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Die neue Alte Brauakademie (Foto: 2024-bogevischs buero architektur & stadtplanung + Stautner und Schäf Landschaftsarchitekten)
Die neue Alte Brauakademie (Foto: 2024-bogevischs buero architektur & stadtplanung + Stautner und Schäf Landschaftsarchitekten)

Ein sportlicher Plan

Im Januar 2029 rechnet man mit dem Einzug der ersten Mieter – die Planungen für das Wohnprojekt Alte Brauakademie laufen

Eine Gesamtwohnfläche von etwa 2.179 Quadratmetern soll auf dem ehemaligen Doemens Areal Platz für gemeinschaftsorientiertes Wohnen in Gräfelfing bieten. Laut dem aktuellen Entwurf sind 27 Wohnungen geplant: Acht Ein-Personen-Wohnungen (41-49 qm), neun Zwei-Personen-Wohnungen (49-65 qm), zwei Drei-Personen-Wohnungen (73-84 qm), fünf Vier-Personen-Wohnungen (81-88 qm) und drei Fünf-Personen-Wohnungen (88-107 qm). Zudem gibt es zwei Cluster mit jeweils sieben Apartments (197 + 197 qm). Das sind Wohneinheiten, deren Zimmer zwar über separate Nasszellen verfügen, sich aber eine Gemeinschaftsküche teilen.

Künftig sollen Menschen aus der Gemeinde in besonderen Lebenslagen, Auszubildende, Familien und Personen mit wichtigen Berufen für die Gemeinde, die allerdings oftmals nicht gut bezahlt sind, ein gemeinschaftsorientiertes Zuhause finden. „Bezahlbarer Wohnraum für Jung und Alt, der nach außen offen ist“, so fasst Martin Feldner in seiner Funktion als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Alte Brauakademie (IG) das Projekt zusammen. Mehrere Generationen anzusprechen, mit dem Grundriss sparsam umzugehen, einen einfachen Standard anzusetzen und Gemeinschaftsräume zu integrieren – das sind Ideen und Impulse gewesen, die von der IG für die Konzeptentwicklung erarbeitet wurden.

13 Millionen Euro

Wie sieht es eigentlich aus, wenn gemeinschaftsorientiertes und bezahlbares Wohnen entsteht? Auf den ersten Blick trotz des Kostenrahmens von 13 Millionen Euro, der für den Architektenwettbewerb des Wohnprojekts angesetzt wurde, vielleicht etwas unauffällig. Denn wer an der Stefanusstraße 8 in Gräfelfing entlang spaziert, sieht aktuell noch keine Annäherung an den Siegerentwurf, für den das Architekturbüro bogevischs in Kooperation mit den Landschaftsarchitekten von Stautner und Schäf im März 2024 den ersten Preis gewonnen hat. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt jedoch, dass die Arbeiten an der Umsetzung den für ein öffentliches Bauvorhaben üblichen Lauf nehmen, der von außen häufig als zäh und langwierig wahrgenommen werden kann.

„Gerade nehmen wir eine genaue Bestandsaufnahme von den Gebäuden vor, die erhalten bleiben sollen“, erklärt die von bogevischs buero für das Projekt zuständige Architektin Juliane Zopfy. Indes ist die Gemeindebau Gräfelfing GmbH vor allen Dingen damit beschäftigt, viele Auflagen zu erfüllen. „Das Volumen des Baus ist groß und wir sind an den staatlichen Vergabeplan gebunden“, erläutert Till Reichert, der Geschäftsführer der Gemeindebau Gräfelfing GmbH. Über den Sommer habe man Vergabegespräche geführt, nun sei die europaweite Ausschreibung der Fachplaner für die Bereiche Heizung und Sanitär, Tragwerk und Elektro gemäß dem staatlichen Vergabeplan erfolgt.

Spatenstich 2026

„Für Mitte Januar ist dann ein Treffen angedacht, mit den Planern, Architekten und uns“, verrät Reichert. Bis zum 31. Mai 2025 wolle man dann die Entwurfsplanung erstellt haben, die der Gemeinde vorgelegt wird. Wird diese genehmigt, kann es laut Reichert wie folgt weitergehen: „Der Spatenstich ist für Februar 2026 geplant und wir hoffen, dann im Herbst 2026 mit dem Bau anfangen zu können. Dieser ist für zwei Jahre konzipiert, sollte also im Herbst 2028 abgeschlossen sein, so dass voraussichtlich im Januar 2029 die ersten Mieter einziehen können.“ Jedoch gibt Reichert zu bedenken, dass dies ein „sportlicher Plan“ sei. Denn der Bau bringe besondere Herausforderungen mit sich, wie zum Beispiel in Hinsicht auf die Statik, die bei der Entkernung des alten Gebäudes eine Rolle spielt, da auch eine Tiefgarage auf dem Gelände vorhanden ist. Zum jetzigen Zeitpunkt ist er mit einer Prognose der tatsächlichen Kosten deswegen zurückhaltend: „Was es kosten wird, ist gerade ein bisschen wie ins Orakel schauen.“

Redaktion Unser Würmtal / sj

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Ein sportlicher Plan

Im Januar 2029 rechnet man mit dem Einzug der ersten Mieter – die Planungen für das Wohnprojekt Alte Brauakademie laufen

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Eine Gesamtwohnfläche von etwa 2.179 Quadratmetern soll auf dem ehemaligen Doemens Areal Platz für gemeinschaftsorientiertes Wohnen in Gräfelfing bieten. Laut dem aktuellen Entwurf sind 27 Wohnungen geplant: Acht Ein-Personen-Wohnungen (41-49 qm), neun Zwei-Personen-Wohnungen (49-65 qm), zwei Drei-Personen-Wohnungen (73-84 qm), fünf Vier-Personen-Wohnungen (81-88 qm) und drei Fünf-Personen-Wohnungen (88-107 qm). Zudem gibt es zwei Cluster mit jeweils sieben Apartments (197 + 197 qm). Das sind Wohneinheiten, deren Zimmer zwar über separate Nasszellen verfügen, sich aber eine Gemeinschaftsküche teilen.

Künftig sollen Menschen aus der Gemeinde in besonderen Lebenslagen, Auszubildende, Familien und Personen mit wichtigen Berufen für die Gemeinde, die allerdings oftmals nicht gut bezahlt sind, ein gemeinschaftsorientiertes Zuhause finden. „Bezahlbarer Wohnraum für Jung und Alt, der nach außen offen ist“, so fasst Martin Feldner in seiner Funktion als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Alte Brauakademie (IG) das Projekt zusammen. Mehrere Generationen anzusprechen, mit dem Grundriss sparsam umzugehen, einen einfachen Standard anzusetzen und Gemeinschaftsräume zu integrieren – das sind Ideen und Impulse gewesen, die von der IG für die Konzeptentwicklung erarbeitet wurden.

13 Millionen Euro

Wie sieht es eigentlich aus, wenn gemeinschaftsorientiertes und bezahlbares Wohnen entsteht? Auf den ersten Blick trotz des Kostenrahmens von 13 Millionen Euro, der für den Architektenwettbewerb des Wohnprojekts angesetzt wurde, vielleicht etwas unauffällig. Denn wer an der Stefanusstraße 8 in Gräfelfing entlang spaziert, sieht aktuell noch keine Annäherung an den Siegerentwurf, für den das Architekturbüro bogevischs in Kooperation mit den Landschaftsarchitekten von Stautner und Schäf im März 2024 den ersten Preis gewonnen hat. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt jedoch, dass die Arbeiten an der Umsetzung den für ein öffentliches Bauvorhaben üblichen Lauf nehmen, der von außen häufig als zäh und langwierig wahrgenommen werden kann.

„Gerade nehmen wir eine genaue Bestandsaufnahme von den Gebäuden vor, die erhalten bleiben sollen“, erklärt die von bogevischs buero für das Projekt zuständige Architektin Juliane Zopfy. Indes ist die Gemeindebau Gräfelfing GmbH vor allen Dingen damit beschäftigt, viele Auflagen zu erfüllen. „Das Volumen des Baus ist groß und wir sind an den staatlichen Vergabeplan gebunden“, erläutert Till Reichert, der Geschäftsführer der Gemeindebau Gräfelfing GmbH. Über den Sommer habe man Vergabegespräche geführt, nun sei die europaweite Ausschreibung der Fachplaner für die Bereiche Heizung und Sanitär, Tragwerk und Elektro gemäß dem staatlichen Vergabeplan erfolgt.

Spatenstich 2026

„Für Mitte Januar ist dann ein Treffen angedacht, mit den Planern, Architekten und uns“, verrät Reichert. Bis zum 31. Mai 2025 wolle man dann die Entwurfsplanung erstellt haben, die der Gemeinde vorgelegt wird. Wird diese genehmigt, kann es laut Reichert wie folgt weitergehen: „Der Spatenstich ist für Februar 2026 geplant und wir hoffen, dann im Herbst 2026 mit dem Bau anfangen zu können. Dieser ist für zwei Jahre konzipiert, sollte also im Herbst 2028 abgeschlossen sein, so dass voraussichtlich im Januar 2029 die ersten Mieter einziehen können.“ Jedoch gibt Reichert zu bedenken, dass dies ein „sportlicher Plan“ sei. Denn der Bau bringe besondere Herausforderungen mit sich, wie zum Beispiel in Hinsicht auf die Statik, die bei der Entkernung des alten Gebäudes eine Rolle spielt, da auch eine Tiefgarage auf dem Gelände vorhanden ist. Zum jetzigen Zeitpunkt ist er mit einer Prognose der tatsächlichen Kosten deswegen zurückhaltend: „Was es kosten wird, ist gerade ein bisschen wie ins Orakel schauen.“

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