Änderungen in der Gemeindeverwaltung
Geschäftsleiter Markus Ramsauer und Hauptamtsleiterin Daniela Schmid betonen Bereiche wie Digitalisierung, Ausbildung und Klimaschutz
Ende April 2022 wurde Ulrich Seyfferth nach 21 Jahren in der Gemeindeverwaltung als Geschäftsleiter verabschiedet. Mit seinem Nachfolger Markus Ramsauer gehen auch geänderte Strukturen und neue Zielsetzungen einher, Abläufe sollen optimiert werden. Anders als Seyfferth ist Ramsauer nicht Leiter des Hauptamts, sondern Leiter der Bauverwaltung und damit verantwortlich für viele große Bauprojekte.
Neue Leiterin der Hauptverwaltung und zugleich Personalchefin ist Daniela Schmid. Die Gemeindever-waltung will sich modernisieren, durch Digitalisierung noch bürgerfreundlicher werden und sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren. Dazu gehört auch, dass ein neues Sachgebiet „IT und Digitalisierung“ geschaffen wird. Dem neuen Führungsteam ist nach wie vor die Nachwuchsförderung ein wichtiges Anliegen, außerdem soll noch mehr Betonung auf den Klimaschutz gelegt werden. Eine zusätzliche Stelle wurde in diesem Bereich geschaffen: Der neue Mitarbeiter Moritz Berger hat seine Stelle am 1. Juni 2022 angetreten.
Klassische Verwaltungslaufbahn
Kommunalrechtliche Angelegenheiten, die Geschäftsleitung im strategischen Bereich, Grundsatzentscheidungen hinsichtlich Aufbau- und Ablauforganisation sowie Unterstützung des Bürgermeisters und der Gemeinderäte, das sind klassische Aufgaben des Geschäftsleiters einer Gemeinde. Diese hat seit dem 1. Mai 2022 Markus Ramsauer inne. Der Beamte im gehobenen Dienst und gebürtige Gräfelfinger ist seit 1995 bei der Gemeinde Gräfelfing tätig und hat die klassische Verwaltungslaufbahn in der dritten Qualifikationsebene absolviert. Bis 2007 war er Sachgebietsleiter Personal, danach zuerst stellvertretender Leiter der Bauverwaltung, seit 2017 ihr Leiter.
„Die Positionen der Geschäftsleitung und der Leitung des Hauptamts sind strategisch wichtige Schlüsselpositionen im Rathaus“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Ich freue mich sehr, dass wir beide Stellen mit hochqualifizierten Kollegen aus den eigenen Reihen besetzen konnten. Markus Ramsauer hat sich bereits in der Leitung der Bauverwaltung bewährt, die er auch weiterführen wird. Dadurch, dass er zuvor auch bereits für das Sachgebiet Personal zuständig war und schon so lange im Rathaus tätig, kennt er dessen Entwicklung und alle relevanten Abläufe. Daniela Schmid war seit 2013 Sachgebietsleiterin Personal und bringt die erforderlichen Kenntnisse mit. Ich freue mich auf die neue Zusammenarbeit. Wir haben hier zwei gute Entscheidungen treffen können, die uns für die nächsten Jahre verlässlich aufstellen.“
Verwaltung der Zukunft
Kontinuität zu bewahren, aber die Abläufe dennoch zukunftsfähig auszurichten, das sei die Herausforderung als Verwaltung, so Markus Ramsauer. „Wir müssen noch moderner werden und über den Tellerrand hinausschauen. Ein wichtiges Element ist dabei die Digitalisierung. Sie voranzutreiben, das haben wir uns auf die Fahnen geschrieben. Dazu wird auch das Sachgebiet IT und Digitalisierung aufgewertet und personell verstärkt mit einem zusätzlichen Mitarbeiter ab dem 1. Juli 2022. Wir holen uns hier zusätzliche Expertise ins Haus.“
„Das „digitale Rathaus“ ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern wird nach und nach umgesetzt. Auch Hybrid-Sitzungen des Gemeinderats sind langfristig nicht ausgeschlossen – dass zusätzlich zur Präsenzveranstaltung zum Beispiel auch Gemeinderäte oder Fachplaner zugeschaltet werden können oder dass die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, per Stream einzelne Sitzungen im Internet in Echtzeit zu verfolgen. Ebenso entwickeln wir auch unsere Arbeitswelt weiter mit modernen Arbeitsmodellen. Da gibt es noch Handlungsbedarf,“ führt Ramsauer weiter aus.
Für Daniela Schmid, seit 1. Mai 2022 Leiterin der Hauptverwaltung und zugleich Personalchefin, stehen die Themen Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Ausbildung im Rathaus im Vordergrund. „Wir forcieren die Verstärkung aus unseren eigenen Reihen. Unseren Personalbedarf unter optimaler Nutzung unserer eigenen Ressourcen zu decken, und damit auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich weiter zu qualifizieren – das ist für beide Seiten ein Gewinn.“
„Wir bieten daher regelmäßig Ausbildungsplätze an und übernehmen die Absolventen nach bestandener Prüfung auch gerne in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. In ihrer dreijährigen Ausbildung durchlaufen unsere Lehrlinge alle Abteilungen und gewinnen so einen soliden Hintergrund. In Zeiten des Fachkräftemangels, gerade hier im Großraum München, ist dies sehr wichtig,“ erklärt Schmid.
Ein weiteres wichtiges Anliegen sei es ihr, den Mitarbeitenden flexible Modelle anzubieten. „Das ist eine Vision. Wir möchten als zeitgemäßer, moderner Arbeitgeber wahrgenommen werden. Insgesamt stellen wir uns dabei immer wieder selbst auf den Prüfstand und hinterfragen unsere Strukturen. Sind die Abläufe noch zeitgemäß? Welche Strukturen können optimiert werden? Hier arbeiten Hauptverwaltung, Geschäftsleiter und Bürgermeister eng zusammen.“
„Im Jahr 2003 hatten wir schon einmal eine intensive Untersuchung unserer Organisation“, erinnert sich Bürgermeister Peter Köstler. "Damals wurde bereits einiges umgesetzt. 2019 haben wir den Bauhof neu strukturiert. Der Bereich Grünflächen wurde verstärkt, insgesamt die Abläufe effizienter gestaltet. Der Gemeinderat trägt kontinuierlich neue Aufgaben an uns heran, die personell gestemmt werden müssen. In diesem Zusammenhang sind auch die Sanierung des Rathauses sowie der neue Anbau wichtige Themen der nächsten Jahre. Wir wollen uns den kommenden Anforderungen bewusst stellen.“
„Wir haben hier im Rathaus wirklich sehr vielfältige Aufgaben“, stellt Geschäftsleiter Markus Ramsauer klar. „Daher sind wir ein attraktiver Arbeitgeber, der auch Quereinsteigern eine Chance bietet, wenn sie die Motivation haben, sich in neue Aufgaben voll und ganz einzuarbeiten. Bestandspersonal zu halten und weiter zu entwickeln, dabei viel für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu tun und Transparenz zu schaffen, das ist uns wichtig.“
Verstärkung für das Sachgebiet Umwelt
An Aufgaben mangelt es nicht: Auch die Themenkreise Energiewende, erneuerbare Energien und Umweltschutz nehmen immer mehr Aufmerksamkeit in Anspruch. Darum verstärkt Moritz Berger seit dem 1. Juni 2022 das Sachgebiet Umwelt. Er hat sich auf die Fahnen geschrieben, das integrierte Klimaschutzkonzept des Landkreises fortzuschreiben, das kommunale Energiemanagement für die Liegenschaften anzuschieben sowie insgesamt ein Bewusstsein für Energieeffizienz zu schaffen. Als Wirtschaftsingenieur mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien bringt er damit die besten Voraussetzungen mit.
„Ich habe am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier studiert“, erzählt der gebürtige Heidelberger, der jetzt in Augsburg lebt. „Sobald ich mit den Abläufen hier in der Verwaltung vertraut bin, möchte ich möglichst viel umsetzen. Klimaschutz muss man pragmatisch angehen. Ob energetische Sanierung der Liegenschaften oder die Betreuung der Förderprogramme – es wäre schön, wenn ich in der Gemeinde etwas bewegen und für die Bürgerinnen und Bürger da sein könnte,“ wünscht sich Wirtschaftsingenieur Berger.
Quelle: Gemeinde Gräfelfing
Änderungen in der Gemeindeverwaltung
Geschäftsleiter Markus Ramsauer und Hauptamtsleiterin Daniela Schmid betonen Bereiche wie Digitalisierung, Ausbildung und Klimaschutz
Ende April 2022 wurde Ulrich Seyfferth nach 21 Jahren in der Gemeindeverwaltung als Geschäftsleiter verabschiedet. Mit seinem Nachfolger Markus Ramsauer gehen auch geänderte Strukturen und neue Zielsetzungen einher, Abläufe sollen optimiert werden. Anders als Seyfferth ist Ramsauer nicht Leiter des Hauptamts, sondern Leiter der Bauverwaltung und damit verantwortlich für viele große Bauprojekte.
Neue Leiterin der Hauptverwaltung und zugleich Personalchefin ist Daniela Schmid. Die Gemeindever-waltung will sich modernisieren, durch Digitalisierung noch bürgerfreundlicher werden und sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren. Dazu gehört auch, dass ein neues Sachgebiet „IT und Digitalisierung“ geschaffen wird. Dem neuen Führungsteam ist nach wie vor die Nachwuchsförderung ein wichtiges Anliegen, außerdem soll noch mehr Betonung auf den Klimaschutz gelegt werden. Eine zusätzliche Stelle wurde in diesem Bereich geschaffen: Der neue Mitarbeiter Moritz Berger hat seine Stelle am 1. Juni 2022 angetreten.
Klassische Verwaltungslaufbahn
Kommunalrechtliche Angelegenheiten, die Geschäftsleitung im strategischen Bereich, Grundsatzentscheidungen hinsichtlich Aufbau- und Ablauforganisation sowie Unterstützung des Bürgermeisters und der Gemeinderäte, das sind klassische Aufgaben des Geschäftsleiters einer Gemeinde. Diese hat seit dem 1. Mai 2022 Markus Ramsauer inne. Der Beamte im gehobenen Dienst und gebürtige Gräfelfinger ist seit 1995 bei der Gemeinde Gräfelfing tätig und hat die klassische Verwaltungslaufbahn in der dritten Qualifikationsebene absolviert. Bis 2007 war er Sachgebietsleiter Personal, danach zuerst stellvertretender Leiter der Bauverwaltung, seit 2017 ihr Leiter.
„Die Positionen der Geschäftsleitung und der Leitung des Hauptamts sind strategisch wichtige Schlüsselpositionen im Rathaus“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Ich freue mich sehr, dass wir beide Stellen mit hochqualifizierten Kollegen aus den eigenen Reihen besetzen konnten. Markus Ramsauer hat sich bereits in der Leitung der Bauverwaltung bewährt, die er auch weiterführen wird. Dadurch, dass er zuvor auch bereits für das Sachgebiet Personal zuständig war und schon so lange im Rathaus tätig, kennt er dessen Entwicklung und alle relevanten Abläufe. Daniela Schmid war seit 2013 Sachgebietsleiterin Personal und bringt die erforderlichen Kenntnisse mit. Ich freue mich auf die neue Zusammenarbeit. Wir haben hier zwei gute Entscheidungen treffen können, die uns für die nächsten Jahre verlässlich aufstellen.“
Verwaltung der Zukunft
Kontinuität zu bewahren, aber die Abläufe dennoch zukunftsfähig auszurichten, das sei die Herausforderung als Verwaltung, so Markus Ramsauer. „Wir müssen noch moderner werden und über den Tellerrand hinausschauen. Ein wichtiges Element ist dabei die Digitalisierung. Sie voranzutreiben, das haben wir uns auf die Fahnen geschrieben. Dazu wird auch das Sachgebiet IT und Digitalisierung aufgewertet und personell verstärkt mit einem zusätzlichen Mitarbeiter ab dem 1. Juli 2022. Wir holen uns hier zusätzliche Expertise ins Haus.“
„Das „digitale Rathaus“ ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern wird nach und nach umgesetzt. Auch Hybrid-Sitzungen des Gemeinderats sind langfristig nicht ausgeschlossen – dass zusätzlich zur Präsenzveranstaltung zum Beispiel auch Gemeinderäte oder Fachplaner zugeschaltet werden können oder dass die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, per Stream einzelne Sitzungen im Internet in Echtzeit zu verfolgen. Ebenso entwickeln wir auch unsere Arbeitswelt weiter mit modernen Arbeitsmodellen. Da gibt es noch Handlungsbedarf,“ führt Ramsauer weiter aus.
Für Daniela Schmid, seit 1. Mai 2022 Leiterin der Hauptverwaltung und zugleich Personalchefin, stehen die Themen Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Ausbildung im Rathaus im Vordergrund. „Wir forcieren die Verstärkung aus unseren eigenen Reihen. Unseren Personalbedarf unter optimaler Nutzung unserer eigenen Ressourcen zu decken, und damit auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich weiter zu qualifizieren – das ist für beide Seiten ein Gewinn.“
„Wir bieten daher regelmäßig Ausbildungsplätze an und übernehmen die Absolventen nach bestandener Prüfung auch gerne in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. In ihrer dreijährigen Ausbildung durchlaufen unsere Lehrlinge alle Abteilungen und gewinnen so einen soliden Hintergrund. In Zeiten des Fachkräftemangels, gerade hier im Großraum München, ist dies sehr wichtig,“ erklärt Schmid.
Ein weiteres wichtiges Anliegen sei es ihr, den Mitarbeitenden flexible Modelle anzubieten. „Das ist eine Vision. Wir möchten als zeitgemäßer, moderner Arbeitgeber wahrgenommen werden. Insgesamt stellen wir uns dabei immer wieder selbst auf den Prüfstand und hinterfragen unsere Strukturen. Sind die Abläufe noch zeitgemäß? Welche Strukturen können optimiert werden? Hier arbeiten Hauptverwaltung, Geschäftsleiter und Bürgermeister eng zusammen.“
„Im Jahr 2003 hatten wir schon einmal eine intensive Untersuchung unserer Organisation“, erinnert sich Bürgermeister Peter Köstler. "Damals wurde bereits einiges umgesetzt. 2019 haben wir den Bauhof neu strukturiert. Der Bereich Grünflächen wurde verstärkt, insgesamt die Abläufe effizienter gestaltet. Der Gemeinderat trägt kontinuierlich neue Aufgaben an uns heran, die personell gestemmt werden müssen. In diesem Zusammenhang sind auch die Sanierung des Rathauses sowie der neue Anbau wichtige Themen der nächsten Jahre. Wir wollen uns den kommenden Anforderungen bewusst stellen.“
„Wir haben hier im Rathaus wirklich sehr vielfältige Aufgaben“, stellt Geschäftsleiter Markus Ramsauer klar. „Daher sind wir ein attraktiver Arbeitgeber, der auch Quereinsteigern eine Chance bietet, wenn sie die Motivation haben, sich in neue Aufgaben voll und ganz einzuarbeiten. Bestandspersonal zu halten und weiter zu entwickeln, dabei viel für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu tun und Transparenz zu schaffen, das ist uns wichtig.“
Verstärkung für das Sachgebiet Umwelt
An Aufgaben mangelt es nicht: Auch die Themenkreise Energiewende, erneuerbare Energien und Umweltschutz nehmen immer mehr Aufmerksamkeit in Anspruch. Darum verstärkt Moritz Berger seit dem 1. Juni 2022 das Sachgebiet Umwelt. Er hat sich auf die Fahnen geschrieben, das integrierte Klimaschutzkonzept des Landkreises fortzuschreiben, das kommunale Energiemanagement für die Liegenschaften anzuschieben sowie insgesamt ein Bewusstsein für Energieeffizienz zu schaffen. Als Wirtschaftsingenieur mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien bringt er damit die besten Voraussetzungen mit.
„Ich habe am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier studiert“, erzählt der gebürtige Heidelberger, der jetzt in Augsburg lebt. „Sobald ich mit den Abläufen hier in der Verwaltung vertraut bin, möchte ich möglichst viel umsetzen. Klimaschutz muss man pragmatisch angehen. Ob energetische Sanierung der Liegenschaften oder die Betreuung der Förderprogramme – es wäre schön, wenn ich in der Gemeinde etwas bewegen und für die Bürgerinnen und Bürger da sein könnte,“ wünscht sich Wirtschaftsingenieur Berger.
Quelle: Gemeinde Gräfelfing
Änderungen in der Gemeindeverwaltung
Geschäftsleiter Markus Ramsauer und Hauptamtsleiterin Daniela Schmid betonen Bereiche wie Digitalisierung, Ausbildung und Klimaschutz
Ende April 2022 wurde Ulrich Seyfferth nach 21 Jahren in der Gemeindeverwaltung als Geschäftsleiter verabschiedet. Mit seinem Nachfolger Markus Ramsauer gehen auch geänderte Strukturen und neue Zielsetzungen einher, Abläufe sollen optimiert werden. Anders als Seyfferth ist Ramsauer nicht Leiter des Hauptamts, sondern Leiter der Bauverwaltung und damit verantwortlich für viele große Bauprojekte.
Neue Leiterin der Hauptverwaltung und zugleich Personalchefin ist Daniela Schmid. Die Gemeindever-waltung will sich modernisieren, durch Digitalisierung noch bürgerfreundlicher werden und sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren. Dazu gehört auch, dass ein neues Sachgebiet „IT und Digitalisierung“ geschaffen wird. Dem neuen Führungsteam ist nach wie vor die Nachwuchsförderung ein wichtiges Anliegen, außerdem soll noch mehr Betonung auf den Klimaschutz gelegt werden. Eine zusätzliche Stelle wurde in diesem Bereich geschaffen: Der neue Mitarbeiter Moritz Berger hat seine Stelle am 1. Juni 2022 angetreten.
Klassische Verwaltungslaufbahn
Kommunalrechtliche Angelegenheiten, die Geschäftsleitung im strategischen Bereich, Grundsatzentscheidungen hinsichtlich Aufbau- und Ablauforganisation sowie Unterstützung des Bürgermeisters und der Gemeinderäte, das sind klassische Aufgaben des Geschäftsleiters einer Gemeinde. Diese hat seit dem 1. Mai 2022 Markus Ramsauer inne. Der Beamte im gehobenen Dienst und gebürtige Gräfelfinger ist seit 1995 bei der Gemeinde Gräfelfing tätig und hat die klassische Verwaltungslaufbahn in der dritten Qualifikationsebene absolviert. Bis 2007 war er Sachgebietsleiter Personal, danach zuerst stellvertretender Leiter der Bauverwaltung, seit 2017 ihr Leiter.
„Die Positionen der Geschäftsleitung und der Leitung des Hauptamts sind strategisch wichtige Schlüsselpositionen im Rathaus“, so Bürgermeister Peter Köstler. „Ich freue mich sehr, dass wir beide Stellen mit hochqualifizierten Kollegen aus den eigenen Reihen besetzen konnten. Markus Ramsauer hat sich bereits in der Leitung der Bauverwaltung bewährt, die er auch weiterführen wird. Dadurch, dass er zuvor auch bereits für das Sachgebiet Personal zuständig war und schon so lange im Rathaus tätig, kennt er dessen Entwicklung und alle relevanten Abläufe. Daniela Schmid war seit 2013 Sachgebietsleiterin Personal und bringt die erforderlichen Kenntnisse mit. Ich freue mich auf die neue Zusammenarbeit. Wir haben hier zwei gute Entscheidungen treffen können, die uns für die nächsten Jahre verlässlich aufstellen.“
Verwaltung der Zukunft
Kontinuität zu bewahren, aber die Abläufe dennoch zukunftsfähig auszurichten, das sei die Herausforderung als Verwaltung, so Markus Ramsauer. „Wir müssen noch moderner werden und über den Tellerrand hinausschauen. Ein wichtiges Element ist dabei die Digitalisierung. Sie voranzutreiben, das haben wir uns auf die Fahnen geschrieben. Dazu wird auch das Sachgebiet IT und Digitalisierung aufgewertet und personell verstärkt mit einem zusätzlichen Mitarbeiter ab dem 1. Juli 2022. Wir holen uns hier zusätzliche Expertise ins Haus.“
„Das „digitale Rathaus“ ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern wird nach und nach umgesetzt. Auch Hybrid-Sitzungen des Gemeinderats sind langfristig nicht ausgeschlossen – dass zusätzlich zur Präsenzveranstaltung zum Beispiel auch Gemeinderäte oder Fachplaner zugeschaltet werden können oder dass die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, per Stream einzelne Sitzungen im Internet in Echtzeit zu verfolgen. Ebenso entwickeln wir auch unsere Arbeitswelt weiter mit modernen Arbeitsmodellen. Da gibt es noch Handlungsbedarf,“ führt Ramsauer weiter aus.
