15-Mio-Bauvorhaben
Eins der großen Bauvorhaben, die Gräfelfing in der kommenden Zeit angehen will, ist die Sanierung und Umgestaltung des Bürgerhauses. Für rund 14,6 Millionen Euro entsteht hier zum einen ein modernes Veranstaltungsgebäude mit großer Bühne, Saal und Veranstaltungsfoyer. Zum anderen bekommen Kino und Bibliothek ein Facelifting. Markantes Zeichen wird der Turm mit Keramikfassade sein.
Die Planungen fürs zukünftige Bürgerhaus sind weit vorangeschritten. „Wir befinden uns in Leistungsphase V. Das heißt eben werden die Ausführungspläne für die Ausschreibungen erstellt. Der Bebauungsplan mit dem größeren Umgriff steht. Wir sind im Zeitplan, damit wir im September/ Oktober beginnen können“, fasste Bürgermeister Peter Köstler zusammen.
Allerdings diskutierten die Gemeinderäte im Bauausschuss erneut über die Fassade. Die Interessensgemeinschaft Gartenstadt Gräfelfing (IGG) brachte einen Antrag auf Fassadenbegrünung ein. Lion Buro (IGG) erklärte dazu: „Wir wollen den Turm begrünen und meinen, dass solch ein begrünter Turm am besten zur grünen Umgebung unserer Gartenstadt passt. Besser zumindest als ein mausgrauer Turm.“
Grüner Turm als Idee aus der Bürgerschaft
„Die Idee kommt aus der Bürgerschaft“, ergänzte Fraktionskollege Wolfgang Balk. „Wir müssen ohnehin das Baurecht angehen. Also können wir auch über eine Fassadenbegrünung nachdenken.“ Demnach solle die Keramikfassade des Turms mit hängenden Gärten ausgestattet werden.
„Haben Sie über die Kosten nachgedacht? Und zwar nicht nur die, die der Bau verursacht, sondern auch die, die durch die intensivere Pflege anfällt?“, fragte Walter Frank (CSU). Auch Florian Ernstberger (BVGL) pochte auf Kostenfeststellung. Schließlich habe der Rat ein halbes Jahr intensiv über die jetzige Form nachgedacht.
Abläufe nicht gefährden
Deutlichere Worte fand Martin Feldner (Grüne). „Eine ausgiebige Ideensammlung hatten wir bereits in unserem Workshop. Der Antrag kommt zu spät. Es kommt nicht in Frage, dass wir die Abläufe gefährden. Wir haben uns jetzt für ein hochglänzende Fassade entschieden. Diese jetzt noch einmal umzugestalten, würde einen erheblichen Mehraufwand für alle bedeuten. Und wir hätten am Schluss ein neues Gebäude.“
Man solle würdigen, dass Architekt und Verwaltung eine große intensive Ehrenrunde gedreht hätten, als der Gemeinderat wieder und wieder diskutiert habe. „Jetzt steht die Entwurfsplanung. Und Haken dran!“, betonte er am Rande der Sitzung. Im hinteren Teil mit der fensterlosen Bühnenwand könne allerdings tatsächlich eine Begrünung möglich sein, schränkte Feldner ein.
Bis Sommer gebucht
Einstimmig beschlossen die Räte, dass Architekt Klaus Molenaar seine Meinung zu einer begrünten Fassade abgibt. „Alles mit Hinblick auf mögliche Kosten“, ergänzte Bürgermeister Köstler und drängte ebenfalls auf zügige Bearbeitung. „Wir wollen und werden den Zeitplan einhalten immer unter der Voraussetzung, dass alle fleißig weiterarbeiten.“
Schließlich muss sich auch das Bürgerhaus auf den Baubeginn einstellen. Dort lautet die Maßgabe: Schluss der Veranstaltungen im Sommer. „Bis zu den Sommerferien haben wir noch gebucht“, so Bürgerhausleiter Jan Konarski. Große Sachen wie das Kultursommer (am 2.,3. und 4. Juli) und das Weinfest (am 9.,10. und 11. Juli) liefen sowieso außer Haus. „Spannend ist natürlich der Umstand, dass auch das Rathaus saniert wird und wir ab April sämtliche Sitzungen im Bürgerhaus auffangen werden“, so Konarski. „Es ist also alles ein großer Organisationsaufwand, Planverzögerungen kann keiner brauchen.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
15-Mio-Bauvorhaben
Eins der großen Bauvorhaben, die Gräfelfing in der kommenden Zeit angehen will, ist die Sanierung und Umgestaltung des Bürgerhauses. Für rund 14,6 Millionen Euro entsteht hier zum einen ein modernes Veranstaltungsgebäude mit großer Bühne, Saal und Veranstaltungsfoyer. Zum anderen bekommen Kino und Bibliothek ein Facelifting. Markantes Zeichen wird der Turm mit Keramikfassade sein.
Die Planungen fürs zukünftige Bürgerhaus sind weit vorangeschritten. „Wir befinden uns in Leistungsphase V. Das heißt eben werden die Ausführungspläne für die Ausschreibungen erstellt. Der Bebauungsplan mit dem größeren Umgriff steht. Wir sind im Zeitplan, damit wir im September/ Oktober beginnen können“, fasste Bürgermeister Peter Köstler zusammen.
Allerdings diskutierten die Gemeinderäte im Bauausschuss erneut über die Fassade. Die Interessensgemeinschaft Gartenstadt Gräfelfing (IGG) brachte einen Antrag auf Fassadenbegrünung ein. Lion Buro (IGG) erklärte dazu: „Wir wollen den Turm begrünen und meinen, dass solch ein begrünter Turm am besten zur grünen Umgebung unserer Gartenstadt passt. Besser zumindest als ein mausgrauer Turm.“
Grüner Turm als Idee aus der Bürgerschaft
„Die Idee kommt aus der Bürgerschaft“, ergänzte Fraktionskollege Wolfgang Balk. „Wir müssen ohnehin das Baurecht angehen. Also können wir auch über eine Fassadenbegrünung nachdenken.“ Demnach solle die Keramikfassade des Turms mit hängenden Gärten ausgestattet werden.
„Haben Sie über die Kosten nachgedacht? Und zwar nicht nur die, die der Bau verursacht, sondern auch die, die durch die intensivere Pflege anfällt?“, fragte Walter Frank (CSU). Auch Florian Ernstberger (BVGL) pochte auf Kostenfeststellung. Schließlich habe der Rat ein halbes Jahr intensiv über die jetzige Form nachgedacht.
Abläufe nicht gefährden
Deutlichere Worte fand Martin Feldner (Grüne). „Eine ausgiebige Ideensammlung hatten wir bereits in unserem Workshop. Der Antrag kommt zu spät. Es kommt nicht in Frage, dass wir die Abläufe gefährden. Wir haben uns jetzt für ein hochglänzende Fassade entschieden. Diese jetzt noch einmal umzugestalten, würde einen erheblichen Mehraufwand für alle bedeuten. Und wir hätten am Schluss ein neues Gebäude.“
Man solle würdigen, dass Architekt und Verwaltung eine große intensive Ehrenrunde gedreht hätten, als der Gemeinderat wieder und wieder diskutiert habe. „Jetzt steht die Entwurfsplanung. Und Haken dran!“, betonte er am Rande der Sitzung. Im hinteren Teil mit der fensterlosen Bühnenwand könne allerdings tatsächlich eine Begrünung möglich sein, schränkte Feldner ein.
Bis Sommer gebucht
Einstimmig beschlossen die Räte, dass Architekt Klaus Molenaar seine Meinung zu einer begrünten Fassade abgibt. „Alles mit Hinblick auf mögliche Kosten“, ergänzte Bürgermeister Köstler und drängte ebenfalls auf zügige Bearbeitung. „Wir wollen und werden den Zeitplan einhalten immer unter der Voraussetzung, dass alle fleißig weiterarbeiten.“
Schließlich muss sich auch das Bürgerhaus auf den Baubeginn einstellen. Dort lautet die Maßgabe: Schluss der Veranstaltungen im Sommer. „Bis zu den Sommerferien haben wir noch gebucht“, so Bürgerhausleiter Jan Konarski. Große Sachen wie das Kultursommer (am 2.,3. und 4. Juli) und das Weinfest (am 9.,10. und 11. Juli) liefen sowieso außer Haus. „Spannend ist natürlich der Umstand, dass auch das Rathaus saniert wird und wir ab April sämtliche Sitzungen im Bürgerhaus auffangen werden“, so Konarski. „Es ist also alles ein großer Organisationsaufwand, Planverzögerungen kann keiner brauchen.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
15-Mio-Bauvorhaben
Eins der großen Bauvorhaben, die Gräfelfing in der kommenden Zeit angehen will, ist die Sanierung und Umgestaltung des Bürgerhauses. Für rund 14,6 Millionen Euro entsteht hier zum einen ein modernes Veranstaltungsgebäude mit großer Bühne, Saal und Veranstaltungsfoyer. Zum anderen bekommen Kino und Bibliothek ein Facelifting. Markantes Zeichen wird der Turm mit Keramikfassade sein.
