Der Markt zu Krailling
Der lange diskutierte Umzug des Markts vom Parkplatz der Kraillinger Brauerei auf den Paulhan-Platz findet nicht statt
[Update] Der Artikel enthält eine Richtigstellung [Update-Ende]
Was hat der Paulhan-Platz in Krailling nicht schon die Gemüter erregt! Für was brauchen wir einen französischen Garten? War die Wiese mit dem Obstbaum nicht viel schöner? Und die neuen, modernen Bänke sind unbequemer als die alten Bänke. Wasser und Stromanschlüsse sollten auf den Platz und Feste ermöglichen.
Und jetzt?
Der berühmte "Schotterrasen" hält der Belastung von Fahrzeugen nicht Stand. Schon gar nicht größeren Lieferfahrzeugen wie sie die Marktleute nutzen. Außerdem ist der Platz im Winter schlecht bis gar nicht zu räumen, so die Verwaltung der Gemeinde Krailling.
Die Marktleute wollen aber vom Brauerei-Parkplatz weg. Sie glauben, dass sie z.B. auf dem Paulhan-Platz "sichtbarer" wären und dadurch höhere Umsätze erzielen würden. [Falschmeldung] Die Organisatorin des Marktes, Christiane Lüst, und Bauamtsleiter, Sebastian Beel, beschuldigen sich gegenseitig, dass sie einen Termin für einen Belastungstest im Winter hätten platzen lassen. [Ende-Falschmeldung] [Richtig-Stellung] Einer der Gemeinderäte erwähnte, dass die Organisatorin des Marktes, Christiane Lüst, Bauamtsleiter, Sebastian Beel, beschuldige, keinen Test mit den Marktleuten gemacht zu haben. Dagegen verwehrte sich Bauamtsleiter Beel, mit der Aussage, dass die Marktleute und das Bauamt sich am Paulhan-Platz getroffen hätten. Allerdings hätten die Marktleute keine Zeit für einen Test gehabt. [Ende-Richtig-Stellung] Das Bauamt hat darauf hin einen Test mit Gemeindefahrzeugen durchgeführt und festgestellt, dass der Untergrund der Belastung nicht Stand hält.
Nach Aussage von Bürgermeister Rudolph Haux und der Gemeindeverwaltung wurde 2021 dem Gemeinderat empfohlen, auf den Schotterrasen zu verzichten und ein kleinteiliges Pflaster verlegen zu lassen. Dieses wäre widerstandsfähiger. Der Kraillinger Gemeinderat hat das abgelehnt und auf dem Schotterrasen beharrt. So lange die Bauarbeiten auf dem Paulhan-Platz nicht abgeschlossen waren, hätte das Verlegen des Pflasters mit ca. 20.000 EUR zu Buche geschlagen. Heute wären dafür 100.000 EUR fällig, erklärte Bügermeister Haux.
Am Dienstag wurde die Diskussion im Rat phasenweise recht emotional geführt. Gemeinderat Werner Engl bezweifelte die korrekte Ausführung der Baumaßnahmen auf dem Paulhan-Platz. Es wäre immer Stand der Planung gewesen, dass der Untergrund den Marktbetrieb ermöglichen müsse.
Gemeinderätin Andrea Schulte-Krauss fand die Vorwürfe der Verwaltung in der Aussage "Ihr habt einen rechten Sch...... beschlossen" gegenüber den Gemeinderäten unwürdig. Diese Aussage hat die Verwaltung zwar nicht gemacht, hat aber durchaus durchblicken lassen, dass die Entscheidung für den Schotterrasen nicht besonders schlau war.
Welche Alternativen?
Gemeinderätin Sieglinde Freyer-Zacherl schlug den Vorplatz der Margareten-Kirche vor. Der ist aber vom Untergrund her genauso wenig geeignet und Gemeinderat Sebastian Sefzig bezweifelte eine höhere Sichtbarkeit für die Marktleute.
Die Verwaltung hat in Absprache mit den Händlern vom Markt die Parkplätze auf der westlichen Magaretenstraße als Alternative vorgeschlagen. Vom Paulhan-Platz bis ungefähr zu Hörsysteme Mierau würden die Fahrzeuge der Marktfahrzeuge stehen. Erste ortsansässige Geschäfte haben schon ihren Unmut über die dann belegten Parkplätze verlauten lassen. Außerdem verweisen die Betreiber der Arztpraxen darauf, dass sie ihre Parkplätze für geschwächte oder behinderte Patienten benötigen.
Bürgermeister Haux und die Gemeindeverwaltung sprachen sich dafür aus, den Plan für einen Markt auf der Margaretenstraße weiter auszuarbeiten. Dem stimmte der Gemeinderat mehrheitlich zu. Damit ist aber noch nicht entschieden, wo der Markt künftige stattfinden wird.
Redaktion Unser Würmtal / jh
Der Markt zu Krailling
Der lange diskutierte Umzug des Markts vom Parkplatz der Kraillinger Brauerei auf den Paulhan-Platz findet nicht statt
[Update] Der Artikel enthält eine Richtigstellung [Update-Ende]
Was hat der Paulhan-Platz in Krailling nicht schon die Gemüter erregt! Für was brauchen wir einen französischen Garten? War die Wiese mit dem Obstbaum nicht viel schöner? Und die neuen, modernen Bänke sind unbequemer als die alten Bänke. Wasser und Stromanschlüsse sollten auf den Platz und Feste ermöglichen.
Und jetzt?
Der berühmte "Schotterrasen" hält der Belastung von Fahrzeugen nicht Stand. Schon gar nicht größeren Lieferfahrzeugen wie sie die Marktleute nutzen. Außerdem ist der Platz im Winter schlecht bis gar nicht zu räumen, so die Verwaltung der Gemeinde Krailling.
Die Marktleute wollen aber vom Brauerei-Parkplatz weg. Sie glauben, dass sie z.B. auf dem Paulhan-Platz "sichtbarer" wären und dadurch höhere Umsätze erzielen würden. [Falschmeldung] Die Organisatorin des Marktes, Christiane Lüst, und Bauamtsleiter, Sebastian Beel, beschuldigen sich gegenseitig, dass sie einen Termin für einen Belastungstest im Winter hätten platzen lassen. [Ende-Falschmeldung] [Richtig-Stellung] Einer der Gemeinderäte erwähnte, dass die Organisatorin des Marktes, Christiane Lüst, Bauamtsleiter, Sebastian Beel, beschuldige, keinen Test mit den Marktleuten gemacht zu haben. Dagegen verwehrte sich Bauamtsleiter Beel, mit der Aussage, dass die Marktleute und das Bauamt sich am Paulhan-Platz getroffen hätten. Allerdings hätten die Marktleute keine Zeit für einen Test gehabt. [Ende-Richtig-Stellung] Das Bauamt hat darauf hin einen Test mit Gemeindefahrzeugen durchgeführt und festgestellt, dass der Untergrund der Belastung nicht Stand hält.
Nach Aussage von Bürgermeister Rudolph Haux und der Gemeindeverwaltung wurde 2021 dem Gemeinderat empfohlen, auf den Schotterrasen zu verzichten und ein kleinteiliges Pflaster verlegen zu lassen. Dieses wäre widerstandsfähiger. Der Kraillinger Gemeinderat hat das abgelehnt und auf dem Schotterrasen beharrt. So lange die Bauarbeiten auf dem Paulhan-Platz nicht abgeschlossen waren, hätte das Verlegen des Pflasters mit ca. 20.000 EUR zu Buche geschlagen. Heute wären dafür 100.000 EUR fällig, erklärte Bügermeister Haux.
Am Dienstag wurde die Diskussion im Rat phasenweise recht emotional geführt. Gemeinderat Werner Engl bezweifelte die korrekte Ausführung der Baumaßnahmen auf dem Paulhan-Platz. Es wäre immer Stand der Planung gewesen, dass der Untergrund den Marktbetrieb ermöglichen müsse.
Gemeinderätin Andrea Schulte-Krauss fand die Vorwürfe der Verwaltung in der Aussage "Ihr habt einen rechten Sch...... beschlossen" gegenüber den Gemeinderäten unwürdig. Diese Aussage hat die Verwaltung zwar nicht gemacht, hat aber durchaus durchblicken lassen, dass die Entscheidung für den Schotterrasen nicht besonders schlau war.
Welche Alternativen?
Gemeinderätin Sieglinde Freyer-Zacherl schlug den Vorplatz der Margareten-Kirche vor. Der ist aber vom Untergrund her genauso wenig geeignet und Gemeinderat Sebastian Sefzig bezweifelte eine höhere Sichtbarkeit für die Marktleute.
Die Verwaltung hat in Absprache mit den Händlern vom Markt die Parkplätze auf der westlichen Magaretenstraße als Alternative vorgeschlagen. Vom Paulhan-Platz bis ungefähr zu Hörsysteme Mierau würden die Fahrzeuge der Marktfahrzeuge stehen. Erste ortsansässige Geschäfte haben schon ihren Unmut über die dann belegten Parkplätze verlauten lassen. Außerdem verweisen die Betreiber der Arztpraxen darauf, dass sie ihre Parkplätze für geschwächte oder behinderte Patienten benötigen.
Bürgermeister Haux und die Gemeindeverwaltung sprachen sich dafür aus, den Plan für einen Markt auf der Margaretenstraße weiter auszuarbeiten. Dem stimmte der Gemeinderat mehrheitlich zu. Damit ist aber noch nicht entschieden, wo der Markt künftige stattfinden wird.
Redaktion Unser Würmtal / jh
Der Markt zu Krailling
Der lange diskutierte Umzug des Markts vom Parkplatz der Kraillinger Brauerei auf den Paulhan-Platz findet nicht statt
[Update] Der Artikel enthält eine Richtigstellung [Update-Ende]
Was hat der Paulhan-Platz in Krailling nicht schon die Gemüter erregt! Für was brauchen wir einen französischen Garten? War die Wiese mit dem Obstbaum nicht viel schöner? Und die neuen, modernen Bänke sind unbequemer als die alten Bänke. Wasser und Stromanschlüsse sollten auf den Platz und Feste ermöglichen.
Und jetzt?
Der berühmte "Schotterrasen" hält der Belastung von Fahrzeugen nicht Stand. Schon gar nicht größeren Lieferfahrzeugen wie sie die Marktleute nutzen. Außerdem ist der Platz im Winter schlecht bis gar nicht zu räumen, so die Verwaltung der Gemeinde Krailling.
Die Marktleute wollen aber vom Brauerei-Parkplatz weg. Sie glauben, dass sie z.B. auf dem Paulhan-Platz "sichtbarer" wären und dadurch höhere Umsätze erzielen würden. [Falschmeldung] Die Organisatorin des Marktes, Christiane Lüst, und Bauamtsleiter, Sebastian Beel, beschuldigen sich gegenseitig, dass sie einen Termin für einen Belastungstest im Winter hätten platzen lassen. [Ende-Falschmeldung] [Richtig-Stellung] Einer der Gemeinderäte erwähnte, dass die Organisatorin des Marktes, Christiane Lüst, Bauamtsleiter, Sebastian Beel, beschuldige, keinen Test mit den Marktleuten gemacht zu haben. Dagegen verwehrte sich Bauamtsleiter Beel, mit der Aussage, dass die Marktleute und das Bauamt sich am Paulhan-Platz getroffen hätten. Allerdings hätten die Marktleute keine Zeit für einen Test gehabt. [Ende-Richtig-Stellung] Das Bauamt hat darauf hin einen Test mit Gemeindefahrzeugen durchgeführt und festgestellt, dass der Untergrund der Belastung nicht Stand hält.
Nach Aussage von Bürgermeister Rudolph Haux und der Gemeindeverwaltung wurde 2021 dem Gemeinderat empfohlen, auf den Schotterrasen zu verzichten und ein kleinteiliges Pflaster verlegen zu lassen. Dieses wäre widerstandsfähiger. Der Kraillinger Gemeinderat hat das abgelehnt und auf dem Schotterrasen beharrt. So lange die Bauarbeiten auf dem Paulhan-Platz nicht abgeschlossen waren, hätte das Verlegen des Pflasters mit ca. 20.000 EUR zu Buche geschlagen. Heute wären dafür 100.000 EUR fällig, erklärte Bügermeister Haux.
Am Dienstag wurde die Diskussion im Rat phasenweise recht emotional geführt. Gemeinderat Werner Engl bezweifelte die korrekte Ausführung der Baumaßnahmen auf dem Paulhan-Platz. Es wäre immer Stand der Planung gewesen, dass der Untergrund den Marktbetrieb ermöglichen müsse.
Gemeinderätin Andrea Schulte-Krauss fand die Vorwürfe der Verwaltung in der Aussage "Ihr habt einen rechten Sch...... beschlossen" gegenüber den Gemeinderäten unwürdig. Diese Aussage hat die Verwaltung zwar nicht gemacht, hat aber durchaus durchblicken lassen, dass die Entscheidung für den Schotterrasen nicht besonders schlau war.
Welche Alternativen?
Gemeinderätin Sieglinde Freyer-Zacherl schlug den Vorplatz der Margareten-Kirche vor. Der ist aber vom Untergrund her genauso wenig geeignet und Gemeinderat Sebastian Sefzig bezweifelte eine höhere Sichtbarkeit für die Marktleute.
Die Verwaltung hat in Absprache mit den Händlern vom Markt die Parkplätze auf der westlichen Magaretenstraße als Alternative vorgeschlagen. Vom Paulhan-Platz bis ungefähr zu Hörsysteme Mierau würden die Fahrzeuge der Marktfahrzeuge stehen. Erste ortsansässige Geschäfte haben schon ihren Unmut über die dann belegten Parkplätze verlauten lassen. Außerdem verweisen die Betreiber der Arztpraxen darauf, dass sie ihre Parkplätze für geschwächte oder behinderte Patienten benötigen.
Bürgermeister Haux und die Gemeindeverwaltung sprachen sich dafür aus, den Plan für einen Markt auf der Margaretenstraße weiter auszuarbeiten. Dem stimmte der Gemeinderat mehrheitlich zu. Damit ist aber noch nicht entschieden, wo der Markt künftige stattfinden wird.
Redaktion Unser Würmtal / jh