Austausch über Müllverarbeitung und Abfallwirtschaft
Die Gautinger blicken auf eine lange Geschichte von Städtepartnerschaften zurück. 1973, gerade mal zehn Jahre nach dem Elysée-Vertrag, begründeten die Gemeinde Gauting und die südfranzösische Stadt Clermont l'Hérault ihre Städtepartnerschaft. Für den Landkreis war das damals absolutes Neuland. Seit 2000 sind die Gautinger auch mit dem englischen Patchway freundschaftlich verbunden.
Mit einer kleinen Delegation von sechs Bürgern plus dem Vorstand der Starnberger Awista, Christoph Wufka, besuchte Gauting vor zwei Wochen seinen französischen Partner Clermont l'Hérault. „Im letzten Jahr fand kein Austausch auf Gemeinde- oder auf Schulebene statt, die letzte Reise liegt also über zwei Jahre zurück“, so Wilhelm Rodrian, Partnerschaftsbeauftragter im Gautinger Rathaus. „Auch das Jugendlager in Possenhofen gab es im letzten Jahr nicht. Zum Glück geht jetzt aber langsam wieder was.“
Die jetzige Reise diente dem nötigen Kennenlernen. „In Clermont hat sich zur Kommunalwahl 2020 einiges geändert. Bürgermeister, Gemeinderäte, Partnerschaftsreferent, Partnerschaftsausschuss – alles ist anders. Wir kannten bis dato keinen.“ Zwar gebe es die monatliche, trinationale Zoom-Sitzung mit Clermont und Patchway, die der Gautinger Partnerschaftsverein initiierte. „Das ist schon sehr gut. Aber es geht eben nichts über einen persönlichen Kontakt. Die Reise war gut und wichtig.“
Viel Diskussionsstoff und viel zu entdecken
Die vier Tage in Südfrankreich standen diesmal unter dem Motto „Austausch über Müllverarbeitung und Abfallwirtschaft“. Avista-Vorstand Wufka nahm denn auch interessiert teil, wobei „Grundlagen für einen weiteren möglichen Austausch gelegt wurden“, erklärte Rodrian. Viele Dinge würden in Frankreich ähnlich gehandhabt wie in Deutschland. „Bodenaufbereitung, Trennung, Einbeziehung der Schulen, die digitale Information für die Bürger – das ist relativ ähnlich. Dennoch gibt es viel zu diskutieren. Dafür wäre ein Austausch toll.“
Der Wunsch des neuen Bürgermeisters in Clermont sei auch gewesen, die Zusammenarbeit in Sachen Tourismus zu vertiefen. „Südfrankreich ist natürlich immer eine Reise wert. Aber darüber hinaus bietet Clermont einige ganz besondere Highlights. Wir durften zum Beispiel den neu entstehenden Rosengarten „Roseraie du Cade“ besuchen. Oder bekamen eine Führung durch die Weinberge sowie in der „La Miellerie de Salagou“, einem Spezialunternehmen für Bienenprodukte wie Seifen, Cremes, Gelée royale und anderes. Alles sehr interessant. Und dazwischen wurden wir wie immer fürstlich verköstigt. Die Gastfreundschaft in Clermont ist wirklich ohne Gleichen.“
50-jähriges Partnerschaftsjubiläum 2023
Wieder zurück in Gauting konnten beim trinationalen Zoom-Meeting gleich doppelt so viele Teilnehmer begrüßt werden. Und auch die Anmeldungen für das Jugendlager in Possenhofen 2022 laufen bereits an. „Das zeigt, wie wichtig es ist, in Wirklichkeit zusammenzukommen und die persönlichen Kontakte zu pflegen. Es ist schön zu sehen, wie gefestigt die Städtepartnerschaften sind sowohl mit Clermont als auch mit Patchway.“
Der Austausch wird in den nächsten Monaten noch einmal intensiviert werden. „Uns stehen große Jubiläen bevor, die wir würdig begehen wollen.“ Im nächsten Jahr wird 22 Jahre Partnerschaft mit dem englischen Patchway gefeiert. Ein Jahr später jährt sich das Freundschaftsabkommen mit Clermont L´Herault zum 50. Mal. „Die Vorbereitungen für beide Ereignisse laufen jetzt schon an.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Austausch über Müllverarbeitung und Abfallwirtschaft
Die Gautinger blicken auf eine lange Geschichte von Städtepartnerschaften zurück. 1973, gerade mal zehn Jahre nach dem Elysée-Vertrag, begründeten die Gemeinde Gauting und die südfranzösische Stadt Clermont l'Hérault ihre Städtepartnerschaft. Für den Landkreis war das damals absolutes Neuland. Seit 2000 sind die Gautinger auch mit dem englischen Patchway freundschaftlich verbunden.
Mit einer kleinen Delegation von sechs Bürgern plus dem Vorstand der Starnberger Awista, Christoph Wufka, besuchte Gauting vor zwei Wochen seinen französischen Partner Clermont l'Hérault. „Im letzten Jahr fand kein Austausch auf Gemeinde- oder auf Schulebene statt, die letzte Reise liegt also über zwei Jahre zurück“, so Wilhelm Rodrian, Partnerschaftsbeauftragter im Gautinger Rathaus. „Auch das Jugendlager in Possenhofen gab es im letzten Jahr nicht. Zum Glück geht jetzt aber langsam wieder was.“
Die jetzige Reise diente dem nötigen Kennenlernen. „In Clermont hat sich zur Kommunalwahl 2020 einiges geändert. Bürgermeister, Gemeinderäte, Partnerschaftsreferent, Partnerschaftsausschuss – alles ist anders. Wir kannten bis dato keinen.“ Zwar gebe es die monatliche, trinationale Zoom-Sitzung mit Clermont und Patchway, die der Gautinger Partnerschaftsverein initiierte. „Das ist schon sehr gut. Aber es geht eben nichts über einen persönlichen Kontakt. Die Reise war gut und wichtig.“
Viel Diskussionsstoff und viel zu entdecken
Die vier Tage in Südfrankreich standen diesmal unter dem Motto „Austausch über Müllverarbeitung und Abfallwirtschaft“. Avista-Vorstand Wufka nahm denn auch interessiert teil, wobei „Grundlagen für einen weiteren möglichen Austausch gelegt wurden“, erklärte Rodrian. Viele Dinge würden in Frankreich ähnlich gehandhabt wie in Deutschland. „Bodenaufbereitung, Trennung, Einbeziehung der Schulen, die digitale Information für die Bürger – das ist relativ ähnlich. Dennoch gibt es viel zu diskutieren. Dafür wäre ein Austausch toll.“
Der Wunsch des neuen Bürgermeisters in Clermont sei auch gewesen, die Zusammenarbeit in Sachen Tourismus zu vertiefen. „Südfrankreich ist natürlich immer eine Reise wert. Aber darüber hinaus bietet Clermont einige ganz besondere Highlights. Wir durften zum Beispiel den neu entstehenden Rosengarten „Roseraie du Cade“ besuchen. Oder bekamen eine Führung durch die Weinberge sowie in der „La Miellerie de Salagou“, einem Spezialunternehmen für Bienenprodukte wie Seifen, Cremes, Gelée royale und anderes. Alles sehr interessant. Und dazwischen wurden wir wie immer fürstlich verköstigt. Die Gastfreundschaft in Clermont ist wirklich ohne Gleichen.“
50-jähriges Partnerschaftsjubiläum 2023
Wieder zurück in Gauting konnten beim trinationalen Zoom-Meeting gleich doppelt so viele Teilnehmer begrüßt werden. Und auch die Anmeldungen für das Jugendlager in Possenhofen 2022 laufen bereits an. „Das zeigt, wie wichtig es ist, in Wirklichkeit zusammenzukommen und die persönlichen Kontakte zu pflegen. Es ist schön zu sehen, wie gefestigt die Städtepartnerschaften sind sowohl mit Clermont als auch mit Patchway.“
Der Austausch wird in den nächsten Monaten noch einmal intensiviert werden. „Uns stehen große Jubiläen bevor, die wir würdig begehen wollen.“ Im nächsten Jahr wird 22 Jahre Partnerschaft mit dem englischen Patchway gefeiert. Ein Jahr später jährt sich das Freundschaftsabkommen mit Clermont L´Herault zum 50. Mal. „Die Vorbereitungen für beide Ereignisse laufen jetzt schon an.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Austausch über Müllverarbeitung und Abfallwirtschaft
Die Gautinger blicken auf eine lange Geschichte von Städtepartnerschaften zurück. 1973, gerade mal zehn Jahre nach dem Elysée-Vertrag, begründeten die Gemeinde Gauting und die südfranzösische Stadt Clermont l'Hérault ihre Städtepartnerschaft. Für den Landkreis war das damals absolutes Neuland. Seit 2000 sind die Gautinger auch mit dem englischen Patchway freundschaftlich verbunden.
