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| von Redaktion Wuermtal.Net

Umzug des Kräutergartens von Kloster Andechs

Offizielle Eröffnung war am 28. September 2016

Im Sommer 2016 ist der Andechser Kräutergarten in den Skulpturenpark des Klosters umgezogen. Viele verschiedene Heil- und Gewürzpflanzen sind nun in mehreren Hochbeeten direkt erlebbar.

Der Andechser Kräutergarten - ein Lehrgarten

Der Andechser Kräutergarten wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Steierl-Pharma GmbH in Herrsching, einem Hersteller von Naturarzneimitteln angelegt und dient Schulen, Heilpraktikern, Apothekern und Ärzten als Lehrgarten, in dem Kräuter- und Heilpflanzen gezeigt werden, die in der Pflanzenheilkunde, Homöopathie und auch in der Volksheilkunde verwendet werden.

Tradition der Heilkunde auf dem Heiligen Berg

Die Klostermedizin verdankt ihre Entstehung auch Benedikt von Nursia (480-547). Um das Jahr 527 gründete er in Süditalien das Kloster Montecassino, dem er eine umfangreiche “Regula” gab. In Kapitel RB 36, 1 heißt es: “Die Sorge für die Kranken steht vor und über allen anderen Pflichten”. Während bis dahin nur Höhergestellte eine medizinische Versorgung erhielten, behandelten die Mönche im Sinne der christlichen Caritas alle Hilfesuchenden - auch Obdachlose und Arme.

Der St. Galler Klosterplan wie auch der “Hortulus“ des Wahlafried Strabo von der Insel Reichenau, die Schriften der heiligen Hildegard von Bingen sowie die Apotheken- und Kräutergärten verschiedener Benediktinerklöster geben einen Hinweis auf die Verbundenheit dieses Ordens mit der Naturheilkunde.

Andechser Apothekenliste

Die Mehrzahl der Pflanzen dieses Lehrgartens ist der “Andechser Apothekenliste” entnommen, einer aus dem Benediktinerkloster Andechs stammenden Liste von Arzneistoffen. “Andechser Apothekenliste” - dieses historische Dokument der Pharmazie aus dem 15. Jahrhundert bietet einen Überblick über den Arzneischatz des Spätmittelalters und gehört zu einer Sammelhandschrift, die u.a. eine Beschreibung von Krankheiten, medizinische Rezepturen und Sammelanweisungen von Kräutern enthält.

Farbleitsystem zeigt Anwendungsbereiche der Heilpflanzen

Der Kräutergarten stellt wichtige Heilpflanzen vor, die in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie), in der Homöopathie und auch in der Volksheilkunde teilweise bereits seit Jahrhunderten Verwendung finden.

Die Pflanzen sind durch Hinweisschilder auf den Beeten gekennzeichnet. Ein auf einzelne Organe bezogenes Farbleitsystem gibt Auskunft über die Anwendungsbereiche der Heilpflanzen. Der Kräutergarten wird ohne den Einsatz von Pestiziden, Herbiziden und Fungiziden gemäß den Richtlinien des biologischen Landbaus betrieben.

Bitte beachten Sie vor der Besichtigung folgende Hinweise: Die Begehung erfolgt auf eigene Gefahr. Der Kräutergarten ist ganzjährig geöffnet, wird jedoch in der Vegetationspause nicht gepflegt.

Heilpflanzen nur unter fachkundiger Anleitung anwenden

Bitte entnehmen Sie keine Pflanzen oder Pflanzenteile aus den Beeten! Heilpflanzen sollen nur unter fachkundiger Anleitung durch einen Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker angewendet werden. In der Homöopathie werden teilweise auch Giftpflanzen verarbeitet, die bei der Präsentation im Kräutergarten bewusst gezeigt werden. Diese Pflanzen sind mit einem klaren Hinweis versehen (orangefarbenes Dreieck mit schwarzem Rand). Vor einem Gebrauch wird hier besonders gewarnt.

Der Andechser Kräutergarten kann kostenfrei besichtigt werden, lediglich in den Wintermonaten ist er geschlossen.

Gruppenführungen durch den Andechser Kräutergarten
Steierl Pharma

Straße: Mühlfelder Straße 48
Ort: 82211  Herrching
Telefon: +49 8152 932-20
Fax: +49 8152 9322-44
Email: zum Formular

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Umzug des Kräutergartens von Kloster Andechs

Offizielle Eröffnung war am 28. September 2016

Im Sommer 2016 ist der Andechser Kräutergarten in den Skulpturenpark des Klosters umgezogen. Viele verschiedene Heil- und Gewürzpflanzen sind nun in mehreren Hochbeeten direkt erlebbar.

Der Andechser Kräutergarten - ein Lehrgarten

Der Andechser Kräutergarten wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Steierl-Pharma GmbH in Herrsching, einem Hersteller von Naturarzneimitteln angelegt und dient Schulen, Heilpraktikern, Apothekern und Ärzten als Lehrgarten, in dem Kräuter- und Heilpflanzen gezeigt werden, die in der Pflanzenheilkunde, Homöopathie und auch in der Volksheilkunde verwendet werden.

Tradition der Heilkunde auf dem Heiligen Berg

Die Klostermedizin verdankt ihre Entstehung auch Benedikt von Nursia (480-547). Um das Jahr 527 gründete er in Süditalien das Kloster Montecassino, dem er eine umfangreiche “Regula” gab. In Kapitel RB 36, 1 heißt es: “Die Sorge für die Kranken steht vor und über allen anderen Pflichten”. Während bis dahin nur Höhergestellte eine medizinische Versorgung erhielten, behandelten die Mönche im Sinne der christlichen Caritas alle Hilfesuchenden - auch Obdachlose und Arme.

Der St. Galler Klosterplan wie auch der “Hortulus“ des Wahlafried Strabo von der Insel Reichenau, die Schriften der heiligen Hildegard von Bingen sowie die Apotheken- und Kräutergärten verschiedener Benediktinerklöster geben einen Hinweis auf die Verbundenheit dieses Ordens mit der Naturheilkunde.

Andechser Apothekenliste

Die Mehrzahl der Pflanzen dieses Lehrgartens ist der “Andechser Apothekenliste” entnommen, einer aus dem Benediktinerkloster Andechs stammenden Liste von Arzneistoffen. “Andechser Apothekenliste” - dieses historische Dokument der Pharmazie aus dem 15. Jahrhundert bietet einen Überblick über den Arzneischatz des Spätmittelalters und gehört zu einer Sammelhandschrift, die u.a. eine Beschreibung von Krankheiten, medizinische Rezepturen und Sammelanweisungen von Kräutern enthält.

Farbleitsystem zeigt Anwendungsbereiche der Heilpflanzen

Der Kräutergarten stellt wichtige Heilpflanzen vor, die in der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie), in der Homöopathie und auch in der Volksheilkunde teilweise bereits seit Jahrhunderten Verwendung finden.

Die Pflanzen sind durch Hinweisschilder auf den Beeten gekennzeichnet. Ein auf einzelne Organe bezogenes Farbleitsystem gibt Auskunft über die Anwendungsbereiche der Heilpflanzen. Der Kräutergarten wird ohne den Einsatz von Pestiziden, Herbiziden und Fungiziden gemäß den Richtlinien des biologischen Landbaus betrieben.

Bitte beachten Sie vor der Besichtigung folgende Hinweise: Die Begehung erfolgt auf eigene Gefahr. Der Kräutergarten ist ganzjährig geöffnet, wird jedoch in der Vegetationspause nicht gepflegt.

Heilpflanzen nur unter fachkundiger Anleitung anwenden

Bitte entnehmen Sie keine Pflanzen oder Pflanzenteile aus den Beeten! Heilpflanzen sollen nur unter fachkundiger Anleitung durch einen Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker angewendet werden. In der Homöopathie werden teilweise auch Giftpflanzen verarbeitet, die bei der Präsentation im Kräutergarten bewusst gezeigt werden. Diese Pflanzen sind mit einem klaren Hinweis versehen (orangefarbenes Dreieck mit schwarzem Rand). Vor einem Gebrauch wird hier besonders gewarnt.

Der Andechser Kräutergarten kann kostenfrei besichtigt werden, lediglich in den Wintermonaten ist er geschlossen.

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