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| von Redaktion Wuermtal.Net

Regionalwerk Würmtal, quo vadis?

Ein Projekt, das Zukunft haben sollte!

Die Informationspolitik seitens der Gemeinde Krailling und dem Regionalwerk ist undurchsichtig und verführt wechselwillige Würmtaler nicht unbedingt zum Vertragsabschluss. Lediglich die Gemeinde Gauting informiert über die bisher entstandenen Anlaufkosten und die Entscheidungen bezüglich der weiteren Finanzierung. Wie geht es weiter?

Reprivatisierung liegt im Trend

Viele Kommunen bieten Energieversorgung wieder aus öffentlicher Hand an. Das widerspricht der in den 80er- und 90er-Jahren in Deutschland gängigen Praxis. Damals übernahmen große Konzerne Stadtwerk um Stadtwerk und die Kommunen freuten sich über den durch den Verkauf erzielten Geldsegen. Seit einigen Jahren hat ein Umdenken eingesetzt und Kommunen kaufen ihr ehemaliges Eigentum zurück. Möglich ist dies vor allem durch auslaufende Konzessionsverträge für die Netze von Strom und Gas. Für die Kunden hat das die erfreuliche Wirkung, dass sie kommunale Alternativen zu den großen Energiekonzernen nutzen können.

Die Gemeinden Gauting, Krailling und Planegg folgen dem Trend

Die drei Gemeinden gründeten 2011 die gemeinsame Würmtal Holding GmbH & CO KG. 2012 folgt die Gründung des Regionalwerks Würmtal als 100%ige Tochtergesellschaft der Würmtal Holding. Ziel des Projekts war der einträgliche Verkauf von ökologisch erzeugtem Strom über eigene Netze. Als mögliche Option wurde der Bau eines Unterflurwasserkraftwerks (Beispiel Unterflurwasserkraftwerk in Bamberg) in der Würm im Mühltal angedacht. Die Gemeinden Gräfelfing und Neuried wurden zu größtmöglicher Verschiegenheit verpflichtet, erhielten Einblick in die Verträge und beteiligten sich doch nicht am Projekt. Für den Gräfelfinger Gemeinderat gaben Bedenken an der Vertragsgestaltung den Ausschlag, sich nicht zu beteiligen. Die Gräfelfinger gründeten die Gemeindewerke Gräfelfing mit der Bayernwerk AG. An den Gemeindewerken Gräfelfing hält die Gemeinde 51 Prozent.

Das Regionalwerk Würmtal erschloss sich innerhalb eines Jahres über 2000 Kunden. Allerdings wird bis heute lediglich fremder Strom über fremde Netze verkauft. Dabei bleibt der Gewinn auf der Strecke und für weiterführende Projekte (z.B. Würmkraftwerk) ist kein Geld vorhanden. Das wollten die Gemeinden schon im Jahr 2013 ändern und vergaben die Konzession für das Stromnetz an die Würmtal Holding. Der heutige Partner, die Bayernwerk AG (vormals EON), klagte 2013 gegen die Art der Konzessionsvergabe durch die drei Würmtal-Gemeinden. Im Frühjahr 2016 entschied das Landgericht München gegen die Würmtaler. Die Gemeinden Gauting, Krailling und Planegg mussten die Kosten des Verfahrens mit rund einer halben Million Euro stemmen. Die hohen Kosten resultierten aus einem festgesetzten Streitwert von rund 16 Millionen Euro für das Stromnetz.

Ist das notwendige Knowhow bei den Gemeinden vorhanden?

Über 20 Jahre lang haben sich Städte und Gemeinden nicht mehr mit dem Handel von Energie beschäftigt. So musste das fehlende Knowhow von Anfang an durch "eingekaufte" Berater und Geschäftsführer ersetzt werden. Offensichtlich wurden die drei Würmtalgemeinden nicht immer gut beraten.

Neues Vergabeverfahren für das Stromnetz in 2016

Die vollständig im Besitz der drei Gemeinden befindliche Würmtal Holding bewirbt sich aktuell gemeinsam mit dem ehemaligen Prozessgegner Bayernwerk AG um die Konzession. Die Bayernwerk AG hat zu diesem Zweck die Stromnetz Würmtal GmbH & Co KG gegründet. An dieser Gesellschaft soll sich nach erfolgreicher Bewerbung die Würmtal Holding zu 51 Prozent beteiligen. Ein Vorvertrag zur geplanten Beteiligung existiert nicht. Für ihren Anteil an der Stromnetz Würmtal GmbH & Co KG müssen die drei Gemeinden fünf Millionen Euro aufbringen. Diese Summe soll komplett und ohne Bürgschaften fremdfinanziert werden. Ob noch weitere Bewerber bis zum Ende der Frist am 31.08.2016 auftreten werden ist derzeit nicht bekannt. Klarheit hinsichtlich dem Zuschlag für die Stromkonzession wird erst Ende dieses Jahres herrschen.

Entsprechend den Anteilen an der Stromnetz Würmtal GmbH & Co KG (Würmtal Holding 51%, Bayernwerk AG 49%) wird der Wert des Stromnetzes heute nur noch mit 10 Millionen beziffert. Beim Streitwert des Prozesses ging es noch um 16 Millionen Euro! Stefan Schaudig, geschäftsführender Beamter der Gemeinde Planegg, erklärt die Differenz durch die Weiterentwicklung und rechtliche Konkretisierung des Verfahrens zur Netzbewertung. Dieses Verfahren war zur Zeit des Rechtsstreits noch nicht in Kraft.

Wünschenswert – aber hohe Anlaufkosten

So wünschenswert der alternative Energiebezug für Verbraucher auch ist darf dabei nicht vergessen werden, dass die Gemeinden indirekt als Unternehmer auftreten und auch ein entsprechendes Risiko tragen. Bisher ist der wirtschaftliche Erfolg des Gesamtprojekts sehr überschaubar, aber die Kosten für Beratung, Geschäftsbetrieb, Anwalts- und Gerichtskosten sowie die erneute Bewerbung um die Stromkonzession drohen aus dem Ruder zu laufen. Nach Recherchen von Wuermtal.Net dürften sich die Gesamtkosten des Projekts inklusive der Gründung für die beteiligten Gemeinden auf mindestens 1,32 Millionen Euro belaufen:

455.000 Euro Nachschüsse der Gemeinde Gauting inkl. letztmaligem Nachschuss (150.000 Euro)
190.000 Euro Prozesskosten (240.000 Euro Prozesskosten davon 50.000 Euro durch Versicherung abgedeckt)
15.000 Euro Gründungskosten inkl. Starteinlage (5.000 Starteinlage)
660.000 Euro Gesamtkosten bisher (Gauting hält 50% an der Würmtal Holding => 1.320.000 Euro)

Anteilig entfallen auf die Gemeinde Gauting 50%, auf die Gemeinde Planegg 30% und auf die Gemeinde Krailling 20% der Kosten. Alle Beteiligten mit Ausnahme der Gemeinde Gauting weigern sich, die Höhe der Kosten zu beziffern. Die Reaktion der Geschäftsleitung der Gemeinde Krailling, die anderen Beteiligten von Auskünften abzuhalten, wirkt geradezu panisch. Erklären lässt sich dieses Verhalten nur durch die Verunsicherung seit dem verlorenen Rechtsstreit um die Stromkonzession gegen die Bayernwerk AG. Dieses Problem in der Vertragsgestaltung hatten die Gräfelfinger vorausgesehen und sich deshalb nicht beteiligt.

Auch das Regionalwerk Würmtal ist verstummt. In der letzten Pressemeldung wird zwar allgemein von Erfolg gesprochen, aber konkrete Zahlen werden nicht genannt. Wie viele Kunden das Regionalwerk hat ist offenbar ein Staatsgeheimnis. Wuermtal.Net hätte gerne von weiterem Wachstum berichtet!

Dunkle Wolken? Die Lichter werden nicht ausgehen!

Da der Ansatz, einen regionalen Energieanbieter zu etablieren, grundsätzlich bei der Bevölkerung auf Interesse stößt, können die beteiligten Gemeinden mit Verständnis hinsichtlich der Anlaufkosten rechnen. Mehr Transparenz und intensiveres Marketing für die regionale Energieversorgung würden auch mehr Kunden anziehen. Es ist fraglich, ob die drei Gemeinden im Fall einer erfolglosen Bewerbung um die Stromkonzession, an dem Projekt festhalten werden. Gauting hat bereits in der Gemeinderatssitzung vom 02.08.2016 beschlossen, nur noch einen letzten Zuschuss in Höhe von 150.000 Euro zu gewähren. Dann ist definitiv Schluss. Trotzdem muss kein Kunde des Regionalwerks Würmtal Angst haben, dass die Lichter ausgehen. Andere Energieversorger würden sofort, lückenlos und unbürokratisch die Stromversorgung übernehmen. Erster Kandidat wäre sicher die Bayernwerk AG. Außerdem spricht vieles dafür, dass die erneute Bewerbung positiv ausgehen kann. Mit dem ehemaligen Konkurrenten Bayernwerk AG haben sich die Gemeinden auch zusätzliches Knowhow mit ins Boot geholt. Dunkle Wolken, wie andere Medien berichtet haben, muss daher niemand befürchten!

Ganz im Gegenteil - jetzt erst recht

An einem regionalen Stromversorger interessierte Würmtaler sollten die Schwarzmalerei nicht beachten, sondern das Regionalwerk Würmtal durch einen baldigen Wechsel unterstützen. Das kann eine Empfehlung an die Gemeinden sein, für die Energieversorgung der Würmtaler Alternativen anzubieten.
Der Würmtal Zweckverband ist ein gutes Beispiel für einen funktionierenden regionalen Versorger in öffentlicher Hand und stellt seit 1954 die Wasserversorgung der Würmtaler sicher. Noch ist diese Entwicklung auch für das Regionalwerk Würmtal denkbar!

Auf Nachfrage von Wuermtal.Net äußerte sich der ehemalige Gräfelfinger Bürgermeister und heutige Landrat des Landkreis München, Christoph Göbel: "Die ursprüngliche Idee des Regionalwerks war die Zusammenführung der gesamten energetischen Infrastruktur des Würmtals in kommunaler Verantwortung. Vielleicht bieten die aktuellen Entwicklungen in Gauting, Krailling und Planegg die Chance, diese Idee wieder aufleben zu lassen und auch Gräfelfing und Neuried mittelfristig einzubeziehen - ich würde mich darüber natürlich sehr freuen! Die vielen Diskussionen um die unterschiedliche rechtliche Bewertung der bislang eingeschlagenen Wege wären damit überwunden."

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Regionalwerk Würmtal, quo vadis?

Ein Projekt, das Zukunft haben sollte!

Die Informationspolitik seitens der Gemeinde Krailling und dem Regionalwerk ist undurchsichtig und verführt wechselwillige Würmtaler nicht unbedingt zum Vertragsabschluss. Lediglich die Gemeinde Gauting informiert über die bisher entstandenen Anlaufkosten und die Entscheidungen bezüglich der weiteren Finanzierung. Wie geht es weiter?

Reprivatisierung liegt im Trend

Viele Kommunen bieten Energieversorgung wieder aus öffentlicher Hand an. Das widerspricht der in den 80er- und 90er-Jahren in Deutschland gängigen Praxis. Damals übernahmen große Konzerne Stadtwerk um Stadtwerk und die Kommunen freuten sich über den durch den Verkauf erzielten Geldsegen. Seit einigen Jahren hat ein Umdenken eingesetzt und Kommunen kaufen ihr ehemaliges Eigentum zurück. Möglich ist dies vor allem durch auslaufende Konzessionsverträge für die Netze von Strom und Gas. Für die Kunden hat das die erfreuliche Wirkung, dass sie kommunale Alternativen zu den großen Energiekonzernen nutzen können.

Die Gemeinden Gauting, Krailling und Planegg folgen dem Trend

Die drei Gemeinden gründeten 2011 die gemeinsame Würmtal Holding GmbH & CO KG. 2012 folgt die Gründung des Regionalwerks Würmtal als 100%ige Tochtergesellschaft der Würmtal Holding. Ziel des Projekts war der einträgliche Verkauf von ökologisch erzeugtem Strom über eigene Netze. Als mögliche Option wurde der Bau eines Unterflurwasserkraftwerks (Beispiel Unterflurwasserkraftwerk in Bamberg) in der Würm im Mühltal angedacht. Die Gemeinden Gräfelfing und Neuried wurden zu größtmöglicher Verschiegenheit verpflichtet, erhielten Einblick in die Verträge und beteiligten sich doch nicht am Projekt. Für den Gräfelfinger Gemeinderat gaben Bedenken an der Vertragsgestaltung den Ausschlag, sich nicht zu beteiligen. Die Gräfelfinger gründeten die Gemeindewerke Gräfelfing mit der Bayernwerk AG. An den Gemeindewerken Gräfelfing hält die Gemeinde 51 Prozent.

Das Regionalwerk Würmtal erschloss sich innerhalb eines Jahres über 2000 Kunden. Allerdings wird bis heute lediglich fremder Strom über fremde Netze verkauft. Dabei bleibt der Gewinn auf der Strecke und für weiterführende Projekte (z.B. Würmkraftwerk) ist kein Geld vorhanden. Das wollten die Gemeinden schon im Jahr 2013 ändern und vergaben die Konzession für das Stromnetz an die Würmtal Holding. Der heutige Partner, die Bayernwerk AG (vormals EON), klagte 2013 gegen die Art der Konzessionsvergabe durch die drei Würmtal-Gemeinden. Im Frühjahr 2016 entschied das Landgericht München gegen die Würmtaler. Die Gemeinden Gauting, Krailling und Planegg mussten die Kosten des Verfahrens mit rund einer halben Million Euro stemmen. Die hohen Kosten resultierten aus einem festgesetzten Streitwert von rund 16 Millionen Euro für das Stromnetz.

Ist das notwendige Knowhow bei den Gemeinden vorhanden?

Über 20 Jahre lang haben sich Städte und Gemeinden nicht mehr mit dem Handel von Energie beschäftigt. So musste das fehlende Knowhow von Anfang an durch "eingekaufte" Berater und Geschäftsführer ersetzt werden. Offensichtlich wurden die drei Würmtalgemeinden nicht immer gut beraten.

Neues Vergabeverfahren für das Stromnetz in 2016

Die vollständig im Besitz der drei Gemeinden befindliche Würmtal Holding bewirbt sich aktuell gemeinsam mit dem ehemaligen Prozessgegner Bayernwerk AG um die Konzession. Die Bayernwerk AG hat zu diesem Zweck die Stromnetz Würmtal GmbH & Co KG gegründet. An dieser Gesellschaft soll sich nach erfolgreicher Bewerbung die Würmtal Holding zu 51 Prozent beteiligen. Ein Vorvertrag zur geplanten Beteiligung existiert nicht. Für ihren Anteil an der Stromnetz Würmtal GmbH & Co KG müssen die drei Gemeinden fünf Millionen Euro aufbringen. Diese Summe soll komplett und ohne Bürgschaften fremdfinanziert werden. Ob noch weitere Bewerber bis zum Ende der Frist am 31.08.2016 auftreten werden ist derzeit nicht bekannt. Klarheit hinsichtlich dem Zuschlag für die Stromkonzession wird erst Ende dieses Jahres herrschen.

Entsprechend den Anteilen an der Stromnetz Würmtal GmbH & Co KG (Würmtal Holding 51%, Bayernwerk AG 49%) wird der Wert des Stromnetzes heute nur noch mit 10 Millionen beziffert. Beim Streitwert des Prozesses ging es noch um 16 Millionen Euro! Stefan Schaudig, geschäftsführender Beamter der Gemeinde Planegg, erklärt die Differenz durch die Weiterentwicklung und rechtliche Konkretisierung des Verfahrens zur Netzbewertung. Dieses Verfahren war zur Zeit des Rechtsstreits noch nicht in Kraft.

Wünschenswert – aber hohe Anlaufkosten

So wünschenswert der alternative Energiebezug für Verbraucher auch ist darf dabei nicht vergessen werden, dass die Gemeinden indirekt als Unternehmer auftreten und auch ein entsprechendes Risiko tragen. Bisher ist der wirtschaftliche Erfolg des Gesamtprojekts sehr überschaubar, aber die Kosten für Beratung, Geschäftsbetrieb, Anwalts- und Gerichtskosten sowie die erneute Bewerbung um die Stromkonzession drohen aus dem Ruder zu laufen. Nach Recherchen von Wuermtal.Net dürften sich die Gesamtkosten des Projekts inklusive der Gründung für die beteiligten Gemeinden auf mindestens 1,32 Millionen Euro belaufen:

455.000 Euro Nachschüsse der Gemeinde Gauting inkl. letztmaligem Nachschuss (150.000 Euro)
190.000 Euro Prozesskosten (240.000 Euro Prozesskosten davon 50.000 Euro durch Versicherung abgedeckt)
15.000 Euro Gründungskosten inkl. Starteinlage (5.000 Starteinlage)
660.000 Euro Gesamtkosten bisher (Gauting hält 50% an der Würmtal Holding => 1.320.000 Euro)

Anteilig entfallen auf die Gemeinde Gauting 50%, auf die Gemeinde Planegg 30% und auf die Gemeinde Krailling 20% der Kosten. Alle Beteiligten mit Ausnahme der Gemeinde Gauting weigern sich, die Höhe der Kosten zu beziffern. Die Reaktion der Geschäftsleitung der Gemeinde Krailling, die anderen Beteiligten von Auskünften abzuhalten, wirkt geradezu panisch. Erklären lässt sich dieses Verhalten nur durch die Verunsicherung seit dem verlorenen Rechtsstreit um die Stromkonzession gegen die Bayernwerk AG. Dieses Problem in der Vertragsgestaltung hatten die Gräfelfinger vorausgesehen und sich deshalb nicht beteiligt.

Auch das Regionalwerk Würmtal ist verstummt. In der letzten Pressemeldung wird zwar allgemein von Erfolg gesprochen, aber konkrete Zahlen werden nicht genannt. Wie viele Kunden das Regionalwerk hat ist offenbar ein Staatsgeheimnis. Wuermtal.Net hätte gerne von weiterem Wachstum berichtet!

Dunkle Wolken? Die Lichter werden nicht ausgehen!

Da der Ansatz, einen regionalen Energieanbieter zu etablieren, grundsätzlich bei der Bevölkerung auf Interesse stößt, können die beteiligten Gemeinden mit Verständnis hinsichtlich der Anlaufkosten rechnen. Mehr Transparenz und intensiveres Marketing für die regionale Energieversorgung würden auch mehr Kunden anziehen. Es ist fraglich, ob die drei Gemeinden im Fall einer erfolglosen Bewerbung um die Stromkonzession, an dem Projekt festhalten werden. Gauting hat bereits in der Gemeinderatssitzung vom 02.08.2016 beschlossen, nur noch einen letzten Zuschuss in Höhe von 150.000 Euro zu gewähren. Dann ist definitiv Schluss. Trotzdem muss kein Kunde des Regionalwerks Würmtal Angst haben, dass die Lichter ausgehen. Andere Energieversorger würden sofort, lückenlos und unbürokratisch die Stromversorgung übernehmen. Erster Kandidat wäre sicher die Bayernwerk AG. Außerdem spricht vieles dafür, dass die erneute Bewerbung positiv ausgehen kann. Mit dem ehemaligen Konkurrenten Bayernwerk AG haben sich die Gemeinden auch zusätzliches Knowhow mit ins Boot geholt. Dunkle Wolken, wie andere Medien berichtet haben, muss daher niemand befürchten!

Ganz im Gegenteil - jetzt erst recht

An einem regionalen Stromversorger interessierte Würmtaler sollten die Schwarzmalerei nicht beachten, sondern das Regionalwerk Würmtal durch einen baldigen Wechsel unterstützen. Das kann eine Empfehlung an die Gemeinden sein, für die Energieversorgung der Würmtaler Alternativen anzubieten.
Der Würmtal Zweckverband ist ein gutes Beispiel für einen funktionierenden regionalen Versorger in öffentlicher Hand und stellt seit 1954 die Wasserversorgung der Würmtaler sicher. Noch ist diese Entwicklung auch für das Regionalwerk Würmtal denkbar!

Auf Nachfrage von Wuermtal.Net äußerte sich der ehemalige Gräfelfinger Bürgermeister und heutige Landrat des Landkreis München, Christoph Göbel: "Die ursprüngliche Idee des Regionalwerks war die Zusammenführung der gesamten energetischen Infrastruktur des Würmtals in kommunaler Verantwortung. Vielleicht bieten die aktuellen Entwicklungen in Gauting, Krailling und Planegg die Chance, diese Idee wieder aufleben zu lassen und auch Gräfelfing und Neuried mittelfristig einzubeziehen - ich würde mich darüber natürlich sehr freuen! Die vielen Diskussionen um die unterschiedliche rechtliche Bewertung der bislang eingeschlagenen Wege wären damit überwunden."

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