Alte Freunde teffen in Planegg
Am Wochenende wurde das 30jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Planegg und dem sächsischen Bärensteinzünftig gefeiert.
Die Städtepartnerschaft zwischen Planegg und dem sächsischen Bärenstein währt seit 30 Jahren. Ein Austausch findet besonders auf politischer und Jugendebene statt. Denn schon mehr als einmal besuchten sich die Feuerwehrjugend oder fanden Sportevents statt.
Am Wochenende wurde das 30jährige Jubiläum zünftig gefeiert. Dazu reisten 30 Bärensteiner nach Planegg. Immer mit dabei ist die Bürgermeisterin aus dem tschechischen Wejprty, dem Bärensteiner Nachbarort.
Zum Festabend gab es eine Schifffahrt auf dem Starnberger See mit Alphorn-Musik und vielen Gelegenheiten zum Austausch. „Wir haben uns lange Gedanken gemacht, was wir unseren Gästen bieten könnten. Es sollte etwas Verbindendes und doch spezifisch Bayrisches sein“, erklärte der Planegger Bürgermeister Hermann Nafziger. „Berge haben wir im Prinzip beide, aber Berge in Kombination mit Seen – das ist schon einmalig bei uns.“
Der Abend auf dem Schiff kam bei den Gästen sehr gut an. „Es war einmalig schön“, schwärmte der langjährige Bürgermeister aus Bärenstein, Bernd Schlegel. 16 Jahre lang saß er auf dem Rathaus-Chefsessel und kam „mindestens aller zwei Jahre, wenn nicht sogar öfters nach Planegg. Unsere Städtepartnerschaft möchte ich als sehr herzlich bezeichnen. Wir sehen uns nach längerer Zeit und die Herzlichkeit ist gleich wieder präsent.“
Ungleiche Partner – herzliche Freundschaft
Die 2.200-Seelen-Gemeinde habe eine ganz andere Entwicklung als Planegg genommen. „Es ziehen mehr Leute weg“, so Schlegel. „Außerdem haben wir eine Besonderheit: quer durch unseren Ort verläuft die tschechische Grenze zu Wejprty oder Wiepert. Ich freue mich sehr über unsere gewachsene Städtepartnerschaft zu Planegg, aber bin auch immer wieder verwundert, dass sie so lange hält.“
Traditionell war auch die tschechische Bürgermeisterin Jitka Gavdunova im Gästetross. „Ich bin seit 20 Jahren im Amt und sehr froh, dass ich immer mit dabei sein kann. Eine solche Partnerschaft ist etwas ganz Besonderes und Wunderschönes. Mittlerweile habe ich alle Planegger ins Herz geschlossen.“
Auf junge Füße stellen
Nafziger dankte der Familie Holzapfel für das sehr große Engagement über all die Jahre sowie dem Geschäftsleiter Stefan Schaudig und alle Aktiven, die die Städtepartnerschaft lebendig halten. Ohne Sprachprobleme ließe es sich hervorragend diskutieren. „Es ist ein klares politisches Signal, dass unsere Gemeinden die Wiedervereinigung Deutschlands aktiv leben.“ Und das sei auch im Jahr 2022 wichtig und nötig.
Bärensteins amtierender Bürgermeister Silvio Wagner rief die vielen gemeinsamen Erlebnisse, aber auch die Hilfsangebote aus Planegg ins Gedächtnis. Denn nach der Wende kamen so manches Bürogerät oder Fahrzeug des Winterdienstes und der Feuerwehr oder auch Unterstützung bei der Neuorganisierung des Wirtschaftslebens aus Planegg in Bärenstein an.
„Dabei war der Umgang stets auf Augenhöhe und niemals belehrend oder bevormundend“, so Wagner weiter. In dem Sinn wünschte sich Wagner neue Formate, um die Partnerschaft fit für die Zukunft zu machen. Aktionen wie die Radltour zwischen beiden Kommunen, wie schon 2016 veranstaltet, könnte eine davon sein. „Das nehmen wir uns als nächstes vor“, bekräftigte auch Nafziger. „Wir sollten unsere Städtepartnerschaft attraktiv für Jüngere machen.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Alte Freunde teffen in Planegg
Am Wochenende wurde das 30jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Planegg und dem sächsischen Bärensteinzünftig gefeiert.
Die Städtepartnerschaft zwischen Planegg und dem sächsischen Bärenstein währt seit 30 Jahren. Ein Austausch findet besonders auf politischer und Jugendebene statt. Denn schon mehr als einmal besuchten sich die Feuerwehrjugend oder fanden Sportevents statt.
Am Wochenende wurde das 30jährige Jubiläum zünftig gefeiert. Dazu reisten 30 Bärensteiner nach Planegg. Immer mit dabei ist die Bürgermeisterin aus dem tschechischen Wejprty, dem Bärensteiner Nachbarort.
Zum Festabend gab es eine Schifffahrt auf dem Starnberger See mit Alphorn-Musik und vielen Gelegenheiten zum Austausch. „Wir haben uns lange Gedanken gemacht, was wir unseren Gästen bieten könnten. Es sollte etwas Verbindendes und doch spezifisch Bayrisches sein“, erklärte der Planegger Bürgermeister Hermann Nafziger. „Berge haben wir im Prinzip beide, aber Berge in Kombination mit Seen – das ist schon einmalig bei uns.“
Der Abend auf dem Schiff kam bei den Gästen sehr gut an. „Es war einmalig schön“, schwärmte der langjährige Bürgermeister aus Bärenstein, Bernd Schlegel. 16 Jahre lang saß er auf dem Rathaus-Chefsessel und kam „mindestens aller zwei Jahre, wenn nicht sogar öfters nach Planegg. Unsere Städtepartnerschaft möchte ich als sehr herzlich bezeichnen. Wir sehen uns nach längerer Zeit und die Herzlichkeit ist gleich wieder präsent.“
Ungleiche Partner – herzliche Freundschaft
Die 2.200-Seelen-Gemeinde habe eine ganz andere Entwicklung als Planegg genommen. „Es ziehen mehr Leute weg“, so Schlegel. „Außerdem haben wir eine Besonderheit: quer durch unseren Ort verläuft die tschechische Grenze zu Wejprty oder Wiepert. Ich freue mich sehr über unsere gewachsene Städtepartnerschaft zu Planegg, aber bin auch immer wieder verwundert, dass sie so lange hält.“
Traditionell war auch die tschechische Bürgermeisterin Jitka Gavdunova im Gästetross. „Ich bin seit 20 Jahren im Amt und sehr froh, dass ich immer mit dabei sein kann. Eine solche Partnerschaft ist etwas ganz Besonderes und Wunderschönes. Mittlerweile habe ich alle Planegger ins Herz geschlossen.“
Auf junge Füße stellen
Nafziger dankte der Familie Holzapfel für das sehr große Engagement über all die Jahre sowie dem Geschäftsleiter Stefan Schaudig und alle Aktiven, die die Städtepartnerschaft lebendig halten. Ohne Sprachprobleme ließe es sich hervorragend diskutieren. „Es ist ein klares politisches Signal, dass unsere Gemeinden die Wiedervereinigung Deutschlands aktiv leben.“ Und das sei auch im Jahr 2022 wichtig und nötig.
Bärensteins amtierender Bürgermeister Silvio Wagner rief die vielen gemeinsamen Erlebnisse, aber auch die Hilfsangebote aus Planegg ins Gedächtnis. Denn nach der Wende kamen so manches Bürogerät oder Fahrzeug des Winterdienstes und der Feuerwehr oder auch Unterstützung bei der Neuorganisierung des Wirtschaftslebens aus Planegg in Bärenstein an.
„Dabei war der Umgang stets auf Augenhöhe und niemals belehrend oder bevormundend“, so Wagner weiter. In dem Sinn wünschte sich Wagner neue Formate, um die Partnerschaft fit für die Zukunft zu machen. Aktionen wie die Radltour zwischen beiden Kommunen, wie schon 2016 veranstaltet, könnte eine davon sein. „Das nehmen wir uns als nächstes vor“, bekräftigte auch Nafziger. „Wir sollten unsere Städtepartnerschaft attraktiv für Jüngere machen.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
Alte Freunde teffen in Planegg
Am Wochenende wurde das 30jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Planegg und dem sächsischen Bärensteinzünftig gefeiert.
Die Städtepartnerschaft zwischen Planegg und dem sächsischen Bärenstein währt seit 30 Jahren. Ein Austausch findet besonders auf politischer und Jugendebene statt. Denn schon mehr als einmal besuchten sich die Feuerwehrjugend oder fanden Sportevents statt.
Am Wochenende wurde das 30jährige Jubiläum zünftig gefeiert. Dazu reisten 30 Bärensteiner nach Planegg. Immer mit dabei ist die Bürgermeisterin aus dem tschechischen Wejprty, dem Bärensteiner Nachbarort.
Zum Festabend gab es eine Schifffahrt auf dem Starnberger See mit Alphorn-Musik und vielen Gelegenheiten zum Austausch. „Wir haben uns lange Gedanken gemacht, was wir unseren Gästen bieten könnten. Es sollte etwas Verbindendes und doch spezifisch Bayrisches sein“, erklärte der Planegger Bürgermeister Hermann Nafziger. „Berge haben wir im Prinzip beide, aber Berge in Kombination mit Seen – das ist schon einmalig bei uns.“
Der Abend auf dem Schiff kam bei den Gästen sehr gut an. „Es war einmalig schön“, schwärmte der langjährige Bürgermeister aus Bärenstein, Bernd Schlegel. 16 Jahre lang saß er auf dem Rathaus-Chefsessel und kam „mindestens aller zwei Jahre, wenn nicht sogar öfters nach Planegg. Unsere Städtepartnerschaft möchte ich als sehr herzlich bezeichnen. Wir sehen uns nach längerer Zeit und die Herzlichkeit ist gleich wieder präsent.“
Ungleiche Partner – herzliche Freundschaft
Die 2.200-Seelen-Gemeinde habe eine ganz andere Entwicklung als Planegg genommen. „Es ziehen mehr Leute weg“, so Schlegel. „Außerdem haben wir eine Besonderheit: quer durch unseren Ort verläuft die tschechische Grenze zu Wejprty oder Wiepert. Ich freue mich sehr über unsere gewachsene Städtepartnerschaft zu Planegg, aber bin auch immer wieder verwundert, dass sie so lange hält.“
Traditionell war auch die tschechische Bürgermeisterin Jitka Gavdunova im Gästetross. „Ich bin seit 20 Jahren im Amt und sehr froh, dass ich immer mit dabei sein kann. Eine solche Partnerschaft ist etwas ganz Besonderes und Wunderschönes. Mittlerweile habe ich alle Planegger ins Herz geschlossen.“
Auf junge Füße stellen
Nafziger dankte der Familie Holzapfel für das sehr große Engagement über all die Jahre sowie dem Geschäftsleiter Stefan Schaudig und alle Aktiven, die die Städtepartnerschaft lebendig halten. Ohne Sprachprobleme ließe es sich hervorragend diskutieren. „Es ist ein klares politisches Signal, dass unsere Gemeinden die Wiedervereinigung Deutschlands aktiv leben.“ Und das sei auch im Jahr 2022 wichtig und nötig.
Bärensteins amtierender Bürgermeister Silvio Wagner rief die vielen gemeinsamen Erlebnisse, aber auch die Hilfsangebote aus Planegg ins Gedächtnis. Denn nach der Wende kamen so manches Bürogerät oder Fahrzeug des Winterdienstes und der Feuerwehr oder auch Unterstützung bei der Neuorganisierung des Wirtschaftslebens aus Planegg in Bärenstein an.
„Dabei war der Umgang stets auf Augenhöhe und niemals belehrend oder bevormundend“, so Wagner weiter. In dem Sinn wünschte sich Wagner neue Formate, um die Partnerschaft fit für die Zukunft zu machen. Aktionen wie die Radltour zwischen beiden Kommunen, wie schon 2016 veranstaltet, könnte eine davon sein. „Das nehmen wir uns als nächstes vor“, bekräftigte auch Nafziger. „Wir sollten unsere Städtepartnerschaft attraktiv für Jüngere machen.“
Redaktion Ulrike Seiffert / Unser Würmtal