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| von Landkreis Starnberg

Smartphones - klein im Format aber groß an Rohstoffverbrauch

Die HANDYAKTION

Zum Auftakt der Europäischen Woche der Abfallvermeidung nahmen vier Klassen der Berufsschule Starnberg an einem Handy-Workshop der Indienhilfe teil.  Die insgesamt 120 Schüler erhielten somit die Möglichkeit sich intensiver mit ihrem täglichen Begleiter und dessen Umweltfreundlichkeit auseinander zusetzen. Bis Anfang Dezember fördert die Stabstelle Umwelt und Energie des Landratsamtes solche Workshops. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Landkreis Starnberg.

Auch wenn Smartphones nur einen geringen Anteil an Gold enthalten, viele andere verbaute Spurenelemente sind umso kostbarer. Grund dafür ist, dass deren Abbau oft mit großen Problemen für Menschen und Umwelt verbunden ist. Moderne Smartphones sind demnach wahre Rohstoff-Schatzkisten. Zu diesem Ergebnis kamen auch die Jugendlichen , die sich in einem Workshop von Thea Wolf, der Bildungsreferentin für Globales Lernen, über die Herstellung von Smartphones und deren Wiederverwendbarkeit informierten. „Viele der Rohstoffe im Smartphone stammen ja aus armen Ländern in Afrika oder Asien,“ wunderte sich ein Schüler der 10. Klasse für Nahrungs- und Lebensmitteltechnik. Wo kommen die Rohstoffe her, was kostet ein Smartphone, wie erfolgt das Recycling und was hat es mit dem Fair-Phone wirklich auf sich? Mit diesen Fragen setzten sich die Schüler spielerisch an sechs Stationen auseinander.

„Filmclips von der Gewinnung von Coltan, einem unter schwersten Bedingungen gewonnenen Rohstoff, machten die Schüler nachdenklich“, berichtet Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer-Hirt. Gemeinsam suchten die Jugendlichen nach Lösungsansätzen und beschlossen im Alltag aufmerksamer und achtsamer zu sein.

„Allzu oft schlummern Althandys allerdings in Schubladen vor sich hin und entgehen so einem geordneten Recycling.“, erkennt Anderer-Hirt die Problematik. Die Schülerinnen und Schüler wollten dagegensteuern und gemeinsam mit ihren Lehrkräften Victoria Hölzl und Marion Kratofil in der Berufsschule noch einen Schritt weiter gehen. Sie überlegten sich eine sogenannte Handy-Sammelbox aufzustellen. Dort können Althandys samt Ladegerät unkompliziert für eine Wiederaufbereitung abgegeben werden. Im Landkreis Starnberg gibt es solche Sammelstellen bislang nur im Weltladen in Gauting und bei der Indienhilfe in Herrsching. Ausgediente Geräte und ihr Zubehör können aber genauso wie jedes andere Elektrogerät in die Elektroschrott-Container der Wertstoffhöfe gegeben werden.

Die Initiative zur Handysammelbox  geht von der HandyAktion Bayern des Eine-Welt-Netzes Bayern e. V. unter der Schirmherrschaft von Europaministerin Beate Merk aus.

Die Abfallwoche läuft noch bis zum 26. November. Die Stabstelle für Umwelt und Klimaschutz des Landratsamtes fördert in dieser Zeit Maßnahmen zum Umweltschutz an Schulen und Jugendeinrichtungen mit bis zu 80 Prozent Zuschuss. Auskünfte zum Förderprogramm gibt es auch unter Telefon 08151 148-352.

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Smartphones - klein im Format aber groß an Rohstoffverbrauch

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Zum Auftakt der Europäischen Woche der Abfallvermeidung nahmen vier Klassen der Berufsschule Starnberg an einem Handy-Workshop der Indienhilfe teil.  Die insgesamt 120 Schüler erhielten somit die Möglichkeit sich intensiver mit ihrem täglichen Begleiter und dessen Umweltfreundlichkeit auseinander zusetzen. Bis Anfang Dezember fördert die Stabstelle Umwelt und Energie des Landratsamtes solche Workshops. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Landkreis Starnberg.

Auch wenn Smartphones nur einen geringen Anteil an Gold enthalten, viele andere verbaute Spurenelemente sind umso kostbarer. Grund dafür ist, dass deren Abbau oft mit großen Problemen für Menschen und Umwelt verbunden ist. Moderne Smartphones sind demnach wahre Rohstoff-Schatzkisten. Zu diesem Ergebnis kamen auch die Jugendlichen , die sich in einem Workshop von Thea Wolf, der Bildungsreferentin für Globales Lernen, über die Herstellung von Smartphones und deren Wiederverwendbarkeit informierten. „Viele der Rohstoffe im Smartphone stammen ja aus armen Ländern in Afrika oder Asien,“ wunderte sich ein Schüler der 10. Klasse für Nahrungs- und Lebensmitteltechnik. Wo kommen die Rohstoffe her, was kostet ein Smartphone, wie erfolgt das Recycling und was hat es mit dem Fair-Phone wirklich auf sich? Mit diesen Fragen setzten sich die Schüler spielerisch an sechs Stationen auseinander.

„Filmclips von der Gewinnung von Coltan, einem unter schwersten Bedingungen gewonnenen Rohstoff, machten die Schüler nachdenklich“, berichtet Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer-Hirt. Gemeinsam suchten die Jugendlichen nach Lösungsansätzen und beschlossen im Alltag aufmerksamer und achtsamer zu sein.

„Allzu oft schlummern Althandys allerdings in Schubladen vor sich hin und entgehen so einem geordneten Recycling.“, erkennt Anderer-Hirt die Problematik. Die Schülerinnen und Schüler wollten dagegensteuern und gemeinsam mit ihren Lehrkräften Victoria Hölzl und Marion Kratofil in der Berufsschule noch einen Schritt weiter gehen. Sie überlegten sich eine sogenannte Handy-Sammelbox aufzustellen. Dort können Althandys samt Ladegerät unkompliziert für eine Wiederaufbereitung abgegeben werden. Im Landkreis Starnberg gibt es solche Sammelstellen bislang nur im Weltladen in Gauting und bei der Indienhilfe in Herrsching. Ausgediente Geräte und ihr Zubehör können aber genauso wie jedes andere Elektrogerät in die Elektroschrott-Container der Wertstoffhöfe gegeben werden.

Die Initiative zur Handysammelbox  geht von der HandyAktion Bayern des Eine-Welt-Netzes Bayern e. V. unter der Schirmherrschaft von Europaministerin Beate Merk aus.

Die Abfallwoche läuft noch bis zum 26. November. Die Stabstelle für Umwelt und Klimaschutz des Landratsamtes fördert in dieser Zeit Maßnahmen zum Umweltschutz an Schulen und Jugendeinrichtungen mit bis zu 80 Prozent Zuschuss. Auskünfte zum Förderprogramm gibt es auch unter Telefon 08151 148-352.

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