Fünf Seen Filmfestival: Großer Publikumsresonanz in den ersten Festivaltagen
Die ersten fünf Tage des diesjährigen Fünf Seen Filmfestivals waren ein voller Erfolg. „Wir freuen uns über eine sehr große Publikumsresonanz. Die Menschen sind sehr dankbar, wieder Filme schauen zu können, sich zu begegnen und Kultur zu erleben“, hebt Festivalintendant Matthias Helwig hervor.
Ein Großteil der Filmvorführungen war ausverkauft gewesen und das Corona-bedingte Hygienekonzept ging auf – die Festivalbesucher verhielten sich sehr verantwortungsbewusst und verständnisvoll.
Ein Highlight war die Eröffnungsveranstaltung mit 350 überwiegend geladenen Gästen und Prominenten wie Jazzlegende Klaus Doldinger, Regisseur Peter Payer (GLÜCK GEHABT) sowie den Schauspielern Julia Roy (GLÜCK GEHABT), Johanna Bittenbinder und Rainer Bock.
Begeistert gefeiert wurde Film- und Theaterstar Lars Eidinger. Der Schauspieler war extra aus Berlin nach Starnberg gekommen, um seinen Film PERSISCHSTUNDEN vorzustellen. Mehr als zwei Stunden nahm sich Eidinger Zeit, um vor dem Festivalpublikum von den Dreharbeiten sowie aus seinem Leben als Schauspieler und über weitere Filmprojekte zu berichten.
Weltpremiere mit VOR MIR DER SÜDEN
Mit großem Beifall ist die Welturaufführung des Dokumentarfilms VOR MIR DER SÜDEN von Oscar-Preisträger Pepe Danquart (DE 2019) auf dem Fünf Seen Filmfestival gefeiert worden. Der fast zwei Stunden dauernde Film wurde in Anwesenheit des Regisseurs und seines Filmteams am Samstag (29.8.) im ausverkauften Kino Breitwand in Starnberg gezeigt. Aufgrund des Wetters musste die ursprünglich Open Air geplante Vorführung unter strenger Beachtung der Corona-bedingten Hygiene- und Abstandsregeln ins Kino verlagert werden. Nach dem Film standen Pepe Danquart und sein Filmteam noch im langen Gespräch mit Festivalintendant Matthias Helwig und den Zuschauern. Neun Wochen habe der Dreh gedauert, erläuterte Danquart und berichtete auch wie er zu den einzelnen Interviewpartnern im Film kam.
Der Film, der ein Bild Italiens in den 50er Jahren und heute zeichnet, ist angelehnt an eine Reise des italienischen Dichters, Autors und Regisseurs Pier Paolo Pasolini. Dieser fuhr 1959 im Auftrag der Zeitschrift „Successo“ mit seinem Fiat Millecento von Ventimiglia startend die etwa dreitausend Küstenkilometer Italiens bis hinauf nach Triest. 2017 wiederholte Pepe Danquart ebenfalls mit einem Fiat Millecento auf den Spuren Pasolinis die Reise. Für seine Filmaufnahmen verwendete er eine Weitwinkelkamera: „Ich habe bewusst auf lange Einstellungen gesetzt“, betonte der in Berlin und Freiburg lebende Dokumentarfilmer. Zum Einsatz kam auch eine alte Super 8 Filmkamera. Danquart griff die Fragen nach der Veränderung durch den zunehmenden Verkehr und Tourismus sowie durch die Ökonomisierung auf. Er beobachtete vielfach einen starken Strukturwandel, der gerade in einigen Regionen Süditaliens die Verelendung ganzer Landstriche zur Folge hat.
Ausblick auf die kommenden Tage
Bis zum 9. September sind auf dem Festival für den mitteleuropäischen Film in Gauting, Starnberg, Seefeld und Weßling insgesamt 164 Filme zu sehen, darunter 30 Kurzfilme, 13 Video Art-Filme und zwölf Short Plus-Filme. Am 1. September ist der Film THE FORGOTTEN als Deutschlandpremiere zu sehen. Dazu kommt auch die in München lebende ukrainische Regisseurin Daria Onyshchenko. Die Ukraine ist Gastland des diesjährigen Fünf Seen Filmfestivals. Aus der Ukraine werden zudem die Filme HOMEWARD, ATLANTIS, BROTHERS, die Dokumentarfilme THE EARTH IS BLUE AS AN ORANGE und THE BABUSHKAS OF CHERNOBYL sowie die Komödie MY THOUGHTS OF SILENCE gezeigt.
