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| von Redaktion Wuermtal.Net

Regionalwerk Würmtal und Gemeinde Gauting - eine schwierige Liaison

Gauting zieht die Reißleine

In der nichtöffentlichen Sitzung des Gemeinderats Gauting am Dienstag wurde über die Beteiligung der Würmtal Holding GmbH & CO KG (Würmtal Holding) an einer Bietergemeinschaft mit dem Bayernwerk zur Bewerbung um die Konzession des Stromnetzes beraten. Bei der Konzession handelt es sich um das Recht zur Benutzung öffentlicher Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Stromleitungen im Gemeindegebiet. Hierfür möchte sich die Bietergemeinschaft (Würmtal Holding mit Bayernwerk AG) bewerben. Die Würmtal Holding ist eine eigenständige Gesellschaft, die den Gemeinden Gauting (50 %), Planegg (30 %) und Krailling (20%) gehört.

Die im Gemeinderat geführten Diskussionen, sowie die Beschlüsse stehen nicht im direkten Zusammenhang mit dem Regionalwerk Würmtal. Das Regionalwerk ist allerdings eine 100%ige Tochtergesellschaft der Würmtal Holding.

Die am Dienstag gefassten Beschlüsse sehen vor, an die Würmtal Holding eine weitere Gesellschaftereinlage i.H.v. 150.000 Euro (Gautinger Anteil) zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes für 2016 zu leisten. Damit sollen die Kosten der Bewerbung um die Konzession des Stromnetzes finanziert werden. Durch diese Maßnahme kann an der Bietergemeinschaft mit dem Bayernwerk zur Bewerbung um die Konzession des Stromnetzes weiter festgehalten werden.

Außerdem wurde für den Fall, dass die Bewerbung der Würmtal Holding in Verbindung mit dem Bayernwerk erfolgreich ist, beschlossen, dass sich die Würmtal Holding zu 51 Prozent an der Stromnetz Würmtal GmbH &. Co.KG der Bayernwerk AG beteiligen soll. Die Beteiligung der Würmtal Holding an der Stromnetz Würmtal GmbH &. Co.KG in Höhe von fünf Millionen Euro soll zu 100 Prozent fremdfinanziert werden. Der 50%ige-Anteil der Gemeinde Gauting entsprechend der Beteiligung an der Würmtal Holding beträgt 2,5 Millionen Euro. Die Gemeinde Gauting wird keine Finanzierungsleistungen oder Bürgschaften für die Beteiligung der Würmtal Holding an der Stromnetz Würmtal GmbH &. Co.KG leisten und keinen Nachschuss für die Würmtal Holding gewähren.

Die Beschlüsse wurden nach langer Erläuterung durch Fachberater und Diskussion innerhalb des Gemeinderates mit großer Mehrheit gefasst. Insbesondere der Beschluss der 100%-Fremdfinanzierung wurde einstimmig gefasst. Soweit die Informationen aus dem Gautinger Gemeinderat.

Das Regionalwerk Würmtal muss eine Erfogsgeschichte werden

Der Gemeinderat in Gauting hatte bei den Beschlüssen offensichtlich die Begrenzung der Ausgaben für die Würmtal Holding im Visier. Durch die Begrenzung der Mittel auf 150.000 Euro für die Bewerbung um die Stromkonzessionen und eine 100% Fremdfinanzierung des möglichen Erwerbs des Stromnetzes durch die Würmtal Holding sollen die Ausgaben gedeckelt werden.

Erst im Frühjahr ging der Prozess gegen die Art der Konzessionsvergabe durch die drei Würmtal-Gemeinden verloren. Die Bayernwerk AG hatte die Klage eingereicht. Die Gemeinden Gauting, Krailling und Planegg mussten die Kosten des Verfahrens mit rund einer halben Million Euro stemmen. Zusätzlich waren immer wieder Mittel für den laufenden Betrieb notwendig. Für Gauting summieren sich die Kosten seit der Gründung der Würmtal Holding auf fast 600.000 Euro. Jetzt kommen weitere 150.000 Euro für die Bewerbung dazu. Zusätzliche Ausgaben, auch für die Aufrechterhaltung des weiteren Geschäftsbetriebs, schloss der Gemeinderat mit den Beschlüssen vom Dienstag aus.

Die Bewerbung muss also erfolgreich sein und die Würmtal Holding ist anschließend zum wirtschaftlichen Erfolg verpflichtet. Nur so lässt sich die Entscheidung des Gautinger Gemeinderates interpretieren. Die Bewerbung um die Konzession des Stromnetzes erfolgt noch im August. Anschließend erfolgt die Vergabe durch die Gemeinderäte von Gauting, Planegg und Krailling - hoffentlich dieses Mal rechtlich unantastbar. Es wird spannend bleiben.

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Gauting zieht die Reißleine

In der nichtöffentlichen Sitzung des Gemeinderats Gauting am Dienstag wurde über die Beteiligung der Würmtal Holding GmbH & CO KG (Würmtal Holding) an einer Bietergemeinschaft mit dem Bayernwerk zur Bewerbung um die Konzession des Stromnetzes beraten. Bei der Konzession handelt es sich um das Recht zur Benutzung öffentlicher Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Stromleitungen im Gemeindegebiet. Hierfür möchte sich die Bietergemeinschaft (Würmtal Holding mit Bayernwerk AG) bewerben. Die Würmtal Holding ist eine eigenständige Gesellschaft, die den Gemeinden Gauting (50 %), Planegg (30 %) und Krailling (20%) gehört.

Die im Gemeinderat geführten Diskussionen, sowie die Beschlüsse stehen nicht im direkten Zusammenhang mit dem Regionalwerk Würmtal. Das Regionalwerk ist allerdings eine 100%ige Tochtergesellschaft der Würmtal Holding.

Die am Dienstag gefassten Beschlüsse sehen vor, an die Würmtal Holding eine weitere Gesellschaftereinlage i.H.v. 150.000 Euro (Gautinger Anteil) zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes für 2016 zu leisten. Damit sollen die Kosten der Bewerbung um die Konzession des Stromnetzes finanziert werden. Durch diese Maßnahme kann an der Bietergemeinschaft mit dem Bayernwerk zur Bewerbung um die Konzession des Stromnetzes weiter festgehalten werden.

Außerdem wurde für den Fall, dass die Bewerbung der Würmtal Holding in Verbindung mit dem Bayernwerk erfolgreich ist, beschlossen, dass sich die Würmtal Holding zu 51 Prozent an der Stromnetz Würmtal GmbH &. Co.KG der Bayernwerk AG beteiligen soll. Die Beteiligung der Würmtal Holding an der Stromnetz Würmtal GmbH &. Co.KG in Höhe von fünf Millionen Euro soll zu 100 Prozent fremdfinanziert werden. Der 50%ige-Anteil der Gemeinde Gauting entsprechend der Beteiligung an der Würmtal Holding beträgt 2,5 Millionen Euro. Die Gemeinde Gauting wird keine Finanzierungsleistungen oder Bürgschaften für die Beteiligung der Würmtal Holding an der Stromnetz Würmtal GmbH &. Co.KG leisten und keinen Nachschuss für die Würmtal Holding gewähren.

Die Beschlüsse wurden nach langer Erläuterung durch Fachberater und Diskussion innerhalb des Gemeinderates mit großer Mehrheit gefasst. Insbesondere der Beschluss der 100%-Fremdfinanzierung wurde einstimmig gefasst. Soweit die Informationen aus dem Gautinger Gemeinderat.

Das Regionalwerk Würmtal muss eine Erfogsgeschichte werden

Der Gemeinderat in Gauting hatte bei den Beschlüssen offensichtlich die Begrenzung der Ausgaben für die Würmtal Holding im Visier. Durch die Begrenzung der Mittel auf 150.000 Euro für die Bewerbung um die Stromkonzessionen und eine 100% Fremdfinanzierung des möglichen Erwerbs des Stromnetzes durch die Würmtal Holding sollen die Ausgaben gedeckelt werden.

Erst im Frühjahr ging der Prozess gegen die Art der Konzessionsvergabe durch die drei Würmtal-Gemeinden verloren. Die Bayernwerk AG hatte die Klage eingereicht. Die Gemeinden Gauting, Krailling und Planegg mussten die Kosten des Verfahrens mit rund einer halben Million Euro stemmen. Zusätzlich waren immer wieder Mittel für den laufenden Betrieb notwendig. Für Gauting summieren sich die Kosten seit der Gründung der Würmtal Holding auf fast 600.000 Euro. Jetzt kommen weitere 150.000 Euro für die Bewerbung dazu. Zusätzliche Ausgaben, auch für die Aufrechterhaltung des weiteren Geschäftsbetriebs, schloss der Gemeinderat mit den Beschlüssen vom Dienstag aus.

Die Bewerbung muss also erfolgreich sein und die Würmtal Holding ist anschließend zum wirtschaftlichen Erfolg verpflichtet. Nur so lässt sich die Entscheidung des Gautinger Gemeinderates interpretieren. Die Bewerbung um die Konzession des Stromnetzes erfolgt noch im August. Anschließend erfolgt die Vergabe durch die Gemeinderäte von Gauting, Planegg und Krailling - hoffentlich dieses Mal rechtlich unantastbar. Es wird spannend bleiben.

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