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Gauting | | von Unser Würmtal
In Gauting gibt es nach Meinung der Bürger*innen zu viel Verkehr und zu wenig Aufenthaltsqualität.
In Gauting gibt es nach Meinung der Bürger*innen zu viel Verkehr und zu wenig Aufenthaltsqualität. (Foto: Ulrike Seiffert)

Gauting hat im Ort und im Internet noch viel Entwicklungspotenzial

Im Auftrag der Gemeinde Gauting hat der Münchner Wirtschaftsgeograf Ralf Popien untersucht, wo die Gautinger*innen einkaufen und welche Geschäfte sie bevorzugen. Seine 60 Seiten umfassendes Studie stellte er im Gemeinderat vor. Auch auf der Gemeinde-Webseite sind die Ergebnisse einsehbar.

Eine Erhebung des Einkaufsverhaltens ihrer Einwohner gibt die Gemeinde Gauting alle fünf bis sechs Jahre in Auftrag. In den letzten Wochen wurden dazu wieder ein Fragebogen an alle Haushalte verteilt und 465 Bürger*innen antworteten. Die Auswertung des Ergebnisses stellte Wirtschaftsgeograf Ralf Popien im Gemeinderat vor.

Popiens Kernaussagen: Im Ort gibt es viel Verkehr und wenig Aufenthaltsqualität. Attraktive Außengastronomie fehlt und einige Lücken im Sortiment sind erkennbar. Und bitter auch für den Ortskern: Die Leute würden sich mit Freunden eher beim Kiefl in Buchendorf treffen als in der Bahnhofstraße.

Keine Verödung, aber Lücken

Standort- und Wirtschaftsförderer im Rathaus Fabian Kühnel-Widmann erklärte: „Das Gute ist, dass keine Verödung im Ort feststellbar ist, wohl aber Lücken im Sortiment, die allerdings auch mangels Fläche entstehen.“ Eher schwierig sei die Versorgung zum Beispiel am Buchendorfer Weg oder auch in der Ammerseestraße.

„Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, die Nahversorgung am geplanten Patchway-Anger zu sichern.“ In seinen Augen seien die Ergebnisse „eine belastbare Informationsquelle“. Hilfreich für Geschäfte und Immobilienbesitzer wie auch für die Gemeinde selbst, um trotz angespannter Haushaltslage einige Dinge in Richtung Verbesserung der Aufenthaltsqualität umzusetzen.

Auch Bürgermeisterin Brigitte Kössinger nannte die Ergebnisse „wichtige Impulse fürs Diskutieren und Weiterdenken“. Laut Studie passiere im Zentrum wenig. „Ich würde es allerdings nicht so sehen. Wir haben die Eisdiele und den Rathausgarten, wo sich Leute treffen. Wir entwickeln den Bahnhof, da steckt auch laut Herrn Popien viel Potenzial. Es tut sich was im Ort.“ Sie würde sich freuen, wenn Hauseigentümer besonders in der Bahnhofsstraße die Studie zum Anlass nehmen würden, ihre Geschäfte aufzupolieren oder ihre Immobilien zu sanieren.

Internet-Präsenz des Einzelhandels stärken

Fabian Kühnel-Widmann ergänzte zur Umfrage: „Die ansässigen und gegebenenfalls auch künftigen Einzelhändler können daraus ablesen, welche Kundengruppen aus der Gemeinde Gauting sie noch nicht haben gewinnen können, wo noch Potenzial steckt, das gehoben werden kann.“

Zu hebendes Potenzial steckt laut Popien vor allem in der Online-Präsenz der Gautinger Einzelhändler. „Den Hinweis zur „verstärkten Internet-Präsenz lokaler Betriebe“ werde ich wie bisher auch schon weitergeben“, so Kühnel-Widmann. Manche Händler seien bereits aktiv und bespielen die sozialen Medien gut. Bei vielen anderen sieht es dagegen mau aus.

„Die Online-Präsenz vieler Einzelhändler weist gewisse Zögerlichkeiten auf“, so auch Bürgermeisterin Kössinger. „Dabei haben die Corona-Monate gezeigt, dass wir beides brauchen: einen strukturierten Handel und eine gute Sichtbarkeit im Internet. Beides befördert sich und schließt sich nicht aus.“ Einiges funktioniert gut, wie beim Schuhhaus Linse oder der Buchhandlung Kirchheim. „Davon brauchen wir definitiv mehr.“

Die Auswertung der Befragung ist hier auf der Webseite der Gemeinde veröffentlicht


Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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In Gauting gibt es nach Meinung der Bürger*innen zu viel Verkehr und zu wenig Aufenthaltsqualität.
In Gauting gibt es nach Meinung der Bürger*innen zu viel Verkehr und zu wenig Aufenthaltsqualität. (Foto: Ulrike Seiffert)

Gauting hat im Ort und im Internet noch viel Entwicklungspotenzial

Im Auftrag der Gemeinde Gauting hat der Münchner Wirtschaftsgeograf Ralf Popien untersucht, wo die Gautinger*innen einkaufen und welche Geschäfte sie bevorzugen. Seine 60 Seiten umfassendes Studie stellte er im Gemeinderat vor. Auch auf der Gemeinde-Webseite sind die Ergebnisse einsehbar.

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Eine Erhebung des Einkaufsverhaltens ihrer Einwohner gibt die Gemeinde Gauting alle fünf bis sechs Jahre in Auftrag. In den letzten Wochen wurden dazu wieder ein Fragebogen an alle Haushalte verteilt und 465 Bürger*innen antworteten. Die Auswertung des Ergebnisses stellte Wirtschaftsgeograf Ralf Popien im Gemeinderat vor.

Popiens Kernaussagen: Im Ort gibt es viel Verkehr und wenig Aufenthaltsqualität. Attraktive Außengastronomie fehlt und einige Lücken im Sortiment sind erkennbar. Und bitter auch für den Ortskern: Die Leute würden sich mit Freunden eher beim Kiefl in Buchendorf treffen als in der Bahnhofstraße.

Keine Verödung, aber Lücken

Standort- und Wirtschaftsförderer im Rathaus Fabian Kühnel-Widmann erklärte: „Das Gute ist, dass keine Verödung im Ort feststellbar ist, wohl aber Lücken im Sortiment, die allerdings auch mangels Fläche entstehen.“ Eher schwierig sei die Versorgung zum Beispiel am Buchendorfer Weg oder auch in der Ammerseestraße.

„Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, die Nahversorgung am geplanten Patchway-Anger zu sichern.“ In seinen Augen seien die Ergebnisse „eine belastbare Informationsquelle“. Hilfreich für Geschäfte und Immobilienbesitzer wie auch für die Gemeinde selbst, um trotz angespannter Haushaltslage einige Dinge in Richtung Verbesserung der Aufenthaltsqualität umzusetzen.

Auch Bürgermeisterin Brigitte Kössinger nannte die Ergebnisse „wichtige Impulse fürs Diskutieren und Weiterdenken“. Laut Studie passiere im Zentrum wenig. „Ich würde es allerdings nicht so sehen. Wir haben die Eisdiele und den Rathausgarten, wo sich Leute treffen. Wir entwickeln den Bahnhof, da steckt auch laut Herrn Popien viel Potenzial. Es tut sich was im Ort.“ Sie würde sich freuen, wenn Hauseigentümer besonders in der Bahnhofsstraße die Studie zum Anlass nehmen würden, ihre Geschäfte aufzupolieren oder ihre Immobilien zu sanieren.

Internet-Präsenz des Einzelhandels stärken

Fabian Kühnel-Widmann ergänzte zur Umfrage: „Die ansässigen und gegebenenfalls auch künftigen Einzelhändler können daraus ablesen, welche Kundengruppen aus der Gemeinde Gauting sie noch nicht haben gewinnen können, wo noch Potenzial steckt, das gehoben werden kann.“

Zu hebendes Potenzial steckt laut Popien vor allem in der Online-Präsenz der Gautinger Einzelhändler. „Den Hinweis zur „verstärkten Internet-Präsenz lokaler Betriebe“ werde ich wie bisher auch schon weitergeben“, so Kühnel-Widmann. Manche Händler seien bereits aktiv und bespielen die sozialen Medien gut. Bei vielen anderen sieht es dagegen mau aus.

„Die Online-Präsenz vieler Einzelhändler weist gewisse Zögerlichkeiten auf“, so auch Bürgermeisterin Kössinger. „Dabei haben die Corona-Monate gezeigt, dass wir beides brauchen: einen strukturierten Handel und eine gute Sichtbarkeit im Internet. Beides befördert sich und schließt sich nicht aus.“ Einiges funktioniert gut, wie beim Schuhhaus Linse oder der Buchhandlung Kirchheim. „Davon brauchen wir definitiv mehr.“

Die Auswertung der Befragung ist hier auf der Webseite der Gemeinde veröffentlicht


Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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