Am 2. September steht LYRIK IM KINO mit dem Lyriker Anton G. Leitner und dem Kabarettistin Josef Brustmann auf dem Programm. Gezeigt wird der Klassiker DOWN BY LAW (Kino Gauting, 19.30 Uhr). Ebenfalls am 2. September wird der Dokumentarfilmpreis verliehen sowie der Dokumentarfilm WALCHENSEE FOREVER präsentiert (Open Air mit Filmteam im Seebad Starnberg, 20.15 Uhr).
Am 3. September ist die Jazz- und Filmmusik-Legende Klaus Doldinger zu einem Gespräch zu Gast. Außerdem wird der Film DIE UNENDLICHE GESCHICHTE zu sehen sein, zu der Doldinger die Filmmusik schrieb (Kino Starnberg, 15.30 Uhr). Außerdem wird am 3. September als Deutschlandpremiere SING ME A SONG und HOMEWARD präsentiert. Doldinger ist nochmals am 8. September in JAZZ IM KINO mit einem Konzert zu erleben.
Die international gefeierte Film- und Theaterschauspielerin Nina Hoss erhält am 5. September den Hannelore-Elsner-Schauspielpreis und kommt am 6. September zum Filmgespräch am See mit Film- und Fernseh-Produzent Nico Hofmann und Regisseurin Katrin Gebbe in die Akademie für Politische Bildung in Tutzing.
Quelle: Fünf Seen Filmfestival
Fünf Seen Filmfestival: Großer Publikumsresonanz in den ersten Festivaltagen
Die ersten fünf Tage des diesjährigen Fünf Seen Filmfestivals waren ein voller Erfolg. „Wir freuen uns über eine sehr große Publikumsresonanz. Die Menschen sind sehr dankbar, wieder Filme schauen zu können, sich zu begegnen und Kultur zu erleben“, hebt Festivalintendant Matthias Helwig hervor.
Ein Großteil der Filmvorführungen war ausverkauft gewesen und das Corona-bedingte Hygienekonzept ging auf – die Festivalbesucher verhielten sich sehr verantwortungsbewusst und verständnisvoll.
Ein Highlight war die Eröffnungsveranstaltung mit 350 überwiegend geladenen Gästen und Prominenten wie Jazzlegende Klaus Doldinger, Regisseur Peter Payer (GLÜCK GEHABT) sowie den Schauspielern Julia Roy (GLÜCK GEHABT), Johanna Bittenbinder und Rainer Bock.
Begeistert gefeiert wurde Film- und Theaterstar Lars Eidinger. Der Schauspieler war extra aus Berlin nach Starnberg gekommen, um seinen Film PERSISCHSTUNDEN vorzustellen. Mehr als zwei Stunden nahm sich Eidinger Zeit, um vor dem Festivalpublikum von den Dreharbeiten sowie aus seinem Leben als Schauspieler und über weitere Filmprojekte zu berichten.
Weltpremiere mit VOR MIR DER SÜDEN
Mit großem Beifall ist die Welturaufführung des Dokumentarfilms VOR MIR DER SÜDEN von Oscar-Preisträger Pepe Danquart (DE 2019) auf dem Fünf Seen Filmfestival gefeiert worden. Der fast zwei Stunden dauernde Film wurde in Anwesenheit des Regisseurs und seines Filmteams am Samstag (29.8.) im ausverkauften Kino Breitwand in Starnberg gezeigt. Aufgrund des Wetters musste die ursprünglich Open Air geplante Vorführung unter strenger Beachtung der Corona-bedingten Hygiene- und Abstandsregeln ins Kino verlagert werden. Nach dem Film standen Pepe Danquart und sein Filmteam noch im langen Gespräch mit Festivalintendant Matthias Helwig und den Zuschauern. Neun Wochen habe der Dreh gedauert, erläuterte Danquart und berichtete auch wie er zu den einzelnen Interviewpartnern im Film kam.
Der Film, der ein Bild Italiens in den 50er Jahren und heute zeichnet, ist angelehnt an eine Reise des italienischen Dichters, Autors und Regisseurs Pier Paolo Pasolini. Dieser fuhr 1959 im Auftrag der Zeitschrift „Successo“ mit seinem Fiat Millecento von Ventimiglia startend die etwa dreitausend Küstenkilometer Italiens bis hinauf nach Triest. 2017 wiederholte Pepe Danquart ebenfalls mit einem Fiat Millecento auf den Spuren Pasolinis die Reise. Für seine Filmaufnahmen verwendete er eine Weitwinkelkamera: „Ich habe bewusst auf lange Einstellungen gesetzt“, betonte der in Berlin und Freiburg lebende Dokumentarfilmer. Zum Einsatz kam auch eine alte Super 8 Filmkamera. Danquart griff die Fragen nach der Veränderung durch den zunehmenden Verkehr und Tourismus sowie durch die Ökonomisierung auf. Er beobachtete vielfach einen starken Strukturwandel, der gerade in einigen Regionen Süditaliens die Verelendung ganzer Landstriche zur Folge hat.
Ausblick auf die kommenden Tage
Bis zum 9. September sind auf dem Festival für den mitteleuropäischen Film in Gauting, Starnberg, Seefeld und Weßling insgesamt 164 Filme zu sehen, darunter 30 Kurzfilme, 13 Video Art-Filme und zwölf Short Plus-Filme. Am 1. September ist der Film THE FORGOTTEN als Deutschlandpremiere zu sehen. Dazu kommt auch die in München lebende ukrainische Regisseurin Daria Onyshchenko. Die Ukraine ist Gastland des diesjährigen Fünf Seen Filmfestivals. Aus der Ukraine werden zudem die Filme HOMEWARD, ATLANTIS, BROTHERS, die Dokumentarfilme THE EARTH IS BLUE AS AN ORANGE und THE BABUSHKAS OF CHERNOBYL sowie die Komödie MY THOUGHTS OF SILENCE gezeigt.
Am 2. September steht LYRIK IM KINO mit dem Lyriker Anton G. Leitner und dem Kabarettistin Josef Brustmann auf dem Programm. Gezeigt wird der Klassiker DOWN BY LAW (Kino Gauting, 19.30 Uhr). Ebenfalls am 2. September wird der Dokumentarfilmpreis verliehen sowie der Dokumentarfilm WALCHENSEE FOREVER präsentiert (Open Air mit Filmteam im Seebad Starnberg, 20.15 Uhr).
Am 3. September ist die Jazz- und Filmmusik-Legende Klaus Doldinger zu einem Gespräch zu Gast. Außerdem wird der Film DIE UNENDLICHE GESCHICHTE zu sehen sein, zu der Doldinger die Filmmusik schrieb (Kino Starnberg, 15.30 Uhr). Außerdem wird am 3. September als Deutschlandpremiere SING ME A SONG und HOMEWARD präsentiert. Doldinger ist nochmals am 8. September in JAZZ IM KINO mit einem Konzert zu erleben.
Die international gefeierte Film- und Theaterschauspielerin Nina Hoss erhält am 5. September den Hannelore-Elsner-Schauspielpreis und kommt am 6. September zum Filmgespräch am See mit Film- und Fernseh-Produzent Nico Hofmann und Regisseurin Katrin Gebbe in die Akademie für Politische Bildung in Tutzing.
Quelle: Fünf Seen Filmfestival
Fünf Seen Filmfestival: Großer Publikumsresonanz in den ersten Festivaltagen
Die ersten fünf Tage des diesjährigen Fünf Seen Filmfestivals waren ein voller Erfolg. „Wir freuen uns über eine sehr große Publikumsresonanz. Die Menschen sind sehr dankbar, wieder Filme schauen zu können, sich zu begegnen und Kultur zu erleben“, hebt Festivalintendant Matthias Helwig hervor.
Ein Großteil der Filmvorführungen war ausverkauft gewesen und das Corona-bedingte Hygienekonzept ging auf – die Festivalbesucher verhielten sich sehr verantwortungsbewusst und verständnisvoll.
Ein Highlight war die Eröffnungsveranstaltung mit 350 überwiegend geladenen Gästen und Prominenten wie Jazzlegende Klaus Doldinger, Regisseur Peter Payer (GLÜCK GEHABT) sowie den Schauspielern Julia Roy (GLÜCK GEHABT), Johanna Bittenbinder und Rainer Bock.
Begeistert gefeiert wurde Film- und Theaterstar Lars Eidinger. Der Schauspieler war extra aus Berlin nach Starnberg gekommen, um seinen Film PERSISCHSTUNDEN vorzustellen. Mehr als zwei Stunden nahm sich Eidinger Zeit, um vor dem Festivalpublikum von den Dreharbeiten sowie aus seinem Leben als Schauspieler und über weitere Filmprojekte zu berichten.
