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Gesellschaft | | von Unser Würmtal
Der neue Vorstand präsentierte sich mit dem Ehrengast: v.l. Dagmar Thelen, Claudia Atalj, Ochmaa Göbel, Abgeordnete Kerstin Schreyer, Ines Neupert, Gudrun Moll und Gabi Schönwald vom FU-Kreisvorstand (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)
Der neue Vorstand präsentierte sich mit dem Ehrengast: v.l. Dagmar Thelen, Claudia Atalj, Ochmaa Göbel, Abgeordnete Kerstin Schreyer, Ines Neupert, Gudrun Moll und Gabi Schönwald vom FU-Kreisvorstand (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

Frauenpower

Unter dem Motto „Politik bei Pizza und Prosecco“ ging es bei der Gräfelfinger Frauenunion um Politik-Frauenpower

Weltweiter Frauentag: Abgeordnete Kerstin Schreyer zu Gast in Gräfelfing

Schon zu Anfang des letzten Jahrhunderts etablierte sich der Internationale Frauentag am 8. März. Damals stand das Frauenwahlrecht an erster Stelle der Forderungen. Inzwischen geht es in Europa und Nordamerika vor allem um die Gleichstellung in Politik und Wirtschaft sowie um Lohngleichheit. Die Berliner sind übrigens ganz vorn dran im Kampf der Frauen: sie erhoben 2019 den 8. März zum Feiertag.

Die Gräfelfinger Frauenunion (FU) nutzte den Internationalen Frauentag in besonderem Maße für ein Aufmerksamkeitspodium. Sie veranstaltete nicht nur Vorstandsneuwahlen, sondern holte sich mit Ehrengast Kerstin Schreyer, Abgeordnete des Landtags und vormalige Arbeitsministerin, eine prominente Rednerin ins Bürgerhaus. Unter dem Motto „Politik bei Pizza und Prosecco“ ging es um Politik-Frauenpower auf lokaler und Landesebene.

Neben Bürgermeister Peter Köstler gehörten weitere Gemeinderäte und Mandatsträger zu den geladenen Gästen. „Ich freue mich auf einen guten Austausch“, begrüßte die alte und neue FU-Ortsvorsitzende Ochmaa Göbel. „Heutzutage ist es wichtiger denn je, den Frauentag gebührend zu begehen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen bekommt der Stellenwert der Frau eine äußerst wichtige Rolle“, sagte sie und führte das Publikum durch 70 Jahre Frauenpower im in der Orts-CSU.

365 Tage lang gleiche Möglichkeiten und Rechte

Glückwünsche dazu gab es von Bürgermeister Köstler: „Sieben Jahrzehnte geballte Frauenpower ist ein eindrucksvolles Zeugnis des Erreichten.“ Es sei wichtig, stets an die Rolle der Frau zu erinnern, denn in anderen Regionen der Welt stünden die Frauen „bei weitem nicht so gut, nicht so frei und selbstbewusst“ da. Vier von fünf Amtsleiter im Rathaus seien Frauen, auf der nächsten Entscheidungsebene sehe es ebenso gut aus.

„Man sieht: das Thema ist bei uns schon angekommen. Und auch in den klassischen Frauenberufen verzeichnen wir mehr als nur den Quotenmann. Wir brauchen uns nicht zu verstecken“, so Köstler. Das unterstrich auch Abgeordnete Schreyer. „Ich möchte nur betonen, dass ich froh wäre, wenn es gar keinen Frauentag mehr gäbe, sondern Frauen an 365 Tagen gleich gesehen werden und die gleichen Möglichkeiten hätten. Dann sind auch keine Blumen mehr nötig.“

„Frauen führen anders“

Gleichberechtigung der Frau hänge in der Politik in entscheidendem Maße vom Mut der Männer ab, so Schreyer. In Gräfelfing werde dies dank des Mutes der Bürgermeister umgesetzt. „Hier wird inhaltlich gearbeitet.“ Im Kreistag hat die Wende mit Ernst Weidenbusch begonnen, der in seiner Amtszeit von 1996 bis 2003 eine rigorose Quotenregelung forderte und schließlich etablieren konnte.

„Es ist mutig, nicht nur Altbürgermeister in den Kreistag wählen zu lassen, sondern auch junge, noch unbekannte Politikerinnen. Wir brauchen eben alle, unabhängig von Geschlecht, Alter und Beruf!“, so Schreyer und betonte: „Frauen führen anders. Deswegen ist es so wichtig, möglichst viele Frauen in die Ämter zu holen, sonst verliert die politische Arbeit an Qualität.“

In Gräfelfing sei dies schon angekommen. Für den Kreistag, Landtag, die Bundes- und Europaebene sollten dieselben Grundsätze gelten. Sie sei einmal gefragt worden, ob Bayern schon bereit für eine Ministerpräsidentin sei. „Das habe ich mit Ja beantwortet.“ Frauen dürfen sich nicht reduzieren lassen, sondern sollten ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen. „Und da haben wir noch Luft nach oben!“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Der neue Vorstand präsentierte sich mit dem Ehrengast: v.l. Dagmar Thelen, Claudia Atalj, Ochmaa Göbel, Abgeordnete Kerstin Schreyer, Ines Neupert, Gudrun Moll und Gabi Schönwald vom FU-Kreisvorstand (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)
Der neue Vorstand präsentierte sich mit dem Ehrengast: v.l. Dagmar Thelen, Claudia Atalj, Ochmaa Göbel, Abgeordnete Kerstin Schreyer, Ines Neupert, Gudrun Moll und Gabi Schönwald vom FU-Kreisvorstand (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

Frauenpower

Unter dem Motto „Politik bei Pizza und Prosecco“ ging es bei der Gräfelfinger Frauenunion um Politik-Frauenpower

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Weltweiter Frauentag: Abgeordnete Kerstin Schreyer zu Gast in Gräfelfing

Schon zu Anfang des letzten Jahrhunderts etablierte sich der Internationale Frauentag am 8. März. Damals stand das Frauenwahlrecht an erster Stelle der Forderungen. Inzwischen geht es in Europa und Nordamerika vor allem um die Gleichstellung in Politik und Wirtschaft sowie um Lohngleichheit. Die Berliner sind übrigens ganz vorn dran im Kampf der Frauen: sie erhoben 2019 den 8. März zum Feiertag.

Die Gräfelfinger Frauenunion (FU) nutzte den Internationalen Frauentag in besonderem Maße für ein Aufmerksamkeitspodium. Sie veranstaltete nicht nur Vorstandsneuwahlen, sondern holte sich mit Ehrengast Kerstin Schreyer, Abgeordnete des Landtags und vormalige Arbeitsministerin, eine prominente Rednerin ins Bürgerhaus. Unter dem Motto „Politik bei Pizza und Prosecco“ ging es um Politik-Frauenpower auf lokaler und Landesebene.

Neben Bürgermeister Peter Köstler gehörten weitere Gemeinderäte und Mandatsträger zu den geladenen Gästen. „Ich freue mich auf einen guten Austausch“, begrüßte die alte und neue FU-Ortsvorsitzende Ochmaa Göbel. „Heutzutage ist es wichtiger denn je, den Frauentag gebührend zu begehen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen bekommt der Stellenwert der Frau eine äußerst wichtige Rolle“, sagte sie und führte das Publikum durch 70 Jahre Frauenpower im in der Orts-CSU.

365 Tage lang gleiche Möglichkeiten und Rechte

Glückwünsche dazu gab es von Bürgermeister Köstler: „Sieben Jahrzehnte geballte Frauenpower ist ein eindrucksvolles Zeugnis des Erreichten.“ Es sei wichtig, stets an die Rolle der Frau zu erinnern, denn in anderen Regionen der Welt stünden die Frauen „bei weitem nicht so gut, nicht so frei und selbstbewusst“ da. Vier von fünf Amtsleiter im Rathaus seien Frauen, auf der nächsten Entscheidungsebene sehe es ebenso gut aus.

„Man sieht: das Thema ist bei uns schon angekommen. Und auch in den klassischen Frauenberufen verzeichnen wir mehr als nur den Quotenmann. Wir brauchen uns nicht zu verstecken“, so Köstler. Das unterstrich auch Abgeordnete Schreyer. „Ich möchte nur betonen, dass ich froh wäre, wenn es gar keinen Frauentag mehr gäbe, sondern Frauen an 365 Tagen gleich gesehen werden und die gleichen Möglichkeiten hätten. Dann sind auch keine Blumen mehr nötig.“

„Frauen führen anders“

Gleichberechtigung der Frau hänge in der Politik in entscheidendem Maße vom Mut der Männer ab, so Schreyer. In Gräfelfing werde dies dank des Mutes der Bürgermeister umgesetzt. „Hier wird inhaltlich gearbeitet.“ Im Kreistag hat die Wende mit Ernst Weidenbusch begonnen, der in seiner Amtszeit von 1996 bis 2003 eine rigorose Quotenregelung forderte und schließlich etablieren konnte.

„Es ist mutig, nicht nur Altbürgermeister in den Kreistag wählen zu lassen, sondern auch junge, noch unbekannte Politikerinnen. Wir brauchen eben alle, unabhängig von Geschlecht, Alter und Beruf!“, so Schreyer und betonte: „Frauen führen anders. Deswegen ist es so wichtig, möglichst viele Frauen in die Ämter zu holen, sonst verliert die politische Arbeit an Qualität.“

In Gräfelfing sei dies schon angekommen. Für den Kreistag, Landtag, die Bundes- und Europaebene sollten dieselben Grundsätze gelten. Sie sei einmal gefragt worden, ob Bayern schon bereit für eine Ministerpräsidentin sei. „Das habe ich mit Ja beantwortet.“ Frauen dürfen sich nicht reduzieren lassen, sondern sollten ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen. „Und da haben wir noch Luft nach oben!“

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