Die Planungen fürs zukünftige Bürgerhaus sind weit vorangeschritten. „Wir befinden uns in Leistungsphase V. Das heißt eben werden die Ausführungspläne für die Ausschreibungen erstellt. Der Bebauungsplan mit dem größeren Umgriff steht. Wir sind im Zeitplan, damit wir im September/ Oktober beginnen können“, fasste Bürgermeister Peter Köstler zusammen.
Allerdings diskutierten die Gemeinderäte im Bauausschuss erneut über die Fassade. Die Interessensgemeinschaft Gartenstadt Gräfelfing (IGG) brachte einen Antrag auf Fassadenbegrünung ein. Lion Buro (IGG) erklärte dazu: „Wir wollen den Turm begrünen und meinen, dass solch ein begrünter Turm am besten zur grünen Umgebung unserer Gartenstadt passt. Besser zumindest als ein mausgrauer Turm.“
Grüner Turm als Idee aus der Bürgerschaft
„Die Idee kommt aus der Bürgerschaft“, ergänzte Fraktionskollege Wolfgang Balk. „Wir müssen ohnehin das Baurecht angehen. Also können wir auch über eine Fassadenbegrünung nachdenken.“ Demnach solle die Keramikfassade des Turms mit hängenden Gärten ausgestattet werden.
„Haben Sie über die Kosten nachgedacht? Und zwar nicht nur die, die der Bau verursacht, sondern auch die, die durch die intensivere Pflege anfällt?“, fragte Walter Frank (CSU). Auch Florian Ernstberger (BVGL) pochte auf Kostenfeststellung. Schließlich habe der Rat ein halbes Jahr intensiv über die jetzige Form nachgedacht.
Abläufe nicht gefährden
Deutlichere Worte fand Martin Feldner (Grüne). „Eine ausgiebige Ideensammlung hatten wir bereits in unserem Workshop. Der Antrag kommt zu spät. Es kommt nicht in Frage, dass wir die Abläufe gefährden. Wir haben uns jetzt für ein hochglänzende Fassade entschieden. Diese jetzt noch einmal umzugestalten, würde einen erheblichen Mehraufwand für alle bedeuten. Und wir hätten am Schluss ein neues Gebäude.“
Man solle würdigen, dass Architekt und Verwaltung eine große intensive Ehrenrunde gedreht hätten, als der Gemeinderat wieder und wieder diskutiert habe. „Jetzt steht die Entwurfsplanung. Und Haken dran!“, betonte er am Rande der Sitzung. Im hinteren Teil mit der fensterlosen Bühnenwand könne allerdings tatsächlich eine Begrünung möglich sein, schränkte Feldner ein.
Bis Sommer gebucht
Einstimmig beschlossen die Räte, dass Architekt Klaus Molenaar seine Meinung zu einer begrünten Fassade abgibt. „Alles mit Hinblick auf mögliche Kosten“, ergänzte Bürgermeister Köstler und drängte ebenfalls auf zügige Bearbeitung. „Wir wollen und werden den Zeitplan einhalten immer unter der Voraussetzung, dass alle fleißig weiterarbeiten.“
Schließlich muss sich auch das Bürgerhaus auf den Baubeginn einstellen. Dort lautet die Maßgabe: Schluss der Veranstaltungen im Sommer. „Bis zu den Sommerferien haben wir noch gebucht“, so Bürgerhausleiter Jan Konarski. Große Sachen wie das Kultursommer (am 2.,3. und 4. Juli) und das Weinfest (am 9.,10. und 11. Juli) liefen sowieso außer Haus. „Spannend ist natürlich der Umstand, dass auch das Rathaus saniert wird und wir ab April sämtliche Sitzungen im Bürgerhaus auffangen werden“, so Konarski. „Es ist also alles ein großer Organisationsaufwand, Planverzögerungen kann keiner brauchen.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal