11.200 Stunden im Einsatz für Gauting
Ungewöhnliches Datum und Format bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gauting: nicht wie sonst traditionell im November und erstmal als virtuelle Versammlung blickten die Gautinger Feuerwehrleute auf das Berichtsjahr 2019/2020 zurück (Geschäftsjahr 01.10.2019 bis 30.09.2020). Neben den Berichten von 1. Kommandant und 1. Vorstand waren der Neubau eines Feuerwehrhauses und das geplante 150-jährige Gründungsjubiläum 2022 beherrschende Themen.
Den besonderen Umständen geschuldet durch die Corona-Pandemie waren neben den seit März 2020 eingestellten bzw. einigen Monate später stark eingeschränkten Übungsdienste auch der Einsatzdienst, so 1. Kommandant Stefan Klaußner in seinem Bericht. Mit 179 Einsätzen (Vorjahr 178) blieben die Alarmierungen auf gleichem Niveau, trotz weniger Alarmierungen während des vollständigen Lockdowns im Frühjahr 2020. Auch während der Pandemie ist auf die Gautinger Feuerwehr Verlass, wie die großen Brandeinsätze in Stockdorf und in Buchendorf zeigten. Hierbei konnten durch die besonderen Hygienemaßnahmen und -konzepte die Einsatztätigkeit uneingeschränkt aufrechterhalten werden.
Die Einsätze in Zahlen
Insgesamt 30 mal wurde zu Bränden und zu 27 Brandmeldeanlagen alarmiert. 34 mal galt es technische Hilfe zu leisten. Dazu kamen 14 Einsätze durch Verkehrsunfälle. Sturmschäden Anfang 2020 führten zu 31 Alarmen. Bei 15 Einsätzen konnten durch Wohnungsöffnungen dem Rettungsdienst der Zugang zu Patienten ermöglich werden. Nicht alltäglich waren 3 Alarmierungen zu Personenschäden mit Nahverkehrszügen bzw. S-Bahn. Die weiteren Einsätze waren 2 mal Personen in Aufzug eingesperrt, 5 Tierrettungen, 2 Einsätze mit Gefahrgut wie Ölspuren und 5 First Responder Alarme zur Leistung von Erste Hilfe sowie 10 Sonstige.
Nennenswerte Einsätze waren der Brand im Radhaus in Stockdorf, der Dachstuhlbrand in Buchendorf sowie der schwere Verkehrsunfall in der Neue Gautinger Straße kurz vor Unterpfaffenhofen (2 mal eingeklemmte Personen), ein innerörtlicher Verkehrsunfall mit schwer verletzter Person an der Kreuzung Pippinstraße und Waldpromenade und mit 4 erheblich demolierten Pkw in der Planegger Straße.
Viele Aktivitäten mussten entfallen
Pandemiebedingt sind die aufgewendeten Stunden im Vergleich zum Vorjahr um knapp 4.000 Stunden auf 11.200 Stunden gesunken. Entfallen mussten vor allem unsere Öffentlichkeitsarbeit, wie z.B. Marktsonntage und Ferienprogramm, der Tag der offenen Tür und Schulbesuche. Auch ein Großteil der Übungen musste ganz entfallen und ein Teil durch „Online-Übungen“ ersetzt werden. Die Feuerwehrschulen und die Landkreisausbildungen waren auch über weite Strecken lahmgelegt. Dagegen blieben die Einsatzstunden nahezu konstant, ebenso auch die Aufwendungen für Verwaltung und ehrenamtliche Gerätewartung.
Hier nicht dazu gerechnet sind die zahlreichen weiteren Stunden die noch zusätzlich im Feuerwehrverein geleistet wurden, über die Vereinsvorstand Martin Strasser in seinem Überblick bis zur Pandemie Mitte März 2020 mit einem arbeits- und ereignisreichen Vereinsgeschäftsjahr gab. Neben den noch möglichen Veranstaltungen wie Marktsonntag im Oktober 2019, Spendenaufruf 2019 und Christbaumabholung 2020 waren die Vorbereitung für das geplante 150jährige Gründungsjubiläum 2022 für die zahlreichen ehrenamtlichen Stunden, die zusätzlich zu Übungen und Einsatzdienst geleistet wurden.
Für Ausbildung und Übungen neue Wege gefunden
Strasser bedankte sich auch bei den Kameradinnen und Kameraden, dass nur mit Kreativität und zusätzlichen Anstrengungen sonst einfache Routineabläufe und Treffen der Feuerwehr unter den neuen Umständen zu meistern waren. Sie können stolz sein, wie reibungslos sie sich auf neue Wege für Ausbildung, Übungen, Vereinswesen und virtuelle Zusammenkünfte eingestellt haben: Es fanden zahlreiche Online Übungen und Sitzungen statt.
Sein besonderer Dank gilt in diesem Jahr insofern allen Mitgliedern, die der Feuerwehr treu bleiben und trotz Pandemie und Lockdown nicht den Kopf in den Sand stecken, den Spendern, die trotz der wirtschaftlich angespannten Lage und der persönlichen Einschränkungen und Unsicherheiten unsere Arbeit mit einer Rekord Spendensumme honoriert haben.
Mitgliederzahl erneut gestiegen
Klaußner und Strasser konnten dann auch mit 175 Mitgliedern einen neuen Höchststand verzeichnen. Mit 73 Einsatzkräften und 29 Jugendlichen ist die Einsatzmannschaft stark aufgestellt. Weitere 7 Anwärter stehen vor der Aufnahme in den Übungs- und Einsatzdienst. Auch bei den passiven und fördernden Mitgliedern gab es zahlreiche Zugänge.
Mit den großzügigen Spenden aus der Gautinger Bevölkerung konnten für den Übungs- und Einsatzdienst Ergänzungen der technischen und persönlichen Ausstattung angeschafft werden:
- iPads als Navigations- und Einsatzinformationssystem für alle Einsatzfahrzeuge
- Übungspuppen für Übungsszenarien
- Weitere Schnürstiefel für Einsatzkräfte
Neubau des Feuerwehrhauses
Den Neubau eines Feuerwehrhauses in Gauting forcierte 1. Kommandant Stefan Klaußner in seinem Bericht über pandemiebedingt drei stattgefundenen Informationsveranstaltungen für die Gemeinderäte und die Verwaltung der Gemeinde Gauting. Dabei wurde über den aktuellen Zustand des jetzigen Gerätehauses und den erforderlichen Neubau eines Feuerwehrhauses detailliert erläutert.
Für die vom Gemeinderat beschlossene Aufstellung eines Feuerwehrbedarfsplanes arbeitet die Feuerwehr Gauting gerne mit. Dieser stellt auch die Grundlage bei einem Neubau für staatliche Zuschüsse dar.
Planung zum 150-jährigen Gründungsjubiläum
Roman Kernbach vom Festausschuss berichtete von der Organisation des geplanten 150-jährigen Gründungsjubiläums 2022. Die zentrale Frage stellt sich in Form der Corona Pandemie – wie geht es weiter? Die Planungen sind nicht einfach, da viele Zeltverleiher und Gastronomen selbst nicht wissen, wie es mit ihnen weiter geht. Trotzdem laufen die Planungen weiter, der Festausschuss ist optimistisch, dass das Fest 2022 stattfinden kann. Gegebenenfalls muss die Notbremse gezogen werden.
Nach den Beförderungen und Ehrungen zahlreicher Kamerad*innen an diesem Abend wurde Fahnenmutter Silvia Haller von der einstimmigen Ernennung zum Ehrenmitglied überrascht. Sie ist seit mehr als ein Jahrzehnt bei vielen Gelegenheiten eine große Unterstützerin der Gautinger Feuerwehr.
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Gauting
11.200 Stunden im Einsatz für Gauting
Ungewöhnliches Datum und Format bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gauting: nicht wie sonst traditionell im November und erstmal als virtuelle Versammlung blickten die Gautinger Feuerwehrleute auf das Berichtsjahr 2019/2020 zurück (Geschäftsjahr 01.10.2019 bis 30.09.2020). Neben den Berichten von 1. Kommandant und 1. Vorstand waren der Neubau eines Feuerwehrhauses und das geplante 150-jährige Gründungsjubiläum 2022 beherrschende Themen.
Den besonderen Umständen geschuldet durch die Corona-Pandemie waren neben den seit März 2020 eingestellten bzw. einigen Monate später stark eingeschränkten Übungsdienste auch der Einsatzdienst, so 1. Kommandant Stefan Klaußner in seinem Bericht. Mit 179 Einsätzen (Vorjahr 178) blieben die Alarmierungen auf gleichem Niveau, trotz weniger Alarmierungen während des vollständigen Lockdowns im Frühjahr 2020. Auch während der Pandemie ist auf die Gautinger Feuerwehr Verlass, wie die großen Brandeinsätze in Stockdorf und in Buchendorf zeigten. Hierbei konnten durch die besonderen Hygienemaßnahmen und -konzepte die Einsatztätigkeit uneingeschränkt aufrechterhalten werden.
Die Einsätze in Zahlen
Insgesamt 30 mal wurde zu Bränden und zu 27 Brandmeldeanlagen alarmiert. 34 mal galt es technische Hilfe zu leisten. Dazu kamen 14 Einsätze durch Verkehrsunfälle. Sturmschäden Anfang 2020 führten zu 31 Alarmen. Bei 15 Einsätzen konnten durch Wohnungsöffnungen dem Rettungsdienst der Zugang zu Patienten ermöglich werden. Nicht alltäglich waren 3 Alarmierungen zu Personenschäden mit Nahverkehrszügen bzw. S-Bahn. Die weiteren Einsätze waren 2 mal Personen in Aufzug eingesperrt, 5 Tierrettungen, 2 Einsätze mit Gefahrgut wie Ölspuren und 5 First Responder Alarme zur Leistung von Erste Hilfe sowie 10 Sonstige.
Nennenswerte Einsätze waren der Brand im Radhaus in Stockdorf, der Dachstuhlbrand in Buchendorf sowie der schwere Verkehrsunfall in der Neue Gautinger Straße kurz vor Unterpfaffenhofen (2 mal eingeklemmte Personen), ein innerörtlicher Verkehrsunfall mit schwer verletzter Person an der Kreuzung Pippinstraße und Waldpromenade und mit 4 erheblich demolierten Pkw in der Planegger Straße.
Viele Aktivitäten mussten entfallen
Pandemiebedingt sind die aufgewendeten Stunden im Vergleich zum Vorjahr um knapp 4.000 Stunden auf 11.200 Stunden gesunken. Entfallen mussten vor allem unsere Öffentlichkeitsarbeit, wie z.B. Marktsonntage und Ferienprogramm, der Tag der offenen Tür und Schulbesuche. Auch ein Großteil der Übungen musste ganz entfallen und ein Teil durch „Online-Übungen“ ersetzt werden. Die Feuerwehrschulen und die Landkreisausbildungen waren auch über weite Strecken lahmgelegt. Dagegen blieben die Einsatzstunden nahezu konstant, ebenso auch die Aufwendungen für Verwaltung und ehrenamtliche Gerätewartung.
Hier nicht dazu gerechnet sind die zahlreichen weiteren Stunden die noch zusätzlich im Feuerwehrverein geleistet wurden, über die Vereinsvorstand Martin Strasser in seinem Überblick bis zur Pandemie Mitte März 2020 mit einem arbeits- und ereignisreichen Vereinsgeschäftsjahr gab. Neben den noch möglichen Veranstaltungen wie Marktsonntag im Oktober 2019, Spendenaufruf 2019 und Christbaumabholung 2020 waren die Vorbereitung für das geplante 150jährige Gründungsjubiläum 2022 für die zahlreichen ehrenamtlichen Stunden, die zusätzlich zu Übungen und Einsatzdienst geleistet wurden.
Für Ausbildung und Übungen neue Wege gefunden
Strasser bedankte sich auch bei den Kameradinnen und Kameraden, dass nur mit Kreativität und zusätzlichen Anstrengungen sonst einfache Routineabläufe und Treffen der Feuerwehr unter den neuen Umständen zu meistern waren. Sie können stolz sein, wie reibungslos sie sich auf neue Wege für Ausbildung, Übungen, Vereinswesen und virtuelle Zusammenkünfte eingestellt haben: Es fanden zahlreiche Online Übungen und Sitzungen statt.
Sein besonderer Dank gilt in diesem Jahr insofern allen Mitgliedern, die der Feuerwehr treu bleiben und trotz Pandemie und Lockdown nicht den Kopf in den Sand stecken, den Spendern, die trotz der wirtschaftlich angespannten Lage und der persönlichen Einschränkungen und Unsicherheiten unsere Arbeit mit einer Rekord Spendensumme honoriert haben.
Mitgliederzahl erneut gestiegen
Klaußner und Strasser konnten dann auch mit 175 Mitgliedern einen neuen Höchststand verzeichnen. Mit 73 Einsatzkräften und 29 Jugendlichen ist die Einsatzmannschaft stark aufgestellt. Weitere 7 Anwärter stehen vor der Aufnahme in den Übungs- und Einsatzdienst. Auch bei den passiven und fördernden Mitgliedern gab es zahlreiche Zugänge.
Mit den großzügigen Spenden aus der Gautinger Bevölkerung konnten für den Übungs- und Einsatzdienst Ergänzungen der technischen und persönlichen Ausstattung angeschafft werden:
- iPads als Navigations- und Einsatzinformationssystem für alle Einsatzfahrzeuge
- Übungspuppen für Übungsszenarien
- Weitere Schnürstiefel für Einsatzkräfte
Neubau des Feuerwehrhauses
Den Neubau eines Feuerwehrhauses in Gauting forcierte 1. Kommandant Stefan Klaußner in seinem Bericht über pandemiebedingt drei stattgefundenen Informationsveranstaltungen für die Gemeinderäte und die Verwaltung der Gemeinde Gauting. Dabei wurde über den aktuellen Zustand des jetzigen Gerätehauses und den erforderlichen Neubau eines Feuerwehrhauses detailliert erläutert.
Für die vom Gemeinderat beschlossene Aufstellung eines Feuerwehrbedarfsplanes arbeitet die Feuerwehr Gauting gerne mit. Dieser stellt auch die Grundlage bei einem Neubau für staatliche Zuschüsse dar.
Planung zum 150-jährigen Gründungsjubiläum
Roman Kernbach vom Festausschuss berichtete von der Organisation des geplanten 150-jährigen Gründungsjubiläums 2022. Die zentrale Frage stellt sich in Form der Corona Pandemie – wie geht es weiter? Die Planungen sind nicht einfach, da viele Zeltverleiher und Gastronomen selbst nicht wissen, wie es mit ihnen weiter geht. Trotzdem laufen die Planungen weiter, der Festausschuss ist optimistisch, dass das Fest 2022 stattfinden kann. Gegebenenfalls muss die Notbremse gezogen werden.
Nach den Beförderungen und Ehrungen zahlreicher Kamerad*innen an diesem Abend wurde Fahnenmutter Silvia Haller von der einstimmigen Ernennung zum Ehrenmitglied überrascht. Sie ist seit mehr als ein Jahrzehnt bei vielen Gelegenheiten eine große Unterstützerin der Gautinger Feuerwehr.
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Gauting
11.200 Stunden im Einsatz für Gauting
Ungewöhnliches Datum und Format bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gauting: nicht wie sonst traditionell im November und erstmal als virtuelle Versammlung blickten die Gautinger Feuerwehrleute auf das Berichtsjahr 2019/2020 zurück (Geschäftsjahr 01.10.2019 bis 30.09.2020). Neben den Berichten von 1. Kommandant und 1. Vorstand waren der Neubau eines Feuerwehrhauses und das geplante 150-jährige Gründungsjubiläum 2022 beherrschende Themen.
Den besonderen Umständen geschuldet durch die Corona-Pandemie waren neben den seit März 2020 eingestellten bzw. einigen Monate später stark eingeschränkten Übungsdienste auch der Einsatzdienst, so 1. Kommandant Stefan Klaußner in seinem Bericht. Mit 179 Einsätzen (Vorjahr 178) blieben die Alarmierungen auf gleichem Niveau, trotz weniger Alarmierungen während des vollständigen Lockdowns im Frühjahr 2020. Auch während der Pandemie ist auf die Gautinger Feuerwehr Verlass, wie die großen Brandeinsätze in Stockdorf und in Buchendorf zeigten. Hierbei konnten durch die besonderen Hygienemaßnahmen und -konzepte die Einsatztätigkeit uneingeschränkt aufrechterhalten werden.
Die Einsätze in Zahlen
Insgesamt 30 mal wurde zu Bränden und zu 27 Brandmeldeanlagen alarmiert. 34 mal galt es technische Hilfe zu leisten. Dazu kamen 14 Einsätze durch Verkehrsunfälle. Sturmschäden Anfang 2020 führten zu 31 Alarmen. Bei 15 Einsätzen konnten durch Wohnungsöffnungen dem Rettungsdienst der Zugang zu Patienten ermöglich werden. Nicht alltäglich waren 3 Alarmierungen zu Personenschäden mit Nahverkehrszügen bzw. S-Bahn. Die weiteren Einsätze waren 2 mal Personen in Aufzug eingesperrt, 5 Tierrettungen, 2 Einsätze mit Gefahrgut wie Ölspuren und 5 First Responder Alarme zur Leistung von Erste Hilfe sowie 10 Sonstige.
Nennenswerte Einsätze waren der Brand im Radhaus in Stockdorf, der Dachstuhlbrand in Buchendorf sowie der schwere Verkehrsunfall in der Neue Gautinger Straße kurz vor Unterpfaffenhofen (2 mal eingeklemmte Personen), ein innerörtlicher Verkehrsunfall mit schwer verletzter Person an der Kreuzung Pippinstraße und Waldpromenade und mit 4 erheblich demolierten Pkw in der Planegger Straße.
Viele Aktivitäten mussten entfallen
Pandemiebedingt sind die aufgewendeten Stunden im Vergleich zum Vorjahr um knapp 4.000 Stunden auf 11.200 Stunden gesunken. Entfallen mussten vor allem unsere Öffentlichkeitsarbeit, wie z.B. Marktsonntage und Ferienprogramm, der Tag der offenen Tür und Schulbesuche. Auch ein Großteil der Übungen musste ganz entfallen und ein Teil durch „Online-Übungen“ ersetzt werden. Die Feuerwehrschulen und die Landkreisausbildungen waren auch über weite Strecken lahmgelegt. Dagegen blieben die Einsatzstunden nahezu konstant, ebenso auch die Aufwendungen für Verwaltung und ehrenamtliche Gerätewartung.
Hier nicht dazu gerechnet sind die zahlreichen weiteren Stunden die noch zusätzlich im Feuerwehrverein geleistet wurden, über die Vereinsvorstand Martin Strasser in seinem Überblick bis zur Pandemie Mitte März 2020 mit einem arbeits- und ereignisreichen Vereinsgeschäftsjahr gab. Neben den noch möglichen Veranstaltungen wie Marktsonntag im Oktober 2019, Spendenaufruf 2019 und Christbaumabholung 2020 waren die Vorbereitung für das geplante 150jährige Gründungsjubiläum 2022 für die zahlreichen ehrenamtlichen Stunden, die zusätzlich zu Übungen und Einsatzdienst geleistet wurden.
Für Ausbildung und Übungen neue Wege gefunden
Strasser bedankte sich auch bei den Kameradinnen und Kameraden, dass nur mit Kreativität und zusätzlichen Anstrengungen sonst einfache Routineabläufe und Treffen der Feuerwehr unter den neuen Umständen zu meistern waren. Sie können stolz sein, wie reibungslos sie sich auf neue Wege für Ausbildung, Übungen, Vereinswesen und virtuelle Zusammenkünfte eingestellt haben: Es fanden zahlreiche Online Übungen und Sitzungen statt.
Sein besonderer Dank gilt in diesem Jahr insofern allen Mitgliedern, die der Feuerwehr treu bleiben und trotz Pandemie und Lockdown nicht den Kopf in den Sand stecken, den Spendern, die trotz der wirtschaftlich angespannten Lage und der persönlichen Einschränkungen und Unsicherheiten unsere Arbeit mit einer Rekord Spendensumme honoriert haben.
Mitgliederzahl erneut gestiegen
Klaußner und Strasser konnten dann auch mit 175 Mitgliedern einen neuen Höchststand verzeichnen. Mit 73 Einsatzkräften und 29 Jugendlichen ist die Einsatzmannschaft stark aufgestellt. Weitere 7 Anwärter stehen vor der Aufnahme in den Übungs- und Einsatzdienst. Auch bei den passiven und fördernden Mitgliedern gab es zahlreiche Zugänge.
Mit den großzügigen Spenden aus der Gautinger Bevölkerung konnten für den Übungs- und Einsatzdienst Ergänzungen der technischen und persönlichen Ausstattung angeschafft werden:
- iPads als Navigations- und Einsatzinformationssystem für alle Einsatzfahrzeuge
- Übungspuppen für Übungsszenarien
- Weitere Schnürstiefel für Einsatzkräfte
Neubau des Feuerwehrhauses
Den Neubau eines Feuerwehrhauses in Gauting forcierte 1. Kommandant Stefan Klaußner in seinem Bericht über pandemiebedingt drei stattgefundenen Informationsveranstaltungen für die Gemeinderäte und die Verwaltung der Gemeinde Gauting. Dabei wurde über den aktuellen Zustand des jetzigen Gerätehauses und den erforderlichen Neubau eines Feuerwehrhauses detailliert erläutert.
Für die vom Gemeinderat beschlossene Aufstellung eines Feuerwehrbedarfsplanes arbeitet die Feuerwehr Gauting gerne mit. Dieser stellt auch die Grundlage bei einem Neubau für staatliche Zuschüsse dar.
Planung zum 150-jährigen Gründungsjubiläum
Roman Kernbach vom Festausschuss berichtete von der Organisation des geplanten 150-jährigen Gründungsjubiläums 2022. Die zentrale Frage stellt sich in Form der Corona Pandemie – wie geht es weiter? Die Planungen sind nicht einfach, da viele Zeltverleiher und Gastronomen selbst nicht wissen, wie es mit ihnen weiter geht. Trotzdem laufen die Planungen weiter, der Festausschuss ist optimistisch, dass das Fest 2022 stattfinden kann. Gegebenenfalls muss die Notbremse gezogen werden.
Nach den Beförderungen und Ehrungen zahlreicher Kamerad*innen an diesem Abend wurde Fahnenmutter Silvia Haller von der einstimmigen Ernennung zum Ehrenmitglied überrascht. Sie ist seit mehr als ein Jahrzehnt bei vielen Gelegenheiten eine große Unterstützerin der Gautinger Feuerwehr.
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Gauting