Mit einer kleinen Delegation von sechs Bürgern plus dem Vorstand der Starnberger Awista, Christoph Wufka, besuchte Gauting vor zwei Wochen seinen französischen Partner Clermont l'Hérault. „Im letzten Jahr fand kein Austausch auf Gemeinde- oder auf Schulebene statt, die letzte Reise liegt also über zwei Jahre zurück“, so Wilhelm Rodrian, Partnerschaftsbeauftragter im Gautinger Rathaus. „Auch das Jugendlager in Possenhofen gab es im letzten Jahr nicht. Zum Glück geht jetzt aber langsam wieder was.“
Die jetzige Reise diente dem nötigen Kennenlernen. „In Clermont hat sich zur Kommunalwahl 2020 einiges geändert. Bürgermeister, Gemeinderäte, Partnerschaftsreferent, Partnerschaftsausschuss – alles ist anders. Wir kannten bis dato keinen.“ Zwar gebe es die monatliche, trinationale Zoom-Sitzung mit Clermont und Patchway, die der Gautinger Partnerschaftsverein initiierte. „Das ist schon sehr gut. Aber es geht eben nichts über einen persönlichen Kontakt. Die Reise war gut und wichtig.“
Viel Diskussionsstoff und viel zu entdecken
Die vier Tage in Südfrankreich standen diesmal unter dem Motto „Austausch über Müllverarbeitung und Abfallwirtschaft“. Avista-Vorstand Wufka nahm denn auch interessiert teil, wobei „Grundlagen für einen weiteren möglichen Austausch gelegt wurden“, erklärte Rodrian. Viele Dinge würden in Frankreich ähnlich gehandhabt wie in Deutschland. „Bodenaufbereitung, Trennung, Einbeziehung der Schulen, die digitale Information für die Bürger – das ist relativ ähnlich. Dennoch gibt es viel zu diskutieren. Dafür wäre ein Austausch toll.“
Der Wunsch des neuen Bürgermeisters in Clermont sei auch gewesen, die Zusammenarbeit in Sachen Tourismus zu vertiefen. „Südfrankreich ist natürlich immer eine Reise wert. Aber darüber hinaus bietet Clermont einige ganz besondere Highlights. Wir durften zum Beispiel den neu entstehenden Rosengarten „Roseraie du Cade“ besuchen. Oder bekamen eine Führung durch die Weinberge sowie in der „La Miellerie de Salagou“, einem Spezialunternehmen für Bienenprodukte wie Seifen, Cremes, Gelée royale und anderes. Alles sehr interessant. Und dazwischen wurden wir wie immer fürstlich verköstigt. Die Gastfreundschaft in Clermont ist wirklich ohne Gleichen.“
50-jähriges Partnerschaftsjubiläum 2023
Wieder zurück in Gauting konnten beim trinationalen Zoom-Meeting gleich doppelt so viele Teilnehmer begrüßt werden. Und auch die Anmeldungen für das Jugendlager in Possenhofen 2022 laufen bereits an. „Das zeigt, wie wichtig es ist, in Wirklichkeit zusammenzukommen und die persönlichen Kontakte zu pflegen. Es ist schön zu sehen, wie gefestigt die Städtepartnerschaften sind sowohl mit Clermont als auch mit Patchway.“
Der Austausch wird in den nächsten Monaten noch einmal intensiviert werden. „Uns stehen große Jubiläen bevor, die wir würdig begehen wollen.“ Im nächsten Jahr wird 22 Jahre Partnerschaft mit dem englischen Patchway gefeiert. Ein Jahr später jährt sich das Freundschaftsabkommen mit Clermont L´Herault zum 50. Mal. „Die Vorbereitungen für beide Ereignisse laufen jetzt schon an.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal