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Die Mitarbeitenden des WürmtalTischs und Pfarrer Bernd Reichert singen gemeinsam mit den anwesenden Kundinnen und Kunden zur Musik der Bläser der Waldkirche Weihnachtslieder (Foto: Unser Würmtal)
Die Mitarbeitenden des WürmtalTischs und Pfarrer Bernd Reichert singen gemeinsam mit den anwesenden Kundinnen und Kunden zur Musik der Bläser der Waldkirche Weihnachtslieder (Foto: Unser Würmtal)

Der WürmtalTisch feiert Weihnachten

Bei der letzten Ausgabe des WürmtalTischs vor Weihnachten wurde es festlich, neben einer kleinen Andacht mit Bläsermusik und gemeinsamem Singen, gab es Geschenke für alle

Gräfelfing und arme Leute, das bringt man nicht gleich zusammen. Aber es gibt sie auch hier, im reichsten Landkreis Deutschlands: Menschen, die mit wenig Geld auskommen müssen. Manche haben so wenig, dass ihnen selbst das Allernotwendigste zu teuer wird. Zum WürmtalTisch, der seit 2006 Lebensmittelspenden an Bedürftige verteilt, kommen jede Woche etwa 80 Menschen, um sich mit Obst, Gemüse, Milchprodukten, Brot und so weiter einzudecken. Doch das ist nicht die Menge an Leuten, die der WürmtalTisch tatsächlich versorgt. Hinter jenen, die zur Öffnungszeit erscheinen, stehen weitere Familienangehörige, für die Nahrungsmittel mitgenommen werden. Um die 400 bis 450 Menschen erreichen die ausgegebenen Spenden. „Ein Drittel davon sind Kinder“, sagt Dr. Jutta Reichert, die für die Öffentlichkeitsarbeit des WürmtalTischs zuständig ist.

Eins dieser Kinder, ein kleines Mädchen, hüpft an diesem Mittwoch vor Weihnachten auf dem Gelände des TSV Gräfelfing herum. Hier werden jede Woche, immer mittwochs von 11 bis etwa 13 Uhr die Spenden ausgegeben. Heute ist besonders viel los, nicht nur die Kunden, nein auch alle Mitarbeitenden sind hier, einige sogar mit roter Nikolausmütze. Denn heute wird es weihnachtlich vor den Containern der Lebensmittelausgabe. Die Mitarbeitenden stehen mit ihren dunkelblauen Schürzen zusammen, an ihrer Seite Pfarrer Bernd Reichert, Vorsitzender des Diakonievereins, dem Träger des WürmtalTischs. Auch die Bläser der Waldkirche mit ihren Instrumenten sind bereit, ihnen gegenüber die große Menge an Kundinnen und Kunden, die gespannt erwartet, was kommen mag.

Dank an die Ehrenamtlichen

Anja Mayer, Karin Wolf, Dr. Jutta Reichert und Manuela Zigeuner vom WürmtalTisch erklären nacheinander, wie dieser besondere Vormittag ablaufen wird, weisen auf die Sonderausgabe am 30.12.2024 hin und bedanken sich vor allen Dingen. Ihr Dank gilt den 30 fleißigen, ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch dem TSV Gräfelfing, dessen Gelände der WürmtalTisch nutzen darf, und auch der Gemeinde, die den Umbau der Küche mitgetragen hat. In der Küche werden die gekühlten Lebensmittel ausgegeben, aber auch Brot und Feinkost. Hier wurde eine Mauer rausgerissen, sodass nun mehr Platz vorhanden ist. Besonders freut die Mitarbeiterinnen auch das „neue Häuschen“, ein kleines Gebäude, in dem nicht nur mehr Lebensmittel gelagert werden, sondern auch die Mitarbeitenden geschützt vor Kälte die Ausgabe betreuen können.

Rettung und Erleichterung

Zudem werden die Ergebnisse einer Umfrage unter Mitarbeitenden und Kunden präsentiert. Während die Mitarbeitenden darin von „viel Wärme“ und einem „sozialen Kontakt der Freude“ sprechen, empfinden die Kunden die Lebensmittelsausgabe als „Rettung und Erleichterung“ und sind froh, dass es das gibt. Nicht nur die Mitarbeiterinnen bedanken sich, auch zwei Kundinnen ergreifen das Wort. Eine von ihnen schildert, dass sie geschockt war, als sie heute feststellte, wie viele beim WürmtalTisch mithelfen.. „Ein ganz herzliches vergelt’s Gott“ und „ihre Arbeit ist sehr toll“, so drücken die beiden ihren Dank aus, gefolgt vom Applaus der Anwesenden.

Die Mitarbeinden des WürmtalTischs feiern gemeinsam mit Pfarrer Bernd Reichert und den zahlreich erschienen Kundinnen und Kunden (Foto: Unser Würmtal)
Die Mitarbeinden des WürmtalTischs feiern gemeinsam mit Pfarrer Bernd Reichert und den zahlreich erschienen Kundinnen und Kunden (Foto: Unser Würmtal)

Weihnachtsgeschenke

Nach einer kleinen weihnachtlichen Andacht, die Pfarrer Reichert hält, musikalisch begleitet von den Bläsern der Waldkirche, und einem gemeinsamen Singen von Adventsliedern, bildet sich eine lange Schlange. Nun endlich werden die Geschenke verteilt. Jeder bekommt was, auch die Familienmitglieder, die nicht vor Ort sein können, egal ob groß oder klein: Für die Kinder gibt es eigene Geschenke, sortiert nach Mädchen oder Junge. Die Papiertüten, in denen die Präsente transportiert werden, sind auch etwas Besonderes: Sie wurden künstlerisch gestaltet von den Kindern in den Grundschulen in Gräfelfing, Lochham, Krailling und Stockdorf sowie im Kraillinger Kindergarten. Die Freie Bürgergemeinschaft Krailling (fbk) hat extra für die Weihnachtsgeschenke vor Kraillinger Geschäften Spenden gesammelt.

Der AEZ in Martinsried hat eine Weihnachtsbaumaktion veranstaltet mit Wünschen, die von den Einkaufenden erfüllt werden konnten, aber auch Lebensmitteltüten konnten dort befüllt werden und Mitarbeitende des WürmtalTischs haben vor dem Supermarkt Spenden gesammelt. Aber es gibt nicht nur Positives zu vermelden. Die Geschäfte, die Lebensmittel abgeben sind weniger geworden, was an höheren gesetzlichen Auflagen für die Lagerung und den Transport liegt. Auch Geldspenden kommen in geringer Menge rein. Das, meint Dr. Jutta Reichert, spiegele die geänderte finanzielle Situation der Bevölkerung wieder. Zumindest aber ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gibt es momentan genug. Ihre Freude an der Arbeit kann man an diesem Tag spüren, genauso wie die der Kundinnen und Kunden, die ihre bunt bemalten Geschenktüten nach Hause tragen.

Redaktion Unser Würmtal / aw

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Der WürmtalTisch feiert Weihnachten

Bei der letzten Ausgabe des WürmtalTischs vor Weihnachten wurde es festlich, neben einer kleinen Andacht mit Bläsermusik und gemeinsamem Singen, gab es Geschenke für alle

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Gräfelfing und arme Leute, das bringt man nicht gleich zusammen. Aber es gibt sie auch hier, im reichsten Landkreis Deutschlands: Menschen, die mit wenig Geld auskommen müssen. Manche haben so wenig, dass ihnen selbst das Allernotwendigste zu teuer wird. Zum WürmtalTisch, der seit 2006 Lebensmittelspenden an Bedürftige verteilt, kommen jede Woche etwa 80 Menschen, um sich mit Obst, Gemüse, Milchprodukten, Brot und so weiter einzudecken. Doch das ist nicht die Menge an Leuten, die der WürmtalTisch tatsächlich versorgt. Hinter jenen, die zur Öffnungszeit erscheinen, stehen weitere Familienangehörige, für die Nahrungsmittel mitgenommen werden. Um die 400 bis 450 Menschen erreichen die ausgegebenen Spenden. „Ein Drittel davon sind Kinder“, sagt Dr. Jutta Reichert, die für die Öffentlichkeitsarbeit des WürmtalTischs zuständig ist.

Eins dieser Kinder, ein kleines Mädchen, hüpft an diesem Mittwoch vor Weihnachten auf dem Gelände des TSV Gräfelfing herum. Hier werden jede Woche, immer mittwochs von 11 bis etwa 13 Uhr die Spenden ausgegeben. Heute ist besonders viel los, nicht nur die Kunden, nein auch alle Mitarbeitenden sind hier, einige sogar mit roter Nikolausmütze. Denn heute wird es weihnachtlich vor den Containern der Lebensmittelausgabe. Die Mitarbeitenden stehen mit ihren dunkelblauen Schürzen zusammen, an ihrer Seite Pfarrer Bernd Reichert, Vorsitzender des Diakonievereins, dem Träger des WürmtalTischs. Auch die Bläser der Waldkirche mit ihren Instrumenten sind bereit, ihnen gegenüber die große Menge an Kundinnen und Kunden, die gespannt erwartet, was kommen mag.

Dank an die Ehrenamtlichen

Anja Mayer, Karin Wolf, Dr. Jutta Reichert und Manuela Zigeuner vom WürmtalTisch erklären nacheinander, wie dieser besondere Vormittag ablaufen wird, weisen auf die Sonderausgabe am 30.12.2024 hin und bedanken sich vor allen Dingen. Ihr Dank gilt den 30 fleißigen, ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch dem TSV Gräfelfing, dessen Gelände der WürmtalTisch nutzen darf, und auch der Gemeinde, die den Umbau der Küche mitgetragen hat. In der Küche werden die gekühlten Lebensmittel ausgegeben, aber auch Brot und Feinkost. Hier wurde eine Mauer rausgerissen, sodass nun mehr Platz vorhanden ist. Besonders freut die Mitarbeiterinnen auch das „neue Häuschen“, ein kleines Gebäude, in dem nicht nur mehr Lebensmittel gelagert werden, sondern auch die Mitarbeitenden geschützt vor Kälte die Ausgabe betreuen können.

Rettung und Erleichterung

Zudem werden die Ergebnisse einer Umfrage unter Mitarbeitenden und Kunden präsentiert. Während die Mitarbeitenden darin von „viel Wärme“ und einem „sozialen Kontakt der Freude“ sprechen, empfinden die Kunden die Lebensmittelsausgabe als „Rettung und Erleichterung“ und sind froh, dass es das gibt. Nicht nur die Mitarbeiterinnen bedanken sich, auch zwei Kundinnen ergreifen das Wort. Eine von ihnen schildert, dass sie geschockt war, als sie heute feststellte, wie viele beim WürmtalTisch mithelfen.. „Ein ganz herzliches vergelt’s Gott“ und „ihre Arbeit ist sehr toll“, so drücken die beiden ihren Dank aus, gefolgt vom Applaus der Anwesenden.

Die Mitarbeinden des WürmtalTischs feiern gemeinsam mit Pfarrer Bernd Reichert und den zahlreich erschienen Kundinnen und Kunden (Foto: Unser Würmtal)
Die Mitarbeinden des WürmtalTischs feiern gemeinsam mit Pfarrer Bernd Reichert und den zahlreich erschienen Kundinnen und Kunden (Foto: Unser Würmtal)

Weihnachtsgeschenke

Nach einer kleinen weihnachtlichen Andacht, die Pfarrer Reichert hält, musikalisch begleitet von den Bläsern der Waldkirche, und einem gemeinsamen Singen von Adventsliedern, bildet sich eine lange Schlange. Nun endlich werden die Geschenke verteilt. Jeder bekommt was, auch die Familienmitglieder, die nicht vor Ort sein können, egal ob groß oder klein: Für die Kinder gibt es eigene Geschenke, sortiert nach Mädchen oder Junge. Die Papiertüten, in denen die Präsente transportiert werden, sind auch etwas Besonderes: Sie wurden künstlerisch gestaltet von den Kindern in den Grundschulen in Gräfelfing, Lochham, Krailling und Stockdorf sowie im Kraillinger Kindergarten. Die Freie Bürgergemeinschaft Krailling (fbk) hat extra für die Weihnachtsgeschenke vor Kraillinger Geschäften Spenden gesammelt.

Der AEZ in Martinsried hat eine Weihnachtsbaumaktion veranstaltet mit Wünschen, die von den Einkaufenden erfüllt werden konnten, aber auch Lebensmitteltüten konnten dort befüllt werden und Mitarbeitende des WürmtalTischs haben vor dem Supermarkt Spenden gesammelt. Aber es gibt nicht nur Positives zu vermelden. Die Geschäfte, die Lebensmittel abgeben sind weniger geworden, was an höheren gesetzlichen Auflagen für die Lagerung und den Transport liegt. Auch Geldspenden kommen in geringer Menge rein. Das, meint Dr. Jutta Reichert, spiegele die geänderte finanzielle Situation der Bevölkerung wieder. Zumindest aber ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gibt es momentan genug. Ihre Freude an der Arbeit kann man an diesem Tag spüren, genauso wie die der Kundinnen und Kunden, die ihre bunt bemalten Geschenktüten nach Hause tragen.

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