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| von Gemeinde Planegg

Planegg wird „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“

Nachzertifizierung nach sieben Jahren

Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart und Landrat Matthias Dießl, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern (AGFK), zeichneten am 22.11.19 im Festsaal des Künstlerhauses in München neun Kommunen mit dem Titel „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ aus. Bayreuth, Kirchheim bei München, Planegg, Regensburg, Schrobenhausen, Schweinfurt, Sonthofen, Unterschleißheim und Würzburg haben sich dem anspruchsvollen Zertifizierungsprozess unterzogen und dürfen sich ab sofort offiziell „Fahrradfreundlich“ nennen.

Insgesamt tragen diesen Titel nun 26 bayerische Kommunen. Reichhart gratulierte den Ausgezeichneten zu ihrem Engagement und wies gleichzeitig darauf hin, dass Radverkehrsförderung als Daueraufgabe zu sehen sei: „Im Radverkehr liegt unheimlich viel Potential. Vor allem für die Fahrt zum Bahnhof oder zur Arbeit ist das Fahrrad oft das beste Verkehrsmittel – ohne Stau und Parkplatzprobleme. Unser Ziel ist es, den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr auf 20 Prozent zu steigern. In Ihren Kommunen haben Sie bereits vieles umgesetzt und das Radfahren einfacher, komfortabler und sicherer gemacht. Dieses Engagement wird sich lohnen. Bleiben Sie am Ball!“

Der Titel „Fahrradfreundliche Kommune“ ist eine Anerkennung für die bisher geleisteten Aktivitäten, nach sieben Jahren erfolgt eine Nachzertifizierung.

Im neu ausgezeichneten Planegg war die Freude natürlich groß. Planegg ist sicher noch nicht zu 100% fahrradfreundlich. Aber seit der „Vorbereisung“ durch die AGFK im Jahr 2015 ist schon viel geschehen, um die Fahrradfreundlichkeit zu verbessern. Und: „Das Engagement vonseiten der Gemeinde ist klar da. Wir freuen uns sehr, dass die Bewertung positiv ausgefallen ist. Die Gemeinde Planegg ist fest entschlossen, weiter Anstrengungen zu unternehmen, um noch fahrradfreundlicher zu werden“, so Erster Bürgermeister Heinrich Hofmann, der bei der Auszeichnungszeremonie in München dabei war.

Bei folgenden Punkten hat Planegg seit der „Hauptbereisung“ durch die AGFK im Oktober 2019 bereits nachgebessert:

Auf der Website der Gemeinde sind unter dem Navigationspunkt https://www.planegg.de/mobilitaet-und-fahrradverkehr jetzt die vom Winterdienst geräumten Straßen und Wege für die Radfahrer auf einer Karte ersichtlich. Ebenfalls auf der Website sind der MVV-Radroutenplanner und die Meldeplatform „RADar“ eingebettet, über die Radfahrer Meldungen zur Radverkehrssicherheit an die Gemeinde übermitteln können.

Bei der Befahrung im Oktober 2019 wurden zudem an einigen Punkten Empfehlungen ausgesprochen, die im Nachgang von der Gemeindeverwaltung geprüft und weiter bearbeitet werden.

Seit 2015 ist in Planegg und Martinsried unter anderem folgendes für den Radverkehr umgesetzt worden:

  • MVG Rad mit elf Radstationen wurde eingeführt

  • Die Gemeinde Planegg arbeitet mit dem Planungsreferat der Landeshauptstadt München an einer Radwegschnellverbindung von Starnberg zur Stadtmitte München.

  • Der Gemeinderat beschloss, einen festangestellten Mobilitätsbeauftragten in der Gemeindeverwaltung zu installieren, der sich der Radverkehrsförderung widmen soll (die Stellenbesetzung läuft aktuell)

  • Zwei Lastenräder wurden gekauft, eines davon kann kostenfrei von Bürgerinnen und Bürgern ausgeliehen werden, das andere steht Gemeindemitarbeitern zur Verfügung

  • Im Rahmen der Diskussion zum Flächennutzungsplan wurde die Verwaltung beauftragt, dem Gemeinderat ein multimodales Verkehrsmodell vorzustellen.

  • Auf der Bahnhofstraße wurde eine Piktogrammkette mit Fahrrädern angebracht

  • Es wurde ein Grundsatzbeschluss getroffen, den Radverkehrsanteil am Modal Split von 11% auf 16% zu erhöhen

  • Neue Gestaltung der Lochhamer Straße mit zwei radfahrfreundlichen Kreisverkehren.

Im Anschluss an die Auszeichnungszeremonie im Künstlerhaus wurden zwölf neue Kommunen, die beabsichtigen, das anspruchsvolle Prüfverfahren zu durchlaufen und ihre Fahrradfreundlichkeit unter Beweis zu stellen, in die Arbeitsgemeinschaft aufgenommen: Die Städte Friedberg bei Augsburg, Germering, Kronach, Mindelheim, Spalt, Weilheim, den Markt Bruckmühl, die Gemeinden Gmund am Tegernsee und Neuendettelsau sowie die Landkreise Dingolfing-Landau, Ebersberg und Erlangen-Höchstadt.

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Nachzertifizierung nach sieben Jahren

Bayerns Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart und Landrat Matthias Dießl, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern (AGFK), zeichneten am 22.11.19 im Festsaal des Künstlerhauses in München neun Kommunen mit dem Titel „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ aus. Bayreuth, Kirchheim bei München, Planegg, Regensburg, Schrobenhausen, Schweinfurt, Sonthofen, Unterschleißheim und Würzburg haben sich dem anspruchsvollen Zertifizierungsprozess unterzogen und dürfen sich ab sofort offiziell „Fahrradfreundlich“ nennen.

Insgesamt tragen diesen Titel nun 26 bayerische Kommunen. Reichhart gratulierte den Ausgezeichneten zu ihrem Engagement und wies gleichzeitig darauf hin, dass Radverkehrsförderung als Daueraufgabe zu sehen sei: „Im Radverkehr liegt unheimlich viel Potential. Vor allem für die Fahrt zum Bahnhof oder zur Arbeit ist das Fahrrad oft das beste Verkehrsmittel – ohne Stau und Parkplatzprobleme. Unser Ziel ist es, den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr auf 20 Prozent zu steigern. In Ihren Kommunen haben Sie bereits vieles umgesetzt und das Radfahren einfacher, komfortabler und sicherer gemacht. Dieses Engagement wird sich lohnen. Bleiben Sie am Ball!“

Der Titel „Fahrradfreundliche Kommune“ ist eine Anerkennung für die bisher geleisteten Aktivitäten, nach sieben Jahren erfolgt eine Nachzertifizierung.

Im neu ausgezeichneten Planegg war die Freude natürlich groß. Planegg ist sicher noch nicht zu 100% fahrradfreundlich. Aber seit der „Vorbereisung“ durch die AGFK im Jahr 2015 ist schon viel geschehen, um die Fahrradfreundlichkeit zu verbessern. Und: „Das Engagement vonseiten der Gemeinde ist klar da. Wir freuen uns sehr, dass die Bewertung positiv ausgefallen ist. Die Gemeinde Planegg ist fest entschlossen, weiter Anstrengungen zu unternehmen, um noch fahrradfreundlicher zu werden“, so Erster Bürgermeister Heinrich Hofmann, der bei der Auszeichnungszeremonie in München dabei war.

Bei folgenden Punkten hat Planegg seit der „Hauptbereisung“ durch die AGFK im Oktober 2019 bereits nachgebessert:

Auf der Website der Gemeinde sind unter dem Navigationspunkt https://www.planegg.de/mobilitaet-und-fahrradverkehr jetzt die vom Winterdienst geräumten Straßen und Wege für die Radfahrer auf einer Karte ersichtlich. Ebenfalls auf der Website sind der MVV-Radroutenplanner und die Meldeplatform „RADar“ eingebettet, über die Radfahrer Meldungen zur Radverkehrssicherheit an die Gemeinde übermitteln können.

Bei der Befahrung im Oktober 2019 wurden zudem an einigen Punkten Empfehlungen ausgesprochen, die im Nachgang von der Gemeindeverwaltung geprüft und weiter bearbeitet werden.

Seit 2015 ist in Planegg und Martinsried unter anderem folgendes für den Radverkehr umgesetzt worden:

  • MVG Rad mit elf Radstationen wurde eingeführt

  • Die Gemeinde Planegg arbeitet mit dem Planungsreferat der Landeshauptstadt München an einer Radwegschnellverbindung von Starnberg zur Stadtmitte München.

  • Der Gemeinderat beschloss, einen festangestellten Mobilitätsbeauftragten in der Gemeindeverwaltung zu installieren, der sich der Radverkehrsförderung widmen soll (die Stellenbesetzung läuft aktuell)

  • Zwei Lastenräder wurden gekauft, eines davon kann kostenfrei von Bürgerinnen und Bürgern ausgeliehen werden, das andere steht Gemeindemitarbeitern zur Verfügung

  • Im Rahmen der Diskussion zum Flächennutzungsplan wurde die Verwaltung beauftragt, dem Gemeinderat ein multimodales Verkehrsmodell vorzustellen.

  • Auf der Bahnhofstraße wurde eine Piktogrammkette mit Fahrrädern angebracht

  • Es wurde ein Grundsatzbeschluss getroffen, den Radverkehrsanteil am Modal Split von 11% auf 16% zu erhöhen

  • Neue Gestaltung der Lochhamer Straße mit zwei radfahrfreundlichen Kreisverkehren.

Im Anschluss an die Auszeichnungszeremonie im Künstlerhaus wurden zwölf neue Kommunen, die beabsichtigen, das anspruchsvolle Prüfverfahren zu durchlaufen und ihre Fahrradfreundlichkeit unter Beweis zu stellen, in die Arbeitsgemeinschaft aufgenommen: Die Städte Friedberg bei Augsburg, Germering, Kronach, Mindelheim, Spalt, Weilheim, den Markt Bruckmühl, die Gemeinden Gmund am Tegernsee und Neuendettelsau sowie die Landkreise Dingolfing-Landau, Ebersberg und Erlangen-Höchstadt.

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