Für Daniela Schmid, seit 1. Mai 2022 Leiterin der Hauptverwaltung und zugleich Personalchefin, stehen die Themen Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Ausbildung im Rathaus im Vordergrund. „Wir forcieren die Verstärkung aus unseren eigenen Reihen. Unseren Personalbedarf unter optimaler Nutzung unserer eigenen Ressourcen zu decken, und damit auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich weiter zu qualifizieren – das ist für beide Seiten ein Gewinn.“
„Wir bieten daher regelmäßig Ausbildungsplätze an und übernehmen die Absolventen nach bestandener Prüfung auch gerne in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. In ihrer dreijährigen Ausbildung durchlaufen unsere Lehrlinge alle Abteilungen und gewinnen so einen soliden Hintergrund. In Zeiten des Fachkräftemangels, gerade hier im Großraum München, ist dies sehr wichtig,“ erklärt Schmid.
Ein weiteres wichtiges Anliegen sei es ihr, den Mitarbeitenden flexible Modelle anzubieten. „Das ist eine Vision. Wir möchten als zeitgemäßer, moderner Arbeitgeber wahrgenommen werden. Insgesamt stellen wir uns dabei immer wieder selbst auf den Prüfstand und hinterfragen unsere Strukturen. Sind die Abläufe noch zeitgemäß? Welche Strukturen können optimiert werden? Hier arbeiten Hauptverwaltung, Geschäftsleiter und Bürgermeister eng zusammen.“
„Im Jahr 2003 hatten wir schon einmal eine intensive Untersuchung unserer Organisation“, erinnert sich Bürgermeister Peter Köstler. "Damals wurde bereits einiges umgesetzt. 2019 haben wir den Bauhof neu strukturiert. Der Bereich Grünflächen wurde verstärkt, insgesamt die Abläufe effizienter gestaltet. Der Gemeinderat trägt kontinuierlich neue Aufgaben an uns heran, die personell gestemmt werden müssen. In diesem Zusammenhang sind auch die Sanierung des Rathauses sowie der neue Anbau wichtige Themen der nächsten Jahre. Wir wollen uns den kommenden Anforderungen bewusst stellen.“
„Wir haben hier im Rathaus wirklich sehr vielfältige Aufgaben“, stellt Geschäftsleiter Markus Ramsauer klar. „Daher sind wir ein attraktiver Arbeitgeber, der auch Quereinsteigern eine Chance bietet, wenn sie die Motivation haben, sich in neue Aufgaben voll und ganz einzuarbeiten. Bestandspersonal zu halten und weiter zu entwickeln, dabei viel für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu tun und Transparenz zu schaffen, das ist uns wichtig.“
Verstärkung für das Sachgebiet Umwelt
An Aufgaben mangelt es nicht: Auch die Themenkreise Energiewende, erneuerbare Energien und Umweltschutz nehmen immer mehr Aufmerksamkeit in Anspruch. Darum verstärkt Moritz Berger seit dem 1. Juni 2022 das Sachgebiet Umwelt. Er hat sich auf die Fahnen geschrieben, das integrierte Klimaschutzkonzept des Landkreises fortzuschreiben, das kommunale Energiemanagement für die Liegenschaften anzuschieben sowie insgesamt ein Bewusstsein für Energieeffizienz zu schaffen. Als Wirtschaftsingenieur mit Schwerpunkt Erneuerbare Energien bringt er damit die besten Voraussetzungen mit.
„Ich habe am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier studiert“, erzählt der gebürtige Heidelberger, der jetzt in Augsburg lebt. „Sobald ich mit den Abläufen hier in der Verwaltung vertraut bin, möchte ich möglichst viel umsetzen. Klimaschutz muss man pragmatisch angehen. Ob energetische Sanierung der Liegenschaften oder die Betreuung der Förderprogramme – es wäre schön, wenn ich in der Gemeinde etwas bewegen und für die Bürgerinnen und Bürger da sein könnte,“ wünscht sich Wirtschaftsingenieur Berger.
Quelle: Gemeinde Gräfelfing