Galileo-Park - enorm viel Interesse
Auf mehr als 20 Hektar Grund will die Gemeinde Gauting am Flughafen Oberpfaffenhofen innovatives Gewerbe ansiedeln
Im letzten Sommer gab der Gautinger Gemeinderat grünes Licht für die weitere Planung zum Gewerbepark am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen. Seither wurde für die Öffentlichkeit sichtbar eine Erschließungsstraße festgesetzt und der Namen Galileo-Straße vergeben. So soll später auch das Gewerbegebiet heißen: Galileo-Park.
Seit über zehn Jahren
Seit über zehn Jahren plant die Gemeinde Gauting den Gewerbepark auf dem Gelände des Sonderflughafens Oberpfaffenhofen. Auf mehr als 20 Hektar Grund soll hier innovatives Gewerbe angesiedelt werden. Für Diskussionen sorgte die Lage im Bannwald zu Gilching und das angrenzende im Wasser- und Landschaftsschutzgebiet.
„Das Thema ist nun vom Tisch, das potenzielle Gewerbegebiet hat sich etwas verschoben“, erklärte Fabian Kühnel-Widmann, Standort- und Wirtschaftsförderer im Gautinger Rathaus seit 2016. „Wir haben nun mehr Distanz zu Gilching.“ Im Moment laufen die Gespräche mit den Grundstückseigentümern. Bis Sommer könnten die abgeschlossen sein. Dann geht die Planung am Flächennutzungs- und am Bebauungsplan weiter.
Aufstellungsbeschlüsse dieses Jahr
„Wir sind in Absprachen mit anderen Grundstückseigentümern, mit denen es noch verschiedene Fragen zu klären gibt“, so auch Bürgermeisterin Brigitte Kössinger. „Daher ist es zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich einen Zeitpunkt zur Fertigstellung der genannten Pläne zu benennen, wir hoffen aber, noch dieses Jahr die Aufstellungsbeschlüsse fassen zu können.“
Christoph Winkelkötter, Geschäftsführer der gwt Starnberg GmbH als begleitende Regionalagentur, erklärte zu den Plänen: „Wir haben die Chance, ein homogenes Gewerbegebiet zu entwickelt.“ Sowohl die Lage als auch die Ausrichtung des Galileo-Parks kommen gut an. „Die Nachfrage im ganzen Landkreis nach Standorten dort ist jetzt schon riesig.“
170 Unternehmen
„Es haben sich schon 170 Unternehmen gemeldet, die auch von der Größe und Art der Unternehmungen dahin passen würden“, ergänzte Kühnel-Widmann. „Das zeigt den großen Bedarf in der Region nach Gewerbeflächen.“
„Die Flächen können nach aktueller Einschätzung vollständig mit ansiedlungsinteressierten Unternehmen aus dem Großraum München mit dem Fokus Landkreis Starnberg, Würmtal, westliches München belegt werden“, ergänzte Bürgermeisterin Kössinger. „Die Gemeinde Gauting ist dann in der komfortablen Situation die am besten geeigneten Unternehmen für die Belegung dieser Flächen auszusuchen.“ Doch in Hinblick auf den Stand der Planungen könne man erstmal nur vertrösten.
Galileo-Park, Handwerkerhof, Gautinger Feld
Zum Glück gebe es noch zwei andere Standorte auf Gemeindegrund, wo momentan Gewerbe entwickelt werde als Angebot für die ortsansässigen Betriebe, so Kühnel-Widmann. „Das eine ist der Handwerkerhof am Penny-Kreisel in Richtung Unterbrunn. Hier sind alle Fläche bereits verkauft. Neun Gautinger Unternehmen werden sich hier entwickeln können. Ich freue mich über die Mischung. Ganz junge Unternehmen wie auch welche in zweiter Generation und kleine Meister-Eder-Werkstätten sind dabei.“
Das dritte Gebiet ist auf dem so genannten Gautinger Feld in der Nähe der Asklepios-Klinik - ein gutes Angebot für alle Firmen, die am Handwerkerhof leer ausgegangen sind, aber denen das Flughafen-Gelände zu weit weg ist. „Hier warten wir im Moment die Freigabe durch den Freistaat und den Bezirk Oberbayern ab. Dann legen wir los.“
Die Auflagen an die Planung seien hoch. Anbindegebot, Natur- und Umweltschutz stellten hohe Anforderungen an neue Gewerbeflächen. „Da muss man ehrlicherweise sagen, dass die Gunst der frühen Geburt bei anderen älteren Gewerbegebieten durchschlägt“, kommentierte Kühnel-Widmann. „Über Gewerbe am Flughafen gab es immer mal wieder Anfragen und Ideen, was die Gemeinde allerdings nie ernsthaft verfolgt hat – leider. Jetzt fallen uns die sehr lange Planung und die wirklich hohen Auflagen nicht leicht.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Galileo-Park - enorm viel Interesse
Auf mehr als 20 Hektar Grund will die Gemeinde Gauting am Flughafen Oberpfaffenhofen innovatives Gewerbe ansiedeln
Im letzten Sommer gab der Gautinger Gemeinderat grünes Licht für die weitere Planung zum Gewerbepark am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen. Seither wurde für die Öffentlichkeit sichtbar eine Erschließungsstraße festgesetzt und der Namen Galileo-Straße vergeben. So soll später auch das Gewerbegebiet heißen: Galileo-Park.
Seit über zehn Jahren
Seit über zehn Jahren plant die Gemeinde Gauting den Gewerbepark auf dem Gelände des Sonderflughafens Oberpfaffenhofen. Auf mehr als 20 Hektar Grund soll hier innovatives Gewerbe angesiedelt werden. Für Diskussionen sorgte die Lage im Bannwald zu Gilching und das angrenzende im Wasser- und Landschaftsschutzgebiet.
„Das Thema ist nun vom Tisch, das potenzielle Gewerbegebiet hat sich etwas verschoben“, erklärte Fabian Kühnel-Widmann, Standort- und Wirtschaftsförderer im Gautinger Rathaus seit 2016. „Wir haben nun mehr Distanz zu Gilching.“ Im Moment laufen die Gespräche mit den Grundstückseigentümern. Bis Sommer könnten die abgeschlossen sein. Dann geht die Planung am Flächennutzungs- und am Bebauungsplan weiter.
Aufstellungsbeschlüsse dieses Jahr
„Wir sind in Absprachen mit anderen Grundstückseigentümern, mit denen es noch verschiedene Fragen zu klären gibt“, so auch Bürgermeisterin Brigitte Kössinger. „Daher ist es zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich einen Zeitpunkt zur Fertigstellung der genannten Pläne zu benennen, wir hoffen aber, noch dieses Jahr die Aufstellungsbeschlüsse fassen zu können.“
Christoph Winkelkötter, Geschäftsführer der gwt Starnberg GmbH als begleitende Regionalagentur, erklärte zu den Plänen: „Wir haben die Chance, ein homogenes Gewerbegebiet zu entwickelt.“ Sowohl die Lage als auch die Ausrichtung des Galileo-Parks kommen gut an. „Die Nachfrage im ganzen Landkreis nach Standorten dort ist jetzt schon riesig.“
170 Unternehmen
„Es haben sich schon 170 Unternehmen gemeldet, die auch von der Größe und Art der Unternehmungen dahin passen würden“, ergänzte Kühnel-Widmann. „Das zeigt den großen Bedarf in der Region nach Gewerbeflächen.“
„Die Flächen können nach aktueller Einschätzung vollständig mit ansiedlungsinteressierten Unternehmen aus dem Großraum München mit dem Fokus Landkreis Starnberg, Würmtal, westliches München belegt werden“, ergänzte Bürgermeisterin Kössinger. „Die Gemeinde Gauting ist dann in der komfortablen Situation die am besten geeigneten Unternehmen für die Belegung dieser Flächen auszusuchen.“ Doch in Hinblick auf den Stand der Planungen könne man erstmal nur vertrösten.
Galileo-Park, Handwerkerhof, Gautinger Feld
Zum Glück gebe es noch zwei andere Standorte auf Gemeindegrund, wo momentan Gewerbe entwickelt werde als Angebot für die ortsansässigen Betriebe, so Kühnel-Widmann. „Das eine ist der Handwerkerhof am Penny-Kreisel in Richtung Unterbrunn. Hier sind alle Fläche bereits verkauft. Neun Gautinger Unternehmen werden sich hier entwickeln können. Ich freue mich über die Mischung. Ganz junge Unternehmen wie auch welche in zweiter Generation und kleine Meister-Eder-Werkstätten sind dabei.“
Das dritte Gebiet ist auf dem so genannten Gautinger Feld in der Nähe der Asklepios-Klinik - ein gutes Angebot für alle Firmen, die am Handwerkerhof leer ausgegangen sind, aber denen das Flughafen-Gelände zu weit weg ist. „Hier warten wir im Moment die Freigabe durch den Freistaat und den Bezirk Oberbayern ab. Dann legen wir los.“
Die Auflagen an die Planung seien hoch. Anbindegebot, Natur- und Umweltschutz stellten hohe Anforderungen an neue Gewerbeflächen. „Da muss man ehrlicherweise sagen, dass die Gunst der frühen Geburt bei anderen älteren Gewerbegebieten durchschlägt“, kommentierte Kühnel-Widmann. „Über Gewerbe am Flughafen gab es immer mal wieder Anfragen und Ideen, was die Gemeinde allerdings nie ernsthaft verfolgt hat – leider. Jetzt fallen uns die sehr lange Planung und die wirklich hohen Auflagen nicht leicht.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Galileo-Park - enorm viel Interesse
Auf mehr als 20 Hektar Grund will die Gemeinde Gauting am Flughafen Oberpfaffenhofen innovatives Gewerbe ansiedeln
Im letzten Sommer gab der Gautinger Gemeinderat grünes Licht für die weitere Planung zum Gewerbepark am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen. Seither wurde für die Öffentlichkeit sichtbar eine Erschließungsstraße festgesetzt und der Namen Galileo-Straße vergeben. So soll später auch das Gewerbegebiet heißen: Galileo-Park.
