75 Prozent Zustimmung für den Standort der neuen Sport- und Schwimmhalle
Die Gräfelfinger haben gewählt. Bei einer Wahlbeteiligung von 59 Prozent stimmten 75,1 Prozent der Bürger für das Ratsbegehren der Gemeinde Gräfelfing und gaben damit ihre Ja-Stimme für den Bau der Sport- und Schwimmhalle auf dem Grundstück nördlich der Adalbert-Stifter-Straße.
Die Aufregung um die Planung und die Realisierung der Dreifachsport- und Schwimmhalle am Lochhamer Campus hat ein Ende. Nach dem aus Formfehlern abgelehnten Bürgerentscheid gegen den Standort für die Sporthalle im Schulwald gab der Gemeinderat Anfang Oktober ein Ratsbegehren auf den Weg, um die Bürger um ihre Meinung für oder gegen die Weiterführung der Planungen für die Halle zu befragen.
Nun liegt das Ergebnis fürs Ratsbegehren vor. Fast zwei Drittel der wahlberechtigten Gräfelfinger beteiligten sich entweder mit Briefwahl oder durch Urnengang am Sonntag an der Wahl. 75 Prozent stimmten für die Weiterplanung des Sport- und Schwimmprojektes am geplanten Standort.
Deutlicher Wahlausgang bei hoher Wahlbeteiligung
„Die Deutlichkeit dieses Ergebnisses freut mich außerordentlich. Damit können wir gut in die Zukunft gehen“, sagte Bürgermeister Peter Köstler nach der Ergebnisbekanntgabe. „Bei aller Neutralität, die ich in den vergangenen Wochen gewahrt habe, freue ich mich nun auch persönlich über den Wahlausgang.“
Das Ergebnis bestätige die Arbeit des Gemeinderats in der vorangegangenen und der aktuellen Legislaturperiode und die Arbeit der Verwaltung. „Bei allen bedanke ich mich für ihr Engagement.“ Er danke auch den Gräfelfingern für die hohe Wahlbeteiligung. „Das spricht dafür, dass das Thema die Menschen beschäftigt hat und sie ihr Mitspracherecht genutzt haben.“
Projekt in zwei bis drei Jahren abgeschlossen
Nun komme es darauf an, die ausstehenden Planungen und alle folgenden Genehmigungs- und Bauphasen unter Wahrung der Fristen gründlich und sauber vorzunehmen. Dazu zählt auch, die Rodungsphase und die Baugrubenplanung mit Bedacht und Augenmaß vorzunehmen – „aber das dann im nächsten Jahr“, so Köstler, „damit wir tatsächlich in zwei oder drei Jahren eine fertige Sporthalle haben.“ Doch sei ihm auch bewusst, dass ein Viertel der Stimmen gegen das Projekt richteten. „Das nehme ich ernst, die Bürger will ich genauso mitnehmen. Daran möchte ich mich messen lassen.“
Die Initiatoren des Bürgerentscheids von den Grünen, der FDP und Bund Naturschutz (BN) meldeten sich ebenfalls am Wahlabend zu Wort. „Das Ergebnis bedeutet einen Schaden für Gräfelfing“, kommentierte Initiator Dieter Kubisch vom BN. „Das war leider der Mehrheit der Gräfelfinger nicht zu vermitteln. Aber wenn das so ist, dann ist das so.“
Gegner fordern Klimaschutz ein
Kubisch zeigte sich enttäuscht, dass die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer gegen die „geballte TSV-Macht“ nichts ausrichten konnte und nannte die Versprechen „haltlos“. „Es ist nicht so, dass wir nun ein Westbad in Lochham bekommen, sondern wir bekommen ein Schulbad mit einigen freien Öffnungszeiten.“ Ein juristisches Vorgehen gegen den Wahlausgang lehnte ab. „Das hat keine wirkliche Relevanz.“
„Die Gräfelfinger Grünen sind enttäuscht über die große Zustimmung der Gräfelfinger*innen zur Schwimm - und Sporthalle im Wald“, lautete die Pressemeldung der Grünen zum Wahlausgang. Man wolle dem Projekt jetzt genau auf die Finger schauen, ob Nachhaltigkeit und Klimaschutz tatsächlich eingehalten würden.
Wichtiges Projekt für Gräfelfing
Mit großer Freude nahm dagegen TSV-Präsidenten und Landrat Christoph Göbel das Wahlergebnis auf. „Das Ergebnis ist toll! Das so wichtige Projekt für Gräfelfing ist damit sehr, sehr breit demokratisch legitimiert.“ Seit vielen Jahren bestehe Platzmangel in sämtlichen Abteilungen des TSV, der nun mithilfe der zwei Planegger Sporthallen aufzufangen gewesen sei.
In der neuen Sport- und Schwimmhalle hätten Senioren, Kinder, Leistungs- und Breitensport neue Möglichkeiten. „Der Trend geht hin zur Gesunderhaltung in allen Generationen. Mit der neuen Anlage können wir den Gräfelfingern dafür den Rahmen bieten. Und für unsere Vereinsabteilungen bedeutet die Halle eine große Entlastung. Für Ballsportarten, für den Schwimmsport oder auch für unsere Leichtathleten können wir nun ein adäquates Training auch im Winter planen. Ich freue mich sehr über den Wahlausgang.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
75 Prozent Zustimmung für den Standort der neuen Sport- und Schwimmhalle
Die Gräfelfinger haben gewählt. Bei einer Wahlbeteiligung von 59 Prozent stimmten 75,1 Prozent der Bürger für das Ratsbegehren der Gemeinde Gräfelfing und gaben damit ihre Ja-Stimme für den Bau der Sport- und Schwimmhalle auf dem Grundstück nördlich der Adalbert-Stifter-Straße.
Die Aufregung um die Planung und die Realisierung der Dreifachsport- und Schwimmhalle am Lochhamer Campus hat ein Ende. Nach dem aus Formfehlern abgelehnten Bürgerentscheid gegen den Standort für die Sporthalle im Schulwald gab der Gemeinderat Anfang Oktober ein Ratsbegehren auf den Weg, um die Bürger um ihre Meinung für oder gegen die Weiterführung der Planungen für die Halle zu befragen.
Nun liegt das Ergebnis fürs Ratsbegehren vor. Fast zwei Drittel der wahlberechtigten Gräfelfinger beteiligten sich entweder mit Briefwahl oder durch Urnengang am Sonntag an der Wahl. 75 Prozent stimmten für die Weiterplanung des Sport- und Schwimmprojektes am geplanten Standort.
Deutlicher Wahlausgang bei hoher Wahlbeteiligung
„Die Deutlichkeit dieses Ergebnisses freut mich außerordentlich. Damit können wir gut in die Zukunft gehen“, sagte Bürgermeister Peter Köstler nach der Ergebnisbekanntgabe. „Bei aller Neutralität, die ich in den vergangenen Wochen gewahrt habe, freue ich mich nun auch persönlich über den Wahlausgang.“
Das Ergebnis bestätige die Arbeit des Gemeinderats in der vorangegangenen und der aktuellen Legislaturperiode und die Arbeit der Verwaltung. „Bei allen bedanke ich mich für ihr Engagement.“ Er danke auch den Gräfelfingern für die hohe Wahlbeteiligung. „Das spricht dafür, dass das Thema die Menschen beschäftigt hat und sie ihr Mitspracherecht genutzt haben.“
Projekt in zwei bis drei Jahren abgeschlossen
Nun komme es darauf an, die ausstehenden Planungen und alle folgenden Genehmigungs- und Bauphasen unter Wahrung der Fristen gründlich und sauber vorzunehmen. Dazu zählt auch, die Rodungsphase und die Baugrubenplanung mit Bedacht und Augenmaß vorzunehmen – „aber das dann im nächsten Jahr“, so Köstler, „damit wir tatsächlich in zwei oder drei Jahren eine fertige Sporthalle haben.“ Doch sei ihm auch bewusst, dass ein Viertel der Stimmen gegen das Projekt richteten. „Das nehme ich ernst, die Bürger will ich genauso mitnehmen. Daran möchte ich mich messen lassen.“
Die Initiatoren des Bürgerentscheids von den Grünen, der FDP und Bund Naturschutz (BN) meldeten sich ebenfalls am Wahlabend zu Wort. „Das Ergebnis bedeutet einen Schaden für Gräfelfing“, kommentierte Initiator Dieter Kubisch vom BN. „Das war leider der Mehrheit der Gräfelfinger nicht zu vermitteln. Aber wenn das so ist, dann ist das so.“
Gegner fordern Klimaschutz ein
Kubisch zeigte sich enttäuscht, dass die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer gegen die „geballte TSV-Macht“ nichts ausrichten konnte und nannte die Versprechen „haltlos“. „Es ist nicht so, dass wir nun ein Westbad in Lochham bekommen, sondern wir bekommen ein Schulbad mit einigen freien Öffnungszeiten.“ Ein juristisches Vorgehen gegen den Wahlausgang lehnte ab. „Das hat keine wirkliche Relevanz.“
„Die Gräfelfinger Grünen sind enttäuscht über die große Zustimmung der Gräfelfinger*innen zur Schwimm - und Sporthalle im Wald“, lautete die Pressemeldung der Grünen zum Wahlausgang. Man wolle dem Projekt jetzt genau auf die Finger schauen, ob Nachhaltigkeit und Klimaschutz tatsächlich eingehalten würden.
Wichtiges Projekt für Gräfelfing
Mit großer Freude nahm dagegen TSV-Präsidenten und Landrat Christoph Göbel das Wahlergebnis auf. „Das Ergebnis ist toll! Das so wichtige Projekt für Gräfelfing ist damit sehr, sehr breit demokratisch legitimiert.“ Seit vielen Jahren bestehe Platzmangel in sämtlichen Abteilungen des TSV, der nun mithilfe der zwei Planegger Sporthallen aufzufangen gewesen sei.
In der neuen Sport- und Schwimmhalle hätten Senioren, Kinder, Leistungs- und Breitensport neue Möglichkeiten. „Der Trend geht hin zur Gesunderhaltung in allen Generationen. Mit der neuen Anlage können wir den Gräfelfingern dafür den Rahmen bieten. Und für unsere Vereinsabteilungen bedeutet die Halle eine große Entlastung. Für Ballsportarten, für den Schwimmsport oder auch für unsere Leichtathleten können wir nun ein adäquates Training auch im Winter planen. Ich freue mich sehr über den Wahlausgang.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal
75 Prozent Zustimmung für den Standort der neuen Sport- und Schwimmhalle
Die Gräfelfinger haben gewählt. Bei einer Wahlbeteiligung von 59 Prozent stimmten 75,1 Prozent der Bürger für das Ratsbegehren der Gemeinde Gräfelfing und gaben damit ihre Ja-Stimme für den Bau der Sport- und Schwimmhalle auf dem Grundstück nördlich der Adalbert-Stifter-Straße.
Die Aufregung um die Planung und die Realisierung der Dreifachsport- und Schwimmhalle am Lochhamer Campus hat ein Ende. Nach dem aus Formfehlern abgelehnten Bürgerentscheid gegen den Standort für die Sporthalle im Schulwald gab der Gemeinderat Anfang Oktober ein Ratsbegehren auf den Weg, um die Bürger um ihre Meinung für oder gegen die Weiterführung der Planungen für die Halle zu befragen.
Nun liegt das Ergebnis fürs Ratsbegehren vor. Fast zwei Drittel der wahlberechtigten Gräfelfinger beteiligten sich entweder mit Briefwahl oder durch Urnengang am Sonntag an der Wahl. 75 Prozent stimmten für die Weiterplanung des Sport- und Schwimmprojektes am geplanten Standort.
Deutlicher Wahlausgang bei hoher Wahlbeteiligung
„Die Deutlichkeit dieses Ergebnisses freut mich außerordentlich. Damit können wir gut in die Zukunft gehen“, sagte Bürgermeister Peter Köstler nach der Ergebnisbekanntgabe. „Bei aller Neutralität, die ich in den vergangenen Wochen gewahrt habe, freue ich mich nun auch persönlich über den Wahlausgang.“
Das Ergebnis bestätige die Arbeit des Gemeinderats in der vorangegangenen und der aktuellen Legislaturperiode und die Arbeit der Verwaltung. „Bei allen bedanke ich mich für ihr Engagement.“ Er danke auch den Gräfelfingern für die hohe Wahlbeteiligung. „Das spricht dafür, dass das Thema die Menschen beschäftigt hat und sie ihr Mitspracherecht genutzt haben.“
Projekt in zwei bis drei Jahren abgeschlossen
Nun komme es darauf an, die ausstehenden Planungen und alle folgenden Genehmigungs- und Bauphasen unter Wahrung der Fristen gründlich und sauber vorzunehmen. Dazu zählt auch, die Rodungsphase und die Baugrubenplanung mit Bedacht und Augenmaß vorzunehmen – „aber das dann im nächsten Jahr“, so Köstler, „damit wir tatsächlich in zwei oder drei Jahren eine fertige Sporthalle haben.“ Doch sei ihm auch bewusst, dass ein Viertel der Stimmen gegen das Projekt richteten. „Das nehme ich ernst, die Bürger will ich genauso mitnehmen. Daran möchte ich mich messen lassen.“
Die Initiatoren des Bürgerentscheids von den Grünen, der FDP und Bund Naturschutz (BN) meldeten sich ebenfalls am Wahlabend zu Wort. „Das Ergebnis bedeutet einen Schaden für Gräfelfing“, kommentierte Initiator Dieter Kubisch vom BN. „Das war leider der Mehrheit der Gräfelfinger nicht zu vermitteln. Aber wenn das so ist, dann ist das so.“
Gegner fordern Klimaschutz ein
Kubisch zeigte sich enttäuscht, dass die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer gegen die „geballte TSV-Macht“ nichts ausrichten konnte und nannte die Versprechen „haltlos“. „Es ist nicht so, dass wir nun ein Westbad in Lochham bekommen, sondern wir bekommen ein Schulbad mit einigen freien Öffnungszeiten.“ Ein juristisches Vorgehen gegen den Wahlausgang lehnte ab. „Das hat keine wirkliche Relevanz.“
„Die Gräfelfinger Grünen sind enttäuscht über die große Zustimmung der Gräfelfinger*innen zur Schwimm - und Sporthalle im Wald“, lautete die Pressemeldung der Grünen zum Wahlausgang. Man wolle dem Projekt jetzt genau auf die Finger schauen, ob Nachhaltigkeit und Klimaschutz tatsächlich eingehalten würden.
Wichtiges Projekt für Gräfelfing
Mit großer Freude nahm dagegen TSV-Präsidenten und Landrat Christoph Göbel das Wahlergebnis auf. „Das Ergebnis ist toll! Das so wichtige Projekt für Gräfelfing ist damit sehr, sehr breit demokratisch legitimiert.“ Seit vielen Jahren bestehe Platzmangel in sämtlichen Abteilungen des TSV, der nun mithilfe der zwei Planegger Sporthallen aufzufangen gewesen sei.
In der neuen Sport- und Schwimmhalle hätten Senioren, Kinder, Leistungs- und Breitensport neue Möglichkeiten. „Der Trend geht hin zur Gesunderhaltung in allen Generationen. Mit der neuen Anlage können wir den Gräfelfingern dafür den Rahmen bieten. Und für unsere Vereinsabteilungen bedeutet die Halle eine große Entlastung. Für Ballsportarten, für den Schwimmsport oder auch für unsere Leichtathleten können wir nun ein adäquates Training auch im Winter planen. Ich freue mich sehr über den Wahlausgang.“
Redaktion: Ulrike Seiffert / Unser Würmtal