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| von Gemeinde Gräfelfing

Verleihung der Bayerischen Verfassungsmedaille in Silber an Dr. Friedrich Schreiber aus Gräfelfing

Kein Orden wird in Bayern so selten verliehen wie die Verfassungsmedaille.

Am Dienstag, dem 1. Dezember 2015, ehrte Landtagspräsidentin Barbara Stamm mit der Auszeichnung in Gold und Silber über 40 verdiente Persönlichkeiten aus ganz Bayern, unter ihnen auch Dr. Friedrich Schreiber.

Der Gräfelfinger ist Mitbegründer der Vereine „Gedenken in Kaufering e.V.“ und „Gedenken im Würmtal e.V.“, der seit 1998 jährlich den Gedenkzug durch das Würmtal organisiert. Sein Anliegen ist die Erinnerungskultur an die Verbrechen der NS-Zeit, der er einen Großteil seiner Zeit gewidmet hat. Ausgezeichnet wurde Dr. Friedrich Schreiber aber auch für seine Verdienste als renommierter Journalist und Nahost-Experte sowie für sein politisches Engagement.

Das Parlament ehrt mit der Verfassungsmedaille Bürgerinnen und Bürger, die in herausragender Weise zum Zusammenhalt der Menschen in Bayern beitragen und sich für die Werte der Bayerischen Verfassung einsetzen. Die Auszeichnung war vom ehemaligen Landtagspräsidenten Rudolf Hanauer gestiftet und gehört zu den staatlichen Auszeichnungen, die im Freistaat Bayern am seltensten – also noch seltener als der Bayerische Verdienstorden – verliehen werden.

„Umso mehr freuen wir uns natürlich als Gemeinde, dass auch in diesem Jahr wieder ein Geehrter aus Gräfelfing kommt“, so Bürgermeisterin Uta Wüst. „Dr. Friedrich Schreiber ist ein anerkanntes Mitglied unseres Gemeindelebens. Jedes Jahr im Mai zeigt sich eindrucksvoll, welche Früchte seine Arbeit trägt: Dann nämlich, wenn über 400 Menschen zu einem Mahnmarsch zusammenkommen und gemeinsam der furchtbaren Ereignisse der Vergangenheit gedenken. Es ist ein großer Unterschied, ob geschichtliche Zusammenhänge in schriftlicher Form, in Filmen oder auf Fotos dokumentiert werden. Oder ob Menschen die Erinnerung lebendig halten. Dafür hat Herr Dr. Schreiber sich immer mit voller Kraft eingesetzt, wofür ich ihm herzlich danke. Ich gratuliere ihm im Namen der Gemeinde zu der verdienten Auszeichnung. Diese Form der Erinnerungskultur ist wirklich etwas ganz besonderes und hat über die Jahre weite Kreise gezogen. Das Engagement wird dank Herrn Schreibers Initiative nun auch in den Gräfelfinger Schulen weitergetragen, was in meinen Augen besonders wichtig ist. Fünf Jugendliche aus den Würmtal-Gemeinden sind kontinuierlich für das Gedenken im Würmtal aktiv, ebenso beteiligen sich auch die Schulen regelmäßig mit Projekten.“

Nach seinem Studium der Internationalen Volkswirtschaft und der Politischen Wissenschaft war Dr. Friedrich Schreiber viele Jahre als Wissenschaftler für verschiedene nationale und internationale Einrichtungen tätig. Von 1964 bis 1997 prägte er als Journalist beim Bayerischen Rundfunk die Berichterstattung über den Nahen Osten maßgeblich mit, ab 1988 als ARD-Korrespondent für den Nahen Osten. Kontinuierlich war er international engagiert: Nach dem Abitur verbrachte Dr. Schreiber sieben Jahre in den USA, fünf Jahre in Brüssel und neun Jahre in Tel Aviv.

Die Zeit in Israel hatte ihn entscheidend geprägt: Die Gespräche mit den Menschen dort brachten ihn zu seinem Engagement im Würmtal. Daneben engagierte sich der Journalist seit langem auch politisch: insbesondere für die SPD, der er seit 1962 angehört. Aber auch als Mitglied der Europa-Union und späterer Mitbegründer der Europa-Akademie in Bayern sowie für die politische Bildung, etwa als langjähriges Mitglied des politischen Arbeitskreises von Waldemar von Knoeringen im Rahmen der Georg-von-Vollmar-Akademie.

„Wer einmal bei einem Gedenkzug dabei war, der weiß, welche Organisationsleistung vor, während und nach der Veranstaltung dies erfordert“, so Bürgermeisterin Uta Wüst. „Ohne die Leistung von Herrn Dr. Schreiber wäre dies alles so gar nicht möglich und ich bin sehr dankbar dafür, dass wir Menschen wie ihn zu unserer Bürgerschaft zählen können.“

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Kein Orden wird in Bayern so selten verliehen wie die Verfassungsmedaille.

Am Dienstag, dem 1. Dezember 2015, ehrte Landtagspräsidentin Barbara Stamm mit der Auszeichnung in Gold und Silber über 40 verdiente Persönlichkeiten aus ganz Bayern, unter ihnen auch Dr. Friedrich Schreiber.

Der Gräfelfinger ist Mitbegründer der Vereine „Gedenken in Kaufering e.V.“ und „Gedenken im Würmtal e.V.“, der seit 1998 jährlich den Gedenkzug durch das Würmtal organisiert. Sein Anliegen ist die Erinnerungskultur an die Verbrechen der NS-Zeit, der er einen Großteil seiner Zeit gewidmet hat. Ausgezeichnet wurde Dr. Friedrich Schreiber aber auch für seine Verdienste als renommierter Journalist und Nahost-Experte sowie für sein politisches Engagement.

Das Parlament ehrt mit der Verfassungsmedaille Bürgerinnen und Bürger, die in herausragender Weise zum Zusammenhalt der Menschen in Bayern beitragen und sich für die Werte der Bayerischen Verfassung einsetzen. Die Auszeichnung war vom ehemaligen Landtagspräsidenten Rudolf Hanauer gestiftet und gehört zu den staatlichen Auszeichnungen, die im Freistaat Bayern am seltensten – also noch seltener als der Bayerische Verdienstorden – verliehen werden.

„Umso mehr freuen wir uns natürlich als Gemeinde, dass auch in diesem Jahr wieder ein Geehrter aus Gräfelfing kommt“, so Bürgermeisterin Uta Wüst. „Dr. Friedrich Schreiber ist ein anerkanntes Mitglied unseres Gemeindelebens. Jedes Jahr im Mai zeigt sich eindrucksvoll, welche Früchte seine Arbeit trägt: Dann nämlich, wenn über 400 Menschen zu einem Mahnmarsch zusammenkommen und gemeinsam der furchtbaren Ereignisse der Vergangenheit gedenken. Es ist ein großer Unterschied, ob geschichtliche Zusammenhänge in schriftlicher Form, in Filmen oder auf Fotos dokumentiert werden. Oder ob Menschen die Erinnerung lebendig halten. Dafür hat Herr Dr. Schreiber sich immer mit voller Kraft eingesetzt, wofür ich ihm herzlich danke. Ich gratuliere ihm im Namen der Gemeinde zu der verdienten Auszeichnung. Diese Form der Erinnerungskultur ist wirklich etwas ganz besonderes und hat über die Jahre weite Kreise gezogen. Das Engagement wird dank Herrn Schreibers Initiative nun auch in den Gräfelfinger Schulen weitergetragen, was in meinen Augen besonders wichtig ist. Fünf Jugendliche aus den Würmtal-Gemeinden sind kontinuierlich für das Gedenken im Würmtal aktiv, ebenso beteiligen sich auch die Schulen regelmäßig mit Projekten.“

Nach seinem Studium der Internationalen Volkswirtschaft und der Politischen Wissenschaft war Dr. Friedrich Schreiber viele Jahre als Wissenschaftler für verschiedene nationale und internationale Einrichtungen tätig. Von 1964 bis 1997 prägte er als Journalist beim Bayerischen Rundfunk die Berichterstattung über den Nahen Osten maßgeblich mit, ab 1988 als ARD-Korrespondent für den Nahen Osten. Kontinuierlich war er international engagiert: Nach dem Abitur verbrachte Dr. Schreiber sieben Jahre in den USA, fünf Jahre in Brüssel und neun Jahre in Tel Aviv.

Die Zeit in Israel hatte ihn entscheidend geprägt: Die Gespräche mit den Menschen dort brachten ihn zu seinem Engagement im Würmtal. Daneben engagierte sich der Journalist seit langem auch politisch: insbesondere für die SPD, der er seit 1962 angehört. Aber auch als Mitglied der Europa-Union und späterer Mitbegründer der Europa-Akademie in Bayern sowie für die politische Bildung, etwa als langjähriges Mitglied des politischen Arbeitskreises von Waldemar von Knoeringen im Rahmen der Georg-von-Vollmar-Akademie.

„Wer einmal bei einem Gedenkzug dabei war, der weiß, welche Organisationsleistung vor, während und nach der Veranstaltung dies erfordert“, so Bürgermeisterin Uta Wüst. „Ohne die Leistung von Herrn Dr. Schreiber wäre dies alles so gar nicht möglich und ich bin sehr dankbar dafür, dass wir Menschen wie ihn zu unserer Bürgerschaft zählen können.“

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