Das Grauen kommt aus Gräfelfing
Am 31. Oktober ist es wieder so weit. Dann ist Halloween. In unserer Vorstellung erheben sich Zombie-Hände aus einem Grab und greifen nach dem Mond. Hexen fliegen auf ihren Besen über blattlose Bäume, die von unheimlichen Wolken umwabert werden. Das Grauen hält seinen Einzug. Und wer seine Fantasie noch zusätzlich beflügeln möchte, der greift zur passenden Literatur in die Horror-Ecke. Und die kommt dieses Jahr vom neugegründeten Verlag Scream Time Publishing aus Gräfelfing.
Mit dem Titel „Pumpkin House – Das Haus der 1000 Kürbisse“ debütierte der Verlag für Horror, Thriller und alles, was spannend ist und den Lesern kalte Schauer über den Rücken laufen lässt, pünktlich zu Halloween am 12. Oktober. Die Macher hinter den Kulissen brennen förmlich für unheimliche Geschichten aus der Welt des Übernatürlichen, der Sekten und Serienkiller. Seit seiner frühesten Kindheit beschäftigt sich Programmleiter Markus Fackler mit dem Horror. „Was war das erste Buch, das Sie aus diesem Genre gelesen haben?“, fragen wir ihn. „ES“ von Stephen King sei für ihn die Initialzündung für sein andauerndes Interesse an Büchern aus der Horror-Sparte gewesen.
Konkurrenz für den englischsprachigen Horrorbuch-Markt
Diese würde allerdings von Autoren aus dem englischen und amerikanischen Raum dominiert, bedauert er. Wie Chad P. Brown, der Autor des Originaltitels von „Pumpkin House“. So ist der Scream Time Verlag quasi ein Projekt, das Entwicklungshilfe für die deutsche Horrorbuch-Szene leistet. Er hatte die Rechte für das Kürbis-Buch und zwei weitere noch dieses Jahr erscheinende Titel gekauft und ins Deutsche übersetzen lassen. „Somit haben wir eine Lücke auf dem deutschen Buchmarkt geschlossen“, davon ist Markus Fackler überzeugt.
Damit könnte Gräfelfing quasi zum „Epizentrum“ der deutschen Horror-Literatur werden, das in „Pumpkin House“ im Haus des alten Charles Keenan seinen Anfang nimmt:
„Aberhunderte selbstgeschnitzter Kürbislaternen zieren einen Vorgarten. Doch mit den Jack-o’lanterns hat es eine ganz besondere Bewandtnis. Sie sollen die Bewohner des Ortes vor Old Notch-foot schützen, der in der Nacht von Halloween nach ungeschützten Seelen Ausschau hält. Nur wer einen eigenen Kürbis hat, ist vor dem unheimlichen Dämon sicher. Je näher die Halloween-Nacht kommt, desto mehr drängen die Geister der Vergangenheit nach außen, und schon bald stellt sich die Frage, ob die düsteren Legenden um Old-Notchfoot wirklich nur aus dem Reich der Mythen stammen.“
Das Grauen kommt selten allein
Leser, die nach dem Verschlingen des ersten Buches auf den Geschmack nach mehr schauerlichen Geschichten gekommen sind, können direkt im Anschluss weiterlesen. Nicht weniger gruselig geht es in „Underwood – Ein Weg rein, kein Weg raus“ von Colin Griffiths zu, das am 17. November erscheinen wird. Der walisische Autor präsentiert darin englischen Horror vom Feinsten. Es hört sich nach einem klassischen Horror-Plot an:
„Peter Ford und seine Familie sind unterwegs in den Urlaub nach Cornwall, als sie von einem heftigen Sturm überrascht werden. Auf der Suche nach einem sicheren Unterschlupf folgen sie einem verwitterten Wegweiser. Die einspurige Straße führt nach Underwood. Doch warum ist der Ort auf keiner Karte verzeichnet? Wohin hat es sie da verschlagen? Als sie am nächsten Tag in ihrem Auto aufwachen, fängt für die Reisenden der wahre Horror an. Sehr schnell dämmert es den Gestrandeten, dass am idyllischen Dorfleben etwas nicht stimmt. Welche abgekartete Rolle spielen die Vertreter der öffentlichen Ordnung, denen sie begegnen? Die Leute wirken abweisend und unfreundlich. Das hat Gründe. Übersinnliche, wie sich herausstellt.“
Es kommt zusammen, was zusammengehört
Pünktlich, um dieses Jahr ein Buch aus und in Gräfelfing unter den Weihnachtsbaum zu legen, kommt dann auch schon der dritte Titel auf den Markt: Mit „The Last Days of Leda Grey“ tritt man in die edwardianische Ära und die Welt des Stummfilms ein.
In einer der letzten großen Stummfilme, „Die Frau im Mond“ spielte auch Fritz Rasp mit. Später war er der Bösewicht in den Edgar Wallace Verfilmungen wie „Der Zinker“ und „Der Hexer“, in denen durchaus auch Horror-Elemente zu finden sind. Fritz Rasp hat in der Bahnhofstraße 91 in Gräfelfing gelebt. Wenn das kein gutes Omen ist?
Redaktion: Isabelle Keck / Unser Würmtal
„Pumpkin House“
Veröffentlichung: 12. Oktober 2021
Seiten: 144 Seiten
Preis: 9,99 Euro
ISBN: 9783949636004
„Underwood“
Veröffentlichung: 16. November 2021
Seiten: 240 Seiten
Preis: 14,99 Euro
ISBN: 9783949636035
Das Grauen kommt aus Gräfelfing
Am 31. Oktober ist es wieder so weit. Dann ist Halloween. In unserer Vorstellung erheben sich Zombie-Hände aus einem Grab und greifen nach dem Mond. Hexen fliegen auf ihren Besen über blattlose Bäume, die von unheimlichen Wolken umwabert werden. Das Grauen hält seinen Einzug. Und wer seine Fantasie noch zusätzlich beflügeln möchte, der greift zur passenden Literatur in die Horror-Ecke. Und die kommt dieses Jahr vom neugegründeten Verlag Scream Time Publishing aus Gräfelfing.
Mit dem Titel „Pumpkin House – Das Haus der 1000 Kürbisse“ debütierte der Verlag für Horror, Thriller und alles, was spannend ist und den Lesern kalte Schauer über den Rücken laufen lässt, pünktlich zu Halloween am 12. Oktober. Die Macher hinter den Kulissen brennen förmlich für unheimliche Geschichten aus der Welt des Übernatürlichen, der Sekten und Serienkiller. Seit seiner frühesten Kindheit beschäftigt sich Programmleiter Markus Fackler mit dem Horror. „Was war das erste Buch, das Sie aus diesem Genre gelesen haben?“, fragen wir ihn. „ES“ von Stephen King sei für ihn die Initialzündung für sein andauerndes Interesse an Büchern aus der Horror-Sparte gewesen.
Konkurrenz für den englischsprachigen Horrorbuch-Markt
Diese würde allerdings von Autoren aus dem englischen und amerikanischen Raum dominiert, bedauert er. Wie Chad P. Brown, der Autor des Originaltitels von „Pumpkin House“. So ist der Scream Time Verlag quasi ein Projekt, das Entwicklungshilfe für die deutsche Horrorbuch-Szene leistet. Er hatte die Rechte für das Kürbis-Buch und zwei weitere noch dieses Jahr erscheinende Titel gekauft und ins Deutsche übersetzen lassen. „Somit haben wir eine Lücke auf dem deutschen Buchmarkt geschlossen“, davon ist Markus Fackler überzeugt.
Damit könnte Gräfelfing quasi zum „Epizentrum“ der deutschen Horror-Literatur werden, das in „Pumpkin House“ im Haus des alten Charles Keenan seinen Anfang nimmt:
„Aberhunderte selbstgeschnitzter Kürbislaternen zieren einen Vorgarten. Doch mit den Jack-o’lanterns hat es eine ganz besondere Bewandtnis. Sie sollen die Bewohner des Ortes vor Old Notch-foot schützen, der in der Nacht von Halloween nach ungeschützten Seelen Ausschau hält. Nur wer einen eigenen Kürbis hat, ist vor dem unheimlichen Dämon sicher. Je näher die Halloween-Nacht kommt, desto mehr drängen die Geister der Vergangenheit nach außen, und schon bald stellt sich die Frage, ob die düsteren Legenden um Old-Notchfoot wirklich nur aus dem Reich der Mythen stammen.“
Das Grauen kommt selten allein
Leser, die nach dem Verschlingen des ersten Buches auf den Geschmack nach mehr schauerlichen Geschichten gekommen sind, können direkt im Anschluss weiterlesen. Nicht weniger gruselig geht es in „Underwood – Ein Weg rein, kein Weg raus“ von Colin Griffiths zu, das am 17. November erscheinen wird. Der walisische Autor präsentiert darin englischen Horror vom Feinsten. Es hört sich nach einem klassischen Horror-Plot an:
„Peter Ford und seine Familie sind unterwegs in den Urlaub nach Cornwall, als sie von einem heftigen Sturm überrascht werden. Auf der Suche nach einem sicheren Unterschlupf folgen sie einem verwitterten Wegweiser. Die einspurige Straße führt nach Underwood. Doch warum ist der Ort auf keiner Karte verzeichnet? Wohin hat es sie da verschlagen? Als sie am nächsten Tag in ihrem Auto aufwachen, fängt für die Reisenden der wahre Horror an. Sehr schnell dämmert es den Gestrandeten, dass am idyllischen Dorfleben etwas nicht stimmt. Welche abgekartete Rolle spielen die Vertreter der öffentlichen Ordnung, denen sie begegnen? Die Leute wirken abweisend und unfreundlich. Das hat Gründe. Übersinnliche, wie sich herausstellt.“
Es kommt zusammen, was zusammengehört
Pünktlich, um dieses Jahr ein Buch aus und in Gräfelfing unter den Weihnachtsbaum zu legen, kommt dann auch schon der dritte Titel auf den Markt: Mit „The Last Days of Leda Grey“ tritt man in die edwardianische Ära und die Welt des Stummfilms ein.
In einer der letzten großen Stummfilme, „Die Frau im Mond“ spielte auch Fritz Rasp mit. Später war er der Bösewicht in den Edgar Wallace Verfilmungen wie „Der Zinker“ und „Der Hexer“, in denen durchaus auch Horror-Elemente zu finden sind. Fritz Rasp hat in der Bahnhofstraße 91 in Gräfelfing gelebt. Wenn das kein gutes Omen ist?
Redaktion: Isabelle Keck / Unser Würmtal
„Pumpkin House“
Veröffentlichung: 12. Oktober 2021
Seiten: 144 Seiten
Preis: 9,99 Euro
ISBN: 9783949636004
„Underwood“
Veröffentlichung: 16. November 2021
Seiten: 240 Seiten
Preis: 14,99 Euro
ISBN: 9783949636035
Das Grauen kommt aus Gräfelfing
Am 31. Oktober ist es wieder so weit. Dann ist Halloween. In unserer Vorstellung erheben sich Zombie-Hände aus einem Grab und greifen nach dem Mond. Hexen fliegen auf ihren Besen über blattlose Bäume, die von unheimlichen Wolken umwabert werden. Das Grauen hält seinen Einzug. Und wer seine Fantasie noch zusätzlich beflügeln möchte, der greift zur passenden Literatur in die Horror-Ecke. Und die kommt dieses Jahr vom neugegründeten Verlag Scream Time Publishing aus Gräfelfing.
Mit dem Titel „Pumpkin House – Das Haus der 1000 Kürbisse“ debütierte der Verlag für Horror, Thriller und alles, was spannend ist und den Lesern kalte Schauer über den Rücken laufen lässt, pünktlich zu Halloween am 12. Oktober. Die Macher hinter den Kulissen brennen förmlich für unheimliche Geschichten aus der Welt des Übernatürlichen, der Sekten und Serienkiller. Seit seiner frühesten Kindheit beschäftigt sich Programmleiter Markus Fackler mit dem Horror. „Was war das erste Buch, das Sie aus diesem Genre gelesen haben?“, fragen wir ihn. „ES“ von Stephen King sei für ihn die Initialzündung für sein andauerndes Interesse an Büchern aus der Horror-Sparte gewesen.
