Der Jugend eine Stimme geben
Vor einer Woche rief der Bayerische Jugendring (BJR) zur Aktion „Stimme der Jugend“ auf, um auf die Situation der Kinder und Jugendlichen im Lockdown aufmerksam zu machen.
Der Kreisjugendring München-Land (KJR) hat sich der Aktion angeschlossen. Gefragt wurden: Wie geht es dir zurzeit? Was fehlt dir am meisten? Was möchtest du als Erstes machen, wenn Corona wieder vorbei ist? „Auch wir als KJR-Einrichtung in Gräfelfing mit Jugendhaus Freizi und der Nachmittagsbetreuung in der Grundschule sind natürlich dabei und haben viele Stimmen der Kinder und Jugendliche eingefangen“, so Sabine Kraus vom Jugendhaus.
Ebenfalls im Boot: die Nachmittagsbetreuung in der Gräfelfinger Grundschule. „Die Grundschüler sind seit drei Wochen wieder in der Schule. Klar, dass Corona wichtigstes Thema ist und wir schnell mit den Kindern darüber ins Gespräch kamen“, so Yvonne Haarbach, Leiterin der Nachmittagsbetreuung Gräfelfing.
Wieder ohne Maske zu Freunden, in den Urlaub und ins Schwimmbad
Rund 50 der 120 in der Gräfelfinger Nachmittagsbetreuung angemeldeten Kinder haben ihre Meinungen gemalt und geschrieben. „Auch die, die aktuell noch zu Hause sind, konnten mitmachen“, so Haarbach. Gewünscht für die Zeit nach Corona wurden vor allem: endlich wieder ohne Maske, wieder ins Schwimmbad, mit Freunden spielen, sich umarmen.
„Da ist man ganz nah dran an dem, was Kinder wirklich beschäftigt. Das ist sehr berührend. Zumeist sind das auch ganz andere Dinge, als was man von Politik und in den Medien hört.“ Auf jeden Fall laufe die Aktion in der Grundschule weiter, „besonders über die Wünsche für die Zeit nach Corona werden wir noch oft sprechen.“
Luftballons und Plakate
Ein ganz ähnliches Bild zeigte sich in der Grundschule Lochham. „Die Kinder sind oft traurig und niedergeschlagen. Es ist gut wenn man die Dinge, die sie bedrücken bespricht und auch einen positiven Ausblick gibt mit den Wünschen für die Zeit nach Corona“, erzählte Kraus. Die „Stimmen der Kinder“ schickte das Lochhamer KJR-Team via Luftballons in den Himmel.
Die Jugendlichen im Freizi gestalteten Plakate mit ihrem Herzenswunsch und setzten ihr Konterfei dazu. In den nächsten Tagen werden die Plakate überall in Gräfelfing aufgehängt sein. „Wir haben dafür acht wirklich tolle aussagekräftige Plakate ausgesucht, die die Jugendlichen aus unserem Sozialraum gestaltet haben“, so Florian Witschas vom Freizi über die Plakataktion. „Alles in allem fehlen den Jugendlichen ganz besonders ihre Freunde und der Sportklub. Das ist sehr gut zu verstehen. Geht uns schließlich genauso.“
Anbieten, was möglich ist
Das Jugendhaus halte engen Kontakt zu „seinen“ Jugendlichen. „Über WhatsApp, Insta, Facebook sind wir eng verbunden und versuchen zu helfen und unterstützen, wo wir können“, erzählte Witschas weiter. „Das betrifft auch das Schulische. Für Kinder ohne Internet zu Hause haben wir Homeschooling-Plätze eingerichtet. Und wir bieten Online-Nachhilfe, das wird ganz gut angenommen.“
Während des ersten Lockdown versuchte das Freizi Online-Spiel anzubieten. „Das wurde eher weniger nachgefragt. Klar eigentlich, online spielen können die Jugendlichen auch selber.“
Jetzt sitzt das Freizi-Team zusammen, um über ein eventuelles Ferienprogramm unter Corona-Auflagen zu diskutieren. „Wir freuen uns alle, wenn wieder Normalität beginnt“, meinte Kraus. Mit einem Ferienangebot käme man dem ein Stück weit entgegen. „Wir werden sehen, was möglich ist.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Der Jugend eine Stimme geben
Vor einer Woche rief der Bayerische Jugendring (BJR) zur Aktion „Stimme der Jugend“ auf, um auf die Situation der Kinder und Jugendlichen im Lockdown aufmerksam zu machen.
Der Kreisjugendring München-Land (KJR) hat sich der Aktion angeschlossen. Gefragt wurden: Wie geht es dir zurzeit? Was fehlt dir am meisten? Was möchtest du als Erstes machen, wenn Corona wieder vorbei ist? „Auch wir als KJR-Einrichtung in Gräfelfing mit Jugendhaus Freizi und der Nachmittagsbetreuung in der Grundschule sind natürlich dabei und haben viele Stimmen der Kinder und Jugendliche eingefangen“, so Sabine Kraus vom Jugendhaus.
Ebenfalls im Boot: die Nachmittagsbetreuung in der Gräfelfinger Grundschule. „Die Grundschüler sind seit drei Wochen wieder in der Schule. Klar, dass Corona wichtigstes Thema ist und wir schnell mit den Kindern darüber ins Gespräch kamen“, so Yvonne Haarbach, Leiterin der Nachmittagsbetreuung Gräfelfing.
Wieder ohne Maske zu Freunden, in den Urlaub und ins Schwimmbad
Rund 50 der 120 in der Gräfelfinger Nachmittagsbetreuung angemeldeten Kinder haben ihre Meinungen gemalt und geschrieben. „Auch die, die aktuell noch zu Hause sind, konnten mitmachen“, so Haarbach. Gewünscht für die Zeit nach Corona wurden vor allem: endlich wieder ohne Maske, wieder ins Schwimmbad, mit Freunden spielen, sich umarmen.
„Da ist man ganz nah dran an dem, was Kinder wirklich beschäftigt. Das ist sehr berührend. Zumeist sind das auch ganz andere Dinge, als was man von Politik und in den Medien hört.“ Auf jeden Fall laufe die Aktion in der Grundschule weiter, „besonders über die Wünsche für die Zeit nach Corona werden wir noch oft sprechen.“
Luftballons und Plakate
Ein ganz ähnliches Bild zeigte sich in der Grundschule Lochham. „Die Kinder sind oft traurig und niedergeschlagen. Es ist gut wenn man die Dinge, die sie bedrücken bespricht und auch einen positiven Ausblick gibt mit den Wünschen für die Zeit nach Corona“, erzählte Kraus. Die „Stimmen der Kinder“ schickte das Lochhamer KJR-Team via Luftballons in den Himmel.
Die Jugendlichen im Freizi gestalteten Plakate mit ihrem Herzenswunsch und setzten ihr Konterfei dazu. In den nächsten Tagen werden die Plakate überall in Gräfelfing aufgehängt sein. „Wir haben dafür acht wirklich tolle aussagekräftige Plakate ausgesucht, die die Jugendlichen aus unserem Sozialraum gestaltet haben“, so Florian Witschas vom Freizi über die Plakataktion. „Alles in allem fehlen den Jugendlichen ganz besonders ihre Freunde und der Sportklub. Das ist sehr gut zu verstehen. Geht uns schließlich genauso.“
Anbieten, was möglich ist
Das Jugendhaus halte engen Kontakt zu „seinen“ Jugendlichen. „Über WhatsApp, Insta, Facebook sind wir eng verbunden und versuchen zu helfen und unterstützen, wo wir können“, erzählte Witschas weiter. „Das betrifft auch das Schulische. Für Kinder ohne Internet zu Hause haben wir Homeschooling-Plätze eingerichtet. Und wir bieten Online-Nachhilfe, das wird ganz gut angenommen.“
Während des ersten Lockdown versuchte das Freizi Online-Spiel anzubieten. „Das wurde eher weniger nachgefragt. Klar eigentlich, online spielen können die Jugendlichen auch selber.“
Jetzt sitzt das Freizi-Team zusammen, um über ein eventuelles Ferienprogramm unter Corona-Auflagen zu diskutieren. „Wir freuen uns alle, wenn wieder Normalität beginnt“, meinte Kraus. Mit einem Ferienangebot käme man dem ein Stück weit entgegen. „Wir werden sehen, was möglich ist.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Der Jugend eine Stimme geben
Vor einer Woche rief der Bayerische Jugendring (BJR) zur Aktion „Stimme der Jugend“ auf, um auf die Situation der Kinder und Jugendlichen im Lockdown aufmerksam zu machen.
Der Kreisjugendring München-Land (KJR) hat sich der Aktion angeschlossen. Gefragt wurden: Wie geht es dir zurzeit? Was fehlt dir am meisten? Was möchtest du als Erstes machen, wenn Corona wieder vorbei ist? „Auch wir als KJR-Einrichtung in Gräfelfing mit Jugendhaus Freizi und der Nachmittagsbetreuung in der Grundschule sind natürlich dabei und haben viele Stimmen der Kinder und Jugendliche eingefangen“, so Sabine Kraus vom Jugendhaus.
Ebenfalls im Boot: die Nachmittagsbetreuung in der Gräfelfinger Grundschule. „Die Grundschüler sind seit drei Wochen wieder in der Schule. Klar, dass Corona wichtigstes Thema ist und wir schnell mit den Kindern darüber ins Gespräch kamen“, so Yvonne Haarbach, Leiterin der Nachmittagsbetreuung Gräfelfing.
Wieder ohne Maske zu Freunden, in den Urlaub und ins Schwimmbad
Rund 50 der 120 in der Gräfelfinger Nachmittagsbetreuung angemeldeten Kinder haben ihre Meinungen gemalt und geschrieben. „Auch die, die aktuell noch zu Hause sind, konnten mitmachen“, so Haarbach. Gewünscht für die Zeit nach Corona wurden vor allem: endlich wieder ohne Maske, wieder ins Schwimmbad, mit Freunden spielen, sich umarmen.
„Da ist man ganz nah dran an dem, was Kinder wirklich beschäftigt. Das ist sehr berührend. Zumeist sind das auch ganz andere Dinge, als was man von Politik und in den Medien hört.“ Auf jeden Fall laufe die Aktion in der Grundschule weiter, „besonders über die Wünsche für die Zeit nach Corona werden wir noch oft sprechen.“
Luftballons und Plakate
Ein ganz ähnliches Bild zeigte sich in der Grundschule Lochham. „Die Kinder sind oft traurig und niedergeschlagen. Es ist gut wenn man die Dinge, die sie bedrücken bespricht und auch einen positiven Ausblick gibt mit den Wünschen für die Zeit nach Corona“, erzählte Kraus. Die „Stimmen der Kinder“ schickte das Lochhamer KJR-Team via Luftballons in den Himmel.
Die Jugendlichen im Freizi gestalteten Plakate mit ihrem Herzenswunsch und setzten ihr Konterfei dazu. In den nächsten Tagen werden die Plakate überall in Gräfelfing aufgehängt sein. „Wir haben dafür acht wirklich tolle aussagekräftige Plakate ausgesucht, die die Jugendlichen aus unserem Sozialraum gestaltet haben“, so Florian Witschas vom Freizi über die Plakataktion. „Alles in allem fehlen den Jugendlichen ganz besonders ihre Freunde und der Sportklub. Das ist sehr gut zu verstehen. Geht uns schließlich genauso.“
Anbieten, was möglich ist
Das Jugendhaus halte engen Kontakt zu „seinen“ Jugendlichen. „Über WhatsApp, Insta, Facebook sind wir eng verbunden und versuchen zu helfen und unterstützen, wo wir können“, erzählte Witschas weiter. „Das betrifft auch das Schulische. Für Kinder ohne Internet zu Hause haben wir Homeschooling-Plätze eingerichtet. Und wir bieten Online-Nachhilfe, das wird ganz gut angenommen.“
Während des ersten Lockdown versuchte das Freizi Online-Spiel anzubieten. „Das wurde eher weniger nachgefragt. Klar eigentlich, online spielen können die Jugendlichen auch selber.“
Jetzt sitzt das Freizi-Team zusammen, um über ein eventuelles Ferienprogramm unter Corona-Auflagen zu diskutieren. „Wir freuen uns alle, wenn wieder Normalität beginnt“, meinte Kraus. Mit einem Ferienangebot käme man dem ein Stück weit entgegen. „Wir werden sehen, was möglich ist.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal