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Übergabe der Unterschriftenlisten durch Ulrich Braun an Bürgermeister Hermann Nafziger vor dem Planegger Rathaus (Foto: Unser Würmtal)
Übergabe der Unterschriftenlisten durch Ulrich Braun an Bürgermeister Hermann Nafziger vor dem Planegger Rathaus (Foto: Unser Würmtal)

550 Unterschriften für Planegger Eiswunder

Bürgermeister Hermann Nafziger wurden am Donnerstag über 550 Unterschrift vor dem Planegger Rathaus übergeben

Wie ein Bumerang kehrt das Thema "Eiswunder" in unregelmäßigen Abständen in den Planegger Gemeinderat zurück. Am Donnerstag, den 7. Dezember 2021 war es wieder soweit. 2021 fiel das Eiswunder coronabedingt aus. Auch 2022 hatte Corona das Eiswunder noch im Griff: Es durften zeitgleich nur 100 Personen auf die Eisfläche und diese musste einen aktuellen Corona-Test vorweisen. Lange Schlangen am Einlass waren die Folge (UWT berichtete).

Der Schock

Zur Saison 22/23 kam dann der Schock: Das Eiswunder soll wegen der Energiekrise überhaupt nicht stattfinden. UWT startete eine Umfrage, Innerhalb einer Woche nahmen rund 2.000 Würmtaler - vorwiegend Planegger - an der Umfrage teil. Eine Mehrheit von über 77 Prozent will die Fortsetzung des "Eiswunders" auch in der Saison 22/23. Im Planegger Gemeinderat herrschte große Uneinigkeit. Eine große über die Parteien hinweg reichende Solidarität stand einer Allianz aus Grünen und CSU gegenüber. Grüne und CSU wollten Energie einsparen und das Eiswunder ausfallen lassen und am Ende setzten sich Grüne und CSU durch. Allerdings ist aus dem im Herbst 2022 gebetsmühlenartig von Grünen und CSU beworbenen und versprochenen neuen Eiswunder bis heute nichts geworden.

Ewig kann das Verzögern nicht durchgezogen werden. Am Donnerstag, den 07.12.2023, startet der Planegger Ulrich Braun eine Unterschriftensammlung. Seit Montag dieser Woche unterschrieben Schüler und Eltern von Schüler des Feodor-Lynen-Gymnasiums sowie Schüler und Eltern von Schüler der Planegger Grundschule auf den Unterschriftenlisten. Auch viele Erwachsene wüschen sich die Rückkehr des Eiswunders und haben auf Unterschriftenlisten in der Buchhandlung Phantasia unterschrieben.

Unterschriftenübergabe

Ulrich Braun mit Tochter Henriette, die am Feo Unterschriften gesammelt hat (Foto: Unser Würmtal)
Ulrich Braun mit Tochter Henriette, die am Feo Unterschriften gesammelt hat (Foto: Unser Würmtal)

Ulrich Braun übergab heute am frühen Nachmittag vor dem Planegger Rathaus 550 Unterschriften an Bürgermeister Nafziger. Es werden aber noch mehr werden, denn auch an der Kraillinger Grundschule werden Unterschriften gesammelt. Braun hatte zudem angeregt den Unterschriftenlisten "Mein schönstes Eiswunder-Foto" beizulegen. Braun brachte einen mit Eiswunder-Fotos geschmückten Christbaum zur Unterschriften-Übergabe mit. Dieser steht jetzt im Foyer des Rathauses und kann dem einen oder anderen Gemeinderatsmitglied einen Denkanstoß geben. Henriette Braun, die Tochter von Ulrich Braun, hat als Schülerin des Feo dort die 150 Unterschriften gesammelt. "Die Jugendlichen sollten nicht die Einzigen sein, die der Einsparung von CO2 unterliegen," sagte Braun bei der Übergabe zu Nafziger. "Dazu will ich ich jetzt nicht besonders äußern. Zum dem Thema ist sowieso alles bekannt" erwiderte Nafziger.

Vor dem Rathaus entstand ein reger Meinungsaustausch von Befürwortern des Eiswunders und Bürgermeister Nafziger. Nafziger betonte mehrfach, dass er für das Eiswunder sei, aber die Kosten müssten sich im Rahmen halten. Für das neue Eiswunder stünden Kosten bis zu 2,5 Mio Euro im Raum teilte Nafziger mit. Die anwesenden Gemeinderäte Susanne Trenkle, Peter von Schall-Riaucour und Fritz Haug widersprachen heftig. Die von Nafziger erwähnte und teuere Eis-"Halle" stünde gar nicht zu Debatte argumentierten sie.

Unter den Zuschauern und Überbringern der Unterschriftenlisten stand auch Thomas Roggenkamp, Geschäftsführer der Firma Trane aus der KIM und gebürtiger Kraillinger, mit seiner kleinen Tochter. Trane ist auf Energie-Gewinnung und -Einsparung im Gebäudesektor spezialisiert. Die ganze Energiedebatte um das Eiswunder hält er für einfach lösbar. Er schätzt die Investition für eine Anlage zur Kühlung des Eiswunders und Nutzung der gewonnen Wärme zur Heizung der Feo-Turnhallen auf rund 200.000 Euro. "Diese Investition amortisiert sich spätestens innerhalb von zehn Jahren. Je nachdem wie hoch künftig die CO2-Bepreisung ausfällt, geht es wahrscheinlich noch deutlich schneller," erklärte Roggenkamp.

Antrag im HFK-Ausschuss

Florian Großelfinger stellte stellvertretend am Abend im Haupt-, Finanz- und Kulturausschuss (HFK-Ausschuss) einen interfraktionellen Antrag in Sachen Eisfläche. Die Diskussionen und Positionierung zum Thema wird später in den entsprechenden Sitzungen erfolgen. Den Unterzeichnern war wichtig zu zeigen, dass es für dieses Thema nicht nur einzelne Unterstützer, sondern fraktionsübergreifend einige gibt, denen dieses Thema eine Herzensangelegenheit ist. Die Antragsteller wollen sicherstellen, dass es bei dem Thema Eisfläche vorangeht- vor allem auch angesichts der anstehenden Haushaltsgespräche (den Antrag im Wortlaut und die Unterzeichner finden Sie am Ende der Seite).

Bürgermeister Nafziger nahm den Antrag an und sagte zu, das Thema in den anstehenden Haushaltssitzungen auf die Tagesordnung zu setzen.

Die nächste Ausgabe von UNSER WÜRMTAL TV (19.12.2023 ab 17 Uhr) enthält Statements und ein Video von der Unterschriftenübergabe.

Interfraktioneller Antrag im Original

Redaktion Unser Würmtal / jh

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Übergabe der Unterschriftenlisten durch Ulrich Braun an Bürgermeister Hermann Nafziger vor dem Planegger Rathaus (Foto: Unser Würmtal)
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550 Unterschriften für Planegger Eiswunder

Bürgermeister Hermann Nafziger wurden am Donnerstag über 550 Unterschrift vor dem Planegger Rathaus übergeben

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Wie ein Bumerang kehrt das Thema "Eiswunder" in unregelmäßigen Abständen in den Planegger Gemeinderat zurück. Am Donnerstag, den 7. Dezember 2021 war es wieder soweit. 2021 fiel das Eiswunder coronabedingt aus. Auch 2022 hatte Corona das Eiswunder noch im Griff: Es durften zeitgleich nur 100 Personen auf die Eisfläche und diese musste einen aktuellen Corona-Test vorweisen. Lange Schlangen am Einlass waren die Folge (UWT berichtete).

Der Schock

Zur Saison 22/23 kam dann der Schock: Das Eiswunder soll wegen der Energiekrise überhaupt nicht stattfinden. UWT startete eine Umfrage, Innerhalb einer Woche nahmen rund 2.000 Würmtaler - vorwiegend Planegger - an der Umfrage teil. Eine Mehrheit von über 77 Prozent will die Fortsetzung des "Eiswunders" auch in der Saison 22/23. Im Planegger Gemeinderat herrschte große Uneinigkeit. Eine große über die Parteien hinweg reichende Solidarität stand einer Allianz aus Grünen und CSU gegenüber. Grüne und CSU wollten Energie einsparen und das Eiswunder ausfallen lassen und am Ende setzten sich Grüne und CSU durch. Allerdings ist aus dem im Herbst 2022 gebetsmühlenartig von Grünen und CSU beworbenen und versprochenen neuen Eiswunder bis heute nichts geworden.

Ewig kann das Verzögern nicht durchgezogen werden. Am Donnerstag, den 07.12.2023, startet der Planegger Ulrich Braun eine Unterschriftensammlung. Seit Montag dieser Woche unterschrieben Schüler und Eltern von Schüler des Feodor-Lynen-Gymnasiums sowie Schüler und Eltern von Schüler der Planegger Grundschule auf den Unterschriftenlisten. Auch viele Erwachsene wüschen sich die Rückkehr des Eiswunders und haben auf Unterschriftenlisten in der Buchhandlung Phantasia unterschrieben.

Unterschriftenübergabe

Ulrich Braun mit Tochter Henriette, die am Feo Unterschriften gesammelt hat (Foto: Unser Würmtal)
Ulrich Braun mit Tochter Henriette, die am Feo Unterschriften gesammelt hat (Foto: Unser Würmtal)

Ulrich Braun übergab heute am frühen Nachmittag vor dem Planegger Rathaus 550 Unterschriften an Bürgermeister Nafziger. Es werden aber noch mehr werden, denn auch an der Kraillinger Grundschule werden Unterschriften gesammelt. Braun hatte zudem angeregt den Unterschriftenlisten "Mein schönstes Eiswunder-Foto" beizulegen. Braun brachte einen mit Eiswunder-Fotos geschmückten Christbaum zur Unterschriften-Übergabe mit. Dieser steht jetzt im Foyer des Rathauses und kann dem einen oder anderen Gemeinderatsmitglied einen Denkanstoß geben. Henriette Braun, die Tochter von Ulrich Braun, hat als Schülerin des Feo dort die 150 Unterschriften gesammelt. "Die Jugendlichen sollten nicht die Einzigen sein, die der Einsparung von CO2 unterliegen," sagte Braun bei der Übergabe zu Nafziger. "Dazu will ich ich jetzt nicht besonders äußern. Zum dem Thema ist sowieso alles bekannt" erwiderte Nafziger.

Vor dem Rathaus entstand ein reger Meinungsaustausch von Befürwortern des Eiswunders und Bürgermeister Nafziger. Nafziger betonte mehrfach, dass er für das Eiswunder sei, aber die Kosten müssten sich im Rahmen halten. Für das neue Eiswunder stünden Kosten bis zu 2,5 Mio Euro im Raum teilte Nafziger mit. Die anwesenden Gemeinderäte Susanne Trenkle, Peter von Schall-Riaucour und Fritz Haug widersprachen heftig. Die von Nafziger erwähnte und teuere Eis-"Halle" stünde gar nicht zu Debatte argumentierten sie.

Unter den Zuschauern und Überbringern der Unterschriftenlisten stand auch Thomas Roggenkamp, Geschäftsführer der Firma Trane aus der KIM und gebürtiger Kraillinger, mit seiner kleinen Tochter. Trane ist auf Energie-Gewinnung und -Einsparung im Gebäudesektor spezialisiert. Die ganze Energiedebatte um das Eiswunder hält er für einfach lösbar. Er schätzt die Investition für eine Anlage zur Kühlung des Eiswunders und Nutzung der gewonnen Wärme zur Heizung der Feo-Turnhallen auf rund 200.000 Euro. "Diese Investition amortisiert sich spätestens innerhalb von zehn Jahren. Je nachdem wie hoch künftig die CO2-Bepreisung ausfällt, geht es wahrscheinlich noch deutlich schneller," erklärte Roggenkamp.

Antrag im HFK-Ausschuss

Florian Großelfinger stellte stellvertretend am Abend im Haupt-, Finanz- und Kulturausschuss (HFK-Ausschuss) einen interfraktionellen Antrag in Sachen Eisfläche. Die Diskussionen und Positionierung zum Thema wird später in den entsprechenden Sitzungen erfolgen. Den Unterzeichnern war wichtig zu zeigen, dass es für dieses Thema nicht nur einzelne Unterstützer, sondern fraktionsübergreifend einige gibt, denen dieses Thema eine Herzensangelegenheit ist. Die Antragsteller wollen sicherstellen, dass es bei dem Thema Eisfläche vorangeht- vor allem auch angesichts der anstehenden Haushaltsgespräche (den Antrag im Wortlaut und die Unterzeichner finden Sie am Ende der Seite).

Bürgermeister Nafziger nahm den Antrag an und sagte zu, das Thema in den anstehenden Haushaltssitzungen auf die Tagesordnung zu setzen.

Die nächste Ausgabe von UNSER WÜRMTAL TV (19.12.2023 ab 17 Uhr) enthält Statements und ein Video von der Unterschriftenübergabe.

Interfraktioneller Antrag im Original

Redaktion Unser Würmtal / jh

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