Bahnhofstrasse wird zur Großbaustelle
Die Planegger Bahnhofstraße, die zentrale Einkaufsstraße und „Gute Stube“ der Würmtal-Kommune, wird im kommenden Jahr für lange Zeit zur Großbaustelle – wann genau die Arbeiten beginnen können, ist noch ungewiss.
Nachdem der Gemeinderat die Planungen für einen kompletten neue Ortsteil rund um den Bahnhof zwischen der Ortsgrenze und der Germeringer Straße mit rund 300 Wohnungen, einem Omnibusbahnhof, anderen Infrastruktureinrichtungen, Gastronomie und Läden, abgesegnet hat, gab er jetzt grünes Licht für ein weiteres Großprojekt am anderen Ende der Bahnhofstraße.
Hier, direkt neben dem Marktplatz sollen nun drei Grundstücke zusammengefasst und mit Wohnungen, Läden, Gastronomie und einer Tiefgarage bebaut werden. Bauherr ist der frühere Planegger Unternehmer Dieter Dussmann, der in der Bahnhofstraße schon einige Projekte verwirklicht hat, etwa an der Post. Vier Jahre wurde um die Grundstücke 13 bis 17 gerungen, zweimal hat der Gemeinderat die Vorstellungen der Dussmann-Architekten abgelehnt, weil sie zu groß erschienen. Nun wurde abgespeckt, allerdings gibt es immer noch einige Bauüberschreitungen, die man jetzt aber akzeptierte, um die Sache voranzubringen – und den über hundert Meter langen, nicht gerade attraktiven Bauzaun loszuwerden.
Einzelheiten stehen weitgehend fest
Der Zaun ist nun weg, gebaut wird in einigen Monaten, wenn die Detailplanung angeschlossen ist. Doch die Einzelheiten stehen weitgehend fest und wurden jetzt im Bauausschuß des Gemeinderats vorgestellt. Rund 3000 Quadratmeter sind die drei Grundstücke groß, bebaut werden etwa 1700 Quadratmeter. Mit einer maximalen Firsthöhe von 15,10 Meter werden die Gebäude der Umgebung angepasst, die eigentliche Wandhöhe ist mit 7,6 Metern eher bescheiden.
Es sollen rund 40 Wohnungen entsehen, einige im sozialen Wohnbau. Dazu ist ein Lokal oder ein Cafe geplant und einige Dienstleistungseinrichtungen. Die Nähe zur gerade geschlossenen Tiefgarage am Marktplatz macht es möglich, eine weitere Tiefgarage hier anzuschliessen. Karin Geßl vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München stellte die Pläne vor. Sie sprach von einer „deutlichen Verbesserung für die Bahnhofstraße“. Angesichts der Kritik, die in den letzten Monaten am Zustand der Bahnhofstraße als Einkaufsstraße laut geworden ist, schlossen sich etliche Gemeinderäte, auch Bürgermeister Hermann Nafziger (CSU) den positiven Äußerungen über eine Zukunft der Bahnhofstraße an.
Die „gute Stube“ hat sichtlich unter dem guten Angebot gelitten, seit es in Pasing nicht nur die Arcaden, sondern auch eine Schnellbusverbindung direkt dorthin gibt. Auch die hohe Attraktivität des neuen Ortskerns in Martinsried hat sicherlich dazu geführt, dass der Leerstand in der Bahnhofstraße stark zugenommen hat. Dazu kommt: Auf rund 500 Metern Länge finden sich im Planegger Zentrum vier Frisöre, zwei Döner-Lokale, mehrere Immobilienmakler. Es fehlt ein echtes Tagescafe und auch das Angebot an attraktiven Lebensmittelläden ist eher dürftig.
Ärger über Gebrauchtwagenhandel
Ärger bereitet der Gemeinde auch der Verkauf von gebrauchten Autos auf einem privaten Gehsteigteil des früheren Haushaltswarenladens Friedrich. Nach Auskunft von Bürgermeister Nafziger will der Ladenbesitzer verkaufen und „viel investieren“. Den Autohandel habe man geprüft, im „Prinzip“ sei das erlaubt, man wolle aber noch das Landratsamt befragen: „Uns gefällt das auch nicht.“ So gesehen gibt es viel Hoffnung auf neue Angebote und mehr Leben in der Bahnhofstraße, wenn die Baustellen am Bahnhof und im östlichen Teil einmal abgeschlossen sind. Das wird aber noch Jahre dauern.
Redaktion Unser Würmtal / zu
Bahnhofstrasse wird zur Großbaustelle
Die Planegger Bahnhofstraße, die zentrale Einkaufsstraße und „Gute Stube“ der Würmtal-Kommune, wird im kommenden Jahr für lange Zeit zur Großbaustelle – wann genau die Arbeiten beginnen können, ist noch ungewiss.
Nachdem der Gemeinderat die Planungen für einen kompletten neue Ortsteil rund um den Bahnhof zwischen der Ortsgrenze und der Germeringer Straße mit rund 300 Wohnungen, einem Omnibusbahnhof, anderen Infrastruktureinrichtungen, Gastronomie und Läden, abgesegnet hat, gab er jetzt grünes Licht für ein weiteres Großprojekt am anderen Ende der Bahnhofstraße.
Hier, direkt neben dem Marktplatz sollen nun drei Grundstücke zusammengefasst und mit Wohnungen, Läden, Gastronomie und einer Tiefgarage bebaut werden. Bauherr ist der frühere Planegger Unternehmer Dieter Dussmann, der in der Bahnhofstraße schon einige Projekte verwirklicht hat, etwa an der Post. Vier Jahre wurde um die Grundstücke 13 bis 17 gerungen, zweimal hat der Gemeinderat die Vorstellungen der Dussmann-Architekten abgelehnt, weil sie zu groß erschienen. Nun wurde abgespeckt, allerdings gibt es immer noch einige Bauüberschreitungen, die man jetzt aber akzeptierte, um die Sache voranzubringen – und den über hundert Meter langen, nicht gerade attraktiven Bauzaun loszuwerden.
Einzelheiten stehen weitgehend fest
Der Zaun ist nun weg, gebaut wird in einigen Monaten, wenn die Detailplanung angeschlossen ist. Doch die Einzelheiten stehen weitgehend fest und wurden jetzt im Bauausschuß des Gemeinderats vorgestellt. Rund 3000 Quadratmeter sind die drei Grundstücke groß, bebaut werden etwa 1700 Quadratmeter. Mit einer maximalen Firsthöhe von 15,10 Meter werden die Gebäude der Umgebung angepasst, die eigentliche Wandhöhe ist mit 7,6 Metern eher bescheiden.
Es sollen rund 40 Wohnungen entsehen, einige im sozialen Wohnbau. Dazu ist ein Lokal oder ein Cafe geplant und einige Dienstleistungseinrichtungen. Die Nähe zur gerade geschlossenen Tiefgarage am Marktplatz macht es möglich, eine weitere Tiefgarage hier anzuschliessen. Karin Geßl vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München stellte die Pläne vor. Sie sprach von einer „deutlichen Verbesserung für die Bahnhofstraße“. Angesichts der Kritik, die in den letzten Monaten am Zustand der Bahnhofstraße als Einkaufsstraße laut geworden ist, schlossen sich etliche Gemeinderäte, auch Bürgermeister Hermann Nafziger (CSU) den positiven Äußerungen über eine Zukunft der Bahnhofstraße an.
Die „gute Stube“ hat sichtlich unter dem guten Angebot gelitten, seit es in Pasing nicht nur die Arcaden, sondern auch eine Schnellbusverbindung direkt dorthin gibt. Auch die hohe Attraktivität des neuen Ortskerns in Martinsried hat sicherlich dazu geführt, dass der Leerstand in der Bahnhofstraße stark zugenommen hat. Dazu kommt: Auf rund 500 Metern Länge finden sich im Planegger Zentrum vier Frisöre, zwei Döner-Lokale, mehrere Immobilienmakler. Es fehlt ein echtes Tagescafe und auch das Angebot an attraktiven Lebensmittelläden ist eher dürftig.
Ärger über Gebrauchtwagenhandel
Ärger bereitet der Gemeinde auch der Verkauf von gebrauchten Autos auf einem privaten Gehsteigteil des früheren Haushaltswarenladens Friedrich. Nach Auskunft von Bürgermeister Nafziger will der Ladenbesitzer verkaufen und „viel investieren“. Den Autohandel habe man geprüft, im „Prinzip“ sei das erlaubt, man wolle aber noch das Landratsamt befragen: „Uns gefällt das auch nicht.“ So gesehen gibt es viel Hoffnung auf neue Angebote und mehr Leben in der Bahnhofstraße, wenn die Baustellen am Bahnhof und im östlichen Teil einmal abgeschlossen sind. Das wird aber noch Jahre dauern.
Redaktion Unser Würmtal / zu
Bahnhofstrasse wird zur Großbaustelle
Die Planegger Bahnhofstraße, die zentrale Einkaufsstraße und „Gute Stube“ der Würmtal-Kommune, wird im kommenden Jahr für lange Zeit zur Großbaustelle – wann genau die Arbeiten beginnen können, ist noch ungewiss.
Nachdem der Gemeinderat die Planungen für einen kompletten neue Ortsteil rund um den Bahnhof zwischen der Ortsgrenze und der Germeringer Straße mit rund 300 Wohnungen, einem Omnibusbahnhof, anderen Infrastruktureinrichtungen, Gastronomie und Läden, abgesegnet hat, gab er jetzt grünes Licht für ein weiteres Großprojekt am anderen Ende der Bahnhofstraße.
Hier, direkt neben dem Marktplatz sollen nun drei Grundstücke zusammengefasst und mit Wohnungen, Läden, Gastronomie und einer Tiefgarage bebaut werden. Bauherr ist der frühere Planegger Unternehmer Dieter Dussmann, der in der Bahnhofstraße schon einige Projekte verwirklicht hat, etwa an der Post. Vier Jahre wurde um die Grundstücke 13 bis 17 gerungen, zweimal hat der Gemeinderat die Vorstellungen der Dussmann-Architekten abgelehnt, weil sie zu groß erschienen. Nun wurde abgespeckt, allerdings gibt es immer noch einige Bauüberschreitungen, die man jetzt aber akzeptierte, um die Sache voranzubringen – und den über hundert Meter langen, nicht gerade attraktiven Bauzaun loszuwerden.
Einzelheiten stehen weitgehend fest
Der Zaun ist nun weg, gebaut wird in einigen Monaten, wenn die Detailplanung angeschlossen ist. Doch die Einzelheiten stehen weitgehend fest und wurden jetzt im Bauausschuß des Gemeinderats vorgestellt. Rund 3000 Quadratmeter sind die drei Grundstücke groß, bebaut werden etwa 1700 Quadratmeter. Mit einer maximalen Firsthöhe von 15,10 Meter werden die Gebäude der Umgebung angepasst, die eigentliche Wandhöhe ist mit 7,6 Metern eher bescheiden.
Es sollen rund 40 Wohnungen entsehen, einige im sozialen Wohnbau. Dazu ist ein Lokal oder ein Cafe geplant und einige Dienstleistungseinrichtungen. Die Nähe zur gerade geschlossenen Tiefgarage am Marktplatz macht es möglich, eine weitere Tiefgarage hier anzuschliessen. Karin Geßl vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München stellte die Pläne vor. Sie sprach von einer „deutlichen Verbesserung für die Bahnhofstraße“. Angesichts der Kritik, die in den letzten Monaten am Zustand der Bahnhofstraße als Einkaufsstraße laut geworden ist, schlossen sich etliche Gemeinderäte, auch Bürgermeister Hermann Nafziger (CSU) den positiven Äußerungen über eine Zukunft der Bahnhofstraße an.
Die „gute Stube“ hat sichtlich unter dem guten Angebot gelitten, seit es in Pasing nicht nur die Arcaden, sondern auch eine Schnellbusverbindung direkt dorthin gibt. Auch die hohe Attraktivität des neuen Ortskerns in Martinsried hat sicherlich dazu geführt, dass der Leerstand in der Bahnhofstraße stark zugenommen hat. Dazu kommt: Auf rund 500 Metern Länge finden sich im Planegger Zentrum vier Frisöre, zwei Döner-Lokale, mehrere Immobilienmakler. Es fehlt ein echtes Tagescafe und auch das Angebot an attraktiven Lebensmittelläden ist eher dürftig.
Ärger über Gebrauchtwagenhandel
Ärger bereitet der Gemeinde auch der Verkauf von gebrauchten Autos auf einem privaten Gehsteigteil des früheren Haushaltswarenladens Friedrich. Nach Auskunft von Bürgermeister Nafziger will der Ladenbesitzer verkaufen und „viel investieren“. Den Autohandel habe man geprüft, im „Prinzip“ sei das erlaubt, man wolle aber noch das Landratsamt befragen: „Uns gefällt das auch nicht.“ So gesehen gibt es viel Hoffnung auf neue Angebote und mehr Leben in der Bahnhofstraße, wenn die Baustellen am Bahnhof und im östlichen Teil einmal abgeschlossen sind. Das wird aber noch Jahre dauern.
Redaktion Unser Würmtal / zu