Konkurrenz für den englischsprachigen Horrorbuch-Markt
Diese würde allerdings von Autoren aus dem englischen und amerikanischen Raum dominiert, bedauert er. Wie Chad P. Brown, der Autor des Originaltitels von „Pumpkin House“. So ist der Scream Time Verlag quasi ein Projekt, das Entwicklungshilfe für die deutsche Horrorbuch-Szene leistet. Er hatte die Rechte für das Kürbis-Buch und zwei weitere noch dieses Jahr erscheinende Titel gekauft und ins Deutsche übersetzen lassen. „Somit haben wir eine Lücke auf dem deutschen Buchmarkt geschlossen“, davon ist Markus Fackler überzeugt.
Damit könnte Gräfelfing quasi zum „Epizentrum“ der deutschen Horror-Literatur werden, das in „Pumpkin House“ im Haus des alten Charles Keenan seinen Anfang nimmt:
„Aberhunderte selbstgeschnitzter Kürbislaternen zieren einen Vorgarten. Doch mit den Jack-o’lanterns hat es eine ganz besondere Bewandtnis. Sie sollen die Bewohner des Ortes vor Old Notch-foot schützen, der in der Nacht von Halloween nach ungeschützten Seelen Ausschau hält. Nur wer einen eigenen Kürbis hat, ist vor dem unheimlichen Dämon sicher. Je näher die Halloween-Nacht kommt, desto mehr drängen die Geister der Vergangenheit nach außen, und schon bald stellt sich die Frage, ob die düsteren Legenden um Old-Notchfoot wirklich nur aus dem Reich der Mythen stammen.“
Das Grauen kommt selten allein
Leser, die nach dem Verschlingen des ersten Buches auf den Geschmack nach mehr schauerlichen Geschichten gekommen sind, können direkt im Anschluss weiterlesen. Nicht weniger gruselig geht es in „Underwood – Ein Weg rein, kein Weg raus“ von Colin Griffiths zu, das am 17. November erscheinen wird. Der walisische Autor präsentiert darin englischen Horror vom Feinsten. Es hört sich nach einem klassischen Horror-Plot an:
„Peter Ford und seine Familie sind unterwegs in den Urlaub nach Cornwall, als sie von einem heftigen Sturm überrascht werden. Auf der Suche nach einem sicheren Unterschlupf folgen sie einem verwitterten Wegweiser. Die einspurige Straße führt nach Underwood. Doch warum ist der Ort auf keiner Karte verzeichnet? Wohin hat es sie da verschlagen? Als sie am nächsten Tag in ihrem Auto aufwachen, fängt für die Reisenden der wahre Horror an. Sehr schnell dämmert es den Gestrandeten, dass am idyllischen Dorfleben etwas nicht stimmt. Welche abgekartete Rolle spielen die Vertreter der öffentlichen Ordnung, denen sie begegnen? Die Leute wirken abweisend und unfreundlich. Das hat Gründe. Übersinnliche, wie sich herausstellt.“
Es kommt zusammen, was zusammengehört
Pünktlich, um dieses Jahr ein Buch aus und in Gräfelfing unter den Weihnachtsbaum zu legen, kommt dann auch schon der dritte Titel auf den Markt: Mit „The Last Days of Leda Grey“ tritt man in die edwardianische Ära und die Welt des Stummfilms ein.
In einer der letzten großen Stummfilme, „Die Frau im Mond“ spielte auch Fritz Rasp mit. Später war er der Bösewicht in den Edgar Wallace Verfilmungen wie „Der Zinker“ und „Der Hexer“, in denen durchaus auch Horror-Elemente zu finden sind. Fritz Rasp hat in der Bahnhofstraße 91 in Gräfelfing gelebt. Wenn das kein gutes Omen ist?
Redaktion: Isabelle Keck / Unser Würmtal
„Pumpkin House“
Veröffentlichung: 12. Oktober 2021
Seiten: 144 Seiten
Preis: 9,99 Euro
ISBN: 9783949636004
„Underwood“
Veröffentlichung: 16. November 2021
Seiten: 240 Seiten
Preis: 14,99 Euro
ISBN: 9783949636035