Seit über zehn Jahren
Seit über zehn Jahren plant die Gemeinde Gauting den Gewerbepark auf dem Gelände des Sonderflughafens Oberpfaffenhofen. Auf mehr als 20 Hektar Grund soll hier innovatives Gewerbe angesiedelt werden. Für Diskussionen sorgte die Lage im Bannwald zu Gilching und das angrenzende im Wasser- und Landschaftsschutzgebiet.
„Das Thema ist nun vom Tisch, das potenzielle Gewerbegebiet hat sich etwas verschoben“, erklärte Fabian Kühnel-Widmann, Standort- und Wirtschaftsförderer im Gautinger Rathaus seit 2016. „Wir haben nun mehr Distanz zu Gilching.“ Im Moment laufen die Gespräche mit den Grundstückseigentümern. Bis Sommer könnten die abgeschlossen sein. Dann geht die Planung am Flächennutzungs- und am Bebauungsplan weiter.
Aufstellungsbeschlüsse dieses Jahr
„Wir sind in Absprachen mit anderen Grundstückseigentümern, mit denen es noch verschiedene Fragen zu klären gibt“, so auch Bürgermeisterin Brigitte Kössinger. „Daher ist es zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich einen Zeitpunkt zur Fertigstellung der genannten Pläne zu benennen, wir hoffen aber, noch dieses Jahr die Aufstellungsbeschlüsse fassen zu können.“
Christoph Winkelkötter, Geschäftsführer der gwt Starnberg GmbH als begleitende Regionalagentur, erklärte zu den Plänen: „Wir haben die Chance, ein homogenes Gewerbegebiet zu entwickelt.“ Sowohl die Lage als auch die Ausrichtung des Galileo-Parks kommen gut an. „Die Nachfrage im ganzen Landkreis nach Standorten dort ist jetzt schon riesig.“
170 Unternehmen
„Es haben sich schon 170 Unternehmen gemeldet, die auch von der Größe und Art der Unternehmungen dahin passen würden“, ergänzte Kühnel-Widmann. „Das zeigt den großen Bedarf in der Region nach Gewerbeflächen.“
„Die Flächen können nach aktueller Einschätzung vollständig mit ansiedlungsinteressierten Unternehmen aus dem Großraum München mit dem Fokus Landkreis Starnberg, Würmtal, westliches München belegt werden“, ergänzte Bürgermeisterin Kössinger. „Die Gemeinde Gauting ist dann in der komfortablen Situation die am besten geeigneten Unternehmen für die Belegung dieser Flächen auszusuchen.“ Doch in Hinblick auf den Stand der Planungen könne man erstmal nur vertrösten.
Galileo-Park, Handwerkerhof, Gautinger Feld
Zum Glück gebe es noch zwei andere Standorte auf Gemeindegrund, wo momentan Gewerbe entwickelt werde als Angebot für die ortsansässigen Betriebe, so Kühnel-Widmann. „Das eine ist der Handwerkerhof am Penny-Kreisel in Richtung Unterbrunn. Hier sind alle Fläche bereits verkauft. Neun Gautinger Unternehmen werden sich hier entwickeln können. Ich freue mich über die Mischung. Ganz junge Unternehmen wie auch welche in zweiter Generation und kleine Meister-Eder-Werkstätten sind dabei.“
Das dritte Gebiet ist auf dem so genannten Gautinger Feld in der Nähe der Asklepios-Klinik - ein gutes Angebot für alle Firmen, die am Handwerkerhof leer ausgegangen sind, aber denen das Flughafen-Gelände zu weit weg ist. „Hier warten wir im Moment die Freigabe durch den Freistaat und den Bezirk Oberbayern ab. Dann legen wir los.“
Die Auflagen an die Planung seien hoch. Anbindegebot, Natur- und Umweltschutz stellten hohe Anforderungen an neue Gewerbeflächen. „Da muss man ehrlicherweise sagen, dass die Gunst der frühen Geburt bei anderen älteren Gewerbegebieten durchschlägt“, kommentierte Kühnel-Widmann. „Über Gewerbe am Flughafen gab es immer mal wieder Anfragen und Ideen, was die Gemeinde allerdings nie ernsthaft verfolgt hat – leider. Jetzt fallen uns die sehr lange Planung und die wirklich hohen Auflagen nicht leicht.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal