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Gauting | | von Unser Würmtal
v.l. Christiane Lüst von Öko & Fair, Bürgermeisterin Brigitte Kössinger und der Gautinger Umweltbeauftragter Wilhelm Rodrian. (Foto: Unser Würmtal / Ulrike Seiffert)
v.l. Christiane Lüst von Öko & Fair, Bürgermeisterin Brigitte Kössinger und der Gautinger Umweltbeauftragter Wilhelm Rodrian. (Foto: Unser Würmtal / Ulrike Seiffert)

Faires Gauting und faire Klamotten

Seit 2012 ist Gauting „Faire Gemeinde“ und war mit ihrer Ernennung die erste derartige Kommune im Landkreis Starnberg. Das faire Engagement unterm Jahr reicht von neuen Kooperationen für faire Produkte, über die Förderung des fairen Handels und Aktionen. Vom 10. bis zum 24. September findet nun zum dritten Mal die faire Woche statt.

In den kommenden zwei Wochen geht’s in Gauting besonders fair zu. Mit insgesamt vier zentralen Veranstaltungen und zahlreichen Aktionen bei den teilnehmenden Partnern, Schulen und Gewerbetreibenden verschreibt sich die Gemeinde erneut dem fairen Gedanken „für Menschenrechte weltweit“, wie das Motto der diesjährigen, übrigens bundesweiten Aktionswoche lautet.

Für die Gemeinde bedeutet dies viel Aufwand jenseits der Gemeindepflichten. „Das müssen wir nicht tun“, sagte Bürgermeisterin Brigitte Kössinger, „aber wir haben eine Vorbildfunktion in Sachen Fairtrade, wie auch zum Beispiel beim Klimaschutz. Das nehmen wir ernst. Das möchten wir in Gauting zum Ausdruck bringen.“ Sie dankte vor allem der Steuerungsgruppe, insbesondere aber den rührigen Aktivisten vom Umweltzentrum Öko & Fair, dem engagierten Breitwand-Kino und der Christuskirche, die alle mit extra Veranstaltungen die faire Woche bereichern werden.

Fokus: faire Klamotten

„In diesem Jahr ist uns das Thema faire Kleidung zugefallen“, erklärte Umweltbeauftragter und Organisator Wilhelm Rodrian. „Es gibt eine Reihe toller Aktionen dazu, so dass wir das Thema in den Mittelpunkt unserer Aktionswoche gestellt haben.“ Im Breitwand-Kino zum Beispiel läuft die Gauting-Premiere von „Made in Bangladesh – die Geschichte einer Textilarbeiterin“ mit anschließender Diskussion.

Die Realschule macht ebenfalls einiges zu fairer Mode und fairen Textilien. Auch der faire Gottesdienst in der Christuskirche zielt aufs Thema ab. Nicht zuletzt bietet der Abschlussvortrag „Von fast fashion zu fairer Mode“ von Frank Herrmann am 24. September im Rathaus noch einmal Einblicke in faire Fabrikationen und Gepflogenheiten der gängigen global players.

Schulmalwettbewerb zur Schokoladen-Banderole

Während der ganzen Zeit wird es im Rathausfoyer eine kleine Ausstellung mit Kunstwerken der Stockdorfer Grundschüler geben. Diese hatten sich viele Gedanken darüber gemacht, wie die künftigen Banderolen für die beiden fairen Gemeinde-Schokoladen aussehen sollen. „32 kleine Kunstwerke sind bei uns eingegangen“, so Rodrian. „Sieben kamen in unsere engere Wahl. Ich denke, dass wir noch während der Aktionswoche mit den neuen Banderolen in Produktion gehen werden.“

14 Kooperationspartner konnte Rodrian für die Faire Woche gewinnen. „Darunter auch zum ersten Mal Lidl. Ich freue mich sehr, dass inzwischen der Einzelhandel gut vertreten ist.“ Gemeinsam mit dem Gewerbeverband sollen noch mehr Gewerbetreibenden gewonnen werden, vor allem auch um die geplante Plakataktion für eine faire Kampagne im Ort voranzubringen.

Das gesamte Programm der Fairen Woche ist unter der Gemeindewebsite zu finden.

Redaktion: Unser Würmtal / Ulrike Seiffert

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Faires Gauting und faire Klamotten

Seit 2012 ist Gauting „Faire Gemeinde“ und war mit ihrer Ernennung die erste derartige Kommune im Landkreis Starnberg. Das faire Engagement unterm Jahr reicht von neuen Kooperationen für faire Produkte, über die Förderung des fairen Handels und Aktionen. Vom 10. bis zum 24. September findet nun zum dritten Mal die faire Woche statt.

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In den kommenden zwei Wochen geht’s in Gauting besonders fair zu. Mit insgesamt vier zentralen Veranstaltungen und zahlreichen Aktionen bei den teilnehmenden Partnern, Schulen und Gewerbetreibenden verschreibt sich die Gemeinde erneut dem fairen Gedanken „für Menschenrechte weltweit“, wie das Motto der diesjährigen, übrigens bundesweiten Aktionswoche lautet.

Für die Gemeinde bedeutet dies viel Aufwand jenseits der Gemeindepflichten. „Das müssen wir nicht tun“, sagte Bürgermeisterin Brigitte Kössinger, „aber wir haben eine Vorbildfunktion in Sachen Fairtrade, wie auch zum Beispiel beim Klimaschutz. Das nehmen wir ernst. Das möchten wir in Gauting zum Ausdruck bringen.“ Sie dankte vor allem der Steuerungsgruppe, insbesondere aber den rührigen Aktivisten vom Umweltzentrum Öko & Fair, dem engagierten Breitwand-Kino und der Christuskirche, die alle mit extra Veranstaltungen die faire Woche bereichern werden.

Fokus: faire Klamotten

„In diesem Jahr ist uns das Thema faire Kleidung zugefallen“, erklärte Umweltbeauftragter und Organisator Wilhelm Rodrian. „Es gibt eine Reihe toller Aktionen dazu, so dass wir das Thema in den Mittelpunkt unserer Aktionswoche gestellt haben.“ Im Breitwand-Kino zum Beispiel läuft die Gauting-Premiere von „Made in Bangladesh – die Geschichte einer Textilarbeiterin“ mit anschließender Diskussion.

Die Realschule macht ebenfalls einiges zu fairer Mode und fairen Textilien. Auch der faire Gottesdienst in der Christuskirche zielt aufs Thema ab. Nicht zuletzt bietet der Abschlussvortrag „Von fast fashion zu fairer Mode“ von Frank Herrmann am 24. September im Rathaus noch einmal Einblicke in faire Fabrikationen und Gepflogenheiten der gängigen global players.

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Während der ganzen Zeit wird es im Rathausfoyer eine kleine Ausstellung mit Kunstwerken der Stockdorfer Grundschüler geben. Diese hatten sich viele Gedanken darüber gemacht, wie die künftigen Banderolen für die beiden fairen Gemeinde-Schokoladen aussehen sollen. „32 kleine Kunstwerke sind bei uns eingegangen“, so Rodrian. „Sieben kamen in unsere engere Wahl. Ich denke, dass wir noch während der Aktionswoche mit den neuen Banderolen in Produktion gehen werden.“

14 Kooperationspartner konnte Rodrian für die Faire Woche gewinnen. „Darunter auch zum ersten Mal Lidl. Ich freue mich sehr, dass inzwischen der Einzelhandel gut vertreten ist.“ Gemeinsam mit dem Gewerbeverband sollen noch mehr Gewerbetreibenden gewonnen werden, vor allem auch um die geplante Plakataktion für eine faire Kampagne im Ort voranzubringen.

Das gesamte Programm der Fairen Woche ist unter der Gemeindewebsite zu finden.

Redaktion: Unser Würmtal / Ulrike Seiffert

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