Die Stieleiche (Quercus robur, im Bild) wird neben der Hainbuche der bestimmende Baum auf der neuen Aufforstungsfläche östlich der Heitmeiersiedlung. V.l.n.r.: Dagmar Digmayer, Landschaftsarchitektin, Ronald Veith, Bauleiter Fa. Schrader, Markus Ramsauer, Leiter Bauabteilung Gemeinde Gräfelfing, Dr. Lydia Brooks, Sachgebiet Umwelt Gemeinde Gräfelfing, Bürgermeister Peter Köstler. (Foto: Sabine Strack)
Ausgleichsmaßnahmen starten
Forst- und naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen für die neue Sport- und Schwimmhalle in Gräfelfing starten
Anfang Februar 2021 begannen mit der Baufeldräumung die Vorbereitungsarbeiten für den Bau der neuen Turn- und Schwimmhalle nördlich der Adalbert-Stifter-Straße. Für den Neubau mussten rund 0,86 Hektar des Waldstücks gerodet werden. Deshalb hat die Gemeinde Gräfelfing sowohl ein naturschutzrechtliches als auch ein forstrechtliches Ausgleichskonzept für den Bebauungsplan entwickelt.
An drei Stellen im Gemeindegebiet soll nachgepflanzt werden: Am „Gockelberg“ nahe der Pasinger Straße (Flurnummer 142) werden auf rund 15.000 Quadratmetern eine Obstbaumreihe, Feldgehölzhecken, Feldgehölzinseln mit hochstämmigen Bäumen sowie Blütensäume gepflanzt bzw. angesät.
Zusätzlich werden auf dem so genannten „Bolzplatz“ am Luzernenweg (Flurnummer 1004) 78 Großbäume gesetzt. Die Fläche befindet sich in einer Feldgehölzlichtung mit rund 1.800 Quadratmetern östlich der Heitmeiersiedlung und nördlich der Bundesautobahn A96. In direkter Nachbarschaft dazu entsteht auf der Flurnummer 1003 schließlich eine große Waldaufforstung. Hier werden auf rund 9.500 Quadratmetern 4.000 Jungbäume, hauptsächlich Stieleiche und Heinbuche, neu gepflanzt. Die Arbeiten östlich der Heitmeiersiedlung haben jetzt begonnen.
Ersatz 1:2
Für jeden Baum, der im Zuge der Vorbereitungsarbeiten für die Schwimm- und Dreifeldhalle gefällt werden musste, werden zwei neue Waldbäume ersetzt. So lautete das Versprechen von Bürgermeister Peter Köstler und der Gemeindeverwaltung. Jetzt geht es los mit den Maßnahmen – zunächst an den Flächen Nähe Luzernenweg. Der Ausgleich teilt sich auf in einen forstrechtlichen Ausgleich, d.h. in das Nachpflanzen von naturnahem Laubwald, was hauptsächlich auf den gemeindeeigenen Flächen nördlich der Autobahn BA 96 (östlich der Heitmeiersiedlung) stattfindet, sowie in einen naturschutzrechtlichen Ausgleich, der auch Maßnahmen wie artenreiche Wiesen, Blühsäume und Strauchpflanzungen umfasst. Dies wird hauptsächlich unterhalb des „Gockelbergs“ umgesetzt, an der Grenze zum Seniorenheim St. Gisela. Der Schlittenberg bleibt davon unbeeinflusst.
Dagmar Digmayer, beauftragte Landschaftsarchitektin vom Fachbüro carpinus sorgt mit einem differenzierten Konzept der Bepflanzung dafür, dass ein durchmischtes Waldstück nördlich der Autobahn entsteht, welches die Artenvielfalt fördert und den Herausforderungen der zukünftigen Klimaentwicklung gut gewachsen ist. „Die Ausführung der Arbeiten erfolgt durch die Rudolf Schrader GmbH aus Ingolstadt, nach einer beschränkten Ausschreibung, auf die sich nur Firmen mit entsprechender Expertise bewerben konnten. Das heißt, dass sie Erfahrung mitbringen in großflächigen Aufforstungen, Ausgleichsflächen und Großbaumpflanzungen“, erläutert die Landschaftsarchitektin.
Digmayer erklärt weiter: „Die Baumarten und Pflanzgrößen für die Ausgleichsflächen wurden im Rahmen des Pflege- und Entwicklungsplans zum Bebauungsplan in Form einer Artenliste vorab festgesetzt. Aus dieser Liste habe ich in enger Abstimmung mit dem Revierförster die langfristig geeignetsten Arten bestimmt. Wir haben uns hauptsächlich für die Arten Stieleiche und Hainbuche entschieden, da diese der ursprünglich natürlichen Vegetation in dieser Gegend entsprechen. Die zusätzliche Aufforstungsfläche wurde von Grund auf zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) konzipiert.“
Erste Maßnahmen schon Ende 2020
Die ersten Maßnahmen am „Gockelberg“ begannen schon Ende 2020. Ein Team des Gräfelfinger Betriebshofs pflanzte entlang des Geh- und Radwegs an der Pasinger Straße 17 neue Obstbäume. „Wir haben uns hier für Obstbäume entschieden, da die Blüten im Frühling Nahrung für Bienen und andere Insekten bieten“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Die Bürgerinnen und Bürger, die hier spazieren gehen, sind eingeladen, sich im Sommer und Herbst an den Kirschen, Zwetschgen, Birnen und Äpfeln zu bedienen. Gleichzeitig wird durch die Baumreihe die Rodelnutzung im Winter nicht eingeschränkt sein.“
Die Fläche wird durch diese und die nun noch folgenden Maßnahmen ökologisch aufgewertet. Der querende Feldweg, bleibt erhalten, damit die Spaziergänger*innen im Frühling und Sommer möglichst nicht über die ökologisch aufgewerteten Flächen laufen.
„Wir halten Wort: Gräfelfing wird noch grüner, noch lebenswerter“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Alles in allem gehen die Maßnahmen über die gesetzlich vorgeschriebenen Kompensationen weit hinaus. Ich freue mich, jetzt den Anfang für unsere geplanten Ausgleichsmaßnahmen zu machen. Die große Aufforstungsfläche sowie der Bolzplatz werden bis Mitte nächster Woche angepflanzt sein, der Gockelberg wird anschließend in Angriff genommen. Auch mit unserer „Baum-des-Jahres-Allee“ am Kirchweg, die seit Ende 2021 Bäume der letzten 40 Jahre umfasst, tragen wir zu einem ökologischen Gleichgewicht bei.“
Quelle: Gemeinde Gräfelfing
Die Stieleiche (Quercus robur, im Bild) wird neben der Hainbuche der bestimmende Baum auf der neuen Aufforstungsfläche östlich der Heitmeiersiedlung. V.l.n.r.: Dagmar Digmayer, Landschaftsarchitektin, Ronald Veith, Bauleiter Fa. Schrader, Markus Ramsauer, Leiter Bauabteilung Gemeinde Gräfelfing, Dr. Lydia Brooks, Sachgebiet Umwelt Gemeinde Gräfelfing, Bürgermeister Peter Köstler. (Foto: Sabine Strack)
Ausgleichsmaßnahmen starten
Forst- und naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen für die neue Sport- und Schwimmhalle in Gräfelfing starten
Anfang Februar 2021 begannen mit der Baufeldräumung die Vorbereitungsarbeiten für den Bau der neuen Turn- und Schwimmhalle nördlich der Adalbert-Stifter-Straße. Für den Neubau mussten rund 0,86 Hektar des Waldstücks gerodet werden. Deshalb hat die Gemeinde Gräfelfing sowohl ein naturschutzrechtliches als auch ein forstrechtliches Ausgleichskonzept für den Bebauungsplan entwickelt.
An drei Stellen im Gemeindegebiet soll nachgepflanzt werden: Am „Gockelberg“ nahe der Pasinger Straße (Flurnummer 142) werden auf rund 15.000 Quadratmetern eine Obstbaumreihe, Feldgehölzhecken, Feldgehölzinseln mit hochstämmigen Bäumen sowie Blütensäume gepflanzt bzw. angesät.
Zusätzlich werden auf dem so genannten „Bolzplatz“ am Luzernenweg (Flurnummer 1004) 78 Großbäume gesetzt. Die Fläche befindet sich in einer Feldgehölzlichtung mit rund 1.800 Quadratmetern östlich der Heitmeiersiedlung und nördlich der Bundesautobahn A96. In direkter Nachbarschaft dazu entsteht auf der Flurnummer 1003 schließlich eine große Waldaufforstung. Hier werden auf rund 9.500 Quadratmetern 4.000 Jungbäume, hauptsächlich Stieleiche und Heinbuche, neu gepflanzt. Die Arbeiten östlich der Heitmeiersiedlung haben jetzt begonnen.
Ersatz 1:2
Für jeden Baum, der im Zuge der Vorbereitungsarbeiten für die Schwimm- und Dreifeldhalle gefällt werden musste, werden zwei neue Waldbäume ersetzt. So lautete das Versprechen von Bürgermeister Peter Köstler und der Gemeindeverwaltung. Jetzt geht es los mit den Maßnahmen – zunächst an den Flächen Nähe Luzernenweg. Der Ausgleich teilt sich auf in einen forstrechtlichen Ausgleich, d.h. in das Nachpflanzen von naturnahem Laubwald, was hauptsächlich auf den gemeindeeigenen Flächen nördlich der Autobahn BA 96 (östlich der Heitmeiersiedlung) stattfindet, sowie in einen naturschutzrechtlichen Ausgleich, der auch Maßnahmen wie artenreiche Wiesen, Blühsäume und Strauchpflanzungen umfasst. Dies wird hauptsächlich unterhalb des „Gockelbergs“ umgesetzt, an der Grenze zum Seniorenheim St. Gisela. Der Schlittenberg bleibt davon unbeeinflusst.
Dagmar Digmayer, beauftragte Landschaftsarchitektin vom Fachbüro carpinus sorgt mit einem differenzierten Konzept der Bepflanzung dafür, dass ein durchmischtes Waldstück nördlich der Autobahn entsteht, welches die Artenvielfalt fördert und den Herausforderungen der zukünftigen Klimaentwicklung gut gewachsen ist. „Die Ausführung der Arbeiten erfolgt durch die Rudolf Schrader GmbH aus Ingolstadt, nach einer beschränkten Ausschreibung, auf die sich nur Firmen mit entsprechender Expertise bewerben konnten. Das heißt, dass sie Erfahrung mitbringen in großflächigen Aufforstungen, Ausgleichsflächen und Großbaumpflanzungen“, erläutert die Landschaftsarchitektin.
Digmayer erklärt weiter: „Die Baumarten und Pflanzgrößen für die Ausgleichsflächen wurden im Rahmen des Pflege- und Entwicklungsplans zum Bebauungsplan in Form einer Artenliste vorab festgesetzt. Aus dieser Liste habe ich in enger Abstimmung mit dem Revierförster die langfristig geeignetsten Arten bestimmt. Wir haben uns hauptsächlich für die Arten Stieleiche und Hainbuche entschieden, da diese der ursprünglich natürlichen Vegetation in dieser Gegend entsprechen. Die zusätzliche Aufforstungsfläche wurde von Grund auf zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) konzipiert.“
Erste Maßnahmen schon Ende 2020
Die ersten Maßnahmen am „Gockelberg“ begannen schon Ende 2020. Ein Team des Gräfelfinger Betriebshofs pflanzte entlang des Geh- und Radwegs an der Pasinger Straße 17 neue Obstbäume. „Wir haben uns hier für Obstbäume entschieden, da die Blüten im Frühling Nahrung für Bienen und andere Insekten bieten“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Die Bürgerinnen und Bürger, die hier spazieren gehen, sind eingeladen, sich im Sommer und Herbst an den Kirschen, Zwetschgen, Birnen und Äpfeln zu bedienen. Gleichzeitig wird durch die Baumreihe die Rodelnutzung im Winter nicht eingeschränkt sein.“
Die Fläche wird durch diese und die nun noch folgenden Maßnahmen ökologisch aufgewertet. Der querende Feldweg, bleibt erhalten, damit die Spaziergänger*innen im Frühling und Sommer möglichst nicht über die ökologisch aufgewerteten Flächen laufen.
„Wir halten Wort: Gräfelfing wird noch grüner, noch lebenswerter“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Alles in allem gehen die Maßnahmen über die gesetzlich vorgeschriebenen Kompensationen weit hinaus. Ich freue mich, jetzt den Anfang für unsere geplanten Ausgleichsmaßnahmen zu machen. Die große Aufforstungsfläche sowie der Bolzplatz werden bis Mitte nächster Woche angepflanzt sein, der Gockelberg wird anschließend in Angriff genommen. Auch mit unserer „Baum-des-Jahres-Allee“ am Kirchweg, die seit Ende 2021 Bäume der letzten 40 Jahre umfasst, tragen wir zu einem ökologischen Gleichgewicht bei.“
Quelle: Gemeinde Gräfelfing
Die Stieleiche (Quercus robur, im Bild) wird neben der Hainbuche der bestimmende Baum auf der neuen Aufforstungsfläche östlich der Heitmeiersiedlung. V.l.n.r.: Dagmar Digmayer, Landschaftsarchitektin, Ronald Veith, Bauleiter Fa. Schrader, Markus Ramsauer, Leiter Bauabteilung Gemeinde Gräfelfing, Dr. Lydia Brooks, Sachgebiet Umwelt Gemeinde Gräfelfing, Bürgermeister Peter Köstler. (Foto: Sabine Strack)
Ausgleichsmaßnahmen starten
Forst- und naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen für die neue Sport- und Schwimmhalle in Gräfelfing starten
Anfang Februar 2021 begannen mit der Baufeldräumung die Vorbereitungsarbeiten für den Bau der neuen Turn- und Schwimmhalle nördlich der Adalbert-Stifter-Straße. Für den Neubau mussten rund 0,86 Hektar des Waldstücks gerodet werden. Deshalb hat die Gemeinde Gräfelfing sowohl ein naturschutzrechtliches als auch ein forstrechtliches Ausgleichskonzept für den Bebauungsplan entwickelt.
An drei Stellen im Gemeindegebiet soll nachgepflanzt werden: Am „Gockelberg“ nahe der Pasinger Straße (Flurnummer 142) werden auf rund 15.000 Quadratmetern eine Obstbaumreihe, Feldgehölzhecken, Feldgehölzinseln mit hochstämmigen Bäumen sowie Blütensäume gepflanzt bzw. angesät.
Zusätzlich werden auf dem so genannten „Bolzplatz“ am Luzernenweg (Flurnummer 1004) 78 Großbäume gesetzt. Die Fläche befindet sich in einer Feldgehölzlichtung mit rund 1.800 Quadratmetern östlich der Heitmeiersiedlung und nördlich der Bundesautobahn A96. In direkter Nachbarschaft dazu entsteht auf der Flurnummer 1003 schließlich eine große Waldaufforstung. Hier werden auf rund 9.500 Quadratmetern 4.000 Jungbäume, hauptsächlich Stieleiche und Heinbuche, neu gepflanzt. Die Arbeiten östlich der Heitmeiersiedlung haben jetzt begonnen.
Ersatz 1:2
Für jeden Baum, der im Zuge der Vorbereitungsarbeiten für die Schwimm- und Dreifeldhalle gefällt werden musste, werden zwei neue Waldbäume ersetzt. So lautete das Versprechen von Bürgermeister Peter Köstler und der Gemeindeverwaltung. Jetzt geht es los mit den Maßnahmen – zunächst an den Flächen Nähe Luzernenweg. Der Ausgleich teilt sich auf in einen forstrechtlichen Ausgleich, d.h. in das Nachpflanzen von naturnahem Laubwald, was hauptsächlich auf den gemeindeeigenen Flächen nördlich der Autobahn BA 96 (östlich der Heitmeiersiedlung) stattfindet, sowie in einen naturschutzrechtlichen Ausgleich, der auch Maßnahmen wie artenreiche Wiesen, Blühsäume und Strauchpflanzungen umfasst. Dies wird hauptsächlich unterhalb des „Gockelbergs“ umgesetzt, an der Grenze zum Seniorenheim St. Gisela. Der Schlittenberg bleibt davon unbeeinflusst.
Dagmar Digmayer, beauftragte Landschaftsarchitektin vom Fachbüro carpinus sorgt mit einem differenzierten Konzept der Bepflanzung dafür, dass ein durchmischtes Waldstück nördlich der Autobahn entsteht, welches die Artenvielfalt fördert und den Herausforderungen der zukünftigen Klimaentwicklung gut gewachsen ist. „Die Ausführung der Arbeiten erfolgt durch die Rudolf Schrader GmbH aus Ingolstadt, nach einer beschränkten Ausschreibung, auf die sich nur Firmen mit entsprechender Expertise bewerben konnten. Das heißt, dass sie Erfahrung mitbringen in großflächigen Aufforstungen, Ausgleichsflächen und Großbaumpflanzungen“, erläutert die Landschaftsarchitektin.
Digmayer erklärt weiter: „Die Baumarten und Pflanzgrößen für die Ausgleichsflächen wurden im Rahmen des Pflege- und Entwicklungsplans zum Bebauungsplan in Form einer Artenliste vorab festgesetzt. Aus dieser Liste habe ich in enger Abstimmung mit dem Revierförster die langfristig geeignetsten Arten bestimmt. Wir haben uns hauptsächlich für die Arten Stieleiche und Hainbuche entschieden, da diese der ursprünglich natürlichen Vegetation in dieser Gegend entsprechen. Die zusätzliche Aufforstungsfläche wurde von Grund auf zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem zuständigen Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) konzipiert.“
Erste Maßnahmen schon Ende 2020
Die ersten Maßnahmen am „Gockelberg“ begannen schon Ende 2020. Ein Team des Gräfelfinger Betriebshofs pflanzte entlang des Geh- und Radwegs an der Pasinger Straße 17 neue Obstbäume. „Wir haben uns hier für Obstbäume entschieden, da die Blüten im Frühling Nahrung für Bienen und andere Insekten bieten“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Die Bürgerinnen und Bürger, die hier spazieren gehen, sind eingeladen, sich im Sommer und Herbst an den Kirschen, Zwetschgen, Birnen und Äpfeln zu bedienen. Gleichzeitig wird durch die Baumreihe die Rodelnutzung im Winter nicht eingeschränkt sein.“
Die Fläche wird durch diese und die nun noch folgenden Maßnahmen ökologisch aufgewertet. Der querende Feldweg, bleibt erhalten, damit die Spaziergänger*innen im Frühling und Sommer möglichst nicht über die ökologisch aufgewerteten Flächen laufen.
„Wir halten Wort: Gräfelfing wird noch grüner, noch lebenswerter“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Alles in allem gehen die Maßnahmen über die gesetzlich vorgeschriebenen Kompensationen weit hinaus. Ich freue mich, jetzt den Anfang für unsere geplanten Ausgleichsmaßnahmen zu machen. Die große Aufforstungsfläche sowie der Bolzplatz werden bis Mitte nächster Woche angepflanzt sein, der Gockelberg wird anschließend in Angriff genommen. Auch mit unserer „Baum-des-Jahres-Allee“ am Kirchweg, die seit Ende 2021 Bäume der letzten 40 Jahre umfasst, tragen wir zu einem ökologischen Gleichgewicht bei.“
Quelle: Gemeinde Gräfelfing