Weltpremiere mit VOR MIR DER SÜDEN
Mit großem Beifall ist die Welturaufführung des Dokumentarfilms VOR MIR DER SÜDEN von Oscar-Preisträger Pepe Danquart (DE 2019) auf dem Fünf Seen Filmfestival gefeiert worden. Der fast zwei Stunden dauernde Film wurde in Anwesenheit des Regisseurs und seines Filmteams am Samstag (29.8.) im ausverkauften Kino Breitwand in Starnberg gezeigt. Aufgrund des Wetters musste die ursprünglich Open Air geplante Vorführung unter strenger Beachtung der Corona-bedingten Hygiene- und Abstandsregeln ins Kino verlagert werden. Nach dem Film standen Pepe Danquart und sein Filmteam noch im langen Gespräch mit Festivalintendant Matthias Helwig und den Zuschauern. Neun Wochen habe der Dreh gedauert, erläuterte Danquart und berichtete auch wie er zu den einzelnen Interviewpartnern im Film kam.
Der Film, der ein Bild Italiens in den 50er Jahren und heute zeichnet, ist angelehnt an eine Reise des italienischen Dichters, Autors und Regisseurs Pier Paolo Pasolini. Dieser fuhr 1959 im Auftrag der Zeitschrift „Successo“ mit seinem Fiat Millecento von Ventimiglia startend die etwa dreitausend Küstenkilometer Italiens bis hinauf nach Triest. 2017 wiederholte Pepe Danquart ebenfalls mit einem Fiat Millecento auf den Spuren Pasolinis die Reise. Für seine Filmaufnahmen verwendete er eine Weitwinkelkamera: „Ich habe bewusst auf lange Einstellungen gesetzt“, betonte der in Berlin und Freiburg lebende Dokumentarfilmer. Zum Einsatz kam auch eine alte Super 8 Filmkamera. Danquart griff die Fragen nach der Veränderung durch den zunehmenden Verkehr und Tourismus sowie durch die Ökonomisierung auf. Er beobachtete vielfach einen starken Strukturwandel, der gerade in einigen Regionen Süditaliens die Verelendung ganzer Landstriche zur Folge hat.
Ausblick auf die kommenden Tage
Bis zum 9. September sind auf dem Festival für den mitteleuropäischen Film in Gauting, Starnberg, Seefeld und Weßling insgesamt 164 Filme zu sehen, darunter 30 Kurzfilme, 13 Video Art-Filme und zwölf Short Plus-Filme. Am 1. September ist der Film THE FORGOTTEN als Deutschlandpremiere zu sehen. Dazu kommt auch die in München lebende ukrainische Regisseurin Daria Onyshchenko. Die Ukraine ist Gastland des diesjährigen Fünf Seen Filmfestivals. Aus der Ukraine werden zudem die Filme HOMEWARD, ATLANTIS, BROTHERS, die Dokumentarfilme THE EARTH IS BLUE AS AN ORANGE und THE BABUSHKAS OF CHERNOBYL sowie die Komödie MY THOUGHTS OF SILENCE gezeigt.
Am 2. September steht LYRIK IM KINO mit dem Lyriker Anton G. Leitner und dem Kabarettistin Josef Brustmann auf dem Programm. Gezeigt wird der Klassiker DOWN BY LAW (Kino Gauting, 19.30 Uhr). Ebenfalls am 2. September wird der Dokumentarfilmpreis verliehen sowie der Dokumentarfilm WALCHENSEE FOREVER präsentiert (Open Air mit Filmteam im Seebad Starnberg, 20.15 Uhr).
Am 3. September ist die Jazz- und Filmmusik-Legende Klaus Doldinger zu einem Gespräch zu Gast. Außerdem wird der Film DIE UNENDLICHE GESCHICHTE zu sehen sein, zu der Doldinger die Filmmusik schrieb (Kino Starnberg, 15.30 Uhr). Außerdem wird am 3. September als Deutschlandpremiere SING ME A SONG und HOMEWARD präsentiert. Doldinger ist nochmals am 8. September in JAZZ IM KINO mit einem Konzert zu erleben.
Die international gefeierte Film- und Theaterschauspielerin Nina Hoss erhält am 5. September den Hannelore-Elsner-Schauspielpreis und kommt am 6. September zum Filmgespräch am See mit Film- und Fernseh-Produzent Nico Hofmann und Regisseurin Katrin Gebbe in die Akademie für Politische Bildung in Tutzing.
Quelle: Fünf Seen Filmfestival