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Gesellschaft | | von Unser Würmtal

Prinz Max I. und Prinzessin Vanessa II. sowie dem über die Coronazeit amtierenden Prinzenpaar Lukas I. und Nina I. mit den ersten Ordensträgern der Saison (v.l.) Helmut Blümel, Peter Köstler aus Gräfelfing und Harald Zipfel aus Neuried (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

Der Fasching ist bunt

Die Faschingsgesellschaft Würmesia startet mit einem Bekenntnis für die Vielfalt und die Toleranz in aktuelle Saison

Am 11. November 1949 begann die Erfolgsgeschichte der Würmesia-Faschingsgesellschaft. Zunächst unter dem Präsidenten Hubert Reißner sorgten Prinzenpaare, Prinzengarde, Hofballett, Stadtwache und Elferrat für allerbeste Stimmung unter den Narren und den guten Ruf des Würmesia-Faschings über das Würmtal hinaus. Momentan hat der Verein 130 Mitglieder. Der Neustart nach Corona war gelungen. Vor ausverkauftem Haus inthronisierte die Würmesia mit Max I. und Vanessa II. ihr 71. Prinzenpaar.

Die Würmesia hat eine tolle Show geboten (Foto: Ulrike Seiffert)
Die Würmesia hat eine tolle Show geboten (Foto: Ulrike Seiffert)

Die Faschingsgesellschaft Würmesia startet mit einem Bekenntnis für die Vielfalt und die Toleranz in aktuelle Saison. Die Shows und Kostüme in allen Regenbogenfarben unterstreichen die Aussage. „Hinaus aus der tristen Zeit der Pandemie wollen wir wieder Freude und Farbe im Würmtal und in München verbreiten“, erklärte Kinder- und Jugendhofmarschall Maxi zur Inthronisation des neuen Prinzenpaares. „Das Leben ist bunt.“ So heiße auch das Motto: „Die Würmesia ist bunt“. „In der heutigen Zeit ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig so akzeptieren und wertschätzen, wie wir sind und die Individualität jedes Einzelnen respektieren.“

Max I. und Vanessa II. erklärten gerade einmal fünf Tage vor Faschingsbeginn ihre Zusage. Für die knappe Vorbereitungszeit legten die beiden eine beeindruckende Kür hin samt Solo-Gesangseinlage des musikaffinen Prinzen. Die ersten Faschingsorden der Saison gingen an die Bürgermeister Peter Köstler aus Gräfelfing und Harald Zipfel aus Neuried sowie dem Ordensgestalter Helmut Blümel.

Große Sause am Rosenmontag

Apropos Orden: der aktuelle zeigt die Maienkönigin als zwölfte Gefährtin des Morisken im Gefolge. „Damit ist der 13teilige Zyklus abgeschlossen“, erklärte Blümel, „und meine Arbeit ist beendet. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich als Nachfolger von Josef Wahl die Orden gestalten durfte. Mein Nachfolger ist schon bestimmt, darüber weiß ich allerdings nichts.“

Zur Inthronisation gaben Prinz und Prinzessin schon einmal reichlich Orden aus. Einer davon ging an die Mutter von Max I., Barbara Hieronymus. „Ich komme aus einer faschingsbegeisterten Familie. Meine Wurzeln sind in der Faschingsgesellschaft Prunklosia in Emskirchen“, erklärte der Prinz Max I. Quasi als Schulterschluss der Faschingsgesellschaften wurden die Orden getauscht. Auch mit anderen Faschingsgesellschaften existieren enge Bande. Dies zeigte sich nicht nur in der langen Gratulationsschlange nach der Inthronisation.

„Gemeinsam mit sieben anderen Gesellschaften werden wir das Rosenmontagsfest im Donisl ab 15 Uhr gestalten“, erklärte Würmesia-Präsi Pia Serve. „Während Corona sind wir schon sehr eng zusammengerückt und haben viel zusammen online gemacht. So entstand auch die Idee zum gemeinsamen Münchner Faschingsfest.“

25 gebuchte Auftritte

Bis dahin wird die Würmesia einen vollen Terminkalender haben und ihre Show mit den sechs Gardemädchen und -jungen, dem Prinzenpaar und dem zehnköpfigen Kinderballett mindestens 25 mal absolvieren und dazwischen weiter trainieren. Auch Elferrat, Stadtwache, Hofdamen, Hofnärrin Regina, Ehrenpräsi Hans Volß, Ehrenrat Martin Zwicker und natürlich Präsi Pia Serve werden stets bei den Auftritten anwesend sein.

Trainerin und Choreographin des Kinderballetts Daniela Breitenberger war nach der Premiere sehr zufrieden. „Lief sehr gut“, lobte sie. In den letzten Monaten hatte sie einmal pro Woche mit den zehn Kindern aus der ersten bis fünften Klasse geprobt. „Wir haben modernen Tanz mit den Gardeschritten verbunden.“ So könnten die Kinder, wenn sie wollten, später gleich in der Garde Tritt fassen.

Auch Präsi Pia Serve war nach der Inthronisation erleichtert. „Der Abend war rundum gelungen. Wir sind sehr zufrieden.“ Die zwei Jahre Zwangspause seien nicht zu spüren gewesen. „Alle hatten mega Spaß auf der Bühne, es war einfach toll. Das wünsche ich nun auch unserer Faschingssaison. Wir wollen vielen Menschen Freude bringen und sie mit unserer Show begeistern.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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Prinz Max I. und Prinzessin Vanessa II. sowie dem über die Coronazeit amtierenden Prinzenpaar Lukas I. und Nina I. mit den ersten Ordensträgern der Saison (v.l.) Helmut Blümel, Peter Köstler aus Gräfelfing und Harald Zipfel aus Neuried (Foto: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal)

Der Fasching ist bunt

Die Faschingsgesellschaft Würmesia startet mit einem Bekenntnis für die Vielfalt und die Toleranz in aktuelle Saison

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Am 11. November 1949 begann die Erfolgsgeschichte der Würmesia-Faschingsgesellschaft. Zunächst unter dem Präsidenten Hubert Reißner sorgten Prinzenpaare, Prinzengarde, Hofballett, Stadtwache und Elferrat für allerbeste Stimmung unter den Narren und den guten Ruf des Würmesia-Faschings über das Würmtal hinaus. Momentan hat der Verein 130 Mitglieder. Der Neustart nach Corona war gelungen. Vor ausverkauftem Haus inthronisierte die Würmesia mit Max I. und Vanessa II. ihr 71. Prinzenpaar.

Die Würmesia hat eine tolle Show geboten (Foto: Ulrike Seiffert)
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Die Faschingsgesellschaft Würmesia startet mit einem Bekenntnis für die Vielfalt und die Toleranz in aktuelle Saison. Die Shows und Kostüme in allen Regenbogenfarben unterstreichen die Aussage. „Hinaus aus der tristen Zeit der Pandemie wollen wir wieder Freude und Farbe im Würmtal und in München verbreiten“, erklärte Kinder- und Jugendhofmarschall Maxi zur Inthronisation des neuen Prinzenpaares. „Das Leben ist bunt.“ So heiße auch das Motto: „Die Würmesia ist bunt“. „In der heutigen Zeit ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig so akzeptieren und wertschätzen, wie wir sind und die Individualität jedes Einzelnen respektieren.“

Max I. und Vanessa II. erklärten gerade einmal fünf Tage vor Faschingsbeginn ihre Zusage. Für die knappe Vorbereitungszeit legten die beiden eine beeindruckende Kür hin samt Solo-Gesangseinlage des musikaffinen Prinzen. Die ersten Faschingsorden der Saison gingen an die Bürgermeister Peter Köstler aus Gräfelfing und Harald Zipfel aus Neuried sowie dem Ordensgestalter Helmut Blümel.

Große Sause am Rosenmontag

Apropos Orden: der aktuelle zeigt die Maienkönigin als zwölfte Gefährtin des Morisken im Gefolge. „Damit ist der 13teilige Zyklus abgeschlossen“, erklärte Blümel, „und meine Arbeit ist beendet. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich als Nachfolger von Josef Wahl die Orden gestalten durfte. Mein Nachfolger ist schon bestimmt, darüber weiß ich allerdings nichts.“

Zur Inthronisation gaben Prinz und Prinzessin schon einmal reichlich Orden aus. Einer davon ging an die Mutter von Max I., Barbara Hieronymus. „Ich komme aus einer faschingsbegeisterten Familie. Meine Wurzeln sind in der Faschingsgesellschaft Prunklosia in Emskirchen“, erklärte der Prinz Max I. Quasi als Schulterschluss der Faschingsgesellschaften wurden die Orden getauscht. Auch mit anderen Faschingsgesellschaften existieren enge Bande. Dies zeigte sich nicht nur in der langen Gratulationsschlange nach der Inthronisation.

„Gemeinsam mit sieben anderen Gesellschaften werden wir das Rosenmontagsfest im Donisl ab 15 Uhr gestalten“, erklärte Würmesia-Präsi Pia Serve. „Während Corona sind wir schon sehr eng zusammengerückt und haben viel zusammen online gemacht. So entstand auch die Idee zum gemeinsamen Münchner Faschingsfest.“

25 gebuchte Auftritte

Bis dahin wird die Würmesia einen vollen Terminkalender haben und ihre Show mit den sechs Gardemädchen und -jungen, dem Prinzenpaar und dem zehnköpfigen Kinderballett mindestens 25 mal absolvieren und dazwischen weiter trainieren. Auch Elferrat, Stadtwache, Hofdamen, Hofnärrin Regina, Ehrenpräsi Hans Volß, Ehrenrat Martin Zwicker und natürlich Präsi Pia Serve werden stets bei den Auftritten anwesend sein.

Trainerin und Choreographin des Kinderballetts Daniela Breitenberger war nach der Premiere sehr zufrieden. „Lief sehr gut“, lobte sie. In den letzten Monaten hatte sie einmal pro Woche mit den zehn Kindern aus der ersten bis fünften Klasse geprobt. „Wir haben modernen Tanz mit den Gardeschritten verbunden.“ So könnten die Kinder, wenn sie wollten, später gleich in der Garde Tritt fassen.

Auch Präsi Pia Serve war nach der Inthronisation erleichtert. „Der Abend war rundum gelungen. Wir sind sehr zufrieden.“ Die zwei Jahre Zwangspause seien nicht zu spüren gewesen. „Alle hatten mega Spaß auf der Bühne, es war einfach toll. Das wünsche ich nun auch unserer Faschingssaison. Wir wollen vielen Menschen Freude bringen und sie mit unserer Show begeistern.“

Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal

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