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LK München | | von Landkreis München

Erreicht der Landkreis München die Ziele der 29++ Initiative?

Seit 2016 arbeiten der Landkreis München und die 29 kreisangehörigen Städte und Gemeinden im Rahmen der Klima- und Energieinitiative 29++ gemeinsam daran, die jährlichen Pro-Kopf-Emissionen im Landkreis auf sechs Tonnen zu reduzieren. Zur regelmäßigen Evaluation und Nachjustierung der Maßnahmen wurde die Einführung eines Energiecontrollings beschlossen.

Im März 2020 hat die Kreisverwaltung unter Zuarbeit der 29 Kommunen einen ersten Treibhausgasbericht für den Landkreis München vorgelegt, der die Grundlage für die Evaluation der Klima- und Energieinitiative des Landkreises bildet. Inzwischen liegen die ersten Vergleichszahlen aus dem Jahr 2018 vor. Dies sind die aktuellsten verfügbaren Zahlen, die zu einer umfassenden Beurteilung der Klimaschutzsituation im Landkreis München herangezogen werden können. Sie ergänzen nun den Basisbericht aus dem Frühjahr, der bereits die Zahlen aus den Jahren 2010, 2014 und 2016, dem Jahr der Einführung der Initiative 29++, enthält.

2016 betrugen die Treibhausgasemissionen pro Kopf im Landkreis München 10,4 Tonnen. 2018 lagen die durchschnittlichen Treibhausgasemissionen pro Einwohner bei 9,7 Tonnen und damit um 6,1 Prozent niedriger als zwei Jahre zuvor. Seit 2010 konnten die Emissionen um etwa 16 Prozent gesenkt werden. Bis zum Erreichen der Zielmarke von sechs Tonnen im Jahr 2030 ist eine Reduzierung um weitere 32 Prozent erforderlich.

Auch die aktualisierten Zahlen verdeutlichen, dass weiterhin große Veränderungen im Energiebereich nötig sind, um das definierte Zwischenziel zu erreichen. Die vorhandenen Potenziale und die bereits erreichten Erfolge, beispielsweise bei der tiefengeothermischen Fernwärme oder bei der Photovoltaik, stimmen aber optimistisch, dass das Ziel von sechs Tonnen pro Einwohner realistisch und durchaus erreichbar ist, wenn die Anstrengungen nicht nachlassen.

Zuwachs bei Photovoltaik, motorisierter Individualverkehr hinkt hinterher

Bei der Photovoltaik hat sich die Zahl der Anlagen seit 2016 um 21 Prozent, die installierte Leistung sogar um rund 28 Prozent erhöht. Dies deutet darauf hin, dass zielgerichtete Aktionen wie das Solarpotenzialkataster des Landkreises oder die PV-Bündelungsaktionen der Energieagentur Ebersberg-München Wirkung zeigen.

Bei den privaten Haushalten konnten die Treibhausgasemissionen seit 2016 um 0,2 Tonnen auf 1,7 Tonnen gesenkt werden. Die gewerbliche Wirtschaft, die Kommunen und der Verkehr tragen mit 4,1 Tonnen, 0,2 Tonnen und 3,7 Tonnen zum Gesamtergebnis bei. Problematisch für das Gelingen der Energiewende erscheint, dass der nicht schienengebundene Verkehr noch nahezu vollständig mit Hilfe fossiler Energien betrieben wird. Der Anteil alternativer Antriebssysteme hat sich bei den motorisierten Fahrzeugen von 2016 bis 2018 gerade einmal um einen Prozentpunkt auf insgesamt 2,1 Prozent erhöht.

Bilanzierung strikt nach BISKO – Neuberechnung auch für Basisbericht

Die Daten für den Treibhausgasbericht des Landkreises München werden nach der Bilanzierungssystematik Kommunal (BISKO) erhoben. Dieser Standard wurde unter Federführung des Umweltbundesamts entwickelt, um eine einheitliche Bilanzierungsmethode für alle Kommunen zu gewährleisten und Doppelnennungen zu vermeiden.

Die Treibhausgasemissionen pro Einwohner werden nach dieser Methodik aufgrund des Endenergieverbrauches aller Akteure auf dem Gebiet einer Stadt, Gemeinde oder des Landkreises berechnet (sog. Territorialprinzip). Im Unterschied zur ersten Veröffentlichung, in der noch geringfügig von der BISKO-Methodik abgewichen wurde, wurde bei dieser Aktualisierung nun konsequent die BISKO-Bilanzierung angewandt. Damit eine Vergleichbarkeit mit früheren Jahren gegeben ist, wurden die Treibhausgasemissionen auch für die Jahre 2010 und 2016 neu berechnet.

Der Treibhausgasbericht des Landkreises München und der aktualisierte Zahlenteil 2018, der als Einleger dem Bericht beigefügt ist, sind hier auf der Internetseite des Landkreises München einsehbar

Der Treibhausgasbericht kann als gedruckte Broschüre auch unter 29plusplus@lra-m.bayern.de angefordert werden.

Die nächste Aktualisierung des Berichts ist für 2022 geplant.


Quelle: Landratsamt München

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Erreicht der Landkreis München die Ziele der 29++ Initiative?

Seit 2016 arbeiten der Landkreis München und die 29 kreisangehörigen Städte und Gemeinden im Rahmen der Klima- und Energieinitiative 29++ gemeinsam daran, die jährlichen Pro-Kopf-Emissionen im Landkreis auf sechs Tonnen zu reduzieren. Zur regelmäßigen Evaluation und Nachjustierung der Maßnahmen wurde die Einführung eines Energiecontrollings beschlossen.

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Im März 2020 hat die Kreisverwaltung unter Zuarbeit der 29 Kommunen einen ersten Treibhausgasbericht für den Landkreis München vorgelegt, der die Grundlage für die Evaluation der Klima- und Energieinitiative des Landkreises bildet. Inzwischen liegen die ersten Vergleichszahlen aus dem Jahr 2018 vor. Dies sind die aktuellsten verfügbaren Zahlen, die zu einer umfassenden Beurteilung der Klimaschutzsituation im Landkreis München herangezogen werden können. Sie ergänzen nun den Basisbericht aus dem Frühjahr, der bereits die Zahlen aus den Jahren 2010, 2014 und 2016, dem Jahr der Einführung der Initiative 29++, enthält.

2016 betrugen die Treibhausgasemissionen pro Kopf im Landkreis München 10,4 Tonnen. 2018 lagen die durchschnittlichen Treibhausgasemissionen pro Einwohner bei 9,7 Tonnen und damit um 6,1 Prozent niedriger als zwei Jahre zuvor. Seit 2010 konnten die Emissionen um etwa 16 Prozent gesenkt werden. Bis zum Erreichen der Zielmarke von sechs Tonnen im Jahr 2030 ist eine Reduzierung um weitere 32 Prozent erforderlich.

Auch die aktualisierten Zahlen verdeutlichen, dass weiterhin große Veränderungen im Energiebereich nötig sind, um das definierte Zwischenziel zu erreichen. Die vorhandenen Potenziale und die bereits erreichten Erfolge, beispielsweise bei der tiefengeothermischen Fernwärme oder bei der Photovoltaik, stimmen aber optimistisch, dass das Ziel von sechs Tonnen pro Einwohner realistisch und durchaus erreichbar ist, wenn die Anstrengungen nicht nachlassen.

Zuwachs bei Photovoltaik, motorisierter Individualverkehr hinkt hinterher

Bei der Photovoltaik hat sich die Zahl der Anlagen seit 2016 um 21 Prozent, die installierte Leistung sogar um rund 28 Prozent erhöht. Dies deutet darauf hin, dass zielgerichtete Aktionen wie das Solarpotenzialkataster des Landkreises oder die PV-Bündelungsaktionen der Energieagentur Ebersberg-München Wirkung zeigen.

Bei den privaten Haushalten konnten die Treibhausgasemissionen seit 2016 um 0,2 Tonnen auf 1,7 Tonnen gesenkt werden. Die gewerbliche Wirtschaft, die Kommunen und der Verkehr tragen mit 4,1 Tonnen, 0,2 Tonnen und 3,7 Tonnen zum Gesamtergebnis bei. Problematisch für das Gelingen der Energiewende erscheint, dass der nicht schienengebundene Verkehr noch nahezu vollständig mit Hilfe fossiler Energien betrieben wird. Der Anteil alternativer Antriebssysteme hat sich bei den motorisierten Fahrzeugen von 2016 bis 2018 gerade einmal um einen Prozentpunkt auf insgesamt 2,1 Prozent erhöht.

Bilanzierung strikt nach BISKO – Neuberechnung auch für Basisbericht

Die Daten für den Treibhausgasbericht des Landkreises München werden nach der Bilanzierungssystematik Kommunal (BISKO) erhoben. Dieser Standard wurde unter Federführung des Umweltbundesamts entwickelt, um eine einheitliche Bilanzierungsmethode für alle Kommunen zu gewährleisten und Doppelnennungen zu vermeiden.

Die Treibhausgasemissionen pro Einwohner werden nach dieser Methodik aufgrund des Endenergieverbrauches aller Akteure auf dem Gebiet einer Stadt, Gemeinde oder des Landkreises berechnet (sog. Territorialprinzip). Im Unterschied zur ersten Veröffentlichung, in der noch geringfügig von der BISKO-Methodik abgewichen wurde, wurde bei dieser Aktualisierung nun konsequent die BISKO-Bilanzierung angewandt. Damit eine Vergleichbarkeit mit früheren Jahren gegeben ist, wurden die Treibhausgasemissionen auch für die Jahre 2010 und 2016 neu berechnet.

Der Treibhausgasbericht des Landkreises München und der aktualisierte Zahlenteil 2018, der als Einleger dem Bericht beigefügt ist, sind hier auf der Internetseite des Landkreises München einsehbar

Der Treibhausgasbericht kann als gedruckte Broschüre auch unter 29plusplus@lra-m.bayern.de angefordert werden.

Die nächste Aktualisierung des Berichts ist für 2022 geplant.


Quelle: Landratsamt München

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