„Den Geist der Zeit treffen“
Das Familienunternehmen EOS (Electro Optical Systems) GmbH mit Sitz in der Kraillinger Innovationsmeile ist seit 30 Jahren Marktführer. Soeben gelang dem Unternehmen der erfolgreiche Generationswechsel. Firmengründer Hans Langer zog sich zurück, seit Oktober 2019 ist Tochter Marie Langer Vorsitzende der Geschäftsführung.
Regelmäßig küren Wirtschaftsmagazine die besten Unternehmer und Topmanager für ihre Leistungen, Erfolge und ihre Visionen. Unter diesen Ranglisten findet sich auch die des Wirtschaftsmagazins Capital. Seit 2007 listet das Magazin Deutschlands „Junge Elite – Top 40 unter 40“. In diesem Jahr ist ein echtes Würmtaler Kindl darunter: die 34-jährige Marie Langer, Geschäftsführerin der Kraillinger EOS (Electro Optical Systems) GmbH. Dies nahm Unser Würmtal zum Anlass, um etwas mehr über sie zu erfahren.
Marie Langer wuchs in Gräfelfing auf, ging hier zur Schule, verließ das heimelige Würmtal nach dem Abitur am Kurt-Huber-Gymnasium, um Psychologie und Wirtschaftsmanagement in Wien zu studieren. Das vom Vater Hans 1989 gegründete Unternehmen prägte sie während ihrer Kindheit und Jugend, allerdings noch ohne konkrete Pläne darüber, im väterlichen Unternehmen tatsächlich mitzuarbeiten.
„Mein Vater kann wahnsinnig gut loslassen“
„Das kam viel später“, erinnert sie sich. „Ungefähr vor drei bis vier Jahren kristallisierte sich heraus, dass das Unternehmen in Familienhand bleiben soll.“ Peu-à-peu übernahm Langer mehr Verantwortung, begleitet ihren Vater zu allen Terminen, diskutierte Eigentumsfragen und zog gemeinsam mit ihrem Bruder sogar den Jesuiten und Philosophen Michael Bordt als Berater hinzu, um den Generationsübergang sowie übergeordnete Entscheidungen und Unternehmensziele festzusetzen und zu optimieren.
„Ich wollte die EOS GmbH zunächst von Grund auf verstehen“, erklärt sie, „bevor ich die Führungsrolle übernehme.“ Seit Oktober 2019 hat sie nun die Chefposition inne. „Mein Vater kann wahnsinnig gut loslassen. Das hilft uns allen. Damit konnte ich optimal in meine neue Rolle hineinwachsen.“
„Was tun wir für die Welt?“
„Von Michael Bordt habe ich gelernt, das Unternehmen mit Achtsamkeit zu führen. Es geht mir um die Verantwortung, die wir als Unternehmen für die Gesellschaft haben, um Nachhaltigkeit im globalen Rahmen und das gute Miteinander innerhalb des Unternehmens und in der Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartner“, sagt Langer. In einem früheren Interview nannte sie sich selbst eine „notorische Weltverbesserin“.
„Daran hat sich nichts geändert. Mir ist die Frage äußerst wichtig: was tun wir für die Welt? Als EOS wollen wir den Geist der Zeit treffen.“ Ihr Ansatz: optimale Unternehmensdigitalisierung, lokale Fertigungen und kurze Lieferwege, flache Hierarchien im Unternehmen und „positive leadership“ als Modell der Mitarbeiterführung.
Vom großen Gewinn, im Würmtal zu arbeiten
„Wir sind ein innovatives, marktführendes Unternehmen. Das sollen unsere Mitarbeiter insoweit spüren können, dass wir ihnen Entwicklungsmöglichkeiten bieten, Talente fördern. Um Hilfe zu fragen, soll im gemeinschaftlichen Miteinander alltäglich werden. Damit möchten wir den Gemeinschaftssinn stärken und Vertrauen aufbauen“, betont Langer weiter.
Noch arbeitet sie am stets wachsenden globalen EOS-Netzwerk. Die anfänglich 80 Mitarbeiter bei Gründung 1989 sind schließlich inzwischen auf über 1.000 weltweit angewachsen. Die gute Zusammenarbeit möchte sie vertiefen und ausbauen. Das Würmtal verliert Langer aber dabei nicht aus den Augen. „Unser Netzwerk soll auch hier wachsen“, sagt sie und verweist auf den „EOS-Kunstraum“, der – derzeit aus Corona-Gründen pausierend – Künstlern eine Plattform bietet und zum Kunstgespräch einlädt.
Zukünftige Projekte mit Gewerbetreibenden und hiesigen Schulen könnte sich Marie Langer gut vorstellen. „Es ist überhaupt sehr schön hier zu arbeiten. Wir haben eine unvergleichliche Natur genau vor der Haustür. Der Wald ringsum wird aktiv zur Erholung in der Mittagspause genutzt. Und viele Mitarbeitergespräche finden auf den Waldwegen hier rings umher statt. Das ist ein großer Gewinn für uns.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
„Den Geist der Zeit treffen“
Das Familienunternehmen EOS (Electro Optical Systems) GmbH mit Sitz in der Kraillinger Innovationsmeile ist seit 30 Jahren Marktführer. Soeben gelang dem Unternehmen der erfolgreiche Generationswechsel. Firmengründer Hans Langer zog sich zurück, seit Oktober 2019 ist Tochter Marie Langer Vorsitzende der Geschäftsführung.
Regelmäßig küren Wirtschaftsmagazine die besten Unternehmer und Topmanager für ihre Leistungen, Erfolge und ihre Visionen. Unter diesen Ranglisten findet sich auch die des Wirtschaftsmagazins Capital. Seit 2007 listet das Magazin Deutschlands „Junge Elite – Top 40 unter 40“. In diesem Jahr ist ein echtes Würmtaler Kindl darunter: die 34-jährige Marie Langer, Geschäftsführerin der Kraillinger EOS (Electro Optical Systems) GmbH. Dies nahm Unser Würmtal zum Anlass, um etwas mehr über sie zu erfahren.
Marie Langer wuchs in Gräfelfing auf, ging hier zur Schule, verließ das heimelige Würmtal nach dem Abitur am Kurt-Huber-Gymnasium, um Psychologie und Wirtschaftsmanagement in Wien zu studieren. Das vom Vater Hans 1989 gegründete Unternehmen prägte sie während ihrer Kindheit und Jugend, allerdings noch ohne konkrete Pläne darüber, im väterlichen Unternehmen tatsächlich mitzuarbeiten.
„Mein Vater kann wahnsinnig gut loslassen“
„Das kam viel später“, erinnert sie sich. „Ungefähr vor drei bis vier Jahren kristallisierte sich heraus, dass das Unternehmen in Familienhand bleiben soll.“ Peu-à-peu übernahm Langer mehr Verantwortung, begleitet ihren Vater zu allen Terminen, diskutierte Eigentumsfragen und zog gemeinsam mit ihrem Bruder sogar den Jesuiten und Philosophen Michael Bordt als Berater hinzu, um den Generationsübergang sowie übergeordnete Entscheidungen und Unternehmensziele festzusetzen und zu optimieren.
„Ich wollte die EOS GmbH zunächst von Grund auf verstehen“, erklärt sie, „bevor ich die Führungsrolle übernehme.“ Seit Oktober 2019 hat sie nun die Chefposition inne. „Mein Vater kann wahnsinnig gut loslassen. Das hilft uns allen. Damit konnte ich optimal in meine neue Rolle hineinwachsen.“
„Was tun wir für die Welt?“
„Von Michael Bordt habe ich gelernt, das Unternehmen mit Achtsamkeit zu führen. Es geht mir um die Verantwortung, die wir als Unternehmen für die Gesellschaft haben, um Nachhaltigkeit im globalen Rahmen und das gute Miteinander innerhalb des Unternehmens und in der Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartner“, sagt Langer. In einem früheren Interview nannte sie sich selbst eine „notorische Weltverbesserin“.
„Daran hat sich nichts geändert. Mir ist die Frage äußerst wichtig: was tun wir für die Welt? Als EOS wollen wir den Geist der Zeit treffen.“ Ihr Ansatz: optimale Unternehmensdigitalisierung, lokale Fertigungen und kurze Lieferwege, flache Hierarchien im Unternehmen und „positive leadership“ als Modell der Mitarbeiterführung.
Vom großen Gewinn, im Würmtal zu arbeiten
„Wir sind ein innovatives, marktführendes Unternehmen. Das sollen unsere Mitarbeiter insoweit spüren können, dass wir ihnen Entwicklungsmöglichkeiten bieten, Talente fördern. Um Hilfe zu fragen, soll im gemeinschaftlichen Miteinander alltäglich werden. Damit möchten wir den Gemeinschaftssinn stärken und Vertrauen aufbauen“, betont Langer weiter.
Noch arbeitet sie am stets wachsenden globalen EOS-Netzwerk. Die anfänglich 80 Mitarbeiter bei Gründung 1989 sind schließlich inzwischen auf über 1.000 weltweit angewachsen. Die gute Zusammenarbeit möchte sie vertiefen und ausbauen. Das Würmtal verliert Langer aber dabei nicht aus den Augen. „Unser Netzwerk soll auch hier wachsen“, sagt sie und verweist auf den „EOS-Kunstraum“, der – derzeit aus Corona-Gründen pausierend – Künstlern eine Plattform bietet und zum Kunstgespräch einlädt.
Zukünftige Projekte mit Gewerbetreibenden und hiesigen Schulen könnte sich Marie Langer gut vorstellen. „Es ist überhaupt sehr schön hier zu arbeiten. Wir haben eine unvergleichliche Natur genau vor der Haustür. Der Wald ringsum wird aktiv zur Erholung in der Mittagspause genutzt. Und viele Mitarbeitergespräche finden auf den Waldwegen hier rings umher statt. Das ist ein großer Gewinn für uns.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
„Den Geist der Zeit treffen“
Das Familienunternehmen EOS (Electro Optical Systems) GmbH mit Sitz in der Kraillinger Innovationsmeile ist seit 30 Jahren Marktführer. Soeben gelang dem Unternehmen der erfolgreiche Generationswechsel. Firmengründer Hans Langer zog sich zurück, seit Oktober 2019 ist Tochter Marie Langer Vorsitzende der Geschäftsführung.
Regelmäßig küren Wirtschaftsmagazine die besten Unternehmer und Topmanager für ihre Leistungen, Erfolge und ihre Visionen. Unter diesen Ranglisten findet sich auch die des Wirtschaftsmagazins Capital. Seit 2007 listet das Magazin Deutschlands „Junge Elite – Top 40 unter 40“. In diesem Jahr ist ein echtes Würmtaler Kindl darunter: die 34-jährige Marie Langer, Geschäftsführerin der Kraillinger EOS (Electro Optical Systems) GmbH. Dies nahm Unser Würmtal zum Anlass, um etwas mehr über sie zu erfahren.
Marie Langer wuchs in Gräfelfing auf, ging hier zur Schule, verließ das heimelige Würmtal nach dem Abitur am Kurt-Huber-Gymnasium, um Psychologie und Wirtschaftsmanagement in Wien zu studieren. Das vom Vater Hans 1989 gegründete Unternehmen prägte sie während ihrer Kindheit und Jugend, allerdings noch ohne konkrete Pläne darüber, im väterlichen Unternehmen tatsächlich mitzuarbeiten.
„Mein Vater kann wahnsinnig gut loslassen“
„Das kam viel später“, erinnert sie sich. „Ungefähr vor drei bis vier Jahren kristallisierte sich heraus, dass das Unternehmen in Familienhand bleiben soll.“ Peu-à-peu übernahm Langer mehr Verantwortung, begleitet ihren Vater zu allen Terminen, diskutierte Eigentumsfragen und zog gemeinsam mit ihrem Bruder sogar den Jesuiten und Philosophen Michael Bordt als Berater hinzu, um den Generationsübergang sowie übergeordnete Entscheidungen und Unternehmensziele festzusetzen und zu optimieren.
„Ich wollte die EOS GmbH zunächst von Grund auf verstehen“, erklärt sie, „bevor ich die Führungsrolle übernehme.“ Seit Oktober 2019 hat sie nun die Chefposition inne. „Mein Vater kann wahnsinnig gut loslassen. Das hilft uns allen. Damit konnte ich optimal in meine neue Rolle hineinwachsen.“
„Was tun wir für die Welt?“
„Von Michael Bordt habe ich gelernt, das Unternehmen mit Achtsamkeit zu führen. Es geht mir um die Verantwortung, die wir als Unternehmen für die Gesellschaft haben, um Nachhaltigkeit im globalen Rahmen und das gute Miteinander innerhalb des Unternehmens und in der Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartner“, sagt Langer. In einem früheren Interview nannte sie sich selbst eine „notorische Weltverbesserin“.
„Daran hat sich nichts geändert. Mir ist die Frage äußerst wichtig: was tun wir für die Welt? Als EOS wollen wir den Geist der Zeit treffen.“ Ihr Ansatz: optimale Unternehmensdigitalisierung, lokale Fertigungen und kurze Lieferwege, flache Hierarchien im Unternehmen und „positive leadership“ als Modell der Mitarbeiterführung.
Vom großen Gewinn, im Würmtal zu arbeiten
„Wir sind ein innovatives, marktführendes Unternehmen. Das sollen unsere Mitarbeiter insoweit spüren können, dass wir ihnen Entwicklungsmöglichkeiten bieten, Talente fördern. Um Hilfe zu fragen, soll im gemeinschaftlichen Miteinander alltäglich werden. Damit möchten wir den Gemeinschaftssinn stärken und Vertrauen aufbauen“, betont Langer weiter.
Noch arbeitet sie am stets wachsenden globalen EOS-Netzwerk. Die anfänglich 80 Mitarbeiter bei Gründung 1989 sind schließlich inzwischen auf über 1.000 weltweit angewachsen. Die gute Zusammenarbeit möchte sie vertiefen und ausbauen. Das Würmtal verliert Langer aber dabei nicht aus den Augen. „Unser Netzwerk soll auch hier wachsen“, sagt sie und verweist auf den „EOS-Kunstraum“, der – derzeit aus Corona-Gründen pausierend – Künstlern eine Plattform bietet und zum Kunstgespräch einlädt.
Zukünftige Projekte mit Gewerbetreibenden und hiesigen Schulen könnte sich Marie Langer gut vorstellen. „Es ist überhaupt sehr schön hier zu arbeiten. Wir haben eine unvergleichliche Natur genau vor der Haustür. Der Wald ringsum wird aktiv zur Erholung in der Mittagspause genutzt. Und viele Mitarbeitergespräche finden auf den Waldwegen hier rings umher statt. Das ist ein großer Gewinn für uns.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal