Ein Paradies, das Kinder erschaffen haben
Das LBV-Naturparadies feiert seinen 10. Geburtstag
Im November vor genau zehn Jahren wurde aus einer mutigen Idee Wirklichkeit: In Forstenried öffnete das LBV-Naturparadies zum ersten Mal seine Pforte – der Eingang zu einem Ort, den es so in München nur einmal gibt. Denn die Gründung dieser Naturoase mitten im Stadtgebiet wurde maßgeblich von Kindern und Jugendlichen vorangetrieben. Bis heute gestalten und pflegen sie die rund 3.500 m² Natur gemeinsam mit Mitarbeiter/-innen und Ehrenamtlichen des LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz). Doch der Weg vom monokulturell bewirtschafteten Acker zum Biotop und Bildungsort war kein einfacher. Am 12. Oktober feiert das Naturparadies 10. Geburtstag – mit einem Fest für Mensch und Natur.
Wer das Naturparadies in der Stäblistraße in Forstenried zum ersten Mal besucht, merkt sofort: Dieser Ort ist etwas ganz Besonderes. Wildblumen blühen bis in den Herbst hinein, Insekten summen, Vögel huschen durch Büsche und Hecken. In der Mitte des Geländes steht ein Bauwagen, außerdem gibt es ein Vogelbeobachtungshaus, Ansitzstangen für Greifvögel und vieles mehr zu entdecken. „Perfekte Ordnung sucht man hier vergebens“, erklärt Alexandra Baumgarten, Leiterin der LBV-Umweltstation München.
„Im Naturparadies bekommen Menschen, Tiere und Pflanzen den Raum, den sie brauchen, um sich zu entfalten.“ Seit inzwischen 10 Jahren erleben unzählige Schulklassen hier die Natur, LBV-Naturkindergruppen erkunden die jahreszeitlichen Entwicklungen – und auch die Jugendlichen der NAJU (Naturschutzjugend im LBV) sowie interessierte Erwachsene erweitern ihr Wissen in Workshops und Schulungen. „In Zeiten zunehmender Naturentfremdung ist dieses kleine Biotop wichtiger denn je. Viele Kinder und Jugendliche kommen bei uns zum ersten Mal in bewussten Kontakt mit wildlebenden Tieren und heimischen Pflanzen“, meint Annika Kunze, Expertin für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung).
Ein eigenes Stückchen Land
Die Geschichte des Naturparadieses ist auch eine Geschichte von Menschen, die unermüdlich für ihre Ziele kämpfen. Besonders die Naturkindergruppe „Wanderfalken“ stellte mit ihrer Leiterin über Jahre hinweg Anträge an die Stadt. Als ihr Wunsch endlich erfüllt wurde, waren aus den Kindern bereits Jugendliche geworden. Doch sie bekamen, was sie gefordert hatten: Ein eigenes Stückchen Land, das sie naturnah gestalten durften – unterstützt vom LBV, der Stadt München und Spenden.
Seither verpachtet die Landeshauptstadt eine ehemalige Ackerfläche an den LBV für das Naturparadies. Im November 2014 erfolgte der erste Spatenstich, und im Laufe der Jahre entstand ein wertvolles Biotop, entwickelt nach den Ideen der Kinder. „Neben vielen Highlights, wie der Pflanzung von Obstbäumen oder dem Bau einer eigenen Regenwasserauffanganlage, gab es auch Herausforderungen zu meistern“, erinnert sich Alexandra Baumgarten. „Zum Beispiel mussten wir wegen vieler illegaler Schuttablagerungen einen Zaun um das Gelände bauen, entgegen unseren ursprünglichen Plänen.“ Doch gemeinsam mit den Kindern fand sich eine Lösung, die das Naturparadies am Ende noch schöner machte: Der Zaun wurde eine Benjes-Hecke aus Ästen und Zweigen, die vielen Tieren Unterschlupf bietet.
Am 12. Oktober von 13 bis 17 Uhr wird das Naturparadies und seine besondere Vergangenheit gefeiert: Zum zehnjährigen Jubiläum veranstalten die LBV-Naturkindergruppen und die NAJU ein Herbstfest, zu dem alle eingeladen sind. „Wir freuen uns auf eine gemeinsame Feier mit leckerem selbstgemachten Essen aus der Wildnisküche, Spielen und Bastel-Aktionen im Zeichen der Natur“, so Annika Kunze. „Alle Gäste dürfen gerne eigene Teller und Besteck sowie einen kleinen Beitrag zum Buffet oder Getränke mitbringen.“
Quelle: LBV München
Ein Paradies, das Kinder erschaffen haben
Das LBV-Naturparadies feiert seinen 10. Geburtstag
Im November vor genau zehn Jahren wurde aus einer mutigen Idee Wirklichkeit: In Forstenried öffnete das LBV-Naturparadies zum ersten Mal seine Pforte – der Eingang zu einem Ort, den es so in München nur einmal gibt. Denn die Gründung dieser Naturoase mitten im Stadtgebiet wurde maßgeblich von Kindern und Jugendlichen vorangetrieben. Bis heute gestalten und pflegen sie die rund 3.500 m² Natur gemeinsam mit Mitarbeiter/-innen und Ehrenamtlichen des LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz). Doch der Weg vom monokulturell bewirtschafteten Acker zum Biotop und Bildungsort war kein einfacher. Am 12. Oktober feiert das Naturparadies 10. Geburtstag – mit einem Fest für Mensch und Natur.
Wer das Naturparadies in der Stäblistraße in Forstenried zum ersten Mal besucht, merkt sofort: Dieser Ort ist etwas ganz Besonderes. Wildblumen blühen bis in den Herbst hinein, Insekten summen, Vögel huschen durch Büsche und Hecken. In der Mitte des Geländes steht ein Bauwagen, außerdem gibt es ein Vogelbeobachtungshaus, Ansitzstangen für Greifvögel und vieles mehr zu entdecken. „Perfekte Ordnung sucht man hier vergebens“, erklärt Alexandra Baumgarten, Leiterin der LBV-Umweltstation München.
„Im Naturparadies bekommen Menschen, Tiere und Pflanzen den Raum, den sie brauchen, um sich zu entfalten.“ Seit inzwischen 10 Jahren erleben unzählige Schulklassen hier die Natur, LBV-Naturkindergruppen erkunden die jahreszeitlichen Entwicklungen – und auch die Jugendlichen der NAJU (Naturschutzjugend im LBV) sowie interessierte Erwachsene erweitern ihr Wissen in Workshops und Schulungen. „In Zeiten zunehmender Naturentfremdung ist dieses kleine Biotop wichtiger denn je. Viele Kinder und Jugendliche kommen bei uns zum ersten Mal in bewussten Kontakt mit wildlebenden Tieren und heimischen Pflanzen“, meint Annika Kunze, Expertin für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung).
Ein eigenes Stückchen Land
Die Geschichte des Naturparadieses ist auch eine Geschichte von Menschen, die unermüdlich für ihre Ziele kämpfen. Besonders die Naturkindergruppe „Wanderfalken“ stellte mit ihrer Leiterin über Jahre hinweg Anträge an die Stadt. Als ihr Wunsch endlich erfüllt wurde, waren aus den Kindern bereits Jugendliche geworden. Doch sie bekamen, was sie gefordert hatten: Ein eigenes Stückchen Land, das sie naturnah gestalten durften – unterstützt vom LBV, der Stadt München und Spenden.
Seither verpachtet die Landeshauptstadt eine ehemalige Ackerfläche an den LBV für das Naturparadies. Im November 2014 erfolgte der erste Spatenstich, und im Laufe der Jahre entstand ein wertvolles Biotop, entwickelt nach den Ideen der Kinder. „Neben vielen Highlights, wie der Pflanzung von Obstbäumen oder dem Bau einer eigenen Regenwasserauffanganlage, gab es auch Herausforderungen zu meistern“, erinnert sich Alexandra Baumgarten. „Zum Beispiel mussten wir wegen vieler illegaler Schuttablagerungen einen Zaun um das Gelände bauen, entgegen unseren ursprünglichen Plänen.“ Doch gemeinsam mit den Kindern fand sich eine Lösung, die das Naturparadies am Ende noch schöner machte: Der Zaun wurde eine Benjes-Hecke aus Ästen und Zweigen, die vielen Tieren Unterschlupf bietet.
Am 12. Oktober von 13 bis 17 Uhr wird das Naturparadies und seine besondere Vergangenheit gefeiert: Zum zehnjährigen Jubiläum veranstalten die LBV-Naturkindergruppen und die NAJU ein Herbstfest, zu dem alle eingeladen sind. „Wir freuen uns auf eine gemeinsame Feier mit leckerem selbstgemachten Essen aus der Wildnisküche, Spielen und Bastel-Aktionen im Zeichen der Natur“, so Annika Kunze. „Alle Gäste dürfen gerne eigene Teller und Besteck sowie einen kleinen Beitrag zum Buffet oder Getränke mitbringen.“
Quelle: LBV München
Ein Paradies, das Kinder erschaffen haben
Das LBV-Naturparadies feiert seinen 10. Geburtstag
Im November vor genau zehn Jahren wurde aus einer mutigen Idee Wirklichkeit: In Forstenried öffnete das LBV-Naturparadies zum ersten Mal seine Pforte – der Eingang zu einem Ort, den es so in München nur einmal gibt. Denn die Gründung dieser Naturoase mitten im Stadtgebiet wurde maßgeblich von Kindern und Jugendlichen vorangetrieben. Bis heute gestalten und pflegen sie die rund 3.500 m² Natur gemeinsam mit Mitarbeiter/-innen und Ehrenamtlichen des LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz). Doch der Weg vom monokulturell bewirtschafteten Acker zum Biotop und Bildungsort war kein einfacher. Am 12. Oktober feiert das Naturparadies 10. Geburtstag – mit einem Fest für Mensch und Natur.
Wer das Naturparadies in der Stäblistraße in Forstenried zum ersten Mal besucht, merkt sofort: Dieser Ort ist etwas ganz Besonderes. Wildblumen blühen bis in den Herbst hinein, Insekten summen, Vögel huschen durch Büsche und Hecken. In der Mitte des Geländes steht ein Bauwagen, außerdem gibt es ein Vogelbeobachtungshaus, Ansitzstangen für Greifvögel und vieles mehr zu entdecken. „Perfekte Ordnung sucht man hier vergebens“, erklärt Alexandra Baumgarten, Leiterin der LBV-Umweltstation München.
„Im Naturparadies bekommen Menschen, Tiere und Pflanzen den Raum, den sie brauchen, um sich zu entfalten.“ Seit inzwischen 10 Jahren erleben unzählige Schulklassen hier die Natur, LBV-Naturkindergruppen erkunden die jahreszeitlichen Entwicklungen – und auch die Jugendlichen der NAJU (Naturschutzjugend im LBV) sowie interessierte Erwachsene erweitern ihr Wissen in Workshops und Schulungen. „In Zeiten zunehmender Naturentfremdung ist dieses kleine Biotop wichtiger denn je. Viele Kinder und Jugendliche kommen bei uns zum ersten Mal in bewussten Kontakt mit wildlebenden Tieren und heimischen Pflanzen“, meint Annika Kunze, Expertin für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung).
Ein eigenes Stückchen Land
Die Geschichte des Naturparadieses ist auch eine Geschichte von Menschen, die unermüdlich für ihre Ziele kämpfen. Besonders die Naturkindergruppe „Wanderfalken“ stellte mit ihrer Leiterin über Jahre hinweg Anträge an die Stadt. Als ihr Wunsch endlich erfüllt wurde, waren aus den Kindern bereits Jugendliche geworden. Doch sie bekamen, was sie gefordert hatten: Ein eigenes Stückchen Land, das sie naturnah gestalten durften – unterstützt vom LBV, der Stadt München und Spenden.
Seither verpachtet die Landeshauptstadt eine ehemalige Ackerfläche an den LBV für das Naturparadies. Im November 2014 erfolgte der erste Spatenstich, und im Laufe der Jahre entstand ein wertvolles Biotop, entwickelt nach den Ideen der Kinder. „Neben vielen Highlights, wie der Pflanzung von Obstbäumen oder dem Bau einer eigenen Regenwasserauffanganlage, gab es auch Herausforderungen zu meistern“, erinnert sich Alexandra Baumgarten. „Zum Beispiel mussten wir wegen vieler illegaler Schuttablagerungen einen Zaun um das Gelände bauen, entgegen unseren ursprünglichen Plänen.“ Doch gemeinsam mit den Kindern fand sich eine Lösung, die das Naturparadies am Ende noch schöner machte: Der Zaun wurde eine Benjes-Hecke aus Ästen und Zweigen, die vielen Tieren Unterschlupf bietet.
Am 12. Oktober von 13 bis 17 Uhr wird das Naturparadies und seine besondere Vergangenheit gefeiert: Zum zehnjährigen Jubiläum veranstalten die LBV-Naturkindergruppen und die NAJU ein Herbstfest, zu dem alle eingeladen sind. „Wir freuen uns auf eine gemeinsame Feier mit leckerem selbstgemachten Essen aus der Wildnisküche, Spielen und Bastel-Aktionen im Zeichen der Natur“, so Annika Kunze. „Alle Gäste dürfen gerne eigene Teller und Besteck sowie einen kleinen Beitrag zum Buffet oder Getränke mitbringen.“
Quelle: LBV München