Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Mit Grünem Gockel für den Klimaschutz

Viele kirchliche Gruppen und christliche Konfessionen engagieren sich für Klimagerechtigkeit und begleiten die Verhandlungen bei der UN-Klimakonferenz mit ihren Gebeten. Gleichzeitig sind die Kirchengemeinden selbst und auch andere Einrichtungen der Kirche aufgefordert in der Praxis mehr für Klimaschutz und die Bewahrung der Schöpfung zu tun. Wie die evangelischen und katholischen Gemeinden im Landkreis sich dabei beispielhaft engagieren, dazu hatten sich anlässlich der Pariser Klimakonferenz Verantwortliche aus dem katholischen Dekanat Starnberg und der evangelischen Pfarrgemeinde Tutzing getroffen.
Die 2013 erstmals erfolgte Zertifizierung mit dem Grünen Gockel und die erst vor kurzem fertiggestellte Renovierung der evangelischen Christuskirche bot dafür einen guten praktischen Rahmen für den Austausch und die gegenseitige Ermutigung. Die Klimaschutzmanagerin des Landkreises, Josefine Anderer-Hirt, hatte das Treffen initiiert. Von ihr war auch der Appell an die Pfarrgemeinden ergangen, parallel zu den Verhandlungen in Paris ein „Klimagebets“ nach dem Schöpfungsgebet von Papst Franziskus in den Gottesdiensten zu verlesen und das globale Anliegen ins Gebet zu nehmen.
Dekan Anton Brandstetter skizzierte in wenigen Sätzen die Eckpunkte der von Papst Franziskus im Juni publizierten Enzyklika „LAUDATO SI“ – aus Sorge für das gemeinsame Haus“. Auffällig sei darin die Einladung zum Dialog auch über kirchliche Kreise hinaus und der Aufruf, mehr ökologische Umkehr zu wagen: Genügsamkeit und Demut vor der Schöpfung seien Geistesgaben, die angesichts der Bedrohung durch Klimaerwärmung und Naturausbeutung gefragt wären.
Der Tutzinger Pfarrer Peter Brummer wies darauf hin, dass das Thema Schöpfung schon seit mehr als 20 Jahren immer wieder in der katholische Pfarrei St. Joseph stark präsent war. Einem Arbeitskreis und engagierten Einzelpersonen ist es zu verdanken, dass ein Jahr der Schöpfung und ein Franziskusjahr stattgefunden haben. Diese Aktivitäten mündeten schließlich 2007 in ein ökumenisches Klimabündnis zusammen mit der Evangelischen Pfarrgemeinde und den Missionsbenediktinerinnen. Dieses Bündnis unterstützte ausdrücklich das Energiewendeziel des Landkreises. Auch wenn das Engagement der Umweltaktiven in der Pfarrei mal stärker und mal schwächer ausgeprägt war: zu einer richtigen Umweltzertifizierung von den Liegenschaften der Pfarrei habe man sich letztlich noch nicht durchringen können.
Das wiederum ist in der evangelischen Pfarrgemeinde in Tutzing inzwischen gelungen. Im Jahr 2013 hat sich ein Team von Ehrenamtlichen in der „Grüner-Gockel-Umweltgruppe“ zusammengefunden und ermutigt von Pfarrerin Ulrike Wilhelm und dem Kirchenvorstand das Programm des Umweltmanagements bis zur Zertifizierung durchgezogen. „Es war viel Arbeit und Geduld nötig: Zähler mussten aufgestöbert werden, die Verbräuche von Gas, Wasser, Heizöl und Strom erfasst, dokumentiert und ausgewertet werden“, sagt Wilhelm rückblickend. „Das geht auch nicht immer konfliktfrei, wenn mit alten Gepflogenheiten wie der Verpflegung beim Feiern gebrochen werden muss oder die Reinigungsmittel auf ökologische Alternativen umzustellen sind“, sagt Kirchenpfleger Günther Schorn. In den letzten Monaten wurde schließlich die Sanierung der Christuskirche umgesetzt, die dem Anliegen der Energieeffizienz ebenfalls Rechnung tragen sollte. Das Schöpfungsengagement macht auch nicht vor geistlichen Dingen Halt: es findet immer wieder Eingang in die Liturgie, so wie jetzt auch mit dem Gebet zur UN-Klimakonferenz.
Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer-Hirt hofft indessen, dass sich in den Pfarrgemeinden im Landkreis ökumenische Initiativen auf den Weg machen, sich mit der römischen Steilvorlage, der Enzyklika Laudato Si, auseinanderzusetzen. Immerhin waren bei der Klimaschutz-Werkstatt im November im Landratsamt Vertreter der Kirchen dabei, und die mit dem dort verabschiedeten Klimapakt umzusetzenden Projektideen haben auch die Pfarrgemeinden im Visier. So wäre es zum Beispiel denkbar, dass Firm- und Konfirmandengruppen sich zu Energiedetektiven schulen lassen.
