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Gesellschaft | | von Landkreis Starnberg
Viele Interessierte kamen zur Auftaktveranstaltungen "Gemeinsam für ein selbstbestimmtes Wohnen – leben im inklusiven Wohnprojekt" (Foto: Landratsamt Starnberg)
Viele Interessierte kamen zur Auftaktveranstaltungen "Gemeinsam für ein selbstbestimmtes Wohnen – leben im inklusiven Wohnprojekt" (Foto: Landratsamt Starnberg)

Die "PfleKo STA"

Inklusive Wohnformen sind künftig ein Thema im Landkreis Starnberg

In Kooperation mit dem Aktionsplan für Menschen mit Behinderung, Landratsamt Starnberg, greift die Pflegekonferenz im Landkreis Starnberg -PfleKo STA - künftig das Thema inklusives Wohnen auf.

Ihr Ziel ist es, allen Interessierten, Betroffenen und Angehörigen Mut zur Eigeninitiative zu machen und gangbare Wege aufzuzeigen, wie inklusives Wohnen im Landkreis Starnberg für sie alltäglich werden könnte. Bundes- und auch bayernweit sind in den letzten Jahren eine Reihe inklusiver Wohnprojekte entstanden. Es sind innovative Wohn- und Hausgemeinschaften oder auch Nachbarschaftsprojekte, in denen Menschen mit Behinderung selbstbestimmt mit anderen Menschen ein gemeinsames Zuhause aufbauen. Diese Beispiele sollen Vorbild und Anregung für inklusives Wohnen im Landkreis Starnberg werden.

Viele interessante Projekte

Am Donnerstagabend, den 24.10.2024, fand nun die Auftaktveranstaltung „Gemeinsam für ein selbstbestimmtes Wohnen - leben im inklusiven Wohnprojekt“ im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Starnberg statt. Der stellvertretende Landrat Georg Scheitz begrüßte einleitend die knapp 25 Gäste. Ihm sei der Bedarf an Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung aus der eigenen Gemeinde Andechs bekannt. Daher hoffe er, dass mit der Begleitung der Veranstalter zukünftig viele interessante Projekte im Landkreis entstünden.

„Die Freiheit zu wählen, wie, wo und mit wem Menschen mit Behinderung wohnen wollen, ist ein ganz wesentliches Element ihrer Selbstbestimmung“, ergänzte Petra Fontana, Koordinatorin des Aktionsplans für Menschen mit Behinderung. Inklusive Wohnformen bieten eine Alternative zu den immer noch üblichen, stationären Einrichtungen. „All diejenigen, die selbstständig genug dafür wären, aber mangels Alternative bisher leider keine anderen Wohnmöglichkeiten fanden, könnten diese damit bekommen. Inklusives Wohnen entlastet in Zeiten des Fachkräftemangels diese größeren Einrichtungen“, fügte Bettina Richter, Vorsitzende der PfleKo STA hinzu. Mit mehr inklusiven Wohnmöglichkeiten entstünde im Landkreis Starnberg für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation. Das bestätigen auch dann die Referentinnen des Abends.

Begehrte Plätze

Katja Johannsen und Christine Rußwurm, Fachdienst Betreutes Wohnen in Familien der Diakonie Herzogsägmühle gGmbH, berichteten von ihren positiven Erfahrungen mit familiären Wohngemeinschaften, auch im Landkreis Starnberg. Bei dieser Wohnform wohnen Menschen mit seelischer Erkrankung oder geistiger/körperlicher Behinderung im Alter zwischen 18 und 80 Jahren allein oder zu zweit in Gastfamilien zur Miete. Die Wohnangebote variieren je nach Bedarf von der Anmietung eines einzelnen Gastzimmers bis zur Anmietung von Ein- oder Anliegerwohnungen. Wenn nach sorgfältiger Auswahl die Paarung stimmt, werden die Gastgeber – Familie, vergleichbare Lebensgemeinschaften oder auch Einzelpersonen – und ihre Mieter über viele Jahre fachlich durch ihr Team begleitet. Kein Wunder also, dass die Plätze in diesem Projekt begehrt, aber leider noch rar sind.

Prägende Erfahrungen

Lena Stephan, WOHN:SINN – Bündnis für inklusives Wohnen e.V., stellte im Anschluss deutschlandweit inklusive Wohnformen und gelungene Projekte in Wohn- und Hofgemeinschaften sowie Mehrparteienhäusern vor. Sie berichtete anschaulich von ihren eigenen prägenden Erfahrungen als Mitbewohnerin einer inklusiven Wohngemeinschaft und als Teil einer Hofgemeinschaft, in der sie mit ihrer eigenen jungen Familie lebt. Praxisnah und lebendig schilderte sie die Tagesabläufe dieser Wohnformen, wie die Bewohner und ihr Umfeld vom Zusammenleben profitieren und zeigte dem interessierten Publikum auf, wie WOHN:SINN Interessierte auf dem Weg zu solchen inklusiven Wohnprojekten unterstützen kann.

Nach regem Austausch endete der Informationsabend mit der Ankündigung eines baldigen Anschluss- und Vernetzungstreffens. Jeder, der sich für inklusives Wohnprojekte im Landkreis Starnberg einsetzen oder daran beteiligen möchte, findet dazu weitere Informationen online oder kann sich an die Geschäftsstelle der PfleKo STA unter pflekosta@lra-starnberg.de wenden.

Quelle: Landratsamt Starnberg

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Die "PfleKo STA"

Inklusive Wohnformen sind künftig ein Thema im Landkreis Starnberg

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In Kooperation mit dem Aktionsplan für Menschen mit Behinderung, Landratsamt Starnberg, greift die Pflegekonferenz im Landkreis Starnberg -PfleKo STA - künftig das Thema inklusives Wohnen auf.

Ihr Ziel ist es, allen Interessierten, Betroffenen und Angehörigen Mut zur Eigeninitiative zu machen und gangbare Wege aufzuzeigen, wie inklusives Wohnen im Landkreis Starnberg für sie alltäglich werden könnte. Bundes- und auch bayernweit sind in den letzten Jahren eine Reihe inklusiver Wohnprojekte entstanden. Es sind innovative Wohn- und Hausgemeinschaften oder auch Nachbarschaftsprojekte, in denen Menschen mit Behinderung selbstbestimmt mit anderen Menschen ein gemeinsames Zuhause aufbauen. Diese Beispiele sollen Vorbild und Anregung für inklusives Wohnen im Landkreis Starnberg werden.

Viele interessante Projekte

Am Donnerstagabend, den 24.10.2024, fand nun die Auftaktveranstaltung „Gemeinsam für ein selbstbestimmtes Wohnen - leben im inklusiven Wohnprojekt“ im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Starnberg statt. Der stellvertretende Landrat Georg Scheitz begrüßte einleitend die knapp 25 Gäste. Ihm sei der Bedarf an Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung aus der eigenen Gemeinde Andechs bekannt. Daher hoffe er, dass mit der Begleitung der Veranstalter zukünftig viele interessante Projekte im Landkreis entstünden.

„Die Freiheit zu wählen, wie, wo und mit wem Menschen mit Behinderung wohnen wollen, ist ein ganz wesentliches Element ihrer Selbstbestimmung“, ergänzte Petra Fontana, Koordinatorin des Aktionsplans für Menschen mit Behinderung. Inklusive Wohnformen bieten eine Alternative zu den immer noch üblichen, stationären Einrichtungen. „All diejenigen, die selbstständig genug dafür wären, aber mangels Alternative bisher leider keine anderen Wohnmöglichkeiten fanden, könnten diese damit bekommen. Inklusives Wohnen entlastet in Zeiten des Fachkräftemangels diese größeren Einrichtungen“, fügte Bettina Richter, Vorsitzende der PfleKo STA hinzu. Mit mehr inklusiven Wohnmöglichkeiten entstünde im Landkreis Starnberg für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation. Das bestätigen auch dann die Referentinnen des Abends.

Begehrte Plätze

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Prägende Erfahrungen

Lena Stephan, WOHN:SINN – Bündnis für inklusives Wohnen e.V., stellte im Anschluss deutschlandweit inklusive Wohnformen und gelungene Projekte in Wohn- und Hofgemeinschaften sowie Mehrparteienhäusern vor. Sie berichtete anschaulich von ihren eigenen prägenden Erfahrungen als Mitbewohnerin einer inklusiven Wohngemeinschaft und als Teil einer Hofgemeinschaft, in der sie mit ihrer eigenen jungen Familie lebt. Praxisnah und lebendig schilderte sie die Tagesabläufe dieser Wohnformen, wie die Bewohner und ihr Umfeld vom Zusammenleben profitieren und zeigte dem interessierten Publikum auf, wie WOHN:SINN Interessierte auf dem Weg zu solchen inklusiven Wohnprojekten unterstützen kann.

Nach regem Austausch endete der Informationsabend mit der Ankündigung eines baldigen Anschluss- und Vernetzungstreffens. Jeder, der sich für inklusives Wohnprojekte im Landkreis Starnberg einsetzen oder daran beteiligen möchte, findet dazu weitere Informationen online oder kann sich an die Geschäftsstelle der PfleKo STA unter pflekosta@lra-starnberg.de wenden.

Quelle: Landratsamt Starnberg

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