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Politik | | von Unser Würmtal
Wie schon zuvor den Kraillinger Gemeinderat, lässt man auch den Planegger Seniorenbeirat abblitzen (Foto: Unser Würmtal)
Wie schon zuvor den Kraillinger Gemeinderat, lässt man auch den Planegger Seniorenbeirat abblitzen (Foto: Unser Würmtal)

Auch Planegger Seniorenbeirat blitzt ab

Der Planegger Gemeinderat will den Seniorenbeirat erst nach der Beschlussfassung zur Bebauung am Bahnhof informieren

Man gibt sich bescheiden im neu gegründeten Planegger Seniorenbeirat: Obwohl der Planegger Gemeinderat einen Antrag des Seniorenbeirats, an den Planungen für das Bahnhofsumfeld so weit wie möglich im Sinne alter Menschen beteiligt zu werden, nicht nachgekommen ist, zeigt man sich nicht unzufrieden. „Uns sind zwar die Hände gebunden“, sagte die Sprecherin des Beirats, Beate Peters-Dürrschmidt auf der öffentlichen Mitgliederversammlung im Pfarrheim St. Elisabeth, aber man sei schon froh, „dass der Antrag überhaupt im Gemeinderat behandelt worden ist.“

Wenn alles entschieden ist

Stephan Hallinger hatte zuvor berichtet, dass der Gemeinderat lediglich beschlossen habe, den Seniorenbeirat erst nach einer endgültigen Beschlussfassung über die geplante Art der Bebauung am Bahnhof zu informieren und zu einer Sitzung einzuladen. Der anwesende Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour (PP&M) meinte dazu: „Wie so oft also, unter Ausschluss der Öffentlichkeit und erst, wenn alles entschieden ist.“ Ansonsten aber, betonte Peters-Dürrschmidt, sei das Verhältnis zur Planegger Rathaus-Verwaltung sehr gut.

Im Seniorenbeirat, letztes Jahr gegründet, ist man immer noch mit dem Aufbau beschäftigt. Es fehle nach wie vor eine eigene Website und man werde nolens volens vorläufig auch darauf verzichten, meinte Peters. Der Zeitaufwand – vor allem für die ständige Pflege der Seite – sei einfach zu groß. Deshalb wird sich der Seniorenbeirat vorerst mit einem regelmäßig erscheinendem Newsletter begnügen.

Aktionen

Die Kommune habe außerdem zwei Schaukästen zur Verfügung gestellt, einem im Pavillon in Martinsried und einen am Planegger Rathaus: „Seien Sie also neugierig“, forderte Peters die Senioren auf. Von den Aktionen, die der Beirat in seinem ersten Jahr abgehalten hat, war vor allem der kostenlose Radlcheck an der Schrauberhütte am Gymnasium ein Erfolg: „Manche Räder hatten es dringend nötig“. Eine weitere Fahrradaktion mit dem ADFC ist geplant. Im November gibt es eine Lesung mit dem Autor Berend Feddersen über „Leben und Sterben“ - nichts Trauriges, sagt Peters: „Sie werden lachend rausgehen.“ Der Seniorenbeirat bietet nun auch eine Verbindung zu einem Handwerker-Service an, geplant ist ferner ein Fahrdienst, dafür werden noch Ehrenamtliche gesucht.

Veränderungen wünschenswert

Die MVV-Bushaltestelle am Friedhof ist nach wie vor ein heißes Thema. Zwar hat die Verwaltung im Rathaus eine, wie Brigitte Krahmer findet, sehr gute Lösung für ältere Menschen mit Behinderungen vorgelegt: „Doch leider haben die Bedenkenträger im Bauauschuss das wieder auf Eis gelegt“. Es soll nun eine Simulation geben. Fritz Haugg (FDP), der Behindertenbeauftragte des Gemeinderats, versprach den Senioren, dass das Thema auf der Tagesordnung bleibe. „Wir brauchen viel Geduld und Muße“, beschrieb Peters die Situation.

Kostenloses Busfahren zwischen Martinsried und Planegg – eine alte Forderung im Gemeinderat, wurde wieder angesprochen, der Seniorenbeirat solle eine Vorstoß unternehmen. Beklagt wurde ferner, dass es nach der Schließung des traditionellen Cafe Richter am Planegger Bahnhof, nun kein Cafe mehr gebe. Gewünscht wurde ferner ein Zebrastreifen auf der viel befahrenen Lochhamer Straße in der neuen Martinsrieder Ortsmitte. Trotz Tempo 30 werde hier viel zu schnell gefahren, wurde beklagt: „Ein Wunder, dass noch nichts passiert ist“, meinte Peters. Und auch die Ampelphase für Fußgänger, vor allem für Gehbehinderte, an der Ecke Pasinger Straße mit der Germeringer Straße finden viele zu kurz. Der Seniorenbeirat wird eine Anfrage dazu an die Rathaus-Verwaltung stellen.

Redaktion Unser Würmtal / zu

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Wie schon zuvor den Kraillinger Gemeinderat, lässt man auch den Planegger Seniorenbeirat abblitzen (Foto: Unser Würmtal)
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Auch Planegger Seniorenbeirat blitzt ab

Der Planegger Gemeinderat will den Seniorenbeirat erst nach der Beschlussfassung zur Bebauung am Bahnhof informieren

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Wenn alles entschieden ist

Stephan Hallinger hatte zuvor berichtet, dass der Gemeinderat lediglich beschlossen habe, den Seniorenbeirat erst nach einer endgültigen Beschlussfassung über die geplante Art der Bebauung am Bahnhof zu informieren und zu einer Sitzung einzuladen. Der anwesende Gemeinderat Peter von Schall-Riaucour (PP&M) meinte dazu: „Wie so oft also, unter Ausschluss der Öffentlichkeit und erst, wenn alles entschieden ist.“ Ansonsten aber, betonte Peters-Dürrschmidt, sei das Verhältnis zur Planegger Rathaus-Verwaltung sehr gut.

Im Seniorenbeirat, letztes Jahr gegründet, ist man immer noch mit dem Aufbau beschäftigt. Es fehle nach wie vor eine eigene Website und man werde nolens volens vorläufig auch darauf verzichten, meinte Peters. Der Zeitaufwand – vor allem für die ständige Pflege der Seite – sei einfach zu groß. Deshalb wird sich der Seniorenbeirat vorerst mit einem regelmäßig erscheinendem Newsletter begnügen.

Aktionen

Die Kommune habe außerdem zwei Schaukästen zur Verfügung gestellt, einem im Pavillon in Martinsried und einen am Planegger Rathaus: „Seien Sie also neugierig“, forderte Peters die Senioren auf. Von den Aktionen, die der Beirat in seinem ersten Jahr abgehalten hat, war vor allem der kostenlose Radlcheck an der Schrauberhütte am Gymnasium ein Erfolg: „Manche Räder hatten es dringend nötig“. Eine weitere Fahrradaktion mit dem ADFC ist geplant. Im November gibt es eine Lesung mit dem Autor Berend Feddersen über „Leben und Sterben“ - nichts Trauriges, sagt Peters: „Sie werden lachend rausgehen.“ Der Seniorenbeirat bietet nun auch eine Verbindung zu einem Handwerker-Service an, geplant ist ferner ein Fahrdienst, dafür werden noch Ehrenamtliche gesucht.

Veränderungen wünschenswert

Die MVV-Bushaltestelle am Friedhof ist nach wie vor ein heißes Thema. Zwar hat die Verwaltung im Rathaus eine, wie Brigitte Krahmer findet, sehr gute Lösung für ältere Menschen mit Behinderungen vorgelegt: „Doch leider haben die Bedenkenträger im Bauauschuss das wieder auf Eis gelegt“. Es soll nun eine Simulation geben. Fritz Haugg (FDP), der Behindertenbeauftragte des Gemeinderats, versprach den Senioren, dass das Thema auf der Tagesordnung bleibe. „Wir brauchen viel Geduld und Muße“, beschrieb Peters die Situation.

Kostenloses Busfahren zwischen Martinsried und Planegg – eine alte Forderung im Gemeinderat, wurde wieder angesprochen, der Seniorenbeirat solle eine Vorstoß unternehmen. Beklagt wurde ferner, dass es nach der Schließung des traditionellen Cafe Richter am Planegger Bahnhof, nun kein Cafe mehr gebe. Gewünscht wurde ferner ein Zebrastreifen auf der viel befahrenen Lochhamer Straße in der neuen Martinsrieder Ortsmitte. Trotz Tempo 30 werde hier viel zu schnell gefahren, wurde beklagt: „Ein Wunder, dass noch nichts passiert ist“, meinte Peters. Und auch die Ampelphase für Fußgänger, vor allem für Gehbehinderte, an der Ecke Pasinger Straße mit der Germeringer Straße finden viele zu kurz. Der Seniorenbeirat wird eine Anfrage dazu an die Rathaus-Verwaltung stellen.

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