioniert sind," zählt Ruch die Vergehen weiterer Verkehrsteilnehmer auf

21 Verwarnungen in Höhe von 30 Euro wurden gegen Autofahrer wegen des Nichteinhalten des vorgeschriebenen Seitenabstands beim Überholen von Radfahrern ausgesprochen.

Einschätzung von Inspektionsleiter Ruch

  • Oftmals war keine Einsicht bzw. ein nicht vorhandenes Unrechtbewusstsein bei vorliegenden Verstößen insbesondere von älteren Radfahrenden festzustellen.

  • Schüler und Jugendliche haben ihr erlerntes Wissen aus der Jugendverkehrsschule oftmals verdrängt , da sie die Verkehrsregeln oft aus Jux missachten oder sogar bewusst missachten. Dass sie dabei nicht nur sich selbst und auch andere massiv gefährden, ist ihnen oft in dem Moment nicht bewusst. Erst in entsprechenden Gesprächen bei den Kontrollen konnte das Bewusstsein dieser Personengruppe etwas sensibilisiert werden.

  • Viele Kinder, gerade in Grüppchen zum Schulbeginn/-ende, sind oft gedankenlos bzw. durch die Gruppendynamik abgelenkt in Straßenverkehr unterwegs. In vielen Fällen sind bei den Schülern lediglich belehrende Gespräche möglich gewesen, da viele unter 14 Jahre alt waren.

  • Insbesondere einzelne Benutzer von Lastenfahrrädern und Rennrädern zeigten sich bei den Kontrollen unbelehrbar bzw. völlig unbeeindruckt und blendeten trotz entsprechendem Fahrerlaubnisbesitz, die Existenz der Straßenverkehrsordnung (StVO) in einigen Fällen völlig aus.

  • Die große Mehrheit der Fahrzeugführer motorisierter Fahrzeuge halten sich an die geltenden Vorschriften und ist sehr tolerant gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern, gerade gegenüber den Radfahrenden, welche sich oft über den motorisierten Verkehr beschweren.

  • Viele Fußgänger begrüßten die Kontrollaktion, da sie selbst schon oft Erfahrung bei Gefahrensituationen, welche durch Radfahrende hervorgerufen wurden, sammeln mussten – sei es, dass sie selbst betroffen waren oder sie derartige Situationen beobachtet haben.

"Die Kontrollen haben gezeigt, dass deren Durchführung im Sinne der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer absolut notwendig ist, um negativen Entwicklungen aus einzelnen Gruppen von Verkehrsteilnehmern entgegen wirken zu können," erklärt Ruch abschließend.

Nicht nur Gauting

Das gilt nicht nur für Gauting. Das Verhalten der Verkehrsteilnehmer um die Unterführung auf der Pentenrieder Straße und in der "neuen" Ortsmitte in Krailling ist auch nicht besser. Anwohner der Umleitung für die gesperrte Bahnhofstraße in Gräfelfing fordern vom Ordnungsamt, endlich seiner Aufgabe gerecht zu werden und Ordnung zu schaffen. Der "Angebotsstreifen" auf der Bahnhofstraße mutiert in Gräfelfing täglich zur Rennpiste für Radler. Dort gilt Schritttempo. Die gleichen Übertretungen kann man von Autofahrern in allen verkehrsberuhigten Straßen im Würmtal beobachten. Dort gilt ebenfalls Schritttempo, aber Geschwindigkeitskontrollen sind sehr selten.

Mehr dazu auch im Artikel vom 11.09.2023 mit einem Interview von Inspektionsleiter Andreas Ruch

Redaktion Unser Würmtal / jh

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Bürgermeisterin Brigitte Kössinger und Katja Bedenik-Schwarzer, Umweltmanagerin der Gemeinde (Foto: Gemeinde Gauting)
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Seit es am 24.07.2023 zu einem Unfall zwischen einem radfahrenden Schüler und einer Fußgängerin kam, schaut auch die Polizei genauer hin. "Die Polizeiinspektion Gauting nahm diesen Unfall zum Anlass, hier bereits im Vorfeld des bundesweiten Aktionstages „sicher.mobil.leben – Rücksicht im Blick“ Kontrollwochen durchzuführen," führt Inspektionsleiter Andreas Ruch aus.

Das Ergebnis der verstärkten Kontrollen: Insgesamt wurden 483 Radfahrer (einschließlich Pedelecs) kontrolliert. 129 Fahrradfahrer wurden wegen „Verbotswidrigem Fahren entgegen der Fahrtrichtung“ verwarnt.

Nicht nur Radfahrer

"Im Kontrollzeitraum, der bis einschließlich 29.09.2023 ging, wurden 47 Verwarnungen in Höhe von 55 Euro gegen motorisierte Verkehrsteilnehmer (vorwiegend Pkw-Fahrer) wegen behinderndem Halten/Parken im Bereich von Gehwegen und 13 Verwarnungen wegen dem Halten und Parken auf Radwegen bzw. in der zweiten Reihe und auf Behindertenparkplätzen ausgesprochen, wobei die drei letztgenannten Verstöße ebenfalls mit 55 Euro Bußgeld sanktioniert sind," zählt Ruch die Vergehen weiterer Verkehrsteilnehmer auf

21 Verwarnungen in Höhe von 30 Euro wurden gegen Autofahrer wegen des Nichteinhalten des vorgeschriebenen Seitenabstands beim Überholen von Radfahrern ausgesprochen.

Einschätzung von Inspektionsleiter Ruch

  • Oftmals war keine Einsicht bzw. ein nicht vorhandenes Unrechtbewusstsein bei vorliegenden Verstößen insbesondere von älteren Radfahrenden festzustellen.

  • Schüler und Jugendliche haben ihr erlerntes Wissen aus der Jugendverkehrsschule oftmals verdrängt , da sie die Verkehrsregeln oft aus Jux missachten oder sogar bewusst missachten. Dass sie dabei nicht nur sich selbst und auch andere massiv gefährden, ist ihnen oft in dem Moment nicht bewusst. Erst in entsprechenden Gesprächen bei den Kontrollen konnte das Bewusstsein dieser Personengruppe etwas sensibilisiert werden.

  • Viele Kinder, gerade in Grüppchen zum Schulbeginn/-ende, sind oft gedankenlos bzw. durch die Gruppendynamik abgelenkt in Straßenverkehr unterwegs. In vielen Fällen sind bei den Schülern lediglich belehrende Gespräche möglich gewesen, da viele unter 14 Jahre alt waren.

  • Insbesondere einzelne Benutzer von Lastenfahrrädern und Rennrädern zeigten sich bei den Kontrollen unbelehrbar bzw. völlig unbeeindruckt und blendeten trotz entsprechendem Fahrerlaubnisbesitz, die Existenz der Straßenverkehrsordnung (StVO) in einigen Fällen völlig aus.

  • Die große Mehrheit der Fahrzeugführer motorisierter Fahrzeuge halten sich an die geltenden Vorschriften und ist sehr tolerant gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern, gerade gegenüber den Radfahrenden, welche sich oft über den motorisierten Verkehr beschweren.

  • Viele Fußgänger begrüßten die Kontrollaktion, da sie selbst schon oft Erfahrung bei Gefahrensituationen, welche durch Radfahrende hervorgerufen wurden, sammeln mussten – sei es, dass sie selbst betroffen waren oder sie derartige Situationen beobachtet haben.

"Die Kontrollen haben gezeigt, dass deren Durchführung im Sinne der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer absolut notwendig ist, um negativen Entwicklungen aus einzelnen Gruppen von Verkehrsteilnehmern entgegen wirken zu können," erklärt Ruch abschließend.

Nicht nur Gauting

Das gilt nicht nur für Gauting. Das Verhalten der Verkehrsteilnehmer um die Unterführung auf der Pentenrieder Straße und in der "neuen" Ortsmitte in Krailling ist auch nicht besser. Anwohner der Umleitung für die gesperrte Bahnhofstraße in Gräfelfing fordern vom Ordnungsamt, endlich seiner Aufgabe gerecht zu werden und Ordnung zu schaffen. Der "Angebotsstreifen" auf der Bahnhofstraße mutiert in Gräfelfing täglich zur Rennpiste für Radler. Dort gilt Schritttempo. Die gleichen Übertretungen kann man von Autofahrern in allen verkehrsberuhigten Straßen im Würmtal beobachten. Dort gilt ebenfalls Schritttempo, aber Geschwindigkeitskontrollen sind sehr selten.

Mehr dazu auch im Artikel vom 11.09.2023 mit einem Interview von Inspektionsleiter Andreas Ruch

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