Endlich geht es richtig los!
600 Kubikmeter Beton wurden vergangenen Donnerstag für die Dreifeldturn- und Schwimmhalle in Gräfelfing verarbeitet
Rohbau an der Dreifeldturn- und Schwimmhalle gestartet
Vier Jahre lang wurde geplant und diskutiert, für den Lochhamer Schulwald gestritten und deswegen ein Rats- und Bürgerbegehren initiiert. Nun aber wird die neue Sport- und Schwimmanlage sichtbar: die ersten Arbeiten am Rohbau sind getätigt.
600 Kubikmeter Beton
Zu einem Viertel ist die Bodenplatte der neuen Sportanlage bereits fertig. 17 LKW im Wechsel brachten am Donnerstag 600 Kubikmeter Beton, um die Stahlbewährungen zu füllen. Dabei sind schon die Befestigungen für die künftigen Sportgeräte ausgelassen und in der Bodenplatte sichtbar. Nach einer kurzen Ruhezeit folgen die drei Meter hohen Wände fürs Untergeschoss.
„Wir haben hier die Sporthalle mit dem Geräteraum vor uns, damit starten wir“, erklärte Polier Conny Lehnert die Arbeiten an der Bodenplatte. „Der gesamte Bau ist in vier Abschnitte geteilt, die nun alle nacheinander gegossen werden.“ Bis ungefähr Mai nächsten Jahres soll der gesamte Betonrohbau stehen. Dann folgen die Holzaufbauten für das Erd- und Obergeschoss.
„Der Platz ist knapp“
Kleine Schwierigkeiten gab es nur wegen der Enge an der Baustelle. „Es ist etwas Rangierbedarf nötig, die LKW kommen nicht direkt aneinander vorbei“, so Lehnert weiter. Aus diesem Grund habe man sich auch für die längste am Markt zur Verfügung stehende Betonpumpe entschieden. „Das ist eine fahrbare 70 Meter lange Pumpe. Der Platz ist einfach knapp.“
Das ist aber auch die einzige Schwierigkeit. „Es läuft alles nach Plan“, so Architekt Patrick Stemler. „Der Baufortschritt läuft nach Plan. Endlich geht es richtig los“, ergänzte Planer Markus Staller. „Wir sind alle sehr zufrieden“, meinte auch Bürgermeister Peter Köstler. „Zum Glück gab es keine Überraschungen, die uns aus der Planung geworfen hätten.“
Positive Finanzlage
Auch kostenmäßig bewege man sich im Rahmen. Spannend werde es in dieser Hinsicht erst beim Holzbau und der Technik. „Zu diesen Preisen lässt sich jetzt noch nichts sagen.“ Beim anschließenden Pressegespräch betonte Köstler die „positive Finanzlage“ auf „ähnlich hohem Niveau wie im Vorjahr“. „Das Thema Gewerbesteuer müssen wir aber weiterhin betrachten. Vielleicht gibt es strukturelle Änderungen. Ich bin fürs nächste Jahr etwas vorsichtiger.“
Denn die nächsten Großprojekte warten: ab Februar soll die Sanierung und Erweiterung am Bürgerhaus starten. Am Campus Lochham ist zwar nun die Heizzentrale und die zweite Fluchttreppe gebaut, aber Erweiterungen um neue Klassenzimmer stehen noch aus. Und auch in 2023 wird ein umfangreiches Straßenbauprogramm aufgelegt werden. Und in 2023 wird es ebenfalls am Rudolf-Maria-Gunst-Haus ernst mit dem Neubau des Pflegeheims und den folgenden Sanierungen am Bestandsgebäude.
Rathaus-Baustelle noch bis Sommer
Den großen Überblick über Gräfelfinger Großprojekte beschloss Köstler mit dem Stand der Arbeiten am Rathaus. „Die Arbeiten werden sich bis in den nächsten Sommer hineinzeihen“, meinte er. „Leider.“ Zwar seien Bürger nicht unbedingt betroffen von der Baustellentätigkeit, „aber die Verwaltung umso mehr.“
Köstler dankte den Mitarbeitern für ihre Geduld und Gleichmut. „Aber irgendwann hat man einfach genug, ich merke das an mir. Es hilft nichts. Wir müssen noch einige Monate in diesem Modus aushalten.“
Bürgerversammlung am 27. Oktober
Weniger Neuigkeiten gebe es bei der Tunnelsanierung der A96. Der Lärmschutz und die von der Gemeinde gewünschten Geschwindigkeitsmessanlage sind weiter in Diskussion. „Das habe ich mir leichter vorgestellt“, meinte Köstler. Es sei kein Unfallschwerpunkt, weshalb eine generelle, stationäre Geschwindigkeitskontrolle nicht vorgesehen sei. „Da haben wir einen schwierigen Stand.“
Weitere Infos gab er zum Mobilitätskonzept (Im Herbst folgen die ersten Maßnahmen) und zur Förderung von Sanierungs- und Energiekonzepten (Private Photovoltaik-Anlagen sind der Renner). „Das Leben hat nach Corona wieder deutlich angezogen“, Meinte er. „Das freut mich sehr. Es läuft viel in der Gemeinde“, so Köstler weiter und lud zur Bürgerversammlung für weitere Infos und Diskussionen ein: am 27. Oktober in der Lochhamer Mehrzweckhalle.
Baustelle mit Schulcampus Lochham (Video: Unser Würmtal)
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Endlich geht es richtig los!
600 Kubikmeter Beton wurden vergangenen Donnerstag für die Dreifeldturn- und Schwimmhalle in Gräfelfing verarbeitet
Rohbau an der Dreifeldturn- und Schwimmhalle gestartet
Vier Jahre lang wurde geplant und diskutiert, für den Lochhamer Schulwald gestritten und deswegen ein Rats- und Bürgerbegehren initiiert. Nun aber wird die neue Sport- und Schwimmanlage sichtbar: die ersten Arbeiten am Rohbau sind getätigt.
600 Kubikmeter Beton
Zu einem Viertel ist die Bodenplatte der neuen Sportanlage bereits fertig. 17 LKW im Wechsel brachten am Donnerstag 600 Kubikmeter Beton, um die Stahlbewährungen zu füllen. Dabei sind schon die Befestigungen für die künftigen Sportgeräte ausgelassen und in der Bodenplatte sichtbar. Nach einer kurzen Ruhezeit folgen die drei Meter hohen Wände fürs Untergeschoss.
„Wir haben hier die Sporthalle mit dem Geräteraum vor uns, damit starten wir“, erklärte Polier Conny Lehnert die Arbeiten an der Bodenplatte. „Der gesamte Bau ist in vier Abschnitte geteilt, die nun alle nacheinander gegossen werden.“ Bis ungefähr Mai nächsten Jahres soll der gesamte Betonrohbau stehen. Dann folgen die Holzaufbauten für das Erd- und Obergeschoss.
„Der Platz ist knapp“
Kleine Schwierigkeiten gab es nur wegen der Enge an der Baustelle. „Es ist etwas Rangierbedarf nötig, die LKW kommen nicht direkt aneinander vorbei“, so Lehnert weiter. Aus diesem Grund habe man sich auch für die längste am Markt zur Verfügung stehende Betonpumpe entschieden. „Das ist eine fahrbare 70 Meter lange Pumpe. Der Platz ist einfach knapp.“
Das ist aber auch die einzige Schwierigkeit. „Es läuft alles nach Plan“, so Architekt Patrick Stemler. „Der Baufortschritt läuft nach Plan. Endlich geht es richtig los“, ergänzte Planer Markus Staller. „Wir sind alle sehr zufrieden“, meinte auch Bürgermeister Peter Köstler. „Zum Glück gab es keine Überraschungen, die uns aus der Planung geworfen hätten.“
Positive Finanzlage
Auch kostenmäßig bewege man sich im Rahmen. Spannend werde es in dieser Hinsicht erst beim Holzbau und der Technik. „Zu diesen Preisen lässt sich jetzt noch nichts sagen.“ Beim anschließenden Pressegespräch betonte Köstler die „positive Finanzlage“ auf „ähnlich hohem Niveau wie im Vorjahr“. „Das Thema Gewerbesteuer müssen wir aber weiterhin betrachten. Vielleicht gibt es strukturelle Änderungen. Ich bin fürs nächste Jahr etwas vorsichtiger.“
Denn die nächsten Großprojekte warten: ab Februar soll die Sanierung und Erweiterung am Bürgerhaus starten. Am Campus Lochham ist zwar nun die Heizzentrale und die zweite Fluchttreppe gebaut, aber Erweiterungen um neue Klassenzimmer stehen noch aus. Und auch in 2023 wird ein umfangreiches Straßenbauprogramm aufgelegt werden. Und in 2023 wird es ebenfalls am Rudolf-Maria-Gunst-Haus ernst mit dem Neubau des Pflegeheims und den folgenden Sanierungen am Bestandsgebäude.
Rathaus-Baustelle noch bis Sommer
Den großen Überblick über Gräfelfinger Großprojekte beschloss Köstler mit dem Stand der Arbeiten am Rathaus. „Die Arbeiten werden sich bis in den nächsten Sommer hineinzeihen“, meinte er. „Leider.“ Zwar seien Bürger nicht unbedingt betroffen von der Baustellentätigkeit, „aber die Verwaltung umso mehr.“
Köstler dankte den Mitarbeitern für ihre Geduld und Gleichmut. „Aber irgendwann hat man einfach genug, ich merke das an mir. Es hilft nichts. Wir müssen noch einige Monate in diesem Modus aushalten.“
Bürgerversammlung am 27. Oktober
Weniger Neuigkeiten gebe es bei der Tunnelsanierung der A96. Der Lärmschutz und die von der Gemeinde gewünschten Geschwindigkeitsmessanlage sind weiter in Diskussion. „Das habe ich mir leichter vorgestellt“, meinte Köstler. Es sei kein Unfallschwerpunkt, weshalb eine generelle, stationäre Geschwindigkeitskontrolle nicht vorgesehen sei. „Da haben wir einen schwierigen Stand.“
Weitere Infos gab er zum Mobilitätskonzept (Im Herbst folgen die ersten Maßnahmen) und zur Förderung von Sanierungs- und Energiekonzepten (Private Photovoltaik-Anlagen sind der Renner). „Das Leben hat nach Corona wieder deutlich angezogen“, Meinte er. „Das freut mich sehr. Es läuft viel in der Gemeinde“, so Köstler weiter und lud zur Bürgerversammlung für weitere Infos und Diskussionen ein: am 27. Oktober in der Lochhamer Mehrzweckhalle.
Baustelle mit Schulcampus Lochham (Video: Unser Würmtal)
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Endlich geht es richtig los!
600 Kubikmeter Beton wurden vergangenen Donnerstag für die Dreifeldturn- und Schwimmhalle in Gräfelfing verarbeitet
Rohbau an der Dreifeldturn- und Schwimmhalle gestartet
Vier Jahre lang wurde geplant und diskutiert, für den Lochhamer Schulwald gestritten und deswegen ein Rats- und Bürgerbegehren initiiert. Nun aber wird die neue Sport- und Schwimmanlage sichtbar: die ersten Arbeiten am Rohbau sind getätigt.
600 Kubikmeter Beton
Zu einem Viertel ist die Bodenplatte der neuen Sportanlage bereits fertig. 17 LKW im Wechsel brachten am Donnerstag 600 Kubikmeter Beton, um die Stahlbewährungen zu füllen. Dabei sind schon die Befestigungen für die künftigen Sportgeräte ausgelassen und in der Bodenplatte sichtbar. Nach einer kurzen Ruhezeit folgen die drei Meter hohen Wände fürs Untergeschoss.
„Wir haben hier die Sporthalle mit dem Geräteraum vor uns, damit starten wir“, erklärte Polier Conny Lehnert die Arbeiten an der Bodenplatte. „Der gesamte Bau ist in vier Abschnitte geteilt, die nun alle nacheinander gegossen werden.“ Bis ungefähr Mai nächsten Jahres soll der gesamte Betonrohbau stehen. Dann folgen die Holzaufbauten für das Erd- und Obergeschoss.
„Der Platz ist knapp“
Kleine Schwierigkeiten gab es nur wegen der Enge an der Baustelle. „Es ist etwas Rangierbedarf nötig, die LKW kommen nicht direkt aneinander vorbei“, so Lehnert weiter. Aus diesem Grund habe man sich auch für die längste am Markt zur Verfügung stehende Betonpumpe entschieden. „Das ist eine fahrbare 70 Meter lange Pumpe. Der Platz ist einfach knapp.“
Das ist aber auch die einzige Schwierigkeit. „Es läuft alles nach Plan“, so Architekt Patrick Stemler. „Der Baufortschritt läuft nach Plan. Endlich geht es richtig los“, ergänzte Planer Markus Staller. „Wir sind alle sehr zufrieden“, meinte auch Bürgermeister Peter Köstler. „Zum Glück gab es keine Überraschungen, die uns aus der Planung geworfen hätten.“
Positive Finanzlage
Auch kostenmäßig bewege man sich im Rahmen. Spannend werde es in dieser Hinsicht erst beim Holzbau und der Technik. „Zu diesen Preisen lässt sich jetzt noch nichts sagen.“ Beim anschließenden Pressegespräch betonte Köstler die „positive Finanzlage“ auf „ähnlich hohem Niveau wie im Vorjahr“. „Das Thema Gewerbesteuer müssen wir aber weiterhin betrachten. Vielleicht gibt es strukturelle Änderungen. Ich bin fürs nächste Jahr etwas vorsichtiger.“
Denn die nächsten Großprojekte warten: ab Februar soll die Sanierung und Erweiterung am Bürgerhaus starten. Am Campus Lochham ist zwar nun die Heizzentrale und die zweite Fluchttreppe gebaut, aber Erweiterungen um neue Klassenzimmer stehen noch aus. Und auch in 2023 wird ein umfangreiches Straßenbauprogramm aufgelegt werden. Und in 2023 wird es ebenfalls am Rudolf-Maria-Gunst-Haus ernst mit dem Neubau des Pflegeheims und den folgenden Sanierungen am Bestandsgebäude.
Rathaus-Baustelle noch bis Sommer
Den großen Überblick über Gräfelfinger Großprojekte beschloss Köstler mit dem Stand der Arbeiten am Rathaus. „Die Arbeiten werden sich bis in den nächsten Sommer hineinzeihen“, meinte er. „Leider.“ Zwar seien Bürger nicht unbedingt betroffen von der Baustellentätigkeit, „aber die Verwaltung umso mehr.“
Köstler dankte den Mitarbeitern für ihre Geduld und Gleichmut. „Aber irgendwann hat man einfach genug, ich merke das an mir. Es hilft nichts. Wir müssen noch einige Monate in diesem Modus aushalten.“
Bürgerversammlung am 27. Oktober
Weniger Neuigkeiten gebe es bei der Tunnelsanierung der A96. Der Lärmschutz und die von der Gemeinde gewünschten Geschwindigkeitsmessanlage sind weiter in Diskussion. „Das habe ich mir leichter vorgestellt“, meinte Köstler. Es sei kein Unfallschwerpunkt, weshalb eine generelle, stationäre Geschwindigkeitskontrolle nicht vorgesehen sei. „Da haben wir einen schwierigen Stand.“
Weitere Infos gab er zum Mobilitätskonzept (Im Herbst folgen die ersten Maßnahmen) und zur Förderung von Sanierungs- und Energiekonzepten (Private Photovoltaik-Anlagen sind der Renner). „Das Leben hat nach Corona wieder deutlich angezogen“, Meinte er. „Das freut mich sehr. Es läuft viel in der Gemeinde“, so Köstler weiter und lud zur Bürgerversammlung für weitere Infos und Diskussionen ein: am 27. Oktober in der Lochhamer Mehrzweckhalle.
Baustelle mit Schulcampus Lochham (Video: Unser Würmtal)
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal