Polizeiberichte aus dem Würmtal - Archiv
Bleiben Sie misstrauisch !
Die Polizei warnt vor Enkeltrickbetrügern
Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord verzeichnet im laufenden Jahr einen deutlichen Anstieg des Phänomens “Enkeltrick”.
Während im gesamten Jahr 2014 noch 166 angezeigte Straftaten in den Bereichen Fürstenfeldbruck, Erding und Ingolstadt aufgenommen wurden, waren im laufenden Jahr bis Dezember 432 Fälle des Enkeltrickbetruges zu verzeichnen. Hierbei kam es zu rund einem Dutzend Geldübergaben mit einem Gesamtschaden von 285.000 Euro.
Schwerpunkt der Taten im Bereich Fürstenfeldbruck
Immer wieder werden vor allem ältere Menschen Opfer einer subtilen Masche, bei der Betrüger versuchen, Ihre Opfer mit einem Trick um deren Ersparnisse zu bringen – dem sogenannten Enkeltrick. Allein in den Landkreisen Dachau, Fürstenfeldbruck, Starnberg und Landsberg wurden seit Jahresbeginn bereits 281 Fälle zur Anzeige gebracht. Bei acht vollendeten Taten erbeuteten die Täter insgesamt über 170.000 €.
Wie gehen Enkeltrickbetrüger vor?
Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen die überregional agierenden Tätern bei meist älteren und allein lebende Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Immobilienkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Ist das Opfer zahlungswillig, wird ein Bote zur Abholung angekündigt. Hat der Angerufene die geforderte Summe nicht parat, folgt die Aufforderung, den Betrag bei der Bank abzuheben.
Aufklärungsarbeit zeigt Wirkung:
Die Tatsache, dass die Täter im laufenden Jahr in knapp 98% der angezeigten Fälle keinen Erfolg hatten, da den Opfern das Phänomen bekannt war, lässt die Polizei hoffen, dass die beständige Präventionsarbeit Wirkung zeigt. Dennoch besteht Handlungsbedarf, wie die Fakten belegen.
Bankmitarbeiterin in FFB verhinderte Geldübergabe in Höhe von 30.000 €
Im November 2015 wurde eine Bankangestellte misstrauisch, als eine Kundin einen ungewöhnlich hohen Geldbetrag abheben wollte. Durch hartnäckiges Nachfragen stellte sich schließlich heraus, dass die angebliche Enkelin bei der Kundin angerufen und die Oma aufgrund persönlicher Schwierigkeiten dringend um Geld gebeten hat. Nach einem Telefonat mit der tatsächlichen Enkelin wurde klar, dass hier ein Trickbetrug versucht wurde. Die Polizei wurde verständigt - die Täter waren nur leider bereits verschwunden, da sie ihr Auffliegen bemerk hatten.
Verhaltenstipps Polizei
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt!
- Legen Sie den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld fordert!
- Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen mit anderen Familienangehörigen Rücksprache!
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen heraus!
- Lassen Sie sich zeitlich und emotional nicht unter Druck setzen!
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
- Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt!
- Informieren Sie auch Ihre Verwandten und Bekannten über diese äußerst hinterlistige Form des Betrugs!
Bleiben Sie misstrauisch !
Die Polizei warnt vor Enkeltrickbetrügern
Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord verzeichnet im laufenden Jahr einen deutlichen Anstieg des Phänomens “Enkeltrick”.
Während im gesamten Jahr 2014 noch 166 angezeigte Straftaten in den Bereichen Fürstenfeldbruck, Erding und Ingolstadt aufgenommen wurden, waren im laufenden Jahr bis Dezember 432 Fälle des Enkeltrickbetruges zu verzeichnen. Hierbei kam es zu rund einem Dutzend Geldübergaben mit einem Gesamtschaden von 285.000 Euro.
Schwerpunkt der Taten im Bereich Fürstenfeldbruck
Immer wieder werden vor allem ältere Menschen Opfer einer subtilen Masche, bei der Betrüger versuchen, Ihre Opfer mit einem Trick um deren Ersparnisse zu bringen – dem sogenannten Enkeltrick. Allein in den Landkreisen Dachau, Fürstenfeldbruck, Starnberg und Landsberg wurden seit Jahresbeginn bereits 281 Fälle zur Anzeige gebracht. Bei acht vollendeten Taten erbeuteten die Täter insgesamt über 170.000 €.
Wie gehen Enkeltrickbetrüger vor?
Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen die überregional agierenden Tätern bei meist älteren und allein lebende Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Immobilienkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Ist das Opfer zahlungswillig, wird ein Bote zur Abholung angekündigt. Hat der Angerufene die geforderte Summe nicht parat, folgt die Aufforderung, den Betrag bei der Bank abzuheben.
Aufklärungsarbeit zeigt Wirkung:
Die Tatsache, dass die Täter im laufenden Jahr in knapp 98% der angezeigten Fälle keinen Erfolg hatten, da den Opfern das Phänomen bekannt war, lässt die Polizei hoffen, dass die beständige Präventionsarbeit Wirkung zeigt. Dennoch besteht Handlungsbedarf, wie die Fakten belegen.
Bankmitarbeiterin in FFB verhinderte Geldübergabe in Höhe von 30.000 €
Im November 2015 wurde eine Bankangestellte misstrauisch, als eine Kundin einen ungewöhnlich hohen Geldbetrag abheben wollte. Durch hartnäckiges Nachfragen stellte sich schließlich heraus, dass die angebliche Enkelin bei der Kundin angerufen und die Oma aufgrund persönlicher Schwierigkeiten dringend um Geld gebeten hat. Nach einem Telefonat mit der tatsächlichen Enkelin wurde klar, dass hier ein Trickbetrug versucht wurde. Die Polizei wurde verständigt - die Täter waren nur leider bereits verschwunden, da sie ihr Auffliegen bemerk hatten.
Verhaltenstipps Polizei
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt!
- Legen Sie den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld fordert!
- Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen mit anderen Familienangehörigen Rücksprache!
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen heraus!
- Lassen Sie sich zeitlich und emotional nicht unter Druck setzen!
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
- Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt!
- Informieren Sie auch Ihre Verwandten und Bekannten über diese äußerst hinterlistige Form des Betrugs!
Bleiben Sie misstrauisch !
Die Polizei warnt vor Enkeltrickbetrügern
Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord verzeichnet im laufenden Jahr einen deutlichen Anstieg des Phänomens “Enkeltrick”.
Während im gesamten Jahr 2014 noch 166 angezeigte Straftaten in den Bereichen Fürstenfeldbruck, Erding und Ingolstadt aufgenommen wurden, waren im laufenden Jahr bis Dezember 432 Fälle des Enkeltrickbetruges zu verzeichnen. Hierbei kam es zu rund einem Dutzend Geldübergaben mit einem Gesamtschaden von 285.000 Euro.
Schwerpunkt der Taten im Bereich Fürstenfeldbruck
Immer wieder werden vor allem ältere Menschen Opfer einer subtilen Masche, bei der Betrüger versuchen, Ihre Opfer mit einem Trick um deren Ersparnisse zu bringen – dem sogenannten Enkeltrick. Allein in den Landkreisen Dachau, Fürstenfeldbruck, Starnberg und Landsberg wurden seit Jahresbeginn bereits 281 Fälle zur Anzeige gebracht. Bei acht vollendeten Taten erbeuteten die Täter insgesamt über 170.000 €.
Wie gehen Enkeltrickbetrüger vor?
Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen die überregional agierenden Tätern bei meist älteren und allein lebende Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Immobilienkauf. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Ist das Opfer zahlungswillig, wird ein Bote zur Abholung angekündigt. Hat der Angerufene die geforderte Summe nicht parat, folgt die Aufforderung, den Betrag bei der Bank abzuheben.
Aufklärungsarbeit zeigt Wirkung:
Die Tatsache, dass die Täter im laufenden Jahr in knapp 98% der angezeigten Fälle keinen Erfolg hatten, da den Opfern das Phänomen bekannt war, lässt die Polizei hoffen, dass die beständige Präventionsarbeit Wirkung zeigt. Dennoch besteht Handlungsbedarf, wie die Fakten belegen.
Bankmitarbeiterin in FFB verhinderte Geldübergabe in Höhe von 30.000 €
Im November 2015 wurde eine Bankangestellte misstrauisch, als eine Kundin einen ungewöhnlich hohen Geldbetrag abheben wollte. Durch hartnäckiges Nachfragen stellte sich schließlich heraus, dass die angebliche Enkelin bei der Kundin angerufen und die Oma aufgrund persönlicher Schwierigkeiten dringend um Geld gebeten hat. Nach einem Telefonat mit der tatsächlichen Enkelin wurde klar, dass hier ein Trickbetrug versucht wurde. Die Polizei wurde verständigt - die Täter waren nur leider bereits verschwunden, da sie ihr Auffliegen bemerk hatten.
Verhaltenstipps Polizei
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt!
- Legen Sie den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld fordert!
- Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen mit anderen Familienangehörigen Rücksprache!
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen heraus!
- Lassen Sie sich zeitlich und emotional nicht unter Druck setzen!
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
- Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt!
- Informieren Sie auch Ihre Verwandten und Bekannten über diese äußerst hinterlistige Form des Betrugs!