Planegger Eiswunder wieder im Gemeinderat
Das beliebte Eiswunder am Feodor-Lynen-Gymnasium wird diese Woche erneut im Gemeinderat Planegg beraten
650 000 Euro hat die Gemeinde Planegg zur Verfügung, um ihr beliebtes Eiswunder am Feodor-Lynen-Gymnasium wieder zu beleben. Doch das Geld wird nicht reichen, um die Eissportanlage auf einen attraktiven neuen und umweltfreundlichen technischen Stand zu bringen. Und schon gar nicht kann mit den Haushaltsmitteln ein Dach über die Anlage gespannt werden, wie sich das etliche Gemeinderäte wünschen.
Jetzt doch mit alter Technik?
Bürgermeister Hermann Nafziger (CSU) stellte bei einem Pressegespräch im Mai klar, dass mit ihm eine Extra-Ausstattung der Anlage in absehbarer Zeit nicht zu machen sei: „Wir können die Anlage für einen Interimsbetrieb ertüchtigen. Eine komplette Lösung ist heuer nicht möglich. Haushaltstechnisch ist das nicht drin und finanziell nicht machbar.“ Ein Dach würde mehrere Millionen Euro kosten, sagte Nafziger: „Uns stehen in Planegg zwei bis drei schwierige Jahre bevor“, findet der Bürgermeister und weiter: „Mit den 650 000 Euro sind wir handlungsfähig und müssen jetzt eine Entscheidung fällen.“
Man habe einen Betreiber und einer Inbetriebnahme mit gewohntem technischen Equippment in der kommenden Wintersaison stünde nach seiner Überzeugung nichts im Wege. Notfalls könne man auch eine moderne Anlage vorübergehend mieten: „Die Zeit reicht noch.“ Vor zwei Monaten hätte das Thema eigentlich auf einer Gemeinderatssitzung diskutiert werden sollen, doch die Sitzung wurde überraschend und ohne Angaben von Gründen abgesagt.
Die Diskussionen um das vor allem bei der Jugend beliebte Eiswunder gehen seit Jahren. 2021 wurde die Anlage geschlossen, weil die Gewinnung von Eis vor allem bei Temperaturen über Null Grad mit Öl extrem teuer und nach Meinung von Gemeinderäten umweltfeindlich ist. Die Gemeinde entwickelte mehrere Alternativmodelle, die sich aber alle angeblich als wenig realistisch und vor allem als teuer erwiesen. Mit den Corona-Jahren verschwand die Eisfläche von der Bildfläche.
Es gab Demonstrationen vor dem Rathaus und der Bürgermeister sah sich genötigt, das Thema wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Schließlich wurden im Etat für 2023 erstmals 650 000 Euro eingesetzt, die im gleichen Jahr aber nicht verbraucht wurden, da es keine Planung gab. Mehrfach hat Nafziger in den letzten Monaten öffentlich versprochen, dass man in Planegg in der nächsten Wintersaison wieder eislaufen könne.
Wie es mit dem Eiswunder für die Saison 24/25 weitergeht, wird sich in der Sitzung am kommenden Donnerstag um 19:15 entscheiden.
Redaktion Unser Würmtal / zu
Planegger Eiswunder wieder im Gemeinderat
Das beliebte Eiswunder am Feodor-Lynen-Gymnasium wird diese Woche erneut im Gemeinderat Planegg beraten
650 000 Euro hat die Gemeinde Planegg zur Verfügung, um ihr beliebtes Eiswunder am Feodor-Lynen-Gymnasium wieder zu beleben. Doch das Geld wird nicht reichen, um die Eissportanlage auf einen attraktiven neuen und umweltfreundlichen technischen Stand zu bringen. Und schon gar nicht kann mit den Haushaltsmitteln ein Dach über die Anlage gespannt werden, wie sich das etliche Gemeinderäte wünschen.
Jetzt doch mit alter Technik?
Bürgermeister Hermann Nafziger (CSU) stellte bei einem Pressegespräch im Mai klar, dass mit ihm eine Extra-Ausstattung der Anlage in absehbarer Zeit nicht zu machen sei: „Wir können die Anlage für einen Interimsbetrieb ertüchtigen. Eine komplette Lösung ist heuer nicht möglich. Haushaltstechnisch ist das nicht drin und finanziell nicht machbar.“ Ein Dach würde mehrere Millionen Euro kosten, sagte Nafziger: „Uns stehen in Planegg zwei bis drei schwierige Jahre bevor“, findet der Bürgermeister und weiter: „Mit den 650 000 Euro sind wir handlungsfähig und müssen jetzt eine Entscheidung fällen.“
Man habe einen Betreiber und einer Inbetriebnahme mit gewohntem technischen Equippment in der kommenden Wintersaison stünde nach seiner Überzeugung nichts im Wege. Notfalls könne man auch eine moderne Anlage vorübergehend mieten: „Die Zeit reicht noch.“ Vor zwei Monaten hätte das Thema eigentlich auf einer Gemeinderatssitzung diskutiert werden sollen, doch die Sitzung wurde überraschend und ohne Angaben von Gründen abgesagt.
Die Diskussionen um das vor allem bei der Jugend beliebte Eiswunder gehen seit Jahren. 2021 wurde die Anlage geschlossen, weil die Gewinnung von Eis vor allem bei Temperaturen über Null Grad mit Öl extrem teuer und nach Meinung von Gemeinderäten umweltfeindlich ist. Die Gemeinde entwickelte mehrere Alternativmodelle, die sich aber alle angeblich als wenig realistisch und vor allem als teuer erwiesen. Mit den Corona-Jahren verschwand die Eisfläche von der Bildfläche.
Es gab Demonstrationen vor dem Rathaus und der Bürgermeister sah sich genötigt, das Thema wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Schließlich wurden im Etat für 2023 erstmals 650 000 Euro eingesetzt, die im gleichen Jahr aber nicht verbraucht wurden, da es keine Planung gab. Mehrfach hat Nafziger in den letzten Monaten öffentlich versprochen, dass man in Planegg in der nächsten Wintersaison wieder eislaufen könne.
Wie es mit dem Eiswunder für die Saison 24/25 weitergeht, wird sich in der Sitzung am kommenden Donnerstag um 19:15 entscheiden.
Redaktion Unser Würmtal / zu
Planegger Eiswunder wieder im Gemeinderat
Das beliebte Eiswunder am Feodor-Lynen-Gymnasium wird diese Woche erneut im Gemeinderat Planegg beraten
650 000 Euro hat die Gemeinde Planegg zur Verfügung, um ihr beliebtes Eiswunder am Feodor-Lynen-Gymnasium wieder zu beleben. Doch das Geld wird nicht reichen, um die Eissportanlage auf einen attraktiven neuen und umweltfreundlichen technischen Stand zu bringen. Und schon gar nicht kann mit den Haushaltsmitteln ein Dach über die Anlage gespannt werden, wie sich das etliche Gemeinderäte wünschen.
Jetzt doch mit alter Technik?
Bürgermeister Hermann Nafziger (CSU) stellte bei einem Pressegespräch im Mai klar, dass mit ihm eine Extra-Ausstattung der Anlage in absehbarer Zeit nicht zu machen sei: „Wir können die Anlage für einen Interimsbetrieb ertüchtigen. Eine komplette Lösung ist heuer nicht möglich. Haushaltstechnisch ist das nicht drin und finanziell nicht machbar.“ Ein Dach würde mehrere Millionen Euro kosten, sagte Nafziger: „Uns stehen in Planegg zwei bis drei schwierige Jahre bevor“, findet der Bürgermeister und weiter: „Mit den 650 000 Euro sind wir handlungsfähig und müssen jetzt eine Entscheidung fällen.“
Man habe einen Betreiber und einer Inbetriebnahme mit gewohntem technischen Equippment in der kommenden Wintersaison stünde nach seiner Überzeugung nichts im Wege. Notfalls könne man auch eine moderne Anlage vorübergehend mieten: „Die Zeit reicht noch.“ Vor zwei Monaten hätte das Thema eigentlich auf einer Gemeinderatssitzung diskutiert werden sollen, doch die Sitzung wurde überraschend und ohne Angaben von Gründen abgesagt.
Die Diskussionen um das vor allem bei der Jugend beliebte Eiswunder gehen seit Jahren. 2021 wurde die Anlage geschlossen, weil die Gewinnung von Eis vor allem bei Temperaturen über Null Grad mit Öl extrem teuer und nach Meinung von Gemeinderäten umweltfeindlich ist. Die Gemeinde entwickelte mehrere Alternativmodelle, die sich aber alle angeblich als wenig realistisch und vor allem als teuer erwiesen. Mit den Corona-Jahren verschwand die Eisfläche von der Bildfläche.
Es gab Demonstrationen vor dem Rathaus und der Bürgermeister sah sich genötigt, das Thema wieder auf die Tagesordnung zu setzen. Schließlich wurden im Etat für 2023 erstmals 650 000 Euro eingesetzt, die im gleichen Jahr aber nicht verbraucht wurden, da es keine Planung gab. Mehrfach hat Nafziger in den letzten Monaten öffentlich versprochen, dass man in Planegg in der nächsten Wintersaison wieder eislaufen könne.
Wie es mit dem Eiswunder für die Saison 24/25 weitergeht, wird sich in der Sitzung am kommenden Donnerstag um 19:15 entscheiden.
Redaktion Unser Würmtal / zu