Mit Grünem Gockel für den Klimaschutz

Viele kirchliche Gruppen und christliche Konfessionen engagieren sich für Klimagerechtigkeit und begleiten die Verhandlungen bei der UN-Klimakonferenz mit ihren Gebeten. Gleichzeitig sind die Kirchengemeinden selbst und auch andere Einrichtungen der Kirche aufgefordert in der Praxis mehr für Klimaschutz und die Bewahrung der Schöpfung zu tun. Wie die evangelischen und katholischen Gemeinden im Landkreis sich dabei beispielhaft engagieren, dazu hatten sich anlässlich der Pariser Klimakonferenz Verantwortliche aus dem katholischen Dekanat Starnberg und der evangelischen Pfarrgemeinde Tutzing getroffen.
Die 2013 erstmals erfolgte Zertifizierung mit dem Grünen Gockel und die erst vor kurzem fertiggestellte Renovierung der evangelischen Christuskirche bot dafür einen guten praktischen Rahmen für den Austausch und die gegenseitige Ermutigung. Die Klimaschutzmanagerin des Landkreises, Josefine Anderer-Hirt, hatte das Treffen initiiert. Von ihr war auch der Appell an die Pfarrgemeinden ergangen, parallel zu den Verhandlungen in Paris ein „Klimagebets“ nach dem Schöpfungsgebet von Papst Franziskus in den Gottesdiensten zu verlesen und das globale Anliegen ins Gebet zu nehmen.
Dekan Anton Brandstetter skizzierte in wenigen Sätzen die Eckpunkte der von Papst Franziskus im Juni publizierten Enzyklika „LAUDATO SI“ – aus Sorge für das gemeinsame Haus“. Auffällig sei darin die Einladung zum Dialog auch über kirchliche Kreise hinaus und der Aufruf, mehr ökologische Umkehr zu wagen: Genügsamkeit und Demut vor der Schöpfung seien Geistesgaben, die angesichts der Bedrohung durch Klimaerwärmung und Naturausbeutung gefragt wären.
Der Tutzinger Pfarrer Peter Brummer wies darauf hin, dass das Thema Schöpfung schon seit mehr als 20 Jahren immer wieder in der katholische Pfarrei St. Joseph stark präsent war. Einem Arbeitskreis und engagierten Einzelpersonen ist es zu verdanken, dass ein Jahr der Schöpfung und ein Franziskusjahr stattgefunden haben. Diese Aktivitäten mündeten schließlich 2007 in ein ökumenisches Klimabündnis zusammen mit der Evangelischen Pfarrgemeinde und den Missionsbenediktinerinnen. Dieses Bündnis unterstützte ausdrücklich das Energiewendeziel des Landkreises. Auch wenn das Engagement der Umweltaktiven in der Pfarrei mal stärker und mal schwächer ausgeprägt war: zu einer richtigen Umweltzertifizierung von den Liegenschaften der Pfarrei habe man sich letztlich noch nicht durchringen können.
Das wiederum ist in der evangelischen Pfarrgemeinde in Tutzing inzwischen gelungen. Im Jahr 2013 hat sich ein Team von Ehrenamtlichen in der „Grüner-Gockel-Umweltgruppe“ zusammengefunden und ermutigt von Pfarrerin Ulrike Wilhelm und dem Kirchenvorstand das Programm des Umweltmanagements bis zur Zertifizierung durchgezogen. „Es war viel Arbeit und Geduld nötig: Zähler mussten aufgestöbert werden, die Verbräuche von Gas, Wasser, Heizöl und Strom erfasst, dokumentiert und ausgewertet werden“, sagt Wilhelm rückblickend. „Das geht auch nicht immer konfliktfrei, wenn mit alten Gepflogenheiten wie der Verpflegung beim Feiern gebrochen werden muss oder die Reinigungsmittel auf ökologische Alternativen umzustellen sind“, sagt Kirchenpfleger Günther Schorn. In den letzten Monaten wurde schließlich die Sanierung der Christuskirche umgesetzt, die dem Anliegen der Energieeffizienz ebenfalls Rechnung tragen sollte. Das Schöpfungsengagement macht auch nicht vor geistlichen Dingen Halt: es findet immer wieder Eingang in die Liturgie, so wie jetzt auch mit dem Gebet zur UN-Klimakonferenz.
Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer-Hirt hofft indessen, dass sich in den Pfarrgemeinden im Landkreis ökumenische Initiativen auf den Weg machen, sich mit der römischen Steilvorlage, der Enzyklika Laudato Si, auseinanderzusetzen. Immerhin waren bei der Klimaschutz-Werkstatt im November im Landratsamt Vertreter der Kirchen dabei, und die mit dem dort verabschiedeten Klimapakt umzusetzenden Projektideen haben auch die Pfarrgemeinden im Visier. So wäre es zum Beispiel denkbar, dass Firm- und Konfirmandengruppen sich zu Energiedetektiven schulen lassen.
Mit Grünem Gockel für den Klimaschutz

Viele kirchliche Gruppen und christliche Konfessionen engagieren sich für Klimagerechtigkeit und begleiten die Verhandlungen bei der UN-Klimakonferenz mit ihren Gebeten. Gleichzeitig sind die Kirchengemeinden selbst und auch andere Einrichtungen der Kirche aufgefordert in der Praxis mehr für Klimaschutz und die Bewahrung der Schöpfung zu tun. Wie die evangelischen und katholischen Gemeinden im Landkreis sich dabei beispielhaft engagieren, dazu hatten sich anlässlich der Pariser Klimakonferenz Verantwortliche aus dem katholischen Dekanat Starnberg und der evangelischen Pfarrgemeinde Tutzing getroffen.
Die 2013 erstmals erfolgte Zertifizierung mit dem Grünen Gockel und die erst vor kurzem fertiggestellte Renovierung der evangelischen Christuskirche bot dafür einen guten praktischen Rahmen für den Austausch und die gegenseitige Ermutigung. Die Klimaschutzmanagerin des Landkreises, Josefine Anderer-Hirt, hatte das Treffen initiiert. Von ihr war auch der Appell an die Pfarrgemeinden ergangen, parallel zu den Verhandlungen in Paris ein „Klimagebets“ nach dem Schöpfungsgebet von Papst Franziskus in den Gottesdiensten zu verlesen und das globale Anliegen ins Gebet zu nehmen.
Dekan Anton Brandstetter skizzierte in wenigen Sätzen die Eckpunkte der von Papst Franziskus im Juni publizierten Enzyklika „LAUDATO SI“ – aus Sorge für das gemeinsame Haus“. Auffällig sei darin die Einladung zum Dialog auch über kirchliche Kreise hinaus und der Aufruf, mehr ökologische Umkehr zu wagen: Genügsamkeit und Demut vor der Schöpfung seien Geistesgaben, die angesichts der Bedrohung durch Klimaerwärmung und Naturausbeutung gefragt wären.
Der Tutzinger Pfarrer Peter Brummer wies darauf hin, dass das Thema Schöpfung schon seit mehr als 20 Jahren immer wieder in der katholische Pfarrei St. Joseph stark präsent war. Einem Arbeitskreis und engagierten Einzelpersonen ist es zu verdanken, dass ein Jahr der Schöpfung und ein Franziskusjahr stattgefunden haben. Diese Aktivitäten mündeten schließlich 2007 in ein ökumenisches Klimabündnis zusammen mit der Evangelischen Pfarrgemeinde und den Missionsbenediktinerinnen. Dieses Bündnis unterstützte ausdrücklich das Energiewendeziel des Landkreises. Auch wenn das Engagement der Umweltaktiven in der Pfarrei mal stärker und mal schwächer ausgeprägt war: zu einer richtigen Umweltzertifizierung von den Liegenschaften der Pfarrei habe man sich letztlich noch nicht durchringen können.
Das wiederum ist in der evangelischen Pfarrgemeinde in Tutzing inzwischen gelungen. Im Jahr 2013 hat sich ein Team von Ehrenamtlichen in der „Grüner-Gockel-Umweltgruppe“ zusammengefunden und ermutigt von Pfarrerin Ulrike Wilhelm und dem Kirchenvorstand das Programm des Umweltmanagements bis zur Zertifizierung durchgezogen. „Es war viel Arbeit und Geduld nötig: Zähler mussten aufgestöbert werden, die Verbräuche von Gas, Wasser, Heizöl und Strom erfasst, dokumentiert und ausgewertet werden“, sagt Wilhelm rückblickend. „Das geht auch nicht immer konfliktfrei, wenn mit alten Gepflogenheiten wie der Verpflegung beim Feiern gebrochen werden muss oder die Reinigungsmittel auf ökologische Alternativen umzustellen sind“, sagt Kirchenpfleger Günther Schorn. In den letzten Monaten wurde schließlich die Sanierung der Christuskirche umgesetzt, die dem Anliegen der Energieeffizienz ebenfalls Rechnung tragen sollte. Das Schöpfungsengagement macht auch nicht vor geistlichen Dingen Halt: es findet immer wieder Eingang in die Liturgie, so wie jetzt auch mit dem Gebet zur UN-Klimakonferenz.
Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer-Hirt hofft indessen, dass sich in den Pfarrgemeinden im Landkreis ökumenische Initiativen auf den Weg machen, sich mit der römischen Steilvorlage, der Enzyklika Laudato Si, auseinanderzusetzen. Immerhin waren bei der Klimaschutz-Werkstatt im November im Landratsamt Vertreter der Kirchen dabei, und die mit dem dort verabschiedeten Klimapakt umzusetzenden Projektideen haben auch die Pfarrgemeinden im Visier. So wäre es zum Beispiel denkbar, dass Firm- und Konfirmandengruppen sich zu Energiedetektiven schulen lassen.