Baurecht fürs Filetstück Neurieds
Im Februar stellte die Gemeinde Neuried die Sieger des städtebaulichen Ideenwettbewerbs für die Ortsmitte aus. Wettbewerbsgrundlage war der nördliche Anger inklusive des Alten Rathauses. Auch wenn die Gemeinde mittlerweile das Rathaus aus der Überbauung gestrichen hat, bleibt die rund 13.000 Quadratmeter große Fläche – das Neurieder Filetstück, für das nun Baurecht geschaffen werden soll.
Mit dem städtebaulichen Ideenwettbewerb Anfang des Jahres wollte Neuried den Grundstein für die Ortskern-Bebauung um das Alte Rathaus schaffen. Fragen des Rathausneubaus, der Nachverdichtung und der Begrünung spielten genauso eine wichtige Rolle wie Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Schaffung von Büros und Geschäften. 20 Architekturbüros hatten gemeinsam mit ihren Partnern in Landschaftsarchitekturbüros Lösungen angeboten.
Als Sieger ging das Berliner Büro Ackermann + Renner Architekten sowie der Kooperationspartner Landschaftsarchitekt Tobias Nowak aus Landshut hervor. Ihre Planung wurde gelobt als „starke Ensemblebildung mit sehr qualitätsvoller Hofstruktur“, erklärte damals Architekt Thomas Meusburger, der Vorsitzender des Preisgerichts. Zwar punkteten die Berliner und Landshuter auch mit einem gelungenen Rathausanbau, der vom Gemeinderat allerdings im Weiteren aus Kostengründen verworfen wurde. Das Rathaus bleibt künftig am Hainbuchenring und wird nicht in die Ortsmitte umziehen.
Bebauungsrechtsverfahren
Nach Gutheißung der übrigen Planung im Gemeinderat arbeitete die Verwaltung den Architektenentwurf zu einem Bauplankonzept um. „Der Ideenwettbewerb hatte letztendlich aus zwei Teilen bestanden: dem Anbau an das historische Rathaus und der städtebaulichen Überplanung des Karrees“, so Bauamtsleiter Andreas Braun. „Auch wenn wir das Rathaus nicht verändern, so verfolgen wir dennoch die Überplanung des Gebietes weiter.“
Nun liegt dieser Bebauungsplanentwurf im Bauamt zur Ansicht aus. Vier Wochen lang haben interessierte Bürger die Möglichkeit, ihre Anregungen zum Plan kundzutun. „Dann folgt wiederum eine Abwägung und möglicherweise ein Einarbeiten der Einwände und Vorschläge. Danach käme die zweite Auslegung und der Satzungsbeschluss“, so Braun. „Unser Ziel ist es, Baurecht zu schaffen. Ob die Gemeinde das Gebiet oder Teile davon veräußert oder selbst baut, das sind dann weitere Überlegungen.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Baurecht fürs Filetstück Neurieds
Im Februar stellte die Gemeinde Neuried die Sieger des städtebaulichen Ideenwettbewerbs für die Ortsmitte aus. Wettbewerbsgrundlage war der nördliche Anger inklusive des Alten Rathauses. Auch wenn die Gemeinde mittlerweile das Rathaus aus der Überbauung gestrichen hat, bleibt die rund 13.000 Quadratmeter große Fläche – das Neurieder Filetstück, für das nun Baurecht geschaffen werden soll.
Mit dem städtebaulichen Ideenwettbewerb Anfang des Jahres wollte Neuried den Grundstein für die Ortskern-Bebauung um das Alte Rathaus schaffen. Fragen des Rathausneubaus, der Nachverdichtung und der Begrünung spielten genauso eine wichtige Rolle wie Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Schaffung von Büros und Geschäften. 20 Architekturbüros hatten gemeinsam mit ihren Partnern in Landschaftsarchitekturbüros Lösungen angeboten.
Als Sieger ging das Berliner Büro Ackermann + Renner Architekten sowie der Kooperationspartner Landschaftsarchitekt Tobias Nowak aus Landshut hervor. Ihre Planung wurde gelobt als „starke Ensemblebildung mit sehr qualitätsvoller Hofstruktur“, erklärte damals Architekt Thomas Meusburger, der Vorsitzender des Preisgerichts. Zwar punkteten die Berliner und Landshuter auch mit einem gelungenen Rathausanbau, der vom Gemeinderat allerdings im Weiteren aus Kostengründen verworfen wurde. Das Rathaus bleibt künftig am Hainbuchenring und wird nicht in die Ortsmitte umziehen.
Bebauungsrechtsverfahren
Nach Gutheißung der übrigen Planung im Gemeinderat arbeitete die Verwaltung den Architektenentwurf zu einem Bauplankonzept um. „Der Ideenwettbewerb hatte letztendlich aus zwei Teilen bestanden: dem Anbau an das historische Rathaus und der städtebaulichen Überplanung des Karrees“, so Bauamtsleiter Andreas Braun. „Auch wenn wir das Rathaus nicht verändern, so verfolgen wir dennoch die Überplanung des Gebietes weiter.“
Nun liegt dieser Bebauungsplanentwurf im Bauamt zur Ansicht aus. Vier Wochen lang haben interessierte Bürger die Möglichkeit, ihre Anregungen zum Plan kundzutun. „Dann folgt wiederum eine Abwägung und möglicherweise ein Einarbeiten der Einwände und Vorschläge. Danach käme die zweite Auslegung und der Satzungsbeschluss“, so Braun. „Unser Ziel ist es, Baurecht zu schaffen. Ob die Gemeinde das Gebiet oder Teile davon veräußert oder selbst baut, das sind dann weitere Überlegungen.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Baurecht fürs Filetstück Neurieds
Im Februar stellte die Gemeinde Neuried die Sieger des städtebaulichen Ideenwettbewerbs für die Ortsmitte aus. Wettbewerbsgrundlage war der nördliche Anger inklusive des Alten Rathauses. Auch wenn die Gemeinde mittlerweile das Rathaus aus der Überbauung gestrichen hat, bleibt die rund 13.000 Quadratmeter große Fläche – das Neurieder Filetstück, für das nun Baurecht geschaffen werden soll.
Mit dem städtebaulichen Ideenwettbewerb Anfang des Jahres wollte Neuried den Grundstein für die Ortskern-Bebauung um das Alte Rathaus schaffen. Fragen des Rathausneubaus, der Nachverdichtung und der Begrünung spielten genauso eine wichtige Rolle wie Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Schaffung von Büros und Geschäften. 20 Architekturbüros hatten gemeinsam mit ihren Partnern in Landschaftsarchitekturbüros Lösungen angeboten.
Als Sieger ging das Berliner Büro Ackermann + Renner Architekten sowie der Kooperationspartner Landschaftsarchitekt Tobias Nowak aus Landshut hervor. Ihre Planung wurde gelobt als „starke Ensemblebildung mit sehr qualitätsvoller Hofstruktur“, erklärte damals Architekt Thomas Meusburger, der Vorsitzender des Preisgerichts. Zwar punkteten die Berliner und Landshuter auch mit einem gelungenen Rathausanbau, der vom Gemeinderat allerdings im Weiteren aus Kostengründen verworfen wurde. Das Rathaus bleibt künftig am Hainbuchenring und wird nicht in die Ortsmitte umziehen.
Bebauungsrechtsverfahren
Nach Gutheißung der übrigen Planung im Gemeinderat arbeitete die Verwaltung den Architektenentwurf zu einem Bauplankonzept um. „Der Ideenwettbewerb hatte letztendlich aus zwei Teilen bestanden: dem Anbau an das historische Rathaus und der städtebaulichen Überplanung des Karrees“, so Bauamtsleiter Andreas Braun. „Auch wenn wir das Rathaus nicht verändern, so verfolgen wir dennoch die Überplanung des Gebietes weiter.“
Nun liegt dieser Bebauungsplanentwurf im Bauamt zur Ansicht aus. Vier Wochen lang haben interessierte Bürger die Möglichkeit, ihre Anregungen zum Plan kundzutun. „Dann folgt wiederum eine Abwägung und möglicherweise ein Einarbeiten der Einwände und Vorschläge. Danach käme die zweite Auslegung und der Satzungsbeschluss“, so Braun. „Unser Ziel ist es, Baurecht zu schaffen. Ob die Gemeinde das Gebiet oder Teile davon veräußert oder selbst baut, das sind dann weitere Überlegungen.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal