100.000 Euro Unterstützung
Hauptausschuss genehmigt Bezuschussung für die Sanierung des Waldheims vom Evangelischen Handwerker-Verein
Seit 1924 ist das Waldheim Gräfelfing im Besitz des Evangelischen Handwerker-Vereins. Pünktlich zum 100. Geburtstag wurde mit hoher Priorität die Sanierung des Flachdaches im Bereich des Wirtschaftsgebäudes, Saals und der Toiletten fällig. Eine Diagnose, die den Verein 2024 vor eine finanzielle Herausforderung stellte, da die gesamten Eigenmittel für die Generalsanierung eines anderen Vereinsgebäudes in der Münchner Innenstadt, ein Wohnheim für Auszubildende und Mitarbeiter des Handwerks, verplant waren.
Hilfe von der Gemeinde
Deswegen erbat der Verein im vergangenen Sommer Hilfe von der Gemeinde. Der Antrag wurde vom Ausschuss für soziale Angelegenheiten, Schul-, Kultur- und Sportfragen im Juli befürwortet, jedoch vom Gemeinderat zur Klärung weiterer Fragen zunächst zurückgestellt. Im Hauptausschuss des Gemeinderats am vergangenen Dienstag, den 14. Januar, wurde nun mit breiter Mehrheit beschlossen, die notwendige Dachsanierung des Waldheimgebäudes mit 100.000 Euro zu bezuschussen.
Dass man den Evangelischen Handwerkerverein freiwillig mit dieser Summe unter die Arme greifen möchte, fand die überwiegende Mehrheit der Stimmen im Hauptausschuss. Auf einer Fläche von etwa 30 000 Quadratmetern, die mitten im Naturschutzgebiet liegt, befindet sich an der Geigerstraße 33 außer dem Vereinsheim mit Ausschank und Sitzplätzen ein Kinderspielplatz, sowie eine große Spiel- und Fußballwiese. Der Biergarten, der 2023 mit Ute Sturm und Klaus Zörner neue Pächter fand, steht auch Nicht-Mitgliedern offen. Auf dem Gelände befindet sich zudem eine Kegelbahn und ein Schießstand für Armbrustschützen. Durch den Spielplatz und die Angebote zur Stadtranderholung für Kinder zählen insbesondere Familien zu den Gästen.
Mit der Gießkanne Steuereinnahmen verteilen
Matthias Pollock (IGG) betonte, dass dieser Ort zur Begegnung und zur selbstorganisierten Raumgestaltung für Gräfelfing „unglaublich wertvoll“ sei. Grundsätzlich war man sich darüber einig, dass es diesen besonderen Ort für das Gemeindeleben zu schützen gelte, doch wurde der Beschluss mit dem Hinweis verbunden, dass dort künftig die soziale Nutzung noch weiter ausgebaut werden solle. Für Petra Schmid (CSU) war das jedoch zu wenig, da es lediglich ein „Lippenbekenntnis“ des Vereins einfordere, der wie jeder andere Vermieter auch für die Gebäudeinstandhaltung selbst verantwortlich sei. Sie fürchte, mit dem Beschluss könne der Eindruck entstehen, „dass wir mit der Gießkanne unsere Steuereinnahmen verteilen“.
Mit Florian Brenner (CSU), der ebenfalls Bedenken über die indirekte Unterstützung des mit dem Waldheim verbundenen Gastronomiebetriebs äußerte, gab es so zwei Gegenstimmen. Bürgermeister Peter Köstler versicherte, dass natürlich ein Verwendungsnachweis gefordert werde und die Auszahlung erst erfolge, wenn der Haushalt genehmigt wurde.
Marc Dittberner, den Geschäftsführer des Vereins, erleichtert der Beschluss sehr: „Das ist natürlich ein Traum für uns!“ Denn als vor etwa eineinhalb Jahren die Alterungsschäden an den Dachpappen entdeckt wurden, habe das natürlich für „Bauchschmerzen“ gesorgt, so Dittberner. Die im Bereich des Flachdaches festgestellten asbesthaltige Abdichtungen trieben die Kosten schnell noch weiter in die Höhe.
Soziale Nutzung
Wie man die soziale Nutzung im Kinder- und Jugendbereich künftig noch stärker ausbauen könne, dazu sei man bereits im Gespräch. Seit Dezember gibt es im Waldheim eine Erweiterung des Freizeitangebots: Die Stockbahn hat eröffnet und kann über die Webseite des Waldheims gebucht werden.
Redaktion Unser Würmtal / sj
100.000 Euro Unterstützung
Hauptausschuss genehmigt Bezuschussung für die Sanierung des Waldheims vom Evangelischen Handwerker-Verein
Seit 1924 ist das Waldheim Gräfelfing im Besitz des Evangelischen Handwerker-Vereins. Pünktlich zum 100. Geburtstag wurde mit hoher Priorität die Sanierung des Flachdaches im Bereich des Wirtschaftsgebäudes, Saals und der Toiletten fällig. Eine Diagnose, die den Verein 2024 vor eine finanzielle Herausforderung stellte, da die gesamten Eigenmittel für die Generalsanierung eines anderen Vereinsgebäudes in der Münchner Innenstadt, ein Wohnheim für Auszubildende und Mitarbeiter des Handwerks, verplant waren.
Hilfe von der Gemeinde
Deswegen erbat der Verein im vergangenen Sommer Hilfe von der Gemeinde. Der Antrag wurde vom Ausschuss für soziale Angelegenheiten, Schul-, Kultur- und Sportfragen im Juli befürwortet, jedoch vom Gemeinderat zur Klärung weiterer Fragen zunächst zurückgestellt. Im Hauptausschuss des Gemeinderats am vergangenen Dienstag, den 14. Januar, wurde nun mit breiter Mehrheit beschlossen, die notwendige Dachsanierung des Waldheimgebäudes mit 100.000 Euro zu bezuschussen.
Dass man den Evangelischen Handwerkerverein freiwillig mit dieser Summe unter die Arme greifen möchte, fand die überwiegende Mehrheit der Stimmen im Hauptausschuss. Auf einer Fläche von etwa 30 000 Quadratmetern, die mitten im Naturschutzgebiet liegt, befindet sich an der Geigerstraße 33 außer dem Vereinsheim mit Ausschank und Sitzplätzen ein Kinderspielplatz, sowie eine große Spiel- und Fußballwiese. Der Biergarten, der 2023 mit Ute Sturm und Klaus Zörner neue Pächter fand, steht auch Nicht-Mitgliedern offen. Auf dem Gelände befindet sich zudem eine Kegelbahn und ein Schießstand für Armbrustschützen. Durch den Spielplatz und die Angebote zur Stadtranderholung für Kinder zählen insbesondere Familien zu den Gästen.
Mit der Gießkanne Steuereinnahmen verteilen
Matthias Pollock (IGG) betonte, dass dieser Ort zur Begegnung und zur selbstorganisierten Raumgestaltung für Gräfelfing „unglaublich wertvoll“ sei. Grundsätzlich war man sich darüber einig, dass es diesen besonderen Ort für das Gemeindeleben zu schützen gelte, doch wurde der Beschluss mit dem Hinweis verbunden, dass dort künftig die soziale Nutzung noch weiter ausgebaut werden solle. Für Petra Schmid (CSU) war das jedoch zu wenig, da es lediglich ein „Lippenbekenntnis“ des Vereins einfordere, der wie jeder andere Vermieter auch für die Gebäudeinstandhaltung selbst verantwortlich sei. Sie fürchte, mit dem Beschluss könne der Eindruck entstehen, „dass wir mit der Gießkanne unsere Steuereinnahmen verteilen“.
Mit Florian Brenner (CSU), der ebenfalls Bedenken über die indirekte Unterstützung des mit dem Waldheim verbundenen Gastronomiebetriebs äußerte, gab es so zwei Gegenstimmen. Bürgermeister Peter Köstler versicherte, dass natürlich ein Verwendungsnachweis gefordert werde und die Auszahlung erst erfolge, wenn der Haushalt genehmigt wurde.
Marc Dittberner, den Geschäftsführer des Vereins, erleichtert der Beschluss sehr: „Das ist natürlich ein Traum für uns!“ Denn als vor etwa eineinhalb Jahren die Alterungsschäden an den Dachpappen entdeckt wurden, habe das natürlich für „Bauchschmerzen“ gesorgt, so Dittberner. Die im Bereich des Flachdaches festgestellten asbesthaltige Abdichtungen trieben die Kosten schnell noch weiter in die Höhe.
Soziale Nutzung
Wie man die soziale Nutzung im Kinder- und Jugendbereich künftig noch stärker ausbauen könne, dazu sei man bereits im Gespräch. Seit Dezember gibt es im Waldheim eine Erweiterung des Freizeitangebots: Die Stockbahn hat eröffnet und kann über die Webseite des Waldheims gebucht werden.
Redaktion Unser Würmtal / sj
100.000 Euro Unterstützung
Hauptausschuss genehmigt Bezuschussung für die Sanierung des Waldheims vom Evangelischen Handwerker-Verein
Seit 1924 ist das Waldheim Gräfelfing im Besitz des Evangelischen Handwerker-Vereins. Pünktlich zum 100. Geburtstag wurde mit hoher Priorität die Sanierung des Flachdaches im Bereich des Wirtschaftsgebäudes, Saals und der Toiletten fällig. Eine Diagnose, die den Verein 2024 vor eine finanzielle Herausforderung stellte, da die gesamten Eigenmittel für die Generalsanierung eines anderen Vereinsgebäudes in der Münchner Innenstadt, ein Wohnheim für Auszubildende und Mitarbeiter des Handwerks, verplant waren.
Hilfe von der Gemeinde
Deswegen erbat der Verein im vergangenen Sommer Hilfe von der Gemeinde. Der Antrag wurde vom Ausschuss für soziale Angelegenheiten, Schul-, Kultur- und Sportfragen im Juli befürwortet, jedoch vom Gemeinderat zur Klärung weiterer Fragen zunächst zurückgestellt. Im Hauptausschuss des Gemeinderats am vergangenen Dienstag, den 14. Januar, wurde nun mit breiter Mehrheit beschlossen, die notwendige Dachsanierung des Waldheimgebäudes mit 100.000 Euro zu bezuschussen.
Dass man den Evangelischen Handwerkerverein freiwillig mit dieser Summe unter die Arme greifen möchte, fand die überwiegende Mehrheit der Stimmen im Hauptausschuss. Auf einer Fläche von etwa 30 000 Quadratmetern, die mitten im Naturschutzgebiet liegt, befindet sich an der Geigerstraße 33 außer dem Vereinsheim mit Ausschank und Sitzplätzen ein Kinderspielplatz, sowie eine große Spiel- und Fußballwiese. Der Biergarten, der 2023 mit Ute Sturm und Klaus Zörner neue Pächter fand, steht auch Nicht-Mitgliedern offen. Auf dem Gelände befindet sich zudem eine Kegelbahn und ein Schießstand für Armbrustschützen. Durch den Spielplatz und die Angebote zur Stadtranderholung für Kinder zählen insbesondere Familien zu den Gästen.
Mit der Gießkanne Steuereinnahmen verteilen
Matthias Pollock (IGG) betonte, dass dieser Ort zur Begegnung und zur selbstorganisierten Raumgestaltung für Gräfelfing „unglaublich wertvoll“ sei. Grundsätzlich war man sich darüber einig, dass es diesen besonderen Ort für das Gemeindeleben zu schützen gelte, doch wurde der Beschluss mit dem Hinweis verbunden, dass dort künftig die soziale Nutzung noch weiter ausgebaut werden solle. Für Petra Schmid (CSU) war das jedoch zu wenig, da es lediglich ein „Lippenbekenntnis“ des Vereins einfordere, der wie jeder andere Vermieter auch für die Gebäudeinstandhaltung selbst verantwortlich sei. Sie fürchte, mit dem Beschluss könne der Eindruck entstehen, „dass wir mit der Gießkanne unsere Steuereinnahmen verteilen“.
Mit Florian Brenner (CSU), der ebenfalls Bedenken über die indirekte Unterstützung des mit dem Waldheim verbundenen Gastronomiebetriebs äußerte, gab es so zwei Gegenstimmen. Bürgermeister Peter Köstler versicherte, dass natürlich ein Verwendungsnachweis gefordert werde und die Auszahlung erst erfolge, wenn der Haushalt genehmigt wurde.
Marc Dittberner, den Geschäftsführer des Vereins, erleichtert der Beschluss sehr: „Das ist natürlich ein Traum für uns!“ Denn als vor etwa eineinhalb Jahren die Alterungsschäden an den Dachpappen entdeckt wurden, habe das natürlich für „Bauchschmerzen“ gesorgt, so Dittberner. Die im Bereich des Flachdaches festgestellten asbesthaltige Abdichtungen trieben die Kosten schnell noch weiter in die Höhe.
Soziale Nutzung
Wie man die soziale Nutzung im Kinder- und Jugendbereich künftig noch stärker ausbauen könne, dazu sei man bereits im Gespräch. Seit Dezember gibt es im Waldheim eine Erweiterung des Freizeitangebots: Die Stockbahn hat eröffnet und kann über die Webseite des Waldheims gebucht werden.
Redaktion Unser Würmtal / sj