Archiv - Nachrichten aus dem Würmtal
Mehr Gewerbe, mehr Verkehr - wirklich?
Gewerbegebiete in Freiham, Gilching, Gauting, Krailling...

Verschiedene Assoziationen zu "Gewerbegebiet"
Sobald das Wort "Gewerbegebiet" fällt schalten wir in verschiedene Denkmodi: Der eine träumt von Einkaufszentren mit großzügigen Parkplätzen, andere sehen die Natur unter Beton und Teer verschwinden, die ganz die anderen sehen nur mehr Autokolonen, Gemeinderäte schielen nach der Gewerbesteuer - und nur wenige sehen eine Chance auf nahe dem Wohnort gelegene Arbeitsplätze.
Wo bleiben die Lösungen für den Verkehr im Großraum München?

Viele setzen ihre Hoffnung auf die 2. Röhre. Die soll 2027 fertig sein. In der Realität kommt die Entlastung der Stammstrecke mindestens 20 Jahre zu spät! Wie werden die Anforderungen in knapp 10 Jahren an den öffentlichen Nahverkehr sein? Wann stehen endlich Park-and-Ride-Plätze in ausreichender Menge am Stadtrand zur Verfügung?
Was wurde in den letzten Jahren für den Straßenverkehr im Großraum München getan? Die Tunnellösung für den Mittleren Ring wurde nur durch ein Bürgerbegehren gegen den ausgesprochen Willen des Münchner OB Ude auf den Weg gebracht! Und die Wirkung der kostspieligen Tunnelbauten wird überall eingebremst: Auf dem Isarring (Kennedybrücke) wurde auch nach dem Bau der zusätzlichen Einfädelspur Tempo 40 beibehalten, nach dem Petuelring in Richtung Landhuter-Allee wurde der Mittlere Ring auf eine Fahrspur verengt und im neuen Tunnel am Luise-Kiesselbach-Platz ist das Tempo durchgehend auf 40 km/h, häufig sogar auf Tempo 30 gedrosselt. Nach München führende Autobahnen werden einspurig auf den Mittleren Ring geführt oder enden an unzureichenden Einfallstraßen. Die Folgen sind Schleichverkehr in Wohngebieten und täglich riesige Staus mit Gestank und Feinstaub!
Fantasten wollen Autoverkehr auf 20 Prozent begrenzen
In der Ausgabe des Münchner Merkur vom 09.11.2015 wird das Bündnis "Bündnisses für saubere Luft" mit der drastischen Forderung, den Straßenverkehr bis 2025 auf 20 Prozent zu senken, zitiert. Man stelle sich folgendes Szenario vor: 80 Prozent der pendelnden Autofahrer lassen ihr Fahrzeug in der Garage und fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die S-Bahnhöfe müssten wegen des Andrangs der Menschenmassen gesperrt werde. Der komplette öffentlichen Nahverkehr würde zusammenbrechen. Vermutlich sind die Mitglieder dieses Bündnis bereits in Rente oder können ihren Arbeitsplatz zu Fuss erreichen.

Zwanghaft nach München - ein Naturgesetz?
Ist es etwa ein Naturgesetz, dass sich alle im Stau nach München anstellen oder wie die Heringe in die selten störungsfrei fahrende S-Bahn pressen müssen?
Autobahnnah gelegene Gewerbegebiete können ohne den Verkehr durch Wohngebiete zu führen erschlossen werden und bieten Arbeitsplätze für die Einwohner der umliegenden Gemeinden mit kurzer Anfahrt. Auch die Münchner könnten von Arbeitsplätzen in der Peripherie profitieren und fahren entgegen dem Trend morgens aus der Stadt und abends zurück.
Die Arbeitsplätze zu den Menschen verlagern
In München gibt es mehr Arbeitsplätze als Arbeitnehmer und im Umland gibt es ganz offensichtlich einen Mangel an Arbeitsplätzen. Für die Schaffung von wohnortnahen Arbeitsplätzen benötigen wir Gewerbegebiete entlang der vorhandenden Verkehrsachsen. Auch Heimarbeitsplätze in vielen Branchen können zu einer Entlastung von öffentlichem Nahverkehr und Straßenverkehr beitragen. Die steuerliche Absetzbarkeit von Heimarbeitsplätzen wurde aber erst kürzlich stark eingeschränkt. Heimarbeitsplätze sind näher dran am Menschen - Finanzminister Schäuble wohl eher nicht!
Wie sieht die Realität aus?
In den Umlandgemeinden setzen sich vermehrt Anwohner gegen Gewerbegebiete ein. Die Stadt München zieht Firmen an wie das Licht die Motten und die Münchner Stadträte verlangen von den Umlandgemeinden mehr Anstrengungen im Wohnungsbau. Diese Entwicklungen verstärken die Probleme weil noch mehr Menschen täglich von außerhalb nach München fahren werden. Außerdem streicht die Stadt München die Gewerbesteuern ein, die den Umlandgemeinden für notwendige Infrastrukturmaßnahmen fehlen!
Mehr Gewerbe, mehr Verkehr - wirklich?
Gewerbegebiete in Freiham, Gilching, Gauting, Krailling...

Verschiedene Assoziationen zu "Gewerbegebiet"
Sobald das Wort "Gewerbegebiet" fällt schalten wir in verschiedene Denkmodi: Der eine träumt von Einkaufszentren mit großzügigen Parkplätzen, andere sehen die Natur unter Beton und Teer verschwinden, die ganz die anderen sehen nur mehr Autokolonen, Gemeinderäte schielen nach der Gewerbesteuer - und nur wenige sehen eine Chance auf nahe dem Wohnort gelegene Arbeitsplätze.
Wo bleiben die Lösungen für den Verkehr im Großraum München?

Viele setzen ihre Hoffnung auf die 2. Röhre. Die soll 2027 fertig sein. In der Realität kommt die Entlastung der Stammstrecke mindestens 20 Jahre zu spät! Wie werden die Anforderungen in knapp 10 Jahren an den öffentlichen Nahverkehr sein? Wann stehen endlich Park-and-Ride-Plätze in ausreichender Menge am Stadtrand zur Verfügung?
Was wurde in den letzten Jahren für den Straßenverkehr im Großraum München getan? Die Tunnellösung für den Mittleren Ring wurde nur durch ein Bürgerbegehren gegen den ausgesprochen Willen des Münchner OB Ude auf den Weg gebracht! Und die Wirkung der kostspieligen Tunnelbauten wird überall eingebremst: Auf dem Isarring (Kennedybrücke) wurde auch nach dem Bau der zusätzlichen Einfädelspur Tempo 40 beibehalten, nach dem Petuelring in Richtung Landhuter-Allee wurde der Mittlere Ring auf eine Fahrspur verengt und im neuen Tunnel am Luise-Kiesselbach-Platz ist das Tempo durchgehend auf 40 km/h, häufig sogar auf Tempo 30 gedrosselt. Nach München führende Autobahnen werden einspurig auf den Mittleren Ring geführt oder enden an unzureichenden Einfallstraßen. Die Folgen sind Schleichverkehr in Wohngebieten und täglich riesige Staus mit Gestank und Feinstaub!
Fantasten wollen Autoverkehr auf 20 Prozent begrenzen
In der Ausgabe des Münchner Merkur vom 09.11.2015 wird das Bündnis "Bündnisses für saubere Luft" mit der drastischen Forderung, den Straßenverkehr bis 2025 auf 20 Prozent zu senken, zitiert. Man stelle sich folgendes Szenario vor: 80 Prozent der pendelnden Autofahrer lassen ihr Fahrzeug in der Garage und fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die S-Bahnhöfe müssten wegen des Andrangs der Menschenmassen gesperrt werde. Der komplette öffentlichen Nahverkehr würde zusammenbrechen. Vermutlich sind die Mitglieder dieses Bündnis bereits in Rente oder können ihren Arbeitsplatz zu Fuss erreichen.

Zwanghaft nach München - ein Naturgesetz?
Ist es etwa ein Naturgesetz, dass sich alle im Stau nach München anstellen oder wie die Heringe in die selten störungsfrei fahrende S-Bahn pressen müssen?
Autobahnnah gelegene Gewerbegebiete können ohne den Verkehr durch Wohngebiete zu führen erschlossen werden und bieten Arbeitsplätze für die Einwohner der umliegenden Gemeinden mit kurzer Anfahrt. Auch die Münchner könnten von Arbeitsplätzen in der Peripherie profitieren und fahren entgegen dem Trend morgens aus der Stadt und abends zurück.
Die Arbeitsplätze zu den Menschen verlagern
In München gibt es mehr Arbeitsplätze als Arbeitnehmer und im Umland gibt es ganz offensichtlich einen Mangel an Arbeitsplätzen. Für die Schaffung von wohnortnahen Arbeitsplätzen benötigen wir Gewerbegebiete entlang der vorhandenden Verkehrsachsen. Auch Heimarbeitsplätze in vielen Branchen können zu einer Entlastung von öffentlichem Nahverkehr und Straßenverkehr beitragen. Die steuerliche Absetzbarkeit von Heimarbeitsplätzen wurde aber erst kürzlich stark eingeschränkt. Heimarbeitsplätze sind näher dran am Menschen - Finanzminister Schäuble wohl eher nicht!
Wie sieht die Realität aus?
In den Umlandgemeinden setzen sich vermehrt Anwohner gegen Gewerbegebiete ein. Die Stadt München zieht Firmen an wie das Licht die Motten und die Münchner Stadträte verlangen von den Umlandgemeinden mehr Anstrengungen im Wohnungsbau. Diese Entwicklungen verstärken die Probleme weil noch mehr Menschen täglich von außerhalb nach München fahren werden. Außerdem streicht die Stadt München die Gewerbesteuern ein, die den Umlandgemeinden für notwendige Infrastrukturmaßnahmen fehlen!
Mehr Gewerbe, mehr Verkehr - wirklich?
Gewerbegebiete in Freiham, Gilching, Gauting, Krailling...

Verschiedene Assoziationen zu "Gewerbegebiet"
Sobald das Wort "Gewerbegebiet" fällt schalten wir in verschiedene Denkmodi: Der eine träumt von Einkaufszentren mit großzügigen Parkplätzen, andere sehen die Natur unter Beton und Teer verschwinden, die ganz die anderen sehen nur mehr Autokolonen, Gemeinderäte schielen nach der Gewerbesteuer - und nur wenige sehen eine Chance auf nahe dem Wohnort gelegene Arbeitsplätze.
Wo bleiben die Lösungen für den Verkehr im Großraum München?

Viele setzen ihre Hoffnung auf die 2. Röhre. Die soll 2027 fertig sein. In der Realität kommt die Entlastung der Stammstrecke mindestens 20 Jahre zu spät! Wie werden die Anforderungen in knapp 10 Jahren an den öffentlichen Nahverkehr sein? Wann stehen endlich Park-and-Ride-Plätze in ausreichender Menge am Stadtrand zur Verfügung?
Was wurde in den letzten Jahren für den Straßenverkehr im Großraum München getan? Die Tunnellösung für den Mittleren Ring wurde nur durch ein Bürgerbegehren gegen den ausgesprochen Willen des Münchner OB Ude auf den Weg gebracht! Und die Wirkung der kostspieligen Tunnelbauten wird überall eingebremst: Auf dem Isarring (Kennedybrücke) wurde auch nach dem Bau der zusätzlichen Einfädelspur Tempo 40 beibehalten, nach dem Petuelring in Richtung Landhuter-Allee wurde der Mittlere Ring auf eine Fahrspur verengt und im neuen Tunnel am Luise-Kiesselbach-Platz ist das Tempo durchgehend auf 40 km/h, häufig sogar auf Tempo 30 gedrosselt. Nach München führende Autobahnen werden einspurig auf den Mittleren Ring geführt oder enden an unzureichenden Einfallstraßen. Die Folgen sind Schleichverkehr in Wohngebieten und täglich riesige Staus mit Gestank und Feinstaub!
Fantasten wollen Autoverkehr auf 20 Prozent begrenzen
In der Ausgabe des Münchner Merkur vom 09.11.2015 wird das Bündnis "Bündnisses für saubere Luft" mit der drastischen Forderung, den Straßenverkehr bis 2025 auf 20 Prozent zu senken, zitiert. Man stelle sich folgendes Szenario vor: 80 Prozent der pendelnden Autofahrer lassen ihr Fahrzeug in der Garage und fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die S-Bahnhöfe müssten wegen des Andrangs der Menschenmassen gesperrt werde. Der komplette öffentlichen Nahverkehr würde zusammenbrechen. Vermutlich sind die Mitglieder dieses Bündnis bereits in Rente oder können ihren Arbeitsplatz zu Fuss erreichen.

Zwanghaft nach München - ein Naturgesetz?
Ist es etwa ein Naturgesetz, dass sich alle im Stau nach München anstellen oder wie die Heringe in die selten störungsfrei fahrende S-Bahn pressen müssen?
Autobahnnah gelegene Gewerbegebiete können ohne den Verkehr durch Wohngebiete zu führen erschlossen werden und bieten Arbeitsplätze für die Einwohner der umliegenden Gemeinden mit kurzer Anfahrt. Auch die Münchner könnten von Arbeitsplätzen in der Peripherie profitieren und fahren entgegen dem Trend morgens aus der Stadt und abends zurück.
Die Arbeitsplätze zu den Menschen verlagern
In München gibt es mehr Arbeitsplätze als Arbeitnehmer und im Umland gibt es ganz offensichtlich einen Mangel an Arbeitsplätzen. Für die Schaffung von wohnortnahen Arbeitsplätzen benötigen wir Gewerbegebiete entlang der vorhandenden Verkehrsachsen. Auch Heimarbeitsplätze in vielen Branchen können zu einer Entlastung von öffentlichem Nahverkehr und Straßenverkehr beitragen. Die steuerliche Absetzbarkeit von Heimarbeitsplätzen wurde aber erst kürzlich stark eingeschränkt. Heimarbeitsplätze sind näher dran am Menschen - Finanzminister Schäuble wohl eher nicht!
Wie sieht die Realität aus?
In den Umlandgemeinden setzen sich vermehrt Anwohner gegen Gewerbegebiete ein. Die Stadt München zieht Firmen an wie das Licht die Motten und die Münchner Stadträte verlangen von den Umlandgemeinden mehr Anstrengungen im Wohnungsbau. Diese Entwicklungen verstärken die Probleme weil noch mehr Menschen täglich von außerhalb nach München fahren werden. Außerdem streicht die Stadt München die Gewerbesteuern ein, die den Umlandgemeinden für notwendige Infrastrukturmaßnahmen fehlen!