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Planegg / Krailling | | von Musikschule Planegg-Krailling

Foto links: Caecilia Kocher, Violine (Ulrike Cramer-Hoeck) und Ida Ullmann, Klavier (Ira Ullmann): 1. Preis, Kategorie Duo: Klavier und ein Streichinstrument, Altersgruppe III – Foto rechts: Moritz Bujok, Violoncello (Monika Adler) und Anson Wu, Klavier (Elisabeth Glauber-Diehl): 1. Preis, Kategorie Duo: Klavier und ein Streichinstrument, Altersgruppe III (Fotos: privat)

Auszeichnungen für die Altersgruppe III beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

Am vergangenen Wochenende wurden die Ergebnisse des diesjährigen Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ bekannt gegeben, der in diesem Jahr coronabedingt nur durch die Einsendung von Videoaufnahmen für die Altersgruppe III durchgeführt werden konnte. Thomas Schaffert, Schulleiter der Musikschule Planegg-Krailling e.V., hat drei der Ausgezeichneten interviewt.


Der Auftritt vor einer kritischen Jury bedarf einer gründlichen Vorbereitung. Durch den Lockdown im Dezember blieb nur Online-Unterricht, und auch nach den Lockerungen am 1. März war nur Einzelunterricht möglich. Wie hast du diese schwierigen Bedingungen während der Zeit der Wettbewerbsvorbereitung gemeistert?

Luise Ankerhold: Es ist schon etwas ganz anderes, musikalischen Präsenzunterricht zu haben als zu Hause zu üben und dann auch nur per Video mit der Lehrerin in Kontakt zu treten. Auf der anderen Seite bin ich sehr froh, dass es überhaupt die Möglichkeiten gab, den Musikunterricht per Video selbst während des Lockdowns weiter zu machen. Es war wie eine Achterbahnfahrt: Man übt, dann gibt es wieder Präsenzunterricht, dann kann man sogar gemeinsam mit Begleitung spielen, dann ist wieder Lockdown, mal kommt man gut voran, dann ärgert man sich über sich selbst und braucht auch mal Zuspruch. Schlimm war auch, dass die JuMu2021-Termine erst verschoben und dann die Teilnahme-Regeln für den Ablauf mehrfach geändert wurden. Durchhaltevermögen ist das Wichtigste, und so habe ich geübt, mich auf die Musik konzentriert, und das hat auch von anderen Schwierigkeiten im Lockdown abgelenkt.

Anson Wu: Wir haben stets versuche, uns unter Beachtung der Hygieneregeln fürs Üben pro Woche 1 – 2 mal zu treffen.

Moritz Bujok: Wir haben uns oft getroffen und auch zusammen am Online-Unterricht teilgenommen.


In diesem Jahr konnten nur Video-Aufnahmen des Prüfungsprogramms eingesendet werden. Wie habt ihr die technischen Herausforderungen gemeistert?

L.A.: Technisch sind wir daheim recht gut ausgestattet; so klappte sowohl der Videounterricht als auch dann die Videoaufnahme für die JuMu2021-Teilnahme. Das war kein Problem, und mein Vater hat mir geholfen.

A.W.: Wir hatten keine wirlichen technischen Probleme, da M.s Vater beim Machen des Videos sehr geduldig, kreativ und professionell war.

M.B.: Technische Probleme hatten wir nicht. Daher war es nicht so schwierig.
   

Foto links: Linda Löhmann, Blockflöte solo mit Begleitinstrument (Altersgruppe IV): 1. Preis mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb (Frauke Schmitt) Klavierbegleitung: Ursel Gold – Foto Mitte: Sophia Schildmann, Violine (Elisabeth Stadlinger) – Max Sturm, Klavier (Prof.Dr.Theodor Schmitt) 3. Preis, Kategorie Duo: Klavier und 1 Streichinstrument, Altersgruppe III – Foto rechts: Luise Ankerhold, Blockflöte solo mit Begleitinstrument (Altersgruppe III): 1. Preis (Frauke Schmitt) Klavierbegleitung: Ursel Gold (Fotos: privat)


Vorspielen vor Kamera und Mikrofon fühlt sich ganz anders an als vor lebendigen Augen und Ohren. Anders als im Studio gab es aber keine Möglichkeit, die Aufnahme zu unterbrechen oder nachzubearbeiten. Wie war dir in der digitalen Prüfungssituation zumute?

L.A.: Vor Publikum zu spielen, mit der Aufregung ist etwas ganz anders als eine Videoaufnahme zu machen. Vor Publikum gibt es noch mal den Extra-Kick und es muss dann beim ersten und einzigen Mal klappen. Bei der Videoaufnahme ist man auch aufgeregt, aber anders. Außerdem sieht man bei der Videoaufnahme danach seine Fehler und will es dann besser machen. Alle Stücke dann noch einmal durchzuspielen ist schon anstrengend und dann gibt es vielleicht eine andere Ungenauigkeit, über die man sich ärgert. Das kann schon ziemlich nerven, denn irgendwie gibt es immer noch etwas zu verbessern. Der einzige Vorteil ist, dass ich jetzt die Videoaufnahmen von der Stücken habe, denn bei einem JuMu Live-Auftritt wäre das nicht erlaubt gewesen.

A.W.: Es war tatsächlich anders, weil ich vor Publikum nervöser wäre. Vielleicht habe ich dadurch besser oder auch schlechter gespielt.

M.B.: Ich war dadurch nicht unter Druck und habe deshalb wahrscheinlich besser gespielt.


Glaubst du, dass sich die Teilnahme trotz dieser Schwierigkeiten für dich gelohnt hat?

L.A.: Aber klar doch, natürlich! Ich war dann aber doch froh, als die Videoaufnahme fertig und eingereicht war. Jetzt freue ich mich natürlich riesig über einen ersten Preis. Durch die Vorbereitung habe ich viel gelernt. Schade, dass es keine richtigen Wettbewerbsauftritte gab, denn ich hätte schon gerne gehört und gesehen, wie die anderen gespielt haben.

A.W.: Es hat sich gelohnt, weil die Mühe belohnt wurde.

M.B.: Aufgrund des Ergebnisses hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Es war auch eine Erfahrung, online teilzunehmen.
   

Ausblick

Am 1. Mai sollen die Altersgruppen I und II drankommen und daraufhin ein „kleiner Landeswettbewerb“ in Präsenzform durchgeführt werden – ebenso wie der Bundeswettbewerb im Sommer, soweit dies von den Schutzmaßnahmen her zulässig sein wird.


Interview: Thomas Schaffert / Musikschule Planegg-Krailling e.V.

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Auszeichnungen für die Altersgruppe III beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

Am vergangenen Wochenende wurden die Ergebnisse des diesjährigen Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ bekannt gegeben, der in diesem Jahr coronabedingt nur durch die Einsendung von Videoaufnahmen für die Altersgruppe III durchgeführt werden konnte. Thomas Schaffert, Schulleiter der Musikschule Planegg-Krailling e.V., hat drei der Ausgezeichneten interviewt.

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Der Auftritt vor einer kritischen Jury bedarf einer gründlichen Vorbereitung. Durch den Lockdown im Dezember blieb nur Online-Unterricht, und auch nach den Lockerungen am 1. März war nur Einzelunterricht möglich. Wie hast du diese schwierigen Bedingungen während der Zeit der Wettbewerbsvorbereitung gemeistert?

Luise Ankerhold: Es ist schon etwas ganz anderes, musikalischen Präsenzunterricht zu haben als zu Hause zu üben und dann auch nur per Video mit der Lehrerin in Kontakt zu treten. Auf der anderen Seite bin ich sehr froh, dass es überhaupt die Möglichkeiten gab, den Musikunterricht per Video selbst während des Lockdowns weiter zu machen. Es war wie eine Achterbahnfahrt: Man übt, dann gibt es wieder Präsenzunterricht, dann kann man sogar gemeinsam mit Begleitung spielen, dann ist wieder Lockdown, mal kommt man gut voran, dann ärgert man sich über sich selbst und braucht auch mal Zuspruch. Schlimm war auch, dass die JuMu2021-Termine erst verschoben und dann die Teilnahme-Regeln für den Ablauf mehrfach geändert wurden. Durchhaltevermögen ist das Wichtigste, und so habe ich geübt, mich auf die Musik konzentriert, und das hat auch von anderen Schwierigkeiten im Lockdown abgelenkt.

Anson Wu: Wir haben stets versuche, uns unter Beachtung der Hygieneregeln fürs Üben pro Woche 1 – 2 mal zu treffen.

Moritz Bujok: Wir haben uns oft getroffen und auch zusammen am Online-Unterricht teilgenommen.


In diesem Jahr konnten nur Video-Aufnahmen des Prüfungsprogramms eingesendet werden. Wie habt ihr die technischen Herausforderungen gemeistert?

L.A.: Technisch sind wir daheim recht gut ausgestattet; so klappte sowohl der Videounterricht als auch dann die Videoaufnahme für die JuMu2021-Teilnahme. Das war kein Problem, und mein Vater hat mir geholfen.

A.W.: Wir hatten keine wirlichen technischen Probleme, da M.s Vater beim Machen des Videos sehr geduldig, kreativ und professionell war.

M.B.: Technische Probleme hatten wir nicht. Daher war es nicht so schwierig.
   

Foto links: Linda Löhmann, Blockflöte solo mit Begleitinstrument (Altersgruppe IV): 1. Preis mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb (Frauke Schmitt) Klavierbegleitung: Ursel Gold – Foto Mitte: Sophia Schildmann, Violine (Elisabeth Stadlinger) – Max Sturm, Klavier (Prof.Dr.Theodor Schmitt) 3. Preis, Kategorie Duo: Klavier und 1 Streichinstrument, Altersgruppe III – Foto rechts: Luise Ankerhold, Blockflöte solo mit Begleitinstrument (Altersgruppe III): 1. Preis (Frauke Schmitt) Klavierbegleitung: Ursel Gold (Fotos: privat)


Vorspielen vor Kamera und Mikrofon fühlt sich ganz anders an als vor lebendigen Augen und Ohren. Anders als im Studio gab es aber keine Möglichkeit, die Aufnahme zu unterbrechen oder nachzubearbeiten. Wie war dir in der digitalen Prüfungssituation zumute?

L.A.: Vor Publikum zu spielen, mit der Aufregung ist etwas ganz anders als eine Videoaufnahme zu machen. Vor Publikum gibt es noch mal den Extra-Kick und es muss dann beim ersten und einzigen Mal klappen. Bei der Videoaufnahme ist man auch aufgeregt, aber anders. Außerdem sieht man bei der Videoaufnahme danach seine Fehler und will es dann besser machen. Alle Stücke dann noch einmal durchzuspielen ist schon anstrengend und dann gibt es vielleicht eine andere Ungenauigkeit, über die man sich ärgert. Das kann schon ziemlich nerven, denn irgendwie gibt es immer noch etwas zu verbessern. Der einzige Vorteil ist, dass ich jetzt die Videoaufnahmen von der Stücken habe, denn bei einem JuMu Live-Auftritt wäre das nicht erlaubt gewesen.

A.W.: Es war tatsächlich anders, weil ich vor Publikum nervöser wäre. Vielleicht habe ich dadurch besser oder auch schlechter gespielt.

M.B.: Ich war dadurch nicht unter Druck und habe deshalb wahrscheinlich besser gespielt.


Glaubst du, dass sich die Teilnahme trotz dieser Schwierigkeiten für dich gelohnt hat?

L.A.: Aber klar doch, natürlich! Ich war dann aber doch froh, als die Videoaufnahme fertig und eingereicht war. Jetzt freue ich mich natürlich riesig über einen ersten Preis. Durch die Vorbereitung habe ich viel gelernt. Schade, dass es keine richtigen Wettbewerbsauftritte gab, denn ich hätte schon gerne gehört und gesehen, wie die anderen gespielt haben.

A.W.: Es hat sich gelohnt, weil die Mühe belohnt wurde.

M.B.: Aufgrund des Ergebnisses hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Es war auch eine Erfahrung, online teilzunehmen.
   

Ausblick

Am 1. Mai sollen die Altersgruppen I und II drankommen und daraufhin ein „kleiner Landeswettbewerb“ in Präsenzform durchgeführt werden – ebenso wie der Bundeswettbewerb im Sommer, soweit dies von den Schutzmaßnahmen her zulässig sein wird.


Interview: Thomas Schaffert / Musikschule Planegg-Krailling e.V.

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