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Martinsried | | von Unser Würmtal

V.l. Thomas Kaßner (Bereichsleiter des Staatlichen Bauamtes München 2), Prof. Dr. Eckhard Wolf (Genzentrum der LMU), Prof. Dr. Steffen Massberg (Leiter der Medizinischen Klinik und Poliklinik I), Prof. Dr. Markus M. Lerch (Ärztlichen Direktor des LMU Klinikums), Bernd Sibler (Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst), Kerstin Schreyer (Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr), Prof. Dr. Bernd Huber (Präsident der LMU), Rainer Post (doranth post architekten) Foto: LMU

Erster Spatenstich zu neuem Forschungszentrum

Auf dem LMU-Campus in Martinsried gehen die Bauarbeiten für das „Interfaculty Center for Endocrine and Cardiovascular Disease Network Modelling and Clinical Transfer“ (ICON) an den Start.

So soll das neue Forschungszentrum ICON einmal aussehen (Entwurf: doranth post architekten)
So soll das neue Forschungszentrum ICON einmal aussehen (Entwurf: doranth post architekten)

Den ersten Spatenstich setzten heute LMU-Präsident Prof. Dr. Bernd Huber, der Ärztliche Direktor des LMU-Klinikums Prof. Dr. Markus M. Lerch, Prof. Dr. Steffen Massberg, Leiter der Medizinischen Klinik und Poliklinik I, Prof. Dr. Eckhard Wolf vom Genzentrum der LMU sowie Wissenschaftsminister Bernd Sibler und Bauministerin Kerstin Schreyer.

Das neue Zentrum widmet sich wichtigen Forschungen zu Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, die laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit die häufigste Todesursache darstellen. So sind im Jahr 2019 weltweit fast 18 Millionen Menschen an einer kardiovaskulären Erkrankung gestorben. Auch in Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache. Das ICON-Gebäude wird eine Gesamtfläche von 6.823 m² umfassen; die Baukosten werden sowohl vom Bund als auch vom Freistaat Bayern getragen. Die Fertigstellung des Baus ist für Ende 2024 geplant.

Erkenntnisse zu Krankheitsursachen

Die moderne Grundlagenforschung hat in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Erkenntnisse über die Krankheitsursachen und -mechanismen gesammelt und mögliche Therapieansätze entwickelt. Doch um innovative Konzepte tatsächlich in die klinische Prüfung und später in die Klinik zu bringen, müssen solche Konzepte zunächst auch in geeigneten Großtiermodellen validiert werden.

Genau hier setzt das neue Forschungsinstitut ICON an, um die Translation effektiver zu machen. Mediziner und Tiermediziner der LMU können dabei auf reichhaltige Erfahrung nicht nur in biomedizinischer Grundlagenforschung, sondern auch gerade im Bereich der Forschung an Großtiermodellen zurückgreifen. Im neuen ICON-Zentrum wollen sie diese Expertise auf neue Diagnose- und Therapieverfahren für endokrin-metabolische und kardiovaskuläre Erkrankungen fokussieren und solche Ansätze präklinisch in maßgeschneiderten, insbesondere genetisch veränderten Großtieren validieren. Die Forscher in ICON werden dabei in enger räumlicher und inhaltlicher Anbindung zum LMU Klinikum und dessen Early Clinical Trial Unit arbeiten.

Quelle: Ludwig-Maximilians-Universität München

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Erster Spatenstich zu neuem Forschungszentrum

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Den ersten Spatenstich setzten heute LMU-Präsident Prof. Dr. Bernd Huber, der Ärztliche Direktor des LMU-Klinikums Prof. Dr. Markus M. Lerch, Prof. Dr. Steffen Massberg, Leiter der Medizinischen Klinik und Poliklinik I, Prof. Dr. Eckhard Wolf vom Genzentrum der LMU sowie Wissenschaftsminister Bernd Sibler und Bauministerin Kerstin Schreyer.

Das neue Zentrum widmet sich wichtigen Forschungen zu Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, die laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit die häufigste Todesursache darstellen. So sind im Jahr 2019 weltweit fast 18 Millionen Menschen an einer kardiovaskulären Erkrankung gestorben. Auch in Deutschland sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache. Das ICON-Gebäude wird eine Gesamtfläche von 6.823 m² umfassen; die Baukosten werden sowohl vom Bund als auch vom Freistaat Bayern getragen. Die Fertigstellung des Baus ist für Ende 2024 geplant.

Erkenntnisse zu Krankheitsursachen

Die moderne Grundlagenforschung hat in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Erkenntnisse über die Krankheitsursachen und -mechanismen gesammelt und mögliche Therapieansätze entwickelt. Doch um innovative Konzepte tatsächlich in die klinische Prüfung und später in die Klinik zu bringen, müssen solche Konzepte zunächst auch in geeigneten Großtiermodellen validiert werden.

Genau hier setzt das neue Forschungsinstitut ICON an, um die Translation effektiver zu machen. Mediziner und Tiermediziner der LMU können dabei auf reichhaltige Erfahrung nicht nur in biomedizinischer Grundlagenforschung, sondern auch gerade im Bereich der Forschung an Großtiermodellen zurückgreifen. Im neuen ICON-Zentrum wollen sie diese Expertise auf neue Diagnose- und Therapieverfahren für endokrin-metabolische und kardiovaskuläre Erkrankungen fokussieren und solche Ansätze präklinisch in maßgeschneiderten, insbesondere genetisch veränderten Großtieren validieren. Die Forscher in ICON werden dabei in enger räumlicher und inhaltlicher Anbindung zum LMU Klinikum und dessen Early Clinical Trial Unit arbeiten.

Quelle: Ludwig-Maximilians-Universität München

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