Bauhof Krailling ungenehmigter Betrieb?
Der Kraillinger Bauhof ist technisch in einem desolaten Zustand und die Nutzung ist vermutlich gar nicht genehmigt
Der Bauhof wird erst Mal geschlossen!
Derzeit ist die Gemeindeverwaltung in Krailling auf der Suche nach einem genehmigten Antrag auf Nutzungsänderung für den Bauhof. Bis 1994 war der Kraillinger Bauhof ein landwirtschaftliches Anwesen im Besitz der Barmherzigen Schwestern. Die Remise war damals ein Kuhstall und beherbergt heute Geräte für Straßenpflege und Winterdienst.
Keine Nutzungsänderung?
Haben Mitte der 90ger Jahre Gemeinderat und Gemeindeverwaltung übersehen, einen Antrag auf Nutzungsänderung zu stellen? Der Vorgang mit der Kommune als Antragsteller und dem Landratsamt als genehmigende Behörde wäre eine Lappalie gewesen. Jedenfalls konnte die Verwaltung bei einer Prüfung bezüglich der Versicherung des Anwesens keine entsprechenden Unterlagen auffinden. Auch im Landratsamt Starnberg hat man sich bislang erfolglos auf die Suche begeben. Möglicherweise wird der Bauhof in Krailling seit fast 30 Jahren illegal betrieben!
In der Zwischenzeit wurden auf dem Bauhofgelände viele Feste gefeiert. Man denke nur an das berühmte und berüchtigte Weinfest des Gartenbau-Vereins. Oder das Kult-Art mit tausenden von Besuchern. Ein Zwischenfall wäre versicherungstechnisch eine Katastrophe geworden.
Wegen den sich aus den obigen Gründen ergebenden Haftungsfragen hat sich die Gemeindeverwaltung entschlossen, den Bauhof zu schließen. Mängel an den elektrotechnischen Einrichtungen und Probleme mit dem Brandschutz vollenden das Desaster.
Zur Zeit räumen Arbeiter des Bauhofs die Gebäude leer. Die Geräte und Fahrzeuge aus der Remise und andere Gebäuden werden erst mal ins Freie gebracht. Bauamtsleiter Sebastian Beel meint dazu: "Aktuell ist ja Frühling und wir gehen auf den Sommer zu. Da haben wir noch ein riesiges Glück, aber es wird ja auch mal wieder Winter." Bürgermeister Rudolph Haux spricht von einer hohen 6-stelligen Summe, die nötig sei, um den Bauhof zu sanieren.
Die Sozialräume, wie Duschen und Toiletten, werden jetzt von den Bauhofmitarbeitern im Feuerwehrgebäude mit genutzt. Auch das Bauhofbüro ist ins Feuerwehrgebäude umgezogen. "Wir sind der Feuerwehr für ihre kooperative Haltung sehr dankbar," erklärt Haux.
Weitreichende Folgen
In den zum Bauhof gehörenden Gebäuden sind aber auch fünf Wohnungen in denen 15 Personen leben. Drei der Wohnungen sind Betriebswohnungen. Derzeit wird daran gearbeitet, den Brandschutz für die Wohnungen schnell zu verbessern. So wurde eine vernetzte Rauchmeldeanlage installiert. Damit wird in den Wohnungen gewarnt, falls irgendwo auf dem Gelände ein Brand ausbrechen sollte. Die Wohnungen sollen nach Möglichkeit erst einmal weiter belegt bleiben.
Die Werkstätten auf dem Gelände können nicht genutzt werden und der Bauhof ist bis auf Weiteres mit sich selber beschäftigt.
Redaktion Unser Würmtal / jh
Bauhof Krailling ungenehmigter Betrieb?
Der Kraillinger Bauhof ist technisch in einem desolaten Zustand und die Nutzung ist vermutlich gar nicht genehmigt
Der Bauhof wird erst Mal geschlossen!
Derzeit ist die Gemeindeverwaltung in Krailling auf der Suche nach einem genehmigten Antrag auf Nutzungsänderung für den Bauhof. Bis 1994 war der Kraillinger Bauhof ein landwirtschaftliches Anwesen im Besitz der Barmherzigen Schwestern. Die Remise war damals ein Kuhstall und beherbergt heute Geräte für Straßenpflege und Winterdienst.
Keine Nutzungsänderung?
Haben Mitte der 90ger Jahre Gemeinderat und Gemeindeverwaltung übersehen, einen Antrag auf Nutzungsänderung zu stellen? Der Vorgang mit der Kommune als Antragsteller und dem Landratsamt als genehmigende Behörde wäre eine Lappalie gewesen. Jedenfalls konnte die Verwaltung bei einer Prüfung bezüglich der Versicherung des Anwesens keine entsprechenden Unterlagen auffinden. Auch im Landratsamt Starnberg hat man sich bislang erfolglos auf die Suche begeben. Möglicherweise wird der Bauhof in Krailling seit fast 30 Jahren illegal betrieben!
In der Zwischenzeit wurden auf dem Bauhofgelände viele Feste gefeiert. Man denke nur an das berühmte und berüchtigte Weinfest des Gartenbau-Vereins. Oder das Kult-Art mit tausenden von Besuchern. Ein Zwischenfall wäre versicherungstechnisch eine Katastrophe geworden.
Wegen den sich aus den obigen Gründen ergebenden Haftungsfragen hat sich die Gemeindeverwaltung entschlossen, den Bauhof zu schließen. Mängel an den elektrotechnischen Einrichtungen und Probleme mit dem Brandschutz vollenden das Desaster.
Zur Zeit räumen Arbeiter des Bauhofs die Gebäude leer. Die Geräte und Fahrzeuge aus der Remise und andere Gebäuden werden erst mal ins Freie gebracht. Bauamtsleiter Sebastian Beel meint dazu: "Aktuell ist ja Frühling und wir gehen auf den Sommer zu. Da haben wir noch ein riesiges Glück, aber es wird ja auch mal wieder Winter." Bürgermeister Rudolph Haux spricht von einer hohen 6-stelligen Summe, die nötig sei, um den Bauhof zu sanieren.
Die Sozialräume, wie Duschen und Toiletten, werden jetzt von den Bauhofmitarbeitern im Feuerwehrgebäude mit genutzt. Auch das Bauhofbüro ist ins Feuerwehrgebäude umgezogen. "Wir sind der Feuerwehr für ihre kooperative Haltung sehr dankbar," erklärt Haux.
Weitreichende Folgen
In den zum Bauhof gehörenden Gebäuden sind aber auch fünf Wohnungen in denen 15 Personen leben. Drei der Wohnungen sind Betriebswohnungen. Derzeit wird daran gearbeitet, den Brandschutz für die Wohnungen schnell zu verbessern. So wurde eine vernetzte Rauchmeldeanlage installiert. Damit wird in den Wohnungen gewarnt, falls irgendwo auf dem Gelände ein Brand ausbrechen sollte. Die Wohnungen sollen nach Möglichkeit erst einmal weiter belegt bleiben.
Die Werkstätten auf dem Gelände können nicht genutzt werden und der Bauhof ist bis auf Weiteres mit sich selber beschäftigt.
Redaktion Unser Würmtal / jh
Bauhof Krailling ungenehmigter Betrieb?
Der Kraillinger Bauhof ist technisch in einem desolaten Zustand und die Nutzung ist vermutlich gar nicht genehmigt
Der Bauhof wird erst Mal geschlossen!
Derzeit ist die Gemeindeverwaltung in Krailling auf der Suche nach einem genehmigten Antrag auf Nutzungsänderung für den Bauhof. Bis 1994 war der Kraillinger Bauhof ein landwirtschaftliches Anwesen im Besitz der Barmherzigen Schwestern. Die Remise war damals ein Kuhstall und beherbergt heute Geräte für Straßenpflege und Winterdienst.
Keine Nutzungsänderung?
Haben Mitte der 90ger Jahre Gemeinderat und Gemeindeverwaltung übersehen, einen Antrag auf Nutzungsänderung zu stellen? Der Vorgang mit der Kommune als Antragsteller und dem Landratsamt als genehmigende Behörde wäre eine Lappalie gewesen. Jedenfalls konnte die Verwaltung bei einer Prüfung bezüglich der Versicherung des Anwesens keine entsprechenden Unterlagen auffinden. Auch im Landratsamt Starnberg hat man sich bislang erfolglos auf die Suche begeben. Möglicherweise wird der Bauhof in Krailling seit fast 30 Jahren illegal betrieben!
In der Zwischenzeit wurden auf dem Bauhofgelände viele Feste gefeiert. Man denke nur an das berühmte und berüchtigte Weinfest des Gartenbau-Vereins. Oder das Kult-Art mit tausenden von Besuchern. Ein Zwischenfall wäre versicherungstechnisch eine Katastrophe geworden.
Wegen den sich aus den obigen Gründen ergebenden Haftungsfragen hat sich die Gemeindeverwaltung entschlossen, den Bauhof zu schließen. Mängel an den elektrotechnischen Einrichtungen und Probleme mit dem Brandschutz vollenden das Desaster.
Zur Zeit räumen Arbeiter des Bauhofs die Gebäude leer. Die Geräte und Fahrzeuge aus der Remise und andere Gebäuden werden erst mal ins Freie gebracht. Bauamtsleiter Sebastian Beel meint dazu: "Aktuell ist ja Frühling und wir gehen auf den Sommer zu. Da haben wir noch ein riesiges Glück, aber es wird ja auch mal wieder Winter." Bürgermeister Rudolph Haux spricht von einer hohen 6-stelligen Summe, die nötig sei, um den Bauhof zu sanieren.
Die Sozialräume, wie Duschen und Toiletten, werden jetzt von den Bauhofmitarbeitern im Feuerwehrgebäude mit genutzt. Auch das Bauhofbüro ist ins Feuerwehrgebäude umgezogen. "Wir sind der Feuerwehr für ihre kooperative Haltung sehr dankbar," erklärt Haux.
Weitreichende Folgen
In den zum Bauhof gehörenden Gebäuden sind aber auch fünf Wohnungen in denen 15 Personen leben. Drei der Wohnungen sind Betriebswohnungen. Derzeit wird daran gearbeitet, den Brandschutz für die Wohnungen schnell zu verbessern. So wurde eine vernetzte Rauchmeldeanlage installiert. Damit wird in den Wohnungen gewarnt, falls irgendwo auf dem Gelände ein Brand ausbrechen sollte. Die Wohnungen sollen nach Möglichkeit erst einmal weiter belegt bleiben.
Die Werkstätten auf dem Gelände können nicht genutzt werden und der Bauhof ist bis auf Weiteres mit sich selber beschäftigt.
Redaktion Unser